Das geplante deutsche Heizungsgesetz nimmt eine wichtige Hürde: Vertreter der Ampel-Koalition haben sich auf inhaltliche Kompromisse geeinigt, die den Weg für die Beratung im Bundestag frei machen.
Der Handel mit Agrargütern zählt nicht zum Kerngeschäft des Rohstoffkonzerns Glencore. Dennoch hatte das Schweizer Unternehmen eine grosse Tochter in diesem Bereich. Zusammen mit Bunge entsteht einer der grössten Getreide- und Ölsaatenhändler.
Silvio Berlusconi war nicht nur Politiker, sondern auch Herrscher über ein weitverzweigtes Unternehmensimperium. Wie geht es jetzt weiter?
Wird die amerikanische Zentralbank am Mittwoch eine Zins-Pause ankündigen? Die Anleger setzen darauf und toben schon wieder ihre Risikofreude aus. Dabei ist der allgemeine Preisauftrieb immer noch ungemütlich hoch.
Der Veteran hat es vom Kundenberater bis nach ganz oben in einer Grossbank geschafft. Bei der neuen UBS muss er noch einmal ran.
JP Morgan wird vorgeworfen, die Finanzierung des Missbrauchsrings von Jeffrey Epstein ermöglicht zu haben. Im Zentrum der Untersuchungen steht ein Ex-Manager, der mit Epstein befreundet gewesen sein soll.
Christoph Brand fordert mehr Ehrlichkeit in der Energie- und Klimadebatte. Statt Kompromisse zu akzeptieren, würden systematisch Fehlinformationen gestreut – mit dem Ergebnis, dass die Schweiz beim Ausbau der Erneuerbaren weiter auf der Stelle trete.
In Chile stehen Wind- und Solarstromproduzenten vor dem Aus. Die Regierung zögert, die Regeln zu ändern. Das könnte ein böses Erwachen für Europa geben, das auf grünen Wasserstoff aus Patagonien und Atacama setzt.
Mit dem Niedergang der Grossbank Credit Suisse rückt Kühne + Nagel in den Swiss-Market-Index ein. Der Logistikkonzern erlebte während der Pandemie einen Boom, der fortgesetzt werden soll.
Die Positionen linker Parteien haben sich stark gewandelt. Viele ursprüngliche Anliegen und Werte wurden aufgegeben. Das Liebäugeln mit der Gewalt aber ist geblieben.
Chinook Therapeutics arbeitet an Medikamenten für Patienten mit seltenen Nierenleiden, hat aber noch kein Produkt auf dem Markt. Die Leerverkäufer von Muddy Waters, die der Firma Bilanztricksereien vorgeworfen haben, sind auf dem falschen Fuss erwischt worden.
Die Schweizerische Kreditanstalt und ihre Nachfolgerin haben zahlreiche Krisen überstanden. Aber eine ist immer die letzte. Ihre Rolle als Geburtshelferin der modernen Schweiz kann der Credit Suisse jedenfalls niemand wegnehmen.
Der Bund wird Verluste tragen, die der Bank aus der Übernahme der Credit Suisse erwachsen könnten. Die beiden Parteien haben nun den Vertrag veröffentlicht, der die Einzelheiten regelt.
Axel Weber ist überzeugt, dass die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS für die Schweiz und für beide Banken die beste Lösung war. Der Ex-Notenbanker glaubt aber nicht, dass Vermögensverwaltung anders als das Investment Banking risikolos ist. Dennoch wäre es ein Fehler, wenn die Schweiz keine internationalen Banken mehr wollte.
Die CS hat nun die vom Bund garantierte Liquiditätshilfe der Nationalbank voll zurückbezahlt. Die Bank zahlte dem Bund für dessen Hilfe bisher gut 110 Millionen Franken. Doch die massgebenden Verträge laufen vorderhand noch weiter.
Die für die CS-Rettung bereitgestellten Liquiditätshilfen sind nicht kostenlos. Daher könnte für den Bund am Ende unter dem Strich ein Gewinn herausspringen. Auch die Rettung der UBS vor 15 Jahren war gewinnbringend.
Mit dem Untergang der Schweizer Grossbank CS ist auch ihr CEO Ulrich Körner gescheitert. Trotzdem ist der 60-Jährige nun in die Konzernleitung der neuen UBS berufen worden. Jedoch nur in die zweite Reihe, sagt unser Wirtschaftsredaktor im Podcast.
Gian-Rico Willy hat es getan: Er hat seinen alten Beruf aufgegeben und sich neu ausgerichtet. Er bereute es nie.
Höhepunkte und Krisen liegen oft nahe beieinander. Fünf Menschen, fünf prägnante Augenblicke aussergewöhnlicher Laufbahnen.
Die Ärztin, die Lastwagenfahrerin werden will; der Banker, der nicht mehr Banker sein möchte: Der Reiz des Neuen scheint ungebrochen. Man sollte ihm nicht zu schnell erliegen.
Die Fragen sind oft komplexer als gedacht. Eine Standortbestimmung kann helfen. Versuch einer Beratung in Basel.
Den Fachkräftemangel kann man auch positiv sehen: Die Zeiten für eine berufliche Umorientierung waren nie besser als jetzt.
Die Schweiz ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten nicht nur in die Breite gewachsen. Die Personenfreizügigkeit hat entscheidend dazu beigetragen, dass sie ihren Wohlstand weiter ausbauen konnte. Ein weitsichtiger Umgang mit den Nachteilen der Zuwanderung sollte dafür sorgen, dass dies so bleibt.
Zuwanderung ist keine Naturkraft. Es gibt durchaus Möglichkeiten, sie zu lenken. Ein Überblick zu denkbaren Optionen – von Kontingenten über Eintrittsgelder bis hin zu Versteigerungen von Arbeitsvisa.
Die Zuwanderung bringt die Schweizer Landwirtschaft unter Druck. Doch eine bäuerliche Produktionsoffensive ist keine Lösung. Die Schweiz sollte sich öffnen für die Idee, dass künftig mehr Nahrungsmittel aus dem Ausland importiert werden.
In der Schweiz werden bis 2045 Hunderttausende Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser von Babyboomern frei. Ein Basler Demografie-Experte zeichnet ein düsteres Szenario für den Fall, dass gleichzeitig die Zuwanderungszahlen unter Druck geraten.
Die grösste Bank der Schweiz hat offiziell die zweitgrösste übernommen. Die UBS drückt der Credit Suisse personell sogleich den Stempel auf. Eine Schlüsselfigur der CS in der Schweiz bleibt jedoch auf ihrem Posten.
Mit der formellen Übernahme durch die UBS verschwindet die Credit Suisse als eigenständige Firma. Sie scheiterte an einer ausser Rand und Band geratenen Risikokultur. Darum wollen jetzt Politiker allem, was im Banking mit Risiko zu tun hat, den Garaus machen. Ein Fehler.
Vor einer Woche preschte Saudiarabien alleine vor und kündigte eine Drosselung der Produktion an. Bisher verlief es nicht nach Plan.
In den USA geht die Sorge über eine Rezession um. Doch Joe Bidens Füllhorn hat den Boom künstlich verlängert: Es werden Fabriken gebaut wie schon lange nicht mehr. Investitionen und Beschäftigung im Baugewerbe sind so hoch wie nie.
In Deutschland ziehen sich die Tarifverhandlungen bei der Bahn hin. Die Konkurrenz zweier Gewerkschaften verschärft den Konflikt zusätzlich, eine davon will nun der DB die Lokführer ausspannen.
Jetzt ist klar, wer an einer Auktion in Genf eine gefälschte Vintage-Speedmaster von Omega gekauft hat: Omega selbst. Das Unternehmen erklärt, dass es von eigenen Mitarbeitern mehrfach getäuscht wurde. Die Beteiligten arbeiten nicht mehr bei Omega, die Firma prüft strafrechtliche Schritte.
Vintage-Uhren erreichen an Auktionen regelmässig Rekordpreise. Das lockt auch Leute mit krimineller Energie an, wie das Beispiel einer Omega Speedmaster zeigt, die beim Auktionshaus Phillips versteigert wurde. Was man als Käufer wissen sollte.
Der Vintage-Uhren-Spezialist Sacha Davidoff hat die Auktion der Drei-Millionen-Speedmaster von Omega mitverfolgt. Er selber hätte bei dieser Uhr nicht mitgeboten.
Audemars Piguet wird bald zu den wenigen Uhrenmarken gehören, die von einer Frau geführt werden. Die neue CEO, Ilaria Resta, ist in der Uhrenbranche bis jetzt eine Unbekannte. Das muss jedoch kein Nachteil sein.
So gut ist es für den Luxusgüterkonzern Richemont noch nie gelaufen. Dass trotzdem immer wieder spekuliert wird, die Marke Cartier oder gleich das ganze Unternehmen solle an Konkurrent LVMH verkauft werden, hat laut Präsident Johann Rupert einen einfachen Grund.
Sprengstoffanschläge haben Ende September drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen - und baut diese komplett um. Nun will er eine Frau zur CEO machen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wandel bei Twitter.
In Europa gibt es eine Jahrhundertdürre, von welcher Spanien am härtesten betroffen ist. Das ist einschneidend für die spanische Wirtschaft. Wieso das für uns in Mitteleuropa wichtig ist? Weil auch unsere Wirtschaft durch Trockenheit gefährdet ist.
Pakistan hat nur noch wenige Tage Zeit, um sich mehrere Milliarden Dollar vom Internationalen Währungsfonds zu sichern. Dieser zögert – wohl auch wegen der instabilen politischen Lage.
Seit der Lancierung eines aggressiven Vorgehens gegenüber China durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und der Pandemie müssen sich Konzerne nach alternativen Standorten umschauen. Dabei gerät Vietnam in den Fokus.
Die Spannungen in Nordkosovo spitzen sich zu, eine Lösung scheint ferner denn je. Die Angst vor einer Einflussnahme Russland verschärft die Lage zusätzlich. Doch die Ursachen des Konflikts liegen tief.
Der Staatskonzern Sinochem ist Hauptaktionär des Pneuherstellers und verlangt mehr Einfluss auf die Geschäftsführung. Das ruft die Regierung in Rom auf den Plan, die gerade daran ist, ihr Verhältnis zu China neu zu justieren.
Der Preisdruck geht zurück, ist aber breiter geworden. Geschäfte erhöhen die Preise und sanieren so ihre Margen, Arbeitnehmer fordern mehr Lohn. Wer welchen Anteil daran hat, lässt sich ausrechnen. Ein Ende ist jedoch noch nicht in Sicht.