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Donnerstag, 03. Februar 2022 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Alexander Koller, Analyst bei Stifel, äussert sich im cash-Interview zu Kaufchancen an der Börse und zu «Problemkindern» unter den Schweizer Firmen. Die Sektoren-Gewichtung bei Aktien könnte sich wieder ändern, meint er.

Anzeichen für eine mögliche geldpolitische Straffung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und mit Enttäuschung aufgenommene Unternehmensresultate haben die Schweizer Börse am Mittwoch ins Minus gedrückt.

Die Notenbank in London hat wenige Wochen nach der Zinswende nachgelegt.

Angesichts gestiegener Inflationsgefahren rückt die Europäische Zentralbank (EZB) ein Stückweit von ihrer Absage an eine Zinswende in diesem Jahr ab.

Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.

Ein starkes erstes Quartal und der schwache Euro sorgen beim Halbleiterhersteller Infineon für noch mehr Optimismus.

Das Risiko für Immobilienblasen in der Schweiz ist leicht gestiegen. Der UBS-Immobilienblasenindex kletterte im vierten Quartal 2021 auf 1,49 von 1,42 Punkte, wie die Grossbank am Donnerstag mitteilte.

Der Facebook-Konzern Meta hat die Anleger mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal schwer enttäuscht.

Neben den Ölwerten zählt der europäische Bankensektor zu den grossen Börsen-Gewinnern im noch jungen Jahr. Trotz des jüngsten Anstiegs sind die Titel in den Augen der Analysten immer noch billig.

Trotz der zu Jahresbeginn weiter gestiegenen Inflation bleibt eine Zinswende in der Euro-Zone aus. Die Reaktionen der Experten in der Übersicht.

Polen betreibt nahe der tschechischen Grenze einen Energiekomplex, der auf Braunkohle beruht. Das Nachbarland befürchtet Schäden für Mensch und Umwelt. Nun haben sich die Länder geeinigt. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf Polens Energieprobleme.

Der Pharmakonzern Roche hat Dutzende von Produktionsanlagen beschafft. Das Geschäft mit den Tests könnte auch dank der Grippe langlebiger sein als zuerst erwartet.

Der Streamingdienst vermag trotz höheren Umsätzen, mehr zahlenden Abonnenten und dem ersten Gewinn seit 14 Jahren nicht zu überzeugen. Die Kontroverse um Falschinformationen und Verschwörungstheorien in den Sendungen des Star-Podcasters Rogan ist nicht ausgestanden.

Unternehmen und Behörden werden immer wieder Opfer von Cybererpressungen, sogenannten Ransomware-Angriffen. Wie funktioniert diese Form der Cyberkriminalität, und wer steckt dahinter?

Pick-ups sind in den USA beliebt wie nie, die Autohersteller verdienen damit das grosse Geld. Nun kämpfen sie beim Übergang von den Spritfressern ins Strom-Zeitalter mit allen Mitteln um Marktanteile – kurzfristig hat Ford die Nase vorn.

Obwohl das Image des Telekomkonzerns ramponiert ist, übernimmt Christoph Aeschlimann die Führung eines gesunden Unternehmens. In einem Punkt ist allerdings ein Kurswechsel angezeigt.

Im Euro-Raum hat die Geldentwertung im Januar mit einer Teuerungsrate von 5,1 Prozent den höchsten Stand seit 1997 erreicht. Doch die EZB, deren vornehmste Aufgabe die Preisstabilität ist, nimmt den Kampf gegen die Inflation nicht auf, sondern druckt weiter Geld.

Nestlé zieht die Mineralwassermarke Vittel in Deutschland aus dem Verkauf. Das hat weniger mit Kritik zu tun als mit Geschäftsstrategie.

Mit Medikamenten gegen Sars-CoV-2 sowie Tests hat der Pharmakonzern Roche 2021 rund 7 Milliarden Franken eingenommen. Die Profitabilität bildete sich dennoch zurück. Für 2022 ist das Unternehmen vorsichtig gestimmt.

Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft sieht die Chance, wieder zu einem vorteilhafteren Umgang mit der EU zurückzufinden. Doch dazu müsse der Bundesrat sich jetzt zu konkreten Schritten durchringen. In einem neuen Positionspapier hat er diese präzisiert.

Nach neun Jahren an der Spitze des Telekomkonzerns gibt der Swisscom-CEO seinen Posten im Juni ab. Sein Nachfolger wird der bisherige Technologiechef Christoph Aeschlimann, der erst 2019 zum Unternehmen gestossen ist.

Der Elektrotechnikkonzern ABB hat im vergangenen Geschäftsjahr gut gearbeitet. Die für 2023 in Aussicht gestellten Margenziele rücken in Griffweite. Dank solider Bilanz will ABB für die Stärkung des bestehenden Geschäfts jährlich fünf Firmen kaufen. Zwei Divisionen sollen noch dieses Jahr an die Schweizer Börse gebracht werden.

Der Social-Media-Konzern Meta verliert zum ersten Mal in der Firmengeschichte Nutzerinnen und Nutzer. Und CEO Mark Zuckerberg ordnet dem Metaversum alles andere unter. Das hat seinen Preis.

Wer Schulden habe, sei kein freier Mensch, sagte 1997 Schwedens damaliger Ministerpräsident Göran Persson. Der Staat Schweden beherzigt seither diese Maxime, doch die Bevölkerung steckt heute tiefer in Schulden als je zuvor. Sie lebt damit zunehmend gefährlich.

Wie Lorenz Erni den Mann verteidigt, der seit Jahren einem medialen Sperrfeuer ausgesetzt ist.

Der Fall Vincenz dreht sich um mehr als bloss um Aufstieg und Fall eines einst gefeierten Bankers.

Im Zürcher Volkshaus ist beim wohl wichtigsten Schweizer Wirtschaftsprozess der letzten Jahrzehnte Halbzeit. Die Staatsanwälte fordern sechs Jahre Haft für die Hauptangeklagten. Die Verteidiger verlangen vollen Freispruch. Worum geht es in diesem Fall?

Am Vincenz-Prozess haben die Ankläger ihre Beweise in überzeugender Art präsentiert. Doch ein befragter Strafrechtsexperte warnt vor voreiligen Schlüssen.

Er ist vom Rechtsvertreter von Kleinkriminellen zum bekanntesten Strafverteidiger im Land geworden und vertritt nun Pierin Vincenz vor dem Bezirksgericht Zürich. Wer ist der Mann, der sich durch fast nichts aus der Fassung bringen lässt?

Im Prozess gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef hat die Staatsanwaltschaft noch wenig Beweise zu ihren Vorwürfen vorgelegt. Mit ihrer Strategie betritt die Anklage zudem juristisches Neuland.

Geschichte eines schweizerischen Prozesses.

Wie wurde Pierin Vincenz zu dem, der er ist? Ein Porträt des früheren Raiffeisen-Chefs, der jetzt auf der Anklagebank sitzt.

Der Mitangeklagte Stéphane Barbier-Mueller geht im Vincenz-Prozess auf Konfrontation zu den Anklägern, schärfer als die anderen Beschuldigten. Der in der Rhône-Stadt bekannte Immobilienunternehmer und Kunstsammler befürchtet, wegen der Staatsanwälte seinen guten Ruf zu verlieren.

Beat Stocker ist neben Pierin Vincenz die zentrale Figur bei der Gerichtsverhandlung im Zürcher Volkshaus. Ihn und den ehemaligen Raiffeisen-Chef verbindet eine jahrzehntelange Geschichte.

Langlebigkeit gilt bis anhin als Zeichen der Stärke. Die ältesten Unternehmen der Welt sind aber weder die grössten noch die bekanntesten.

Die MV-Werften, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der deutschen Ostseeküste, sind insolvent. Ein Rettungsversuch ist gescheitert, nun wird über Nachfolgeregelungen diskutiert.

Die Swisscom darf derzeit neu gebaute Glasfaseranschlüsse nicht in Betrieb nehmen. So soll der Wettbewerb gesichert werden. Überraschend: Die Branche hofft mehrheitlich auf ein mildes Urteil der Wettbewerbshüter.

Der Automarkt verändert sich rasant – und wird auch den Versicherern alles abverlangen. Für die Konsumenten wird derweil vieles einfacher: ein Überblick.

Das Chaos um die Förderung energieeffizienter Gebäude in Deutschland ist ein Lehrstück für den falschen Umgang mit Subventionen. Verbockt hat die Sache aber vor allem die letzte Regierung.

Die Schäden beliefen sich in der EU und der Schweiz, sowie in Norwegen, Island, Liechtenstein und der Türkei zwischen 1980 und 2020 auf insgesamt 450 bis 520 Milliarden Euro meldet die EU-Umweltagentur EEA.

Viele österreichische Firmen sind stark in Russland engagiert. So hat die Raiffeisen Bank International dort umfangreiche Aktivitäten. Sie bereitet sich auf Sanktionen des Westens gegen Russland vor. Ihr Ost-Engagement weist allerdings ein überraschendes Risiko-Ertragsprofil auf, etwa im Vergleich mit jenem der Credit Suisse.

Seit vier Jahren ist Vas Narasimhan CEO von Novartis, doch die Aktien des Pharmakonzerns sind seither nie auf Touren gekommen. Anleger wollen keine Entschuldigungen mehr hören, sondern Erfolge sehen.

Mehr als die Hälfte ihrer Prämien nehmen die Schweizer Privatversicherer inzwischen mit der Absicherung von Gesundheits- und Unfallrisiken ein. Andere Sparten leiden unter dem politischen Reformstau.

Vor der Credit Suisse leistete sich António Horta-Osório bei Lloyds einen peinlichen Fehltritt. Dort reichte dem Verwaltungsrat eine Entschuldigung. Auf der Insel muss viel passieren, bis erfolgreiche Banker unhaltbar werden.

Die Schlüsselakteure bei der Absetzung von António Horta-Osório als Präsident der Grossbank werden auch für die Zukunft der Schweizer Nummer zwei verantwortlich sein. Sind sie dafür gerüstet?

Immer wieder treffen hohe Entscheidungsträger leichtsinnige Entscheide. Psychologen erklären dies mit vermindertem Risikobewusstsein, das mit zusätzlicher Macht einhergeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt Gegenstrategien.

Im Jahr 2016 stand die Deutsche Bank am Abgrund, doch in den letzten Jahren hat sich das Institut gefangen. Kann die nun schlingernde Credit Suisse aus dem Turnaround der Deutschen sowie den zahlreichen Bankenkrisen seit dem Jahr 2000 etwas lernen?

Der Credit-Suisse-Präsident António Horta-Osório tritt abrupt zurück, vordergründig weil er gegen Corona-Regeln verstossen hat. Das Problem ist jedoch ein anderes: Der schillernde Portugiese ist nie richtig am Paradeplatz angekommen – und sein risikoarmer Kurs hat viele in der Bank gegen ihn aufgebracht.

Er gilt als solider, seriöser und erfahrener Schaffer, aber nicht als Blender. Dem neuen CS-Verwaltungsratspräsidenten muss gelingen, woran seine zwei Vorgänger gescheitert sind: das Schiff in ruhigere Gewässer zu führen. Er bringt dazu einige gute Voraussetzungen mit.

Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Sie stolpert seit Jahren von einem Skandal in den nächsten. Strategische Fehler und Missmanagement werden offenkundig. Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse.

Ob die Präsidentschaft des Portugiesen wegen oder mit Verstössen gegen die Corona-Regeln zu Ende gegangen ist, bleibt umstritten. Sein Nachfolger Axel P. Lehmann wird den Machtkampf um die Risikokultur der Credit Suisse fortsetzen müssen.

Der Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório muss nach seinen Quarantäneverstössen sein Amt sofort abgeben. Für ihn übernimmt Axel Lehmann.

Der Präsident António Horta-Osório will an der Generalversammlung 2022 ein neues Vergütungsmodell vorstellen. Damit festigt er seinen Ruf als oberster Risikomanager der Grossbank.

Die Preise für Luxusuhren, neu oder gebraucht, steigen und steigen. Uhrenhersteller und Auktionshäuser wissen genau, wie man Begehrlichkeit weckt. Der Boom hat aber noch andere Gründe.

Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.

Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.

Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.

Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.

Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.

Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.

Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.

In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.

Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.

Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland mussten ihre Posten räumen. Die zähe juristische Aufarbeitung dauert an.

In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.

Erstmals verwendete der Völkerbund nach dem Ende des Ersten Weltkrieges Wirtschaftssanktionen als institutionalisiertes Instrument der Aussenpolitik. Die Geschichte zeigt allerdings: Sanktionen verfehlen meist ihren Zweck. Welchen Stellenwert werden Sanktionen zukünftig haben?

Um Chinas Soft Power ist es schon seit längerem nicht gut bestellt. Durch die Austragung der Olympischen Winterspiele dürfte diese weiter leiden.

Nach der Korea-Krise im Jahr 2017 herrschte lange Zeit Ruhe auf der koreanischen Halbinsel. Doch diese ist nun vorbei: Nordkorea fordert die USA erneut mit Raketentests heraus.

Vergangenes Jahr jubelte Indien über eine Verdoppelung der sogenannten Unicorns. Nun befinden sich die Aktienkurse im Absturz.

Erdgas ist in Europa sehr teuer, auch weil Russland gerade ziemlich wenig liefert. Dafür drängt Flüssiggas aus den USA und von anderswo auf den Markt. Sollte die Ukraine-Krise eskalieren, könnten die Russen Marktanteile verlieren.