Am Schweizer Aktienmarkt ist der Januar so schlecht verlaufen wie seit langem nicht mehr. Die Reaktion auf den neuen Geldpolitik-Kurs in den USA lässt viele Verlierer, aber auch einige Gewinner zurück. Eine Übersicht.
Das Leid der europäischen Banken könnte bald ein Ende haben. Steigende Zinsen und zunehmende Erträge machen Institute wie die Deutsche Bank oder UniCredit schlagkräftiger gegenüber ihren US-Rivalen.
Der britische Investor Jeremy Grantham verschärft wegen der Inflation und dem Klimawandel seine Warnungen. Für Hedgefonds-Manager David Einhorn führt die hohe Inflation gar notgedrungen in eine Rezession.
Die Pharma-Werte zogen den SMI ins Plus.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die US-Wirtschaft hat Ende 2021 trotz der Omikron-Welle kräftig an Schwung gewonnen.
Die US-Billigfluggesellschaft Southwest streicht trotz eines überraschend guten Jahresschlusses ihre Prognose für das laufende Quartal wieder zusammen.
Der US-Finanzkonzern Mastercard hat Gewinn und Erlöse dank höherer Ausgaben mit Kreditkarten weiter gesteigert.
Der aktivistische Investor Bill Ackman ist eine 1,1 Milliarden Dollar schwere Wette auf Netflix eingegangen. Auch in der Vergangenheit hat Ackman mit seinem antizyklischen Vorgehen einen guten Riecher erwiesen.
Die zinspolitische Wende der US-Notenbank Fed hat seit Anfang Jahr vor allem Technologiewerte unter Druck gesetzt. Im Nasdaq 100 gab es aber auch paar wenige Gewinner.
Die amerikanische Wirtschaft ist im vergangenen Quartal so stark gewachsen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Handelt es sich um mehr als ein schuldenfinanziertes Strohfeuer bei hoher Inflation?
Die UBS kauft für 1,4 Milliarden Dollar die US-Digital-Plattform Wealthfront. Die Bank will mit automatisierter Vermögensberatung die aufstrebenden Reichen aus den Generationen Y und Z gewinnen. Ein Vorhaben, an dem sie 2018 mit einem eigenen Projekt gescheitert ist.
Geschichte eines schweizerischen Prozesses.
Im Zürcher Volkshaus wird der wohl wichtigste Schweizer Wirtschafts-Prozess der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. Heute steht wieder die Staatsanwaltschaft im Zentrum. Sie versucht, die Betrugsvorwürfe zu beweisen. Worum geht es? Was sind die Vorwürfe? Was sagen die Verteidiger? Ein Überblick.
Im Prozess gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef hat die Staatsanwaltschaft noch wenig Beweise zu ihren Vorwürfen vorgelegt. Mit ihrer Strategie betritt die Anklage zudem juristisches Neuland.
Labor- und Forschungsflächen sollen so einfach mietbar werden wie Büros. Das ist das Ziel von Zhang Xi und ihrer Firma Superlab Suisse. Der Immobilieninvestor Swiss Prime Site glaubt an das Konzept und will neben Büros vermehrt auch flexible Laborflächen anbieten.
Für die Gesundheit wird immer mehr Geld ausgegeben. Der Krankenkassenverband Santésuisse warnt vor dieser Entwicklung. Der Kostenanstieg in der Grundversicherung gefährde die Stabilität bei den Prämien.
Das wichtigste Kreditinstitut Deutschlands kommt nach zehn sehr schwierigen Jahren, in denen sogar kurzzeitig die Existenz auf dem Spiel stand, endlich wieder auf Milliardengewinne. Der Umbau ist auf gutem Weg, aber noch nicht alle Baustellen sind geschlossen.
Mit der israelischen Überwachungssoftware Pegasus haben mehrere Staaten offenbar Hunderte Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, oppositionelle Politiker und Geschäftsleute ausgespäht.
Der Flughafen Zürich verwirklicht in Indien sein derzeit grösstes Projekt im Ausland. Aber in Indien lauern einige Schwierigkeiten.
Das Debüt des Pick-ups verschiebt sich einmal mehr, und wann wird die Selbstfahrsoftware endlich marktreif? Sie soll gemäss dem Unternehmenschef Elon Musk für «die grösste Wertsteigerung der Geschichte» sorgen – und trotzdem verkauft er Aktien im grossen Stil.
Die Maison Cailler ist bereits heute einer der grössten Touristenmagnete der Schweiz. Nun soll alles grösser, schöner und nachhaltiger werden – für satte 80 Millionen Franken. Das unternehmerische Risiko trägt aber nicht Nestlé.
Die US-Zentralbank stellt bald die Wertpapierkäufe ein, erhöht den Leitzins und muss die aufgeblähte Bilanz verkleinern. So soll der Preisauftrieb gebrochen werden, ohne die Märkte zu verunsichern. Dabei macht Fed-Präsident Jerome Powell persönlich «erhebliche Inflationsrisiken» aus.
Die hohe Inflation und der überhitzte Wirtschaftsgang zwingen die amerikanische Zentralbank (Fed) zu einem Bremsmanöver. Doch sie möchte die Märkte nicht verunsichern und agiert spät bzw. überaus vorsichtig. Das dürfte sie mittelfristig zu einer härteren Gangart zwingen als bisher erwartet.
Wie wurde Pierin Vincenz zu dem, der er ist? Ein Porträt des früheren Raiffeisen-Chefs, der jetzt auf der Anklagebank sitzt.
Der Mitangeklagte Stéphane Barbier-Mueller geht im Vincenz-Prozess auf Konfrontation zu den Anklägern, schärfer als die anderen Beschuldigten. Der in der Rhône-Stadt bekannte Immobilienunternehmer und Kunstsammler befürchtet, wegen der Staatsanwälte seinen guten Ruf zu verlieren.
Beat Stocker ist neben Pierin Vincenz die zentrale Figur bei der Gerichtsverhandlung im Zürcher Volkshaus. Ihn und den ehemaligen Raiffeisen-Chef verbindet eine jahrzehntelange Geschichte.
Haben Pierin Vincenz und sein Geschäftspartner Beat Stocker geschäftsmässigen Betrug begangen, als sie sich privat an Firmen beteiligten? Erstmals liegen die Beweise der Anklage vor. Und erstmals wird die Sicht der Beschuldigten umfassend gewürdigt.
Der erste Tag des lange erwarteten Prozesses gegen den früheren Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz bot einige Überraschungen.
Der Spitzenbanker Pierin Vincenz hat die Raiffeisenbank zur Hochblüte geführt. Gleichzeitig war der charismatische Manager äusserst populär. Bis die Justiz kam und so eine andere Seite zum Vorschein trat. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.
Wenige Banker beherrschten das Spiel mit der Öffentlichkeit wie der frühere Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. Wie der Prozess gegen ihn auch ausgehen mag, sein altes Image erhält er nicht wieder zurück.
Sieben Angeklagte, drei Richter, dazu Staatsanwälte und Strafverteidiger: Es geht beim anstehenden Grossprozess nicht nur um den früheren Raiffeisen-Chef. Wer steht noch alles im Rampenlicht?
Wenig Zeit, zu wenig Platz und die Gefahr einer Verschiebung: Der Prozess gegen den früheren Raiffeisen-CEO und sechs Mitangeklagte fordert das Zürcher Bezirksgericht heraus.
Haben die Beschuldigten das Recht auf vollständigen Einblick in die abgehörten Gespräche? Die Richter sagen Nein – und widersprechen damit einer neuen Einschätzung des Thurgauer Obergerichts.
Die MV-Werften, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der deutschen Ostseeküste, sind insolvent. Ein Rettungsversuch ist gescheitert, nun wird über Nachfolgeregelungen diskutiert.
Die Swisscom darf derzeit neu gebaute Glasfaseranschlüsse nicht in Betrieb nehmen. So soll der Wettbewerb gesichert werden. Überraschend: Die Branche hofft mehrheitlich auf ein mildes Urteil der Wettbewerbshüter.
Der Automarkt verändert sich rasant – und wird auch den Versicherern alles abverlangen. Für die Konsumenten wird derweil vieles einfacher: ein Überblick.
Zum Jahresabschluss präsentiert Ihnen «NZZ PRO Global» sieben Thesen zu Trends im Jahr 2022, von denen wir glauben, dass sie für global Interessierte und Executives relevant sein werden.
Der Fed-Chef kann den Kurswechsel der amerikanischen Notenbank den Märkten mehr oder weniger gut «verkaufen». Während Asien und Technologiewerte leiden, lassen sich die europäischen Börsen nicht ins Bockshorn jagen.
Angesichts der Präsidentschaftswahlen wächst die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in Italien. Der Spread zwischen deutschen und italienischen Anleihen ist zuletzt deutlich gestiegen.
Die Finanzkontrolle kritisiert die Strategie bei der Rückerstattung von unrechtmässig erworbenem Vermögen ausländischer Machthaber. Der Bundesrat will seine Strategie überarbeiten.
Finanzminister Ueli Maurer setzt sich für die strengere von zwei erörterten Varianten zum Abbau der Schulden aus der Krise ein. Im Bundesrat ist er damit vorerst durchgekommen. Im Parlament dürfte aber die sanftere Variante mit einem doppelten Buchhalterkniff deutlich populärer sein.
Im ersten vom neuen Wirtschaftsminister Habeck präsentierten Jahreswirtschaftsbericht hat die Bundesregierung ihre BIP-Prognose nach unten korrigiert. Mehr Aufsehen erregt haben zwei andere Themen.
Vor der Credit Suisse leistete sich António Horta-Osório bei Lloyds einen peinlichen Fehltritt. Dort reichte dem Verwaltungsrat eine Entschuldigung. Auf der Insel muss viel passieren, bis erfolgreiche Banker unhaltbar werden.
Die Schlüsselakteure bei der Absetzung von António Horta-Osório als Präsident der Grossbank werden auch für die Zukunft der Schweizer Nummer zwei verantwortlich sein. Sind sie dafür gerüstet?
Immer wieder treffen hohe Entscheidungsträger leichtsinnige Entscheide. Psychologen erklären dies mit vermindertem Risikobewusstsein, das mit zusätzlicher Macht einhergeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt Gegenstrategien.
Im Jahr 2016 stand die Deutsche Bank am Abgrund, doch in den letzten Jahren hat sich das Institut gefangen. Kann die nun schlingernde Credit Suisse aus dem Turnaround der Deutschen sowie den zahlreichen Bankenkrisen seit dem Jahr 2000 etwas lernen?
Der Credit-Suisse-Präsident António Horta-Osório tritt abrupt zurück, vordergründig weil er gegen Corona-Regeln verstossen hat. Das Problem ist jedoch ein anderes: Der schillernde Portugiese ist nie richtig am Paradeplatz angekommen – und sein risikoarmer Kurs hat viele in der Bank gegen ihn aufgebracht.
Er gilt als solider, seriöser und erfahrener Schaffer, aber nicht als Blender. Dem neuen CS-Verwaltungsratspräsidenten muss gelingen, woran seine zwei Vorgänger gescheitert sind: das Schiff in ruhigere Gewässer zu führen. Er bringt dazu einige gute Voraussetzungen mit.
Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Sie stolpert seit Jahren von einem Skandal in den nächsten. Strategische Fehler und Missmanagement werden offenkundig. Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse.
Ob die Präsidentschaft des Portugiesen wegen oder mit Verstössen gegen die Corona-Regeln zu Ende gegangen ist, bleibt umstritten. Sein Nachfolger Axel P. Lehmann wird den Machtkampf um die Risikokultur der Credit Suisse fortsetzen müssen.
Der Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório muss nach seinen Quarantäneverstössen sein Amt sofort abgeben. Für ihn übernimmt Axel Lehmann.
Der Präsident António Horta-Osório will an der Generalversammlung 2022 ein neues Vergütungsmodell vorstellen. Damit festigt er seinen Ruf als oberster Risikomanager der Grossbank.
Die Preise für Luxusuhren, neu oder gebraucht, steigen und steigen. Uhrenhersteller und Auktionshäuser wissen genau, wie man Begehrlichkeit weckt. Der Boom hat aber noch andere Gründe.
Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.
Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland mussten ihre Posten räumen. Die zähe juristische Aufarbeitung dauert an.
In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Russland und die Türkei erscheinen aus westlicher Sicht oft als Partner. Sie sind aber auch Konkurrenten. Die Ukraine-Krise verschärft die Spannungen im komplexen Verhältnis zwischen Ankara und Moskau erheblich.
Synthetische Drogen lösen zunehmend klassische Opiate wie Heroin ab. Wie andere globalisierte Produkte auch werden sie in mehreren Ländern zusammengesetzt. China als Zulieferer sorgt zunehmend für Verstimmung in den USA.
Die seit 2005 in Singapur lebende amerikanische Handelsexpertin Deborah Elms äussert sich im Gespräch zu den Folgen von RCEP für europäische Unternehmen, die Handelspolitik der Vereinigten Staaten und den möglichen Beitritt Chinas zum transpazifischen Handelsabkommen.
Viele Unternehmen verdienen im Reich der Mitte nach wie vor gutes Geld und wollen investieren. Doch vor allem die Tendenz des Landes, wirtschaftlich stärker nach innen zu blicken, führt bei immer mehr Firmen zu Irritationen.
Trotz Handelskriegen und Pandemie wird inzwischen wieder intensiver gehandelt und investiert als je zuvor. Dennoch sind Warnungen vor den Tücken einer regulatorisch erzwungenen Entkoppelung der grossen geopolitischen Blöcke mehr als bloss ein Hirngespinst.