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Freitag, 21. April 2023 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Mit knackigen Überschriften allein lässt sich im Nachrichtengeschäft kein Geld verdienen. Nicht nur Buzzfeed muss sparen, auch Insider, Vox, Vice und andere haben Gegenwind.

Die Schweizer Grossbanken legen womöglich zum letzten Mal getrennt Finanzzahlen vor. Bei der CS stehen die Geldabflüsse im Zentrum, bei der UBS die anstehende Integration.

In der Schweiz und in Deutschland fehlt es an Wohnraum, aber die Aufträge bleiben aus. Das spüren auch die Schweizer Riesen der Baubranche: Schindler, Holcim und Sika.

Die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse waren Spezialfälle, aber auch Symptome einer tiefer liegenden Misere. Die Zinswende testet, wie robust das Finanzsystem nach einer allzu langen Periode allzu billigen Geldes noch ist. Korrekturen sind notwendig, auch systemische.

Hat die Schweiz die Anleihengläubiger der Credit Suisse um 16 Milliarden Franken düpiert? Die Details mögen die Gerichte klären. Dass neben Aktionären aber auch Gläubiger der CS bluten müssen, ist richtig. Sonst würden noch mehr Risiken dem Steuerzahler aufgeladen.

Peach Property kämpft wie andere in Deutschland tätige Immobilienunternehmen mit der Zinswende. Der Aktienkurs ist am Boden, die Firma sucht neues Geld, und nun verkündet der langjährige CEO und Gründer seinen Rücktritt.

Die Eisenbahnergewerkschaft EVG gibt sich in den Gehaltsverhandlungen kompromisslos. Den Bahnunternehmen droht deshalb ein unbefristeter Arbeitskampf.

Anders als andere europäische Länder will Finnland die Kernkraft ausbauen. Mit neuen Reaktoren sollen die früheren Stromimporte aus dem benachbarten Russland kompensiert und zukünftige Bedürfnisse abgedeckt werden. Der Trend dürfte allerdings von Grossprojekten weg und hin zu kleineren Lösungen gehen.

Facebook hat mit dem Digitalgeld-Projekt Libra das Monopol der Zentralbanken angetastet. Mit zwei neuen Gesetzen will sich die EU künftig vor solchen Überraschungen schützen. Ferner werden Bitcoin-Überweisungen nachvollziehbar, und Abstürzen von Krypto-Dienstleistern wie FTX soll vorgebeugt werden.

Gabriel Zucman ist das Enfant terrible der Ökonomenzunft. Multinationale Firmen und ihre reichen Besitzer seien die grössten Profiteure der Globalisierung, sagt er – und die steigende Ungleichheit eine Gefahr für die Demokratie. Den Steuerwettbewerb sieht Zucman als das Paradebeispiel für eine schlechte Art von Wettbewerb.

Die Freunde der Idee eines staatlichen Innovationsfonds müssen sich gedulden. Der für dieses Frühjahr erwartete Entscheid des Bundesrats ist ausgeblieben. Das Geschäft soll nun ungefähr Ende dieses Jahres in die Regierung kommen – sofern das politische Klima dafür spricht.

Die Auslöschung von nachrangigen Anleihen bei der Rettung der Credit Suisse wird juristisch angefochten. Gläubiger klagen beim Bundesverwaltungsgericht gegen die Finma. Auch der Bund und die CS sind im Visier.

Die UBS will «Credit Suisse» als zweite Marke vorläufig weiterführen. Doch wie die Bank, so hat auch der Brand massiv an Vertrauen und Wert verloren. Die Markenrettung wird teuer, der Erfolg ist ungewiss.

Die Finanzmarktaufsicht (Finma) hat die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS schon vorsorglich bewilligt. Die Wettbewerbskommission wird ihre Einschätzungen noch liefern, doch die Finma kann nach eigenen Angaben nicht im Nachhinein noch drastische Auflagen machen.

Die Schweiz soll in Zukunft keine Grossbank mehr retten müssen, sie will ihren starken Finanzplatz jedoch erhalten. Die Credit-Suisse-Sondersession zeigt: Beide Ziele zu vereinbaren, wird enorm schwierig.

Den Finanzprofessor Heinz Zimmermann macht hellhörig, dass der neue UBS-Chef Sergio Ermotti an seiner ersten Pressekonferenz sagte, er glaube eher an «too small to survive» als an «too big to fail». Man müsse vielmehr über die Aufteilung von Grossbanken nachdenken, sagt der Ökonom im Gespräch.

Der US-Botschafter in Bern äusserte in einem Interview Zweifel, ob die neue Staatssekretärin und Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft die Sanktionen gegen Russland ernst genug nehme. Doch für die Angegriffene ist klar: Die Schweiz steht zu Unrecht am Pranger.

Zuwanderung ist keine Naturkraft. Es gibt durchaus Möglichkeiten, sie zu lenken. Ein Überblick zu denkbaren Optionen – von Kontingenten über Eintrittsgelder bis hin zu Versteigerungen von Arbeitsvisa.

Die Zuwanderung bringt die Schweizer Landwirtschaft unter Druck. Doch eine bäuerliche Produktionsoffensive ist keine Lösung. Die Schweiz sollte sich öffnen für die Idee, dass künftig mehr Nahrungsmittel aus dem Ausland importiert werden.

In der Schweiz werden bis 2045 Hunderttausende Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser von Babyboomern frei. Ein Basler Demografie-Experte zeichnet ein düsteres Szenario für den Fall, dass gleichzeitig die Zuwanderungszahlen unter Druck geraten.

Die Verdichtung wird eher akzeptiert, wenn die architektonische Qualität stimmt. Es gibt Beispiele für kreativen Umgang mit knappem Raum.

Der amerikanische Hersteller von Elektroautos ist trotz staatlicher Subventions-Bonanza zu Preissenkungen gezwungen, um den Absatz anzukurbeln. Der Umsatz ist im ersten Quartal um ein Viertel gestiegen, die Marge dagegen um 40 Prozent eingebrochen.

Nach heftigem Vorgeplänkel hat die deutsche Regierung einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der den Umstieg auf das Heizen mit erneuerbaren Energien einleiten soll. Doch Kritik kommt sogar von einem der drei Koalitionspartner.

Der Bund hat sich für seine Garantien von total 109 Milliarden Franken gegenüber Nationalbank und UBS verpflichtet. Das Nein des Parlaments zu den Garantien war allerdings ein politisches Signal der Kritik. Der Bund wird ohnehin nochmals zumindest mit der UBS reden müssen.

Konsumgüterkonzerne wie Nestlé stehen am Pranger: Sie seien für die weltweite Plastikverschmutzung mitverantwortlich. Aber nun könnte ein internationales Abkommen die Wende bringen. Sogar Nestlé sieht es als einmalige Chance.

Computer können neuerdings Lieder schreiben, Fotos generieren und Stimmen imitieren. Diese Anwendungen wirken wie Spielereien. Doch die EU-Abgeordneten wollen Chat-GPT und Co. nun genauer unter die Lupe nehmen und regulieren.

Die Uhrenherstellerin Tudor, die zu Rolex gehört, teilt ihre neueröffnete Produktionsstätte in Le Locle mit der Werkeherstellerin Kenissi. Das ungewöhnliche Arrangement hat gute Gründe.

Comics und Figuren der Populärkultur finden zunehmend den Weg auf Uhren-Zifferblätter. Selbst Marken, die in der Haute Horlogerie agieren, setzen auf Mickey Mouse, Popeye, Black Panther, usw. Mitunter zu stratosphärisch hohen Preisen – und immer mit Erfolg.

Eine Woche lang im Frühling soll jeweils die ganze Uhrenwelt auf Genf schauen: Das ist das Ziel des neuen Präsidenten von Watches & Wonders, der gleichzeitig CEO von Rolex ist. Davon profitiere die Branche als Ganzes – und auch ihre Heimat Schweiz.

Die Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung hat 2022 vielen Schweizer Uhrenherstellern einen Strich durch das China-Geschäft gemacht. Nun ziehen die Verkäufe jedoch wieder an. Da die Chinesen viel Geld auf die Seite gelegt haben, könnte ein Rekordjahr bevorstehen.

Die Schweizer Uhrenhersteller sind kreativer und unkonventioneller unterwegs als auch schon. Bei der Marktführerin Rolex überrascht dies besonders.

Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?

Warum eigentlich?

Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.

Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.

Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?

Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen. Er hat sich selber zum Chef ernannt und sieht einen Totalumbau der Plattform vor. Was ändert sich? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Nachdem virtuelle Währungen wie Bitcoin für Investoren zunächst einen raschen Gewinn versprachen, sorgt die Anlagekategorie Krypto derzeit vor allem mit ihren undurchsichtigen Strukturen und spektakulären Pleiten für Schlagzeilen. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.

Sprengstoffanschläge haben Ende September drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Um die beiden Konfliktparteien zur Vernunft zu bringen, seien nun Sanktionsdrohungen nötig, sagt die sudanesische Think-Tank-Gründerin Kholood Khair. Viele Bewohner Khartums würden derzeit aus der Stadt flüchten.

Venezuelas Wirtschaft ist vergangenes Jahr erstmals seit einer Dekade wieder gewachsen. Für eine nachhaltige Erholung nach der schweren Rezession und Hyperinflation muss die Regierung die Rahmenbedingungen verbessern. Ob sie dazu bereit ist, bleibt offen.

Die Bevölkerung in Pakistan leidet unter den hohen Preisen – gerade im islamischen Fastenmonat Ramadan. Verschärft wird die Wirtschaftskrise durch die politische Blockade im Land, im Kern hat sie aber strukturelle Gründe.

Im Nahen Osten und in der arabischen Welt stehen die Zeichen auf Normalisierung. Die wichtigsten Akteure suchen nach neuen Wegen der Koexistenz und der Zusammenarbeit.

Brasilien, Indien, China, Russland und andere wendeten sich bei der Abwicklung internationaler Transaktionen vom Dollar ab, heisst es. Doch so einfach und schnell geht das nicht. Wer möchte schliesslich schon seine Ersparnisse in Moskau anlegen oder in Peking in Rente gehen?