Die Angst vor einem markanten Zinsschritt der US-Notenbank und die Spannungen zwischen dem Westen und Russland bescheren den Börsen weltweit einen äusserst volatilen Montag.
Eine Rekord-Zahl von Schweizer Aktien hat einen Kurswert von über 1000 Franken. Denken die Firmen, ganz nach US-Vorbild, vermehrt an eine Teilung ihrer Aktien? Eine Umfrage bei betroffenen Unternehmen gibt Aufschluss.
Am Dienstag beginnt der aufsehenerregendste Schweizer Wirtschaftsprozess seit 15 Jahren. Angeklagt ist Pierin Vincenz, der ex-Raiffeisen-Chef. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Betrug und Veruntreuung vor.
Die steigende Volatilität an den Aktien- und Kryptomärkten sorgt für eine steigende Nachfrage nach Gold. Der weltgrösste Gold-ETF verzeichnet die grössten Zuflüsse seit 2004.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
US-Technologieaktien sind unter Druck. Dieser könnte wegen der Zinserhöhungen noch zunehmen, meint der Chefstratege der Bank of America. Er empfiehlt den Verkauf bei jedem Aufbäumen.
Die Roche-Tochter Genentech hat ihr Augenmittel Faricimab auf seine Wirkung getestet. Die Studie würde die Wirksamkeit des Mittels auf zwei Erkrankungen des Auges unterstreichen.
Zu den grössten Opfern des jüngsten Tech-Sell-Offs gehören viele illustre Namen. Während die meisten Aktien noch immer zu teuer sind, werden einige immer interessanter.
In der letzten Woche wurde auf wikifolio.com getradet, was das Zeug hält. Welche Aktien besonders viel ge- und verkauft wurden und welche Motive dafür entscheidend waren, erfahren Sie hier.
An der Börse geht es für den Corona-Überflieger Logitech seit dem vergangenen Sommer bergab. Am morgigen Dienstag stellt das Unternehmen seine Drittquartalszahlen vor.
Der italienische Luftverkehrsmarkt gilt als attraktiv. Die staatliche ITA Airways, quasi die Nachfolgerin der konkursiten Alitalia, bietet sich seit Oktober offen für eine Kooperation und mehr an. Die Lufthansa will nun zusammen mit einer Reederei zugreifen.
Erstmals zeigen Daten, woher unsere Stromimporte wirklich kommen – und wie viel CO2 bei deren Produktion entsteht.
Zwei Schweizer Uhrenhersteller hat der französische Luxusgüterkonzern Kering in den vergangenen elf Jahren übernommen – und damit viel Geld verloren. Nun werden Girard-Perregaux und Ulysse Nardin ans Management verkauft.
Wenige Banker beherrschten das Spiel mit der Öffentlichkeit wie der frühere Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. Wie der Prozess gegen ihn auch ausgehen mag, sein altes Image erhält er nicht wieder zurück.
Wenig Zeit, zu wenig Platz und die Gefahr einer Verschiebung: Der Prozess gegen den früheren Raiffeisen-CEO und sechs Mitangeklagte fordert das Zürcher Bezirksgericht heraus.
Der geplante Ausbau der Mediensubventionen hilft grossen und kleinen Anbietern. Laut den Gegnern profitieren vor allem die Grossen, die Befürworter sagen das Gegenteil. Die Differenzen liegen massgeblich in der unterschiedlichen Definition von «gross».
Der Outdoorkleiderhersteller Patagonia will den Planeten retten und macht mit provokativen politischen Aktionen auf sich aufmerksam. Wie das Geschäftsmodell Patagonia funktioniert.
In den USA wird dieses Jahr mit mindestens drei Zinserhöhungen gerechnet. In vielen Schwellenländern sind die ersten Zinsschritte bereits getan. Nur in Europa werden die Märkte derzeit noch mit zusätzlicher Liquidität geflutet. Was das für Obligationen-Anleger bedeutet – kurz und kompakt in fünf Antworten.
Norwegens enormer Fischreichtum begründete im Mittelalter die Macht der Wikinger. Heute könnte das Land mit den Gaben des Meeres sogar jedes Jahr zwei Tage lang allein die gesamte Weltbevölkerung ernähren. Fisch ist nach dem Erdöl nicht nur sein zweitwichtigster Export, sondern auch ein Teil der Identität.
Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air will den europäischen Markt aufrollen. Ihre Chancen sind gut. Für die als ökologisch geltende Eisenbahn sind das schlechte Aussichten.
Wir zeichnen die Reise des Schmerzmittels nach – von der Produktion bis in den schmerzenden Körper.
Niemand applaudiert, wenn sie die Klimawende finanzieren, niemand regt sich auf, wenn sie Millionen versenken: Sind die Banken den Schweizern gleichgültig? Patrick Odier, geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Lombard Odier, erklärt, warum sein Berufsstand mit einem Imageproblem kämpft – und warum er trotzdem noch nie so attraktiv war.
Als erste ausländische Bank bekam das Schweizer Geldhaus 2018 die Genehmigung der chinesischen Regierung zur Übernahme der Mehrheit an ihrem Joint Venture UBS Securities. Jetzt will die Bank ihren Anteil weiter aufstocken.
Beschwichtigendes zur Inflation hat man zum Abschluss des virtuellen Davoser Meetings nur noch aus Europa und Japan gehört. Der brasilianische Wirtschaftsminister und Ökonomieprofessor Paulo Guedes konterte mit erfrischendem Klartext.
Vor der Credit Suisse leistete sich António Horta-Osório bei Lloyds einen peinlichen Fehltritt. Dort reichte dem Verwaltungsrat eine Entschuldigung. Auf der Insel muss viel passieren, bis erfolgreiche Banker unhaltbar werden.
Die Schlüsselakteure bei der Absetzung von António Horta-Osório als Präsident der Grossbank werden auch für die Zukunft der Schweizer Nummer zwei verantwortlich sein. Sind sie dafür gerüstet?
Immer wieder treffen hohe Entscheidungsträger leichtsinnige Entscheide. Psychologen erklären dies mit vermindertem Risikobewusstsein, das mit zusätzlicher Macht einhergeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt Gegenstrategien.
Im Jahr 2016 stand die Deutsche Bank am Abgrund, doch in den letzten Jahren hat sich das Institut gefangen. Kann die nun schlingernde Credit Suisse aus dem Turnaround der Deutschen sowie den zahlreichen Bankenkrisen seit dem Jahr 2000 etwas lernen?
Der Credit-Suisse-Präsident António Horta-Osório tritt abrupt zurück, vordergründig weil er gegen Corona-Regeln verstossen hat. Das Problem ist jedoch ein anderes: Der schillernde Portugiese ist nie richtig am Paradeplatz angekommen – und sein risikoarmer Kurs hat viele in der Bank gegen ihn aufgebracht.
Er gilt als solider, seriöser und erfahrener Schaffer, aber nicht als Blender. Dem neuen CS-Verwaltungsratspräsidenten muss gelingen, woran seine zwei Vorgänger gescheitert sind: das Schiff in ruhigere Gewässer zu führen. Er bringt dazu einige gute Voraussetzungen mit.
Die Schweizer Grossbank durchlebt die turbulentesten Jahre seit der Finanzkrise. Sie stolpert seit Jahren von einem Skandal in den nächsten. Strategische Fehler und Missmanagement werden offenkundig. Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse.
Ob die Präsidentschaft des Portugiesen wegen oder mit Verstössen gegen die Corona-Regeln zu Ende gegangen ist, bleibt umstritten. Sein Nachfolger Axel P. Lehmann wird den Machtkampf um die Risikokultur der Credit Suisse fortsetzen müssen.
Der Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório muss nach seinen Quarantäneverstössen sein Amt sofort abgeben. Für ihn übernimmt Axel Lehmann.
Der Präsident António Horta-Osório will an der Generalversammlung 2022 ein neues Vergütungsmodell vorstellen. Damit festigt er seinen Ruf als oberster Risikomanager der Grossbank.
Die MV-Werften, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der deutschen Ostseeküste, sind insolvent. Ein Rettungsversuch ist gescheitert, nun wird über Nachfolgeregelungen diskutiert.
Die Swisscom darf derzeit neu gebaute Glasfaseranschlüsse nicht in Betrieb nehmen. So soll der Wettbewerb gesichert werden. Überraschend: Die Branche hofft mehrheitlich auf ein mildes Urteil der Wettbewerbshüter.
Der Automarkt verändert sich rasant – und wird auch den Versicherern alles abverlangen. Für die Konsumenten wird derweil vieles einfacher: ein Überblick.
Zum Jahresabschluss präsentiert Ihnen «NZZ PRO Global» sieben Thesen zu Trends im Jahr 2022, von denen wir glauben, dass sie für global Interessierte und Executives relevant sein werden.
Seit einigen Monaten haben sich die Proteste gegen eine Lithium-Mine in Serbien verstärkt. Jetzt zieht Belgrad den Stecker. Für den Branchengiganten Rio Tinto ist dies ein weiterer Rückschlag.
Drei Millionen Zuschauer, zahlreiche Staats- und Regierungschefs, knapp dreissig virtuelle Veranstaltungen: Nur der Glamour und die Kontroversen des «echten» Treffens fehlten, und auch das Medienecho blieb leiser als normalerweise.
Am 25. Januar beginnt der Strafprozess gegen den früheren Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz und seinen engsten Mitarbeiter Beat Stocker. Es ist der grösste Wirtschaftsstrafprozess des letzten Jahrzehnts. Worum geht es? Was sind die Vorwürfe? Wie geht es jetzt weiter? Ein Überblick.
Amerikanische Behörden befürchten, dass der 5G-Mobilfunk die Bordinstrumente der Flugzeuge stören könnte. Die Schweizer Behörden haben auf den Flughäfen Zürich und Genf Sicherheitsperimeter festgelegt – und geben sich dennoch gelassen.
Wenig eignet sich so gut für die Vermögensbildung und die Altersvorsorge wie Wohneigentum. Wird das Eigenheim für den Grossteil der Bevölkerung unerreichbar, führt dies zu massiven Verteilungseffekten. Das sollte der Politik nicht egal sein.
Die Preise für Luxusuhren, neu oder gebraucht, steigen und steigen. Uhrenhersteller und Auktionshäuser wissen genau, wie man Begehrlichkeit weckt. Der Boom hat aber noch andere Gründe.
Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.
Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland mussten ihre Posten räumen. Die zähe juristische Aufarbeitung dauert an.
In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Trotz Handelskriegen und Pandemie wird inzwischen wieder intensiver gehandelt und investiert als je zuvor. Dennoch sind Warnungen vor den Tücken einer regulatorisch erzwungenen Entkoppelung der grossen geopolitischen Blöcke mehr als bloss ein Hirngespinst.
FPD-Chef Christian Lindner hat mit einem umstrittenen Nachtragshaushalt einen holprigen Start in sein neues Amt als Finanzminister erlebt. In Berlin und in Brüssel steht er vor einer Gratwanderung.
Die Krise in Kasachstan war auch ein Testfall für die auswärtigen Akteure in der Region. Das beherzte russische Eingreifen mit «Friedenstruppen» erfolgte mit dem Einverständnis Chinas. Folgenlos dürfte Russlands Engagement allerdings gleichwohl nicht sein.
Das grösste zentralasiatische Land ist ein wichtiger Energielieferant und ein zentraler Baustein in Chinas neuer Seidenstrasse. Wie sind die ökonomischen Verflechtungen der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt mit Kasachstan gelagert? Ein grafischer Überblick.
Die Geschichte verlief in den USA im letzten Jahrhundert ohne grosse Brüche. Das Vertrauen in die Institutionen sei deshalb wohl zu gross, sagt der Politologe Michael Werz. Entsprechend habe man autoritäre Tendenzen in der Republikanischen Partei unterschätzt.