Die «Helsinki-Kommission» des US-Kongresses äussert herbe Kritik an der angeblichen Rolle der Schweiz als Dienstleisterin für russische Übeltäter.
Der Basler Medikamentenhersteller Novartis hat im zweiten Quartal ein eindrückliches Wachstum von 7 Prozent erwirtschaftet. Und er bleibt auch für das gesamte Jahr optimistisch gestimmt. Der Börsengang der Tochterfirma Sandoz ist für Anfang Oktober terminiert.
Der Berner Konzern Galenica ist die klare Nummer eins im Handel mit Medikamenten in der Schweiz. Jahr für Jahr landen weitere Apotheken im Besitz der Firma. Kritiker hält sie mit einer geschickten Imagepolitik von sich fern.
Der ehemalige Coiffeur hat aus seinem Salon einen Milliardenkonzern aufgebaut und fährt auch mit 90 Jahren noch täglich ins Büro. Für die übernommenen Franz-Carl-Weber-Spielwarenläden kündigt er eine Überarbeitung an.
Der Sozialstaat möchte Gutes tun. Doch gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. Diese Lektion sollten schon die Kinder lernen – in ihrem eigenen Interesse, denn sie sind die Steuerzahler von morgen.
Der langjährige Konzernchef und Präsident des Flugzeugherstellers Pilatus Oscar Schwenk ist mit 78 Jahren verstorben. «Was ich alles allein gemacht habe», sagte der Patron, sich über sich selber wundernd.
Diese Nacht läuft das Abkommen aus, das es der Ukraine ermöglicht, über das Schwarze Meer günstig Getreide zu exportieren. Moskau redet davon, die Übereinkunft nicht zu verlängern. Pokert Putin bloss?
Nach Energieunternehmen im April stellt Moskau auch die Töchter ausländischer Konsumgüterkonzerne unter staatliche Verwaltung. Dies wirft auch Fragen nach dem Engagement von Nestlé auf.
Das Bruttoinlandprodukt ist im zweiten Quartal langsamer gewachsen als erwartet. Aussenhandel, ausländische Investitionen und Immobilienmarkt sind abgestürzt. Lokalregierungen reagieren verzweifelt.
Die Vergabe von Krediten für Superjachten gilt als komplex und riskant. Dennoch hat die UBS ihre Gründe, in dieses Segment einzusteigen.
Trafigura soll Opfer eines millionenschweren Betrugs geworden sein. Das Unternehmen geht gerichtlich gegen einen indischstämmigen Geschäftsmann vor. Dieser sagt nun, die Idee zu den dubiosen Geschäften sei von Trafigura-Händlern gekommen.
Bei der CS könnten bis zur Hälfte der Stellen wegfallen. Die UBS will damit, wie angekündigt, Milliarden einsparen. Es trifft vor allem Londoner und New Yorker Banker. In der Schweiz kommt es frühestens im Herbst zu einer grösseren Entlassungswelle.
Die Schweizerische Kreditanstalt und ihre Nachfolgerin haben zahlreiche Krisen überstanden. Aber eine ist immer die letzte. Ihre Rolle als Geburtshelferin der modernen Schweiz kann der Credit Suisse jedenfalls niemand wegnehmen.
Der Bund wird Verluste tragen, die der Bank aus der Übernahme der Credit Suisse erwachsen könnten. Die beiden Parteien haben nun den Vertrag veröffentlicht, der die Einzelheiten regelt.
Axel Weber ist überzeugt, dass die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS für die Schweiz und für beide Banken die beste Lösung war. Der Ex-Notenbanker glaubt aber nicht, dass Vermögensverwaltung anders als das Investment Banking risikolos ist. Dennoch wäre es ein Fehler, wenn die Schweiz keine internationalen Banken mehr wollte.
Die CS hat nun die vom Bund garantierte Liquiditätshilfe der Nationalbank voll zurückbezahlt. Die Bank zahlte dem Bund für dessen Hilfe bisher gut 110 Millionen Franken. Doch die massgebenden Verträge laufen vorderhand noch weiter.
Die für die CS-Rettung bereitgestellten Liquiditätshilfen sind nicht kostenlos. Daher könnte für den Bund am Ende unter dem Strich ein Gewinn herausspringen. Auch die Rettung der UBS vor 15 Jahren war gewinnbringend.
Die lange Zeit der Trockenheit hat den spanischen Erdbeeranbau zum Politikum werden lassen. Die Bauern zapfen das Grundwasser an – mit verheerenden Folgen für die Umwelt.
Das Personal im amerikanischen Filmgewerbe ist in den Ausstand getreten. Es muss aber aufpassen, sich nicht wegzustreiken. Die künstliche Intelligenz hat die bedrängte Branche längst in Bewegung gebracht, die Kosten des Streiks werden gerne «hollywoodesk» dramatisiert.
Das Chemieunternehmen Ems spürt die schwache Konsumsituation auf breiter Front. Besonders für Deutschland ist die Firmenchefin Magdalena Martullo-Blocher pessimistisch gesinnt.
Mit den neuen Chatbots lassen sich spielerisch Texte, Videos und Musik kreieren. Was lustig daherkommt, wird die Arbeit in vielen Branchen umwälzen – vor allem jenen, in denen sich der Mensch bis heute sicher vor der Automatisierung fühlte.
Fehlen die Arbeitskräfte, weil es sich für manche schlicht nicht lohnt, mehr zu arbeiten? Meinen Teilzeitangestellte, sich mehr Freizeit leisten zu können, als gesellschaftlich ideal wäre? In der neusten Folge des Ökonomen-Podcasts wird über ökonomische Fehlanreize im Steuer- und Sozialsystem diskutiert und darüber, wie diese beseitigt werden könnten. Was allerdings politisch nicht ganz einfach werden dürfte.
NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 5: Ein Paar verlässt die Azoren, weil die Inseln zu klein für Träume seien. Kann man sein altes Leben für immer hinter sich lassen?
NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 1: Dem begüterten Ehepaar stand die ganze Welt offen. Nun ziehen sie von ihrer südafrikanischen Ranch in ein Chalet im Berner Oberland. Wird ihnen hier das Abenteuer fehlen?
NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 3: Kerstin und Josua Steinhauser sind im vergangenen Jahr wegen eines Führungsjobs von Düsseldorf nach Zug gezogen. Dem Paar fehlt es an nichts, ausser an einem vertrauten Umfeld. Die beiden erlebten einen einsamen Winter.
NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 2: Anupam Das macht seine Doktorarbeit in Bern. Inzwischen löste er das Rätsel um die Kühe, besitzt eine Cumulus-Karte und will schwimmen lernen.
Jetzt ist klar, wer an einer Auktion in Genf eine gefälschte Vintage-Speedmaster von Omega gekauft hat: Omega selbst. Das Unternehmen erklärt, dass es von eigenen Mitarbeitern mehrfach getäuscht wurde. Die Beteiligten arbeiten nicht mehr bei Omega, die Firma prüft strafrechtliche Schritte.
Vintage-Uhren erreichen an Auktionen regelmässig Rekordpreise. Das lockt auch Leute mit krimineller Energie an, wie das Beispiel einer Omega Speedmaster zeigt, die beim Auktionshaus Phillips versteigert wurde. Was man als Käufer wissen sollte.
Der Vintage-Uhren-Spezialist Sacha Davidoff hat die Auktion der Drei-Millionen-Speedmaster von Omega mitverfolgt. Er selber hätte bei dieser Uhr nicht mitgeboten.
Audemars Piguet wird bald zu den wenigen Uhrenmarken gehören, die von einer Frau geführt werden. Die neue CEO, Ilaria Resta, ist in der Uhrenbranche bis jetzt eine Unbekannte. Das muss jedoch kein Nachteil sein.
So gut ist es für den Luxusgüterkonzern Richemont noch nie gelaufen. Dass trotzdem immer wieder spekuliert wird, die Marke Cartier oder gleich das ganze Unternehmen solle an Konkurrent LVMH verkauft werden, hat laut Präsident Johann Rupert einen einfachen Grund.
Sprengstoffanschläge haben Ende September 2022 drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen – und baut die Plattform komplett um. Nun hat er eine Frau zur CEO gemacht und schränkt die Anzahl lesbaren Tweets ein. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wandel bei Twitter.
In Europa gibt es eine Jahrhundertdürre, von welcher Spanien am härtesten betroffen ist. Das ist einschneidend für die spanische Wirtschaft. Wieso das für uns in Mitteleuropa wichtig ist? Weil auch unsere Wirtschaft durch Trockenheit gefährdet ist.
Kurz vor der Sommerpause hat Aussenministerin Annalena Baerbock die China-Strategie vorgestellt. Das Vorgehen der Bundesregierung ist auf Kritik gestossen. Das sind die fünf am stärksten debattierten Punkte.
Sechs Wochen sind es noch bis zur ersten Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber. Auch die Spendenflüsse der einzelnen Kandidaten zeigen: Selbst Trumps prominenteste Widersacher werden ihm bis jetzt kaum gefährlich.
In Europa sind die Ärzte knapp. Das führt dazu, dass immer mehr Ärzte aus immer entfernteren Ländern rekrutiert werden. Für Westeuropa ist das praktisch, für die Herkunftsländer problematisch.
Seit Anfang Juli stehen in China Kontakte zum Ausland unter noch stärkerem Verdacht. Betroffene fürchten, dass Routinevorgänge heikel werden könnten. Manche wollen die Staatsbürgerschaft wechseln.
Ein Mindeststeuersatz und die Umverteilung von Gewinnsteuern in die Absatzmärkte sollen den internationalen Steuerwettbewerb neu gestalten – mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen.