Die SP-Bundesrätin riskiert am Ende ihrer politischen Karriere für einen Freundschaftsdienst ihren Ruf – und verliert. Der Mann, der dafür aus dem Weg geräumt werden sollte, muss nun trotzdem gehen.
Die amerikanischen Liberalen wollten dem Ex-Präsidenten noch eines auswischen, bevor sie die Mehrheit im Kongress verlieren, und sorgen für die Veröffentlichung seiner Steuerakten. Überparteiliche Fachleute halten die Überprüfung seines Geschäftsgebarens für berechtigt.
Gas ist in Europa derzeit Mangelware. Die deshalb gestiegenen Preise per Gesetz zu deckeln, ist gefährlicher Populismus. Die EU-Staaten hätten besser darauf verzichtet.
Die Schweizer Mitarbeiter sind zwar nicht schuld an den jüngsten Milliarden-Debakeln der Credit Suisse, werden aber trotzdem in Geiselhaft genommen: Der Schweiz-Chef André Helfenstein erklärt, wie er sie bei der Stange hält, was er aufgebrachten Kunden sagt – und wo er das Sparmesser ansetzt.
Das Genfer Familienunternehmen Firmenich und der Industrieriese DSM glauben, gut zueinanderzupassen. Doch beim neuen Multi drohen unterschiedliche Kulturen aufeinanderzuprallen. Auf der einen Seite Schweizer Noblesse und Erfindungsgeist, auf der anderen niederländische Frugalität.
Die Konsumenten sollen auf einen Blick die Ernährungsqualität von Lebensmitteln im Vergleich zu ähnlichen Produkten einschätzen können: Das ist der Zweck des Nutri-Scores auf Verpackungen. Der Bundesrat hat nun eine Informationskampagne dazu angekündigt. Der Gewerbeverband reagiert mit bissiger Kritik.
Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen. Er hat sich selber zum Chef ernannt und sieht einen Totalumbau der Plattform vor. Was ändert sich? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Bank of Japan ist die einzige grosse Zentralbank, die bisher trotz steigender Inflation an einer extrem lockeren Geldpolitik festgehalten hat. Nun will die Bank aber höhere Langfristzinsen akzeptieren. Ist das der Auftakt zu einer bald auch in Japan restriktiveren Geldversorgung?
Die amerikanische Onlineplattform verpflichtet sich, in Europa die Daten von unabhängigen Verkäufern nicht zugunsten des eigenen Geschäftes zu missbrauchen, und will einen neuen Kauf-Knopf aufschalten. Brüssel erhofft sich davon mehr Wettbewerb.
Die Deutschen haben weiter eine grosse Präferenz für Bargeld. Noch viel höher ist sie in Malta und Österreich. Zugleich gewinnt die Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarte aber weiter an Bedeutung. Handy-Apps dagegen spielen nur in wenigen Ländern eine Rolle.
Ist Schenken eine Verschwendung von Ressourcen? Oder eben doch etwas, das besonders Freude macht und Beziehungen stärkt? Und dabei auch dem Schenkenden Nutzen bringt? Ökonomen haben auch zur Verteidigung des Schenkens Differenziertes beizutragen.
Die abtretende Bundesrätin soll versucht haben, ihren Generalsekretär im Verwaltungsrat des halbstaatlichen Telekomkonzerns zu installieren. Entsprechende Medienberichte dürften zutreffen.
Wer an jede Arbeit im eigenen Haushalt ein Preisetikett hängt, macht das Familienleben zu einem trostlosen Ort buchhalterischer Spiessigkeit. Aber das ist beileibe nicht die einzige Tücke eines möglichen «Hausfrauenlohns».
Die EU führt für gewisse Erdgas-Terminkontrakte einen Maximalpreis ein. Sie hofft, dadurch besser für weitere Turbulenzen an den Energiemärkten gerüstet zu sein und die Bürger vor extremen Preishaussen zu schützen.
Die Lohnrunde 2023 hat laut Gewerkschaftern ungewohnt hohe nominale Erhöhungen von durchschnittlich etwa 2,5 Prozent gebracht. Das reicht aber nicht für einen vollen Teuerungsausgleich. Wie schlimm ist das?
Wer Benzin, Diesel und Heizöl verbrennt, muss in Zukunft für die Emissionen bezahlen. Darüber hinaus soll ein neuer Klimazoll Europa vor einer Deindustrialisierung schützen. Das sind die wichtigsten Bausteine des EU-Klimagesetzes «Fit for 55».
Die Credit Suisse will mit einer neuen Strategie, radikalen Einsparungen, neuem Kapital und saudischen Grossaktionären aus der Krise kommen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Ulrich Körner, der neue Chef der Credit Suisse, spricht in seinem ersten Interview über den Rettungsplan, den brutalen Absturz der Aktie und darüber, warum die Grossbank auch mit arabischen Kapitalgebern schweizerisch bleibt.
Ein Langfristvergleich zeigt: Die neue Führung der Credit Suisse hat mutige Entscheide getroffen. Sie will sich eindeutiger vom Investment Banking amerikanischer Prägung trennen als der grosse Konkurrent an der Zürcher Bahnhofstrasse. Hoffentlich gelingt es.
Wie die einst so stolze Institution zum ewigen Sanierungsfall wurde.
Die Saudi National Bank wird zu einem der grössten Aktionäre der Schweizer Grossbank. Das löst Irritationen aus. Allerdings bauen Finanzinstitute weltweit ihre Beziehungen zu Saudiarabien aus.
Die kriselnde Grossbank verabschiedet sich vom Anspruch, eine weltweit führende Investmentbank zu sein. Der Pfad zurück an die Spitze wird lang, die Absturzgefahr bleibt gross. Aber endlich hört die CS-Führung auf, die Probleme der Bank kleinzureden.
Die Eigentümerkantone legen die Hände in den Schoss, die Axpo findet sich in einem «funktionierenden Markt» nicht zurecht: Da wird der Bund nicht lange zögern. Dem Hilfskredit dürften Regulierungen folgen. Die Stromknappheit beseitigt man so gewiss nicht.
Um zu verstehen, warum die Axpo vom Bund eine Kreditlinie erhält, muss man wissen, wie Termingeschäfte funktionieren.
Mit der Axpo braucht der erste Schweizer Stromkonzern staatliche Hilfe. Die Firma kann am Markt nicht die nötigen Mittel beschaffen, obwohl in wenigen Jahren die Gewinne üppig fliessen sollen.
Gemäss der Elektrizitätskommission (Elcom) steigt der Strompreis im nächsten Jahr um durchschnittlich 27 Prozent. Es gibt jedoch enorme Unterschiede.
Für viele Privathaushalte in der Schweiz steigen die Strompreise 2023 um 20 bis 40 Prozent. Die Forschungsliteratur liefert Hinweise darauf, welche Spareffekte ein solcher Preisanstieg bringen kann.
Ab dem 1. Dezember stellt Rolex auch für gebrauchte Uhren Echtheitsbescheinigungen und Garantien aus. Ihre Uhren zertifizieren lassen können allerdings nur Rolex-Fachhändler. Damit soll das Secondhand-Geschäft in offizielle Bahnen gelenkt werden.
Die Pendeluhr Atmos von Jaeger-LeCoultre ist ein kleines physikalisches Wunder. Sie lebt allein von Luft.
Blaues Zifferblatt, silberfarbenes Gehäuse und Band: Die neue Nautilus 5811/1G sieht ihrer Vorgängerin sehr ähnlich. Thierry Stern, Patron des Genfer Uhrenherstellers, erklärt, was es mit der Neuheit auf sich hat und was er unternimmt, um Spekulation zu verhindern.
Schmuck zu verschenken ist eine schöne Geste. Aber wie findet man heraus, was das richtige Geschenk ist, ob die Qualität eines Edelsteins gut und sein Preis gerechtfertigt ist? Zwei Experten geben Auskunft.
Sie verstehen sich als Alternative zu den etablierten Erfolgsmarken. Und sie sind gefragt wie nie zuvor: Aussenseitermarken segeln auf einer beispiellosen Erfolgswelle. Sie haben nur ein Problem: Die Nachfrage ist viel grösser als ihre Produktionskapazität.
Die Schweiz wird immer akademischer. Was bedeutet das für die beliebteste Lehre des Landes?
Warum eigentlich?
Meilensteine werden hart erarbeitet, Krisen geschehen plötzlich: ein Rückblick auf prägnante Augenblicke ganz verschiedener Karrieren.
Glückliche Mitarbeiter leisten mehr. Doch was bedeutet Glück im Job überhaupt? Die Forschung hat Antworten.
Nach Jahren an der Universität treffen drei junge Idealisten auf den harten Alltag im ersten Job. Können sie dort bestehen?
Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. geraten zunehmend unter Druck, Pleiten und Ausverkäufe beschädigen ihren Ruf. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Sprengstoffanschläge haben Ende September drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Sprengungen von innen, beispielsweise durch Wartungsroboter, gelten inzwischen als unwahrscheinlich. Es ist völlig offen, wer für die Sabotage verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Europäische Union und die weltgrössten Industriestaaten haben eine Preisobergrenze für russisches Öl in Kraft gesetzt. Auch für Gas soll künftig ein Preisdeckel gelten. Die Wirkung der Massnahmen ist umstritten. Was bedeutet das für die Energieversorgung?
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Auch wenn das Einfrieren des Krieges als attraktive Option erscheint – dauerhaften Frieden wird es nur geben, wenn Russlands neoimperiales Projekt deutlich scheitert.
Nach dem abrupten Ausstieg aus der Null-Covid-Politik drohen einige schwierige Monate. Doch dann dürfte eine kräftige wirtschaftliche Erholung folgen.
Vor zwei Jahren schockierte der Sturm rechtsnationalistischer Trump-Anhänger auf das Capitol die Welt – Joan Donovan überraschte der Vorfall hingegen nicht. Sie studiert Falschinformationen im Internet für die Harvard-Universität und hatte einen solchen Vorfall erwartet. Für den Präsidentschaftswahlkampf 2024 befürchtet sie Schlimmes.
Die nordeuropäischen Staaten haben viel Erfahrung mit kaltem Wetter. Ihre Truppen üben regelmässig unter solchen Bedingungen. Ein schwedischer Experte erklärt, worauf es dabei ankommt und in welche Richtung der Winter den Krieg in der Ukraine lenken könnte.
Wegen angeblich «China-feindlicher» Handlungen hat Peking mit drastischen Wirtschaftssanktionen ein Exempel an Australien statuiert. Handelsminister Don Farrell erklärt im Gespräch mit der NZZ, was er im Umgang mit der Grossmacht ändern will.
Fünf Jahre und vier Monate für den Hauptangeklagten – im Prozess um einen Raubüberfall mit Geiselnahme in einer Bank in Genf hat das Strafgericht sein Urteil gefällt.
Will die zweitgrösste Schweizer Bank dem Blog «Inside Paradeplatz» und dem Journalisten Lukas Hässig maximalen Schaden zufügen, oder geht es um ein berechtigtes Anliegen?
H&M hat Shirts und Hoodies herausgebracht, auf denen der Sänger abgebildet ist. Bieber bezeichnet sie als «Müll» und behauptet, sie nie genehmigt zu haben.
Jobs, Konzerne, Debatten, Rankings: Hier finden Sie aktuelle Nachrichten aus der Welt der Wirtschaft.
Das Bundesverwaltungsgericht hat vereinzelte Preisabsprachen bei der Luftfracht bestätigt.
Unsere Wirtschaftsredaktion liefert Ihnen wochentags Schlagzeilen und ausgewählte Leseempfehlungen. Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter «Wirtschaft heute» und bleiben Sie bequem über das Wirtschaftsgeschehen informiert.
Epic Games soll minderjährige Videospieler dazu verleitet haben, mehr Geld auszugeben, als ihnen lieb ist. Dafür muss die Firma eine Busse von 520 Millionen Dollar bezahlen.
Nirgends werden so viele Onlinekäufe zurückgesandt wie in der Schweiz. Wo landen all die Dinge, die wir zurück an Digitec-Galaxus oder Zalando senden?
Dieses Jahr gibts keine Einschränkungen. Heisst das, Schweizerinnen und Schweizer bleiben über die Festtage wirklich im trauten Familienkreis?
Nach Antrag der Kantone Zürich und Aargau haben die Eigentümer des Energiekonzerns grünes Licht für die Prüfung der Geschäftsführung gegeben.
Die Post hat mit ihren Blockchain-Briefmarken Millionen eingenommen. Doch der Hype ist bereits vorbei, die Käufer sind ernüchtert.