Ein aktivistischer Investor hat sich den Schweizer Rohstoffkonzern vorgeknöpft. Am Investorentag verteidigt der neue Unternehmenschef Gary Nagle die eingeschlagene Strategie von Glencore.
Weil das Stromabkommen mit der EU auf Eis liegt, gewinnt die multilaterale Zusammenarbeit an Bedeutung. Eine grosse gegenseitige Abhängigkeit kommt der Versorgungssicherheit der Schweiz zugute.
Die wirtschaftliche Krise der Türkei ist hausgemacht. Hauptschuldiger ist Präsident Erdogan, der keinerlei Widerspruch zu seinem Kurs duldet. Das dürfte nun auch Finanzminister Lutfi Elvan – eine Stimme der Vernunft im bisherigen Kabinett – den Posten gekostet haben.
Der Bundesrat schlägt unter anderem eine Home-Office-Pflicht für alle Angestellten vor. Viele Unternehmen haben längst differenzierte Massnahmen ergriffen, um Ansteckungen im Büro zu vermeiden.
Die Genossenschaftsbanken wählen ab Freitag einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Aus den Regionen wird die Kritik am Nominierten Thomas Müller relativiert.
Diplomaten sind sich einig: Der indopazifische Raum ist die wichtigste geopolitische Region des 21. Jahrhunderts. Und Südostasien ist jener Ort, wo der amerikanisch-chinesische Konflikt offen zutage tritt. Peking schafft dort mit der Belt-and-Road-Initiative Fakten.
Die neue Virusvariante hat auf den Erdölpreis gedrückt. Vor der Entscheidung der Opec+, ob weniger gefördert werden soll, zog der Preis etwas an. Für kurze Zeit könnte der Pandemie-Verlauf den Petro-Staaten eine politische Verschnaufpause bringen.
Die Lira fällt und fällt, doch Präsident Erdogan gibt sich unbeirrt. In importabhängigen Branchen hat der Wertverlust der Landeswährung teilweise drastische Folgen.
Der Bundesrat will auch im nächsten Jahr die Kompetenz für diverse Corona-Wirtschaftshilfen und weitere Notmassnahmen haben. Das Parlament dürfte die Verlängerung noch auf weitere Instrumente ausdehnen.
Die Grossbank rekrutiert ihre neue Finanzchefin bei der amerikanischen Konkurrenz. Aus fachlicher Sicht ist Sarah Youngwood eine gute Wahl. Sie offenbart gleichzeitig das Nachwuchsproblem der UBS.
Die Schweiz begeht neue Wege bei der Entwicklungsfinanzierung. Das Seco schliesst sich mit der UBS und der Credit Suisse zusammen, um private Investitionen in Entwicklungsländern zu erleichtern. Was nach einer guten Idee tönt, hat seine Tücken.
Die fünfte Corona-Welle wirkt sich noch wenig auf das Mobilitätsverhalten aus. Wir zeigen mit Echtzeitdaten in Grafiken den wirtschaftlichen Verlauf der Krise – und wo wir gegenwärtig stehen.
Die Pandemie und Lieferkettenprobleme haben das Leben weltweit verteuert. Aber nicht überall gleich stark. Tel Aviv gilt jetzt als teuerste Stadt der Welt. Zürich ist im Vergleich etwas günstiger geworden.
Dass sich in der Schweiz immer weniger Haushalte ein Eigenheim leisten können, ist nach Ansicht der Raiffeisen-Gruppe problematisch. Wohneigentum dürfe nicht zum Privileg einiger weniger werden.
Der neue Flughafen Berlin Brandenburg hat garstige Wochen hinter sich. Das ist nur zum Teil auf Corona-bedingte Probleme zurückzuführen, die alle Flughäfen plagen.
Österreich galt im Fremdenverkehr als Vorbild. Doch die Pandemie hat die Schwächen der Geschäftsmodelle gnadenlos offengelegt. Die Branche kämpft mit Schwierigkeiten, mit denen sich der Schweizer Tourismus seit langem herumschlägt.
Die deutschen Wirtschaftsweisen haben in ihrem am Mittwoch publizierten Jahresgutachten die Konjunkturprognose für 2021 nach unten revidiert. In zwei finanzpolitischen Fragen kam es unter den vier «Weisen» zu einem Patt, wie Veronika Grimm im Interview erklärt.
Der Bundesrat will der kriselnden Postfinance möglichst rasch erlauben, Kredite und Hypotheken zu vergeben. Erst in einem zweiten Schritt soll die Bank privatisiert werden. Bürgerliche Politiker kritisieren die Pläne.
Der offene Machtkampf bei einem der grössten Autohersteller der Welt tobt weiter. Betriebsräte und Gewerkschafter haben Konzernchef Diess das Vertrauen entzogen und drängen auf seine Ablösung. Doch dieser wehrt sich. Zu Recht, wie seine Erfolge zeigen.
Die frühere Siemens-Managerin Sabrina Soussan hat es bei der Zürcher Industriegruppe Dormakaba als Nachfolgerin des langjährigen CEO Riet Cadonau weniger als ein Jahr ausgehalten. Neu soll der bisherige Asien-Chef, Jim-Heng Lee, das Tagesgeschäft leiten. Cadonau bleibt derweil Verwaltungsratspräsident. Anleger reagieren schockiert.
Nach dem Nationalrat hat sich nun auch der Ständerat im Grundsatz f¨ür die Abschaffung der Verrechnungssteuer auf Obligationenzinsen ausgesprochen. Dies soll Arbeitsplätze in die Schweiz zurückbringen. Die Linke ortet dagegen ein neues «Steuerschlupfloch». Ein Referendum liegt in der Luft.
Gerade hatte die Reisebranche Tritt gefasst – dann kam Omikron. Dies wird die Reisefreudigkeit um Weihnachten drücken, auch wenn viele Gäste mit der Annullierung noch zuwarten. In einem pessimistischen Szenario steht für diverse Airlines die Existenz auf dem Spiel.
Kurz nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die neue Corona-Variante Omikron getauft hatte, konnte eine gleichnamige Kryptowährung ihren Wert verzehnfachen. Ein klares Zeichen für die Irrationalität der Krypto-Investoren? So einfach ist es nicht.
Fünf Monate vor der geplanten nächsten Durchführung der «Baselworld» zieht die Messebetreiberin MCH Group die Reissleine: Die Ausgabe 2022 ist abgesagt. Direktor Michel Loris-Melikoff nimmt den Hut.
Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.
Der Handel mit alten und gebrauchten Luxusuhren boomt. Dies ist nicht zuletzt den verschiedenen Online-Uhrenplattformen zu verdanken, die Transparenz in den Markt gebracht haben.
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Bei einer Pressekonferenz in Basel wehrte sich Lachappelle gegen Vorwürfe und entschuldigte sich gleichzeitig für die Weitergabe eines vertraulichen Dokuments in seiner Zeit als Chef der Basler Kantonalbank.
Er sollte nicht weniger tun, als mit der Ära Vincenz brechen. Nicht einmal drei Jahre nach einem rasanten Start im Präsidium der Raiffeisen Schweiz tritt Guy Lachappelle zurück. Eine kurze Bilanz.
An der Spitze ist es oft einsam. Entsprechend schnell droht man die Bodenhaftung zu verlieren. Umso wichtiger sind eine Betriebskultur und Corporate Governance, die auf Zwischenmenschliches achten und übermässige Machtkonzentration verhindern.
Der scheidende Präsident hinterlässt bei der Genossenschaftsbank einige offene Baustellen und zahlreiche Fragen: Wo wird Raiffeisen nun hinsteuern?
Seit António Horta-Osório das Präsidium der Credit Suisse übernommen hat, heisst es, er wolle den Konzernchef Thomas Gottstein loswerden. Jetzt soll Horta-Osório sogar sich selbst als CEO ins Spiel bringen. Was davon zu halten ist.
Eine sichere und zugleich profitable Geldanlage: Lex Greensill schien den heiligen Gral gefunden zu haben. Das glaubte die Grossbank, und viele ihrer Kunden stiegen ein. Die Geschichte eines Angebots, das letztlich doch zu gut war, um wahr zu sein.
Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.
Die Spätfolgen der Milliardenpleite des Hedge-Fund Archegos werden die Bank noch lange beschäftigen, auch wenn der unmittelbare Brand gelöscht ist. Es sind derzeit keine rosigen Aussichten für die Anleger.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Bisher mussten die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland ihre Posten räumen. Jetzt veröffentlichte das «Handelsblatt» einen geheimen Bericht zur Rolle von EY in dem Skandal.
In den letzten Monaten kam es zu mehreren schwerwiegenden Ransomware-Attacken auf Unternehmen und Behörden. Wie funktioniert diese Form der Cybererpressung, und wer steckt dahinter?
In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.
Die Absage der politisch wichtigen Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation ist nachvollziehbar. Dennoch kommt die Verzögerung zu einer Unzeit für eine Organisation, deren Probleme tief liegen.
Die Pandemie hat den Schutzinstinkt der französischen Regierung im Hinblick auf die eigene Wirtschaft verstärkt. Paris investiert Milliarden in die Reindustrialisierung des Landes – und möchte, dass die EU mitzieht.
Nach zehn Jahren ist es wieder so weit: In den USA werden die Wahlkreise neu gezogen. Allein die veränderte Einteilung der Wähler könnte in Washington die Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Republikaner drehen.
Die koreanische Notenbank hat zum zweiten Mal in diesem Jahr den Leitzins erhöht. Sie reagiert damit auf die stark gestiegene Verschuldung der privaten Haushalte, die immer mehr Geld für Immobilien aufbringen müssen.
Erst vor zwei Wochen öffnete Indien die Grenzen für Touristen. Nun wird wegen der neuen Virusvariante das Reisen wieder beschränkt.
Caroline Hilb Paraskevopoulos, Leiterin Anlagestrategie bei der St. Galler Kantonalbank, sagt im Interview, warum sie - Omikron zum Trotz - bis Jahresende und darüber hinaus optimistisch ist für die Aktienmärkte.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die Entwicklung der Corona-Pandemie hat Folgen für die Produktion von Solarmodul-Produktion bei Meyer Burger am Standort Freiburg in Ostdeutschland.
Synbiotic will Kapital aus der geplanten Legalisierung von Cannabis schlagen.
Der designierte Bundesfinanzminister Christian Lindner hat einem Medienbericht zufolge Russland im Zusammenhang mit der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 vor aggressiven Aktionen gewarnt.
Erneuter Taucher der Schweizer Börse.
Die Chancen auf eine Jahresendrally stehen gut, auch wenn Anleger wegen der neu entdeckten Omikron-Variante verunsichert sind.
Zahlreiche Novartis-Investoren fordern den Pharmakonzern nach dem Verkauf eines milliardenschweren Roche-Aktienpakets zum Rückkauf eigener Aktien auf.
Die Chemieindustrie warnt vor empfindlichen Umsatzverlusten im Zuge der geplanten Chemikalienstrategie aus Brüssel.
Jahrzehntelang galt eine Position im Topmanagement bei der Goldman Sachs als Gipfel von Geld und Macht. Dies hat sich in Zeiten der grossen Techkonzerne gewandelt.