Der Internationale Währungsfonds regt eine «moderate Lockerung» der deutschen Schuldenbremse an. Für den liberalen Finanzminister kommt der Ratschlag zur Unzeit.
Beim Transporteur Hupac sinkt das Volumen auf der Schiene um fast 12 Prozent. Das ist bitter für das Unternehmen. Und schlecht für die Verlagerungsziele der Schweiz.
Das Parlament macht eine Kehrtwende. Es hatte vom Bundesrat ein Gesetzesprojekt für ein kurioses Steuerprivileg zugunsten der Hochseeschifffahrt gefordert, doch nun versenkt das Parlament das Projekt selber.
Die Jobsuche eines CEOs zeigt: Auch für Chefs kann es ein Frust sein, eine Stelle zu finden.
Eine Umfrage von NZZ und KOF zeigt: Weder die Initiative zur Prämienentlastung noch jene zur Kostenbremse wird von Ökonomen unterstützt. Bei einer der beiden ist die Sache aber extrem knapp.
Handelsdaten zeigen: Beide Staaten koppeln sich nur langsam voneinander ab. Aber die wirtschaftliche Strategie Chinas verändert sich. Das hat Auswirkungen auf die Weltwirtschaft – und eint den globalen Süden.
Kein anderes Lebensmittel ist so im Preis gestiegen wie Olivenöl. Wäre es doch nur so leicht zu gewinnen wie Erdöl.
Eine Fabrik in einem Thurgauer Dorf fertigt seit Jahrzehnten nichts anderes als Stabmixer und verkauft diese in der ganzen Welt. Doch zwischendurch wird der Firmeninhaber nachdenklich.
Nach dem Wework-Debakel versucht sich der frühere CEO Adam Neumann erneut an einem Startup, wieder im Immobiliensektor. Bei einem Auftritt in San Francisco wird klar: Er hat nichts aus seinen Fehlern gelernt.
Alle, die mit Internet-Traffic Geld verdienen, müssen überdenken, wie sie Kunden auf ihre Websites locken. Denn KI-generierte Antworten machen jeden Klick überflüssig.
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials wird in Kürze den global ersten CO2-freien Zement auf den Markt bringen. Im Interview erklärt Konzernchef Dominik von Achten, wie das funktioniert – und warum er eine andere Strategie verfolgt als der Schweizer Konkurrent Holcim.
Seit Beginn seiner Präsidentschaft versucht Macron, Frankreich für ausländische Investoren attraktiver zu machen. Seine Bemühungen tragen Früchte, wie jüngste Ankündigungen zeigen.
Lange gingen Experten davon aus, dass der Temperaturanstieg relativ geringe wirtschaftliche Folgen haben wird. Zwei Ökonomen haben nun nochmals nachgerechnet – und kommen zu ganz anderen Schlüssen.
Wie hoch der Lohn ausfällt, hängt unter anderem von Wohnort, Alter und der Branche ab. Der NZZ-Lohnrechner zeigt, wie sich die Löhne in der Schweiz im Detail unterscheiden.
Während europäische und amerikanische Mitbewerber auftrumpfen, ist der Pharmariese Roche seit zwei Jahren an der Börse auf Talfahrt. Der einstige Branchenprimus muss dringend aus dem Tiefschlaf finden.
Die Jagd auf erfahrene Private Banker mit einem guten Kundenbuch ist voll im Gang. Die EFG lockt bei der Rekrutierung mit einem radikalen Vergütungsmodell.
Noch ist das Geschäft mit Wärmepumpen in Europa grösstenteils in europäischen Händen. Doch angesichts glänzender Wachstumsaussichten suchen zunehmend asiatische Schwergewichte den Einstieg.
Die USA heben die Zölle vor allem für «grüne» Produkte aus China an. Wenn Peking ähnlich reagiert und auch die EU hineingezogen wird, sind alle die Verlierer. Das Hauptrisiko für die Weltwirtschaft liegt aber anderswo.
Geht es nach der Regierung, muss die UBS bald mehr Kapital für ihre ausländischen Tochterbanken halten. Wie einschneidend die neuen Regeln wären, ist aber strittig. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Nur durch eine glaubwürdige Notfallplanung mit möglicher Pleite der UBS bringt der Bund die Staatsgarantie für die Grossbank weg. Der Bundesrat will das Thema anpacken, hat aber in seinem Bericht von dieser Woche noch keine schlüssige Antwort geliefert.
Die Landesregierung will die Lücken schliessen, die sich in der CS-Krise offenbart haben. Im schlechtesten Fall führen die Massnahmen aber zu mehr Komplexität – und lösen das «Too big to fail»-Problem nicht.
Die Landesregierung hat ein Massnahmenbündel zur Verstärkung der Grossbankenregulierung in Aussicht gestellt. Sie plant Verschärfungen beim Kapital und will die Finma stärken. Vor radikalen Massnahmen schreckt der Bundesrat zurück.
Personalverantwortliche schwören auf sie, doch ihr Erkenntniswert ist etwa gleich gross wie der eines Horoskops: Persönlichkeitstests sind zu simpel, um Menschen gerecht zu werden. Das ist gefährlich.
Steigende Löhne, kürzere Arbeitszeiten, politische Unsicherheit: Die deutsche Wirtschaft steckt in einer Formkrise. Die Folgen bekommen auch Schweizer Unternehmen zu spüren.
Cloud-Anbieter wie Google oder Microsoft werden dieses Jahr Hunderte von Milliarden Dollar verdienen. Der sogenannte Internet-Computer will diese Dienste ablösen. Dieser Anspruch wäre komplett lächerlich, würde die Schweizer Stiftung, die diesen dezentralen Superrechner vorantreibt, nicht im Geld schwimmen.
Sonne, viel Glas und Aussicht im Wohnungsbau waren gestern. Angesichts steigender Temperaturen sind vor allem hitzeresistente Immobilien gefragt. Bis jetzt lassen sich die meisten Wohnhäuser nur unzureichend kühlen.
Nicht alle mögen das Weltwirtschaftsforum. Tatsache ist, dass das Werk seines unermüdlichen Gründers und die bisher 53 Jahrestreffen in Davos der Schweiz eine einmalige Bühne geboten haben. Mit der Ablösung von Klaus Schwab beginnt eine ungewisse neue Ära.
Die ukrainischen Bodentruppen halten den russischen Sturmangriffen entlang der gesamten Kontaktlinie bis jetzt stand. Doch die Flexibilität und die Handlungsfreiheit sind stark eingeschränkt: Die Ukraine ist auf zweifelhafte Verbündete angewiesen.
Das Attentat auf den slowakischen Regierungschef wirkt wie ein Weckruf. Die Opposition befürchtet eine weitere Zunahme der Repression. Viele wollen das Land verlassen.
Mit künstlicher Intelligenz spitzt sich das Problem der sogenannten Datenasymmetrie für Nationalstaaten zu. Ihnen bleibt nur ein Mittel, um dagegen vorzugehen.
Der amerikanische Präsident Joe Biden hat Japan kürzlich als «fremdenfeindlich» bezeichnet, weil es keine Einwanderung wolle. Dabei öffnet die Regierung die Grenzen immer weiter.
Der Green Deal war das grösste Projekt der EU in der zu Ende gehenden Legislaturperiode des Parlaments. Die Umweltverschmutzung solle die Firmen und Konsumenten etwas kosten, so lautete seine vernünftige Philosophie. Doch das Vorhaben ist der EU entglitten.
Westliche Regierungen verbieten, dass ihre an die Ukraine gelieferten Waffen zum Einsatz gegen Ziele auf russischem Boden kommen. Das ist unsinnig, wie auch das jüngste Blutbad in Charkiw zeigt.
Die zunehmenden Streitigkeiten der Präsidenten schwächen die Demokratien und Volkswirtschaften in Lateinamerika. Dabei hätte der Kontinent so viel zu bieten – auch für Europa.
China will bis 2025 die führende Wirtschaftsmacht der Welt werden. Dafür sind dem kommunistischen Regime alle Mittel recht. Es geht um Augenhöhe mit den USA.
Auch bei Richemont verlangsamt sich das Geschäft. Aber vor allem das Schmuckgeschäft wächst nach wie vor. Nun soll Nicolas Bos von Van Cleef & Arpels CEO des Konzerns werden.
Kleider machen Leute, sagt man. Dasselbe gilt auch für Uhren. Welche Uhrenmarken zu welchem Typ passen und weshalb die Uhrenindustrie sich immer stärker für die weibliche Kundschaft interessiert.
Indien gilt als nächster grosser Wachstumsmarkt für die Schweizer Uhrenindustrie. Die Chancen, dass das Land es in die Top Ten der Exportmärkte schafft, stehen gut.
Einst waren sie von den Uhrenmarken umworben, heute sehen sich viele Händler zum Befehlsempfänger degradiert. Allerdings zeichnet sich leise ein Umschwung an: Das Konzept Multimarken-Boutique ist nicht tot.
Sie haben die Schweizer Uhrengeschichte mitgeschrieben: Rolf Portmann kämpfte gegen das bürokratische Uhrenstatut, Ulrich Herzog stellte in der Quarzkrise als einer der Ersten wieder auf mechanische Uhren um.
Im Oktober 2022 hat Elon Musk Twitter übernommen – und die Plattform komplett umgebaut. Zum Beispiel hat er sie in «X» unbenannt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wandel beim Kurznachrichtendienst.
Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen auf Lebensmittel aus der Ukraine angewiesen. Experten warnen vor neuen Hungersnöten. Wie schlimm ist die Nahrungsmittelkrise?
Sprengstoffanschläge haben Ende September 2022 drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.