Der Schweizer Nahrungsmittelriese ist eigentlich auf Beständigkeit getrimmt. Die Absetzung von Konzernchef Mark Schneider zeigt, dass bei Nestlé etwas aus dem Lot geraten ist.
Sonderverträge mit Produzenten, höhere Preise und Einfuhren ausserhalb des ordentlichen Swissmedic-Verfahrens: Mit solchen Massnahmen will die Regierung die Knappheiten bei Heilmitteln lindern. Doch eine rasche Besserung ist kaum zu erwarten.
Ein uraltes Verfahren wurde in diesem Frühjahr für die Deutsche Bank plötzlich wieder virulent – und dadurch zum Milliarden-Risiko. Es geht darum, ob beim Postbank-Kauf deren Aktionäre übervorteilt wurden.
Ins Museum gehen, einen Surfkurs machen, Serien schauen: Was man auch in der Freizeit unternehmen will, fast alles kostet mehr als noch vor einigen Jahren.
Mit dem Aktieneinbruch hat sich der Franken deutlich verteuert. Bleibt er so stark, würde das die schwierige Lage der Industrie verschlimmern.
Erstaunlich viele ausländische Manager und Wissenschafter entscheiden sich für den internationalen Wochenaufenthalt als Lebensmodell. Einer von ihnen erzählt, warum er jede Woche mit dem Flugzeug in die Schweiz pendelt.
Hochpreisinsel Schweiz: Den Bundesrat stört dieser Spitzenplatz. Das Interesse, daran etwas zu ändern, ist aber klein.
11,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts oder 10 400 Franken pro Kopf gab die Bevölkerung in der Schweiz 2022 für die Gesundheit aus – 4000 Franken mehr als noch im Jahr 2000. Wo ist die Grenze? Was wollen wir uns noch leisten, wenn die Gesellschaft immer älter wird?
Kaum mehr kulturelle und politische Freiräume, schlechte Jobaussichten und ungleiche Bildungschancen sorgen in China für Frust. Vor allem junge und gut ausgebildete Menschen kehren ihrer Heimat darum den Rücken und beginnen ein neues Leben im Ausland. Eine Reportage.
Die Wirtschaft stottert, und Xi Jinping spricht über die Bedeutung des Marxismus. Das zeigt die Spannung, der China ausgesetzt ist. Nun mussten sich die Parteioberen am dritten Plenum der Partei äussern.
Die Familie Hayek hat jahrzehntelang von ihrem Ruf als Retter der Uhrenindustrie und Patron alter Schule profitiert. Doch die Swatch Group stagniert seit Jahren und baut Arbeitsplätze ab.
Der Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne präsentiert Pläne, wie der Hamburger Elbtower doch noch fertig gebaut werden kann. Aber die Lage ist kompliziert.
Nach der Pleite des Immobilienkonzerns Evergrande prüfen chinesische Behörden die Beteiligung der Beratungsfirma PwC an dem Skandal. Eine Sperre wäre das bisher härteste Vorgehen gegen eine der «Big Four».
Im Fall eines Erfolgs der Volksinitiative für eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent lehnt der Bundesrat die Umsetzung durch eine Wegzugssteuer ab. Steuerfachleute empfehlen nun deshalb ihren reichen Klienten keinen vorzeitigen Wegzug ins Ausland.
Die US-Konsumenten ärgern sich sehr über die stark gestiegenen Lebensmittelpreise. Davon profitiert Aldi Süd: Der deutsche Discounter ist in den USA auf strammem Wachstumskurs.
Mehrere afrikanische Regierungen versuchen sich aus einer Schuldenkrise zu befreien. Das hat den Internationalen Währungsfonds zurückgebracht – eine auf dem Kontinent verhasste Institution.
André Wyss stieg nach einer Berufslehre zum Chemikanten erst die Karriereleiter beim Pharmakonzern Novartis auf. Seit knapp sechs Jahren ist er CEO des Bauriesen Implenia. 2026 soll der flexible Manager das Präsidium bei den SBB übernehmen.
Seit der CS-Übernahme werden die Karten im Geschäft mit Schweizer Firmenkunden neu gemischt. Raiffeisen hat dank ihrer Grösse gute Voraussetzungen, Marktanteile zu gewinnen.
Geht es nach der Regierung, muss die UBS bald mehr Kapital für ihre ausländischen Tochterbanken halten. Wie einschneidend die neuen Regeln wären, ist aber strittig. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Nur durch eine glaubwürdige Notfallplanung mit möglicher Pleite der UBS bringt der Bund die Staatsgarantie für die Grossbank weg. Der Bundesrat will das Thema anpacken, hat aber in seinem Bericht von dieser Woche noch keine schlüssige Antwort geliefert.
Die Landesregierung will die Lücken schliessen, die sich in der CS-Krise offenbart haben. Im schlechtesten Fall führen die Massnahmen aber zu mehr Komplexität – und lösen das «Too big to fail»-Problem nicht.
Die Landesregierung hat ein Massnahmenbündel zur Verstärkung der Grossbankenregulierung in Aussicht gestellt. Sie plant Verschärfungen beim Kapital und will die Finma stärken. Vor radikalen Massnahmen schreckt der Bundesrat zurück.
Eine obligatorische Erdbebenversicherung für Hauseigentümer soll kommen. Im Parlament könnte das Projekt knapp mehrheitsfähig sein.
Der deutsche Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer streicht weltweit Tausende von Stellen. Nun trifft es auch den Standort Basel hart. Bayer ist längst nicht der einzige Medikamentenhersteller mit Abbauplänen.
Er gilt als «britischer Bill Gates» und exzentrischer Geschäftsmann und wäre in den USA beinahe wegen Betrugsvorwürfen im Gefängnis gelandet: Nun hat die Geschichte von Mike Lynch ihre bisher dramatischste Wendung genommen.
Der Nationalrat nimmt diesen Herbst den dritten und vorläufig letzten Anlauf zu einer mehrheitsfähigen Beerdigung des Eigenmietwerts. Die zuständige Wirtschaftskommission legt nun ein neues Konzept zum umstrittenen Schuldzinsabzug vor.
Die NZZ ist wirtschaftlich auf Kurs. Das Marktumfeld bleibt aber anspruchsvoll. Die NZZ wird die Transformation und das Wachstum des publizistischen Kerngeschäfts mit gezielten Investitionen weiter vorantreiben.
Russland droht bei jeder Gelegenheit mit Atomwaffen. China baut sein Potenzial aus, und die USA planen eine Erneuerung. Ein Blick auf die Nukleardoktrinen der Atommächte und mögliche Entwicklungen.
Teheran hat die «Achse des Widerstands» aufgebaut, um Israel unter Druck zu setzen. Zugleich dient die Allianz Iran als Versicherung gegen Angriffe auf das eigene Land. Diese Versicherung scheint aber immer weniger zu wirken.
Die europäische Grenzschutzbehörde Frontex und das italienische Innenministerium registrieren einen markanten Rückgang der Migration auf der zentralen Mittelmeerroute. Italien atmet auf. Doch es gibt eine Kehrseite.
E-Identität, E-Governance, E-Gesundheit: Estland ist Vorreiter in der Digitalisierung. Was die Schweiz von den Balten lernen kann – und was nicht.
Die chinesischen Rohstoffspeicher füllen sich zurzeit besonders rasant. Peking macht sich damit unabhängiger vom Westen – und senkt die Kosten eines allfälligen militärischen Konfliktes.
Seit sich Joe Biden aus dem Wahlkampf zurückgezogen hat, wird auch die Rolle Barack Obamas bei Bidens Entscheid diskutiert. Dabei bezeichnen ihn auch Demokraten oft als «Strippenzieher». Dass er im Weissen Haus heimlich die Fäden ziehe, ist unter Rechten schon seit Jahren eine fixe Idee.
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 weitet sich die Gewalt im Nahen Osten täglich aus. Längst ist nicht nur der Gazastreifen betroffen.
Butler, Foucault, Rorty oder Habermas brauchen Nachfolger. Die jüngeren Generationen haben bisher keine hervorgebracht. Woran liegt das?
Der Hauptaktionär und Präsident von Richemont, Johann Rupert, verjüngt die Führung seines Luxusgüterkonzerns. Der 49-jährige Louis Ferla wird Chef des wichtigsten Umsatz- und Ertragsbringers Cartier.
Auch bei Richemont verlangsamt sich das Geschäft. Aber vor allem das Schmuckgeschäft wächst nach wie vor. Nun soll Nicolas Bos von Van Cleef & Arpels CEO des Konzerns werden.
Kleider machen Leute, sagt man. Dasselbe gilt auch für Uhren. Welche Uhrenmarken zu welchem Typ passen und weshalb die Uhrenindustrie sich immer stärker für die weibliche Kundschaft interessiert.
Indien gilt als nächster grosser Wachstumsmarkt für die Schweizer Uhrenindustrie. Die Chancen, dass das Land es in die Top Ten der Exportmärkte schafft, stehen gut.
Einst waren sie von den Uhrenmarken umworben, heute sehen sich viele Händler zum Befehlsempfänger degradiert. Allerdings zeichnet sich leise ein Umschwung an: Das Konzept Multimarken-Boutique ist nicht tot.
Im Oktober 2022 hat Elon Musk Twitter übernommen – und die Plattform komplett umgebaut. Zum Beispiel hat er sie in «X» unbenannt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wandel beim Kurznachrichtendienst.
Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Experten warnen vor neuen Hungersnöten. Wie schlimm ist die Nahrungsmittelkrise?
Sprengstoffanschläge haben Ende September 2022 drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.