Mit der israelischen Überwachungssoftware Pegasus haben mehrere Staaten offenbar Hunderte Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, oppositionelle Politiker und Geschäftsleute ausgespäht.
Der globale Devisenmarkt wandelt sich in atemberaubendem Tempo. Für die Schweizerische Nationalbank, deren Geldpolitik nicht zuletzt aus Deviseninterventionen besteht, hat dies weitreichende Folgen.
Der Versicherer Zurich bleibt auf Wachstumskurs, dank kräftigen Preissteigerungen. Die Dividendenjäger werden sich freuen.
Sika besitzt viel Erfahrung in der Integration von Akquisitionen. Doch mit der Übernahme von MBCC mutet sich der Zuger Bauzulieferer einen ungewohnt grossen Brocken zu. Hinzu kommt, dass MBCC erst vor kurzem aus der BASF-Gruppe herausgelöst wurde – einem Riesen mit einer ganz anderen Unternehmenskultur.
Monsteranlässe wie in Glasgow sieht der französische Ökonom Jean Tirole als wenig geeignet, um den Klimaschutz vorwärtszubringen. Er propagiert einen Klima-Klub der Willigen. Ärmere Länder sollten durch die grosszügige Vergabe von Emissionsrechten ins Boot geholt werden.
Die Ökonomen der EU-Kommission rechnen für 2021 mit einem Wachstum von 5 Prozent. Danach soll es weiter rasant aufwärtsgehen. In Grossbritannien lässt der Schwung bereits nach: Der ehemalige Bündnispartner steht vor einem schwierigen Winter.
Sika übernimmt für 5,5 Mrd. Fr. die ehemalige Bauchemiesparte von BASF. Die Aktie reagierte mit einem Freudensprung von knapp 10%. Offenbar wird Sika offenbar zugetraut, mit MBCC einen weiteren Wachstumsschritt zu realisieren.
Der Einkaufstag Black Friday hat sich hierzulande etabliert. Nun machen immer mehr Geschäfte bei dem Shopping-Tag Singles’ Day mit. An welchem Tag machen die Kunden nun das bessere Geschäft?
Das Parlament in Portugal hat ein Gesetz verabschiedet, das die Rechte von Arbeitnehmern im Home-Office stärkt. Die sozialdemokratische Regierung hofft, dadurch «digitale Nomaden» anlocken zu können.
Gerade einmal 8 Prozent der Informatiklehrlinge sind weiblich. Zwei junge Lernende und eine Kaderfrau berichten, weshalb sie sich trotz gesellschaftlichen Vorurteilen für einen «typischen Männerberuf» entschieden haben.
Seit vielen Jahren sind die Fragen zu den Regeln für einen internationalen Emissionshandel ungelöst. In Glasgow steht dieses Thema nun ganz oben auf der Agenda. Für zusätzlichen Schub könnte eine überraschende Erklärung Chinas und der USA sorgen.
Das Prinzip der Bewegung «Worker Lives Matter» ist simpel: Aufzeigen, wie lange Chinesen arbeiten. Doch die Idee hat soziale Sprengkraft.
In den letzten Monaten kam es zu mehreren schwerwiegenden Ransomware-Attacken auf Unternehmen und Behörden. Wie funktioniert diese Form der Cybererpressung, und wer steckt dahinter?
Die Welt giert nach Halbleitern. Beim deutschen Hersteller Infineon sorgen Digitalisierung, der Wandel der Autobranche, der Trend zum Internet der Dinge sowie die Energiewende für eine extreme Nachfrage. Die Autobauer werden noch lange unter Knappheit leiden.
Die deutschen Wirtschaftsweisen haben in ihrem am Mittwoch publizierten Jahresgutachten die Konjunkturprognose für 2021 nach unten revidiert. In zwei finanzpolitischen Fragen kam es unter den vier «Weisen» zu einem Patt, wie Veronika Grimm im Interview erklärt.
Der Bundesrat will der kriselnden Postfinance möglichst rasch erlauben, Kredite und Hypotheken zu vergeben. Erst in einem zweiten Schritt soll die Bank privatisiert werden. Bürgerliche Politiker kritisieren die Pläne.
Seit dem Ausbruch der Pandemie läuft der Welthandel nicht mehr rund: Staus vor Häfen, Mangel an Containern, zu wenig Lastwagenchauffeure. Wir zeigen auf, wie schlimm es tatsächlich ist und ob sich der Knoten in den Lieferketten zu lösen beginnt.
Nirgends im Kanton sind die Hauspreise so stark gestiegen wie in der einst hochverschuldeten Weinländer Gemeinde Ossingen. Bei einem Besuch erklärt der Gemeindepräsident Martin Günthardt, was passiert ist.
Auch in der zweiten Woche der Glasgower Klimakonferenz geht es mit Erklärungen weiter. Der Benzin- und Dieselmotor soll ein Auslaufmodell sein. Viele wichtige Akteure entscheiden sich gegen eine Unterschrift.
Das EU-Gericht bestätigt erstmals eine Milliardenbusse der Kommission gegen den US-Suchmaschinenbetreiber Google. Damit erhält die Kommission Aufwind für ihren harten Kurs gegen amerikanische Techfirmen. Zusätzliche strenge Auflagen befinden sich zudem bereits in Vorbereitung.
Die Schweiz erhält eine neue Tourismusstrategie. Wirklich neu wird sie nicht. Der Bundesrat hat entschieden, im Grunde an der bisherigen festzuhalten. Nachhaltigkeit soll mehr Gewicht erhalten.
Peking verzerre mit Staatsgeldern den weltweiten Wettbewerb, sagen Kritiker schon lange. Aber die tatsächlichen Effekte der Subventionen werden erst jetzt empirisch untersucht.
Der Tech-Sektor ist traditionell stark männerdominiert. In Bulgarien gibt es jedoch vergleichsweise viele IT-Expertinnen. Völlige Chancengleichheit ist aber noch nicht erreicht.
Der Finanzinvestor CVC verkauft einen Teil der Uhrenmarke Breitling an die Schweizer Partners Group. Im Gespräch erklären die beteiligten Parteien, was es mit diesem Schritt auf sich hat.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Der Corona-Einbruch in der Schweizer Uhrenindustrie war von kurzer Dauer. Heute boomt es bei vielen Herstellern. Dabei gilt die Devise: Je teurer die Uhr, desto begehrter ist sie. Das ist nicht unbedingt gut.
Der Handel mit alten und gebrauchten Luxusuhren boomt. Dies ist nicht zuletzt den verschiedenen Online-Uhrenplattformen zu verdanken, die Transparenz in den Markt gebracht haben.
Das Geschäft mit neuen und gebrauchten Luxusuhren läuft derzeit auf Hochtouren, gerade auch online. Trotzdem hat die darauf spezialisierte Plattform Chronext ihren für Freitag geplanten Börsengang abgesagt. Was steckt dahinter?
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Bei einer Pressekonferenz in Basel wehrte sich Lachappelle gegen Vorwürfe und entschuldigte sich gleichzeitig für die Weitergabe eines vertraulichen Dokuments in seiner Zeit als Chef der Basler Kantonalbank.
Er sollte nicht weniger tun, als mit der Ära Vincenz brechen. Nicht einmal drei Jahre nach einem rasanten Start im Präsidium der Raiffeisen Schweiz tritt Guy Lachappelle zurück. Eine kurze Bilanz.
An der Spitze ist es oft einsam. Entsprechend schnell droht man die Bodenhaftung zu verlieren. Umso wichtiger sind eine Betriebskultur und Corporate Governance, die auf Zwischenmenschliches achten und übermässige Machtkonzentration verhindern.
Der scheidende Präsident hinterlässt bei der Genossenschaftsbank einige offene Baustellen und zahlreiche Fragen: Wo wird Raiffeisen nun hinsteuern?
Seit António Horta-Osório das Präsidium der Credit Suisse übernommen hat, heisst es, er wolle den Konzernchef Thomas Gottstein loswerden. Jetzt soll Horta-Osório sogar sich selbst als CEO ins Spiel bringen. Was davon zu halten ist.
Eine sichere und zugleich profitable Geldanlage: Lex Greensill schien den heiligen Gral gefunden zu haben. Das glaubte die Grossbank, und viele ihrer Kunden stiegen ein. Die Geschichte eines Angebots, das letztlich doch zu gut war, um wahr zu sein.
Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.
Die Spätfolgen der Milliardenpleite des Hedge-Fund Archegos werden die Bank noch lange beschäftigen, auch wenn der unmittelbare Brand gelöscht ist. Es sind derzeit keine rosigen Aussichten für die Anleger.
In einer ganzen Reihe von Milliardenstrafen der EU gegen Google hat das EU-Gericht in einem ersten Fall zugunsten der Wettbewerbshüter entschieden. Wegen Missbrauchs der Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Google Shopping muss der US-Konzern eine Busse von 2,42 Milliarden Euro zahlen.
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile – und ein breiteres Einsatzgebiet. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Um Nordirland braut sich zwischen London und Brüssel ein neuer Konflikt zusammen. Die Eskalation ist für beide gefährlich. Aber sie ist keineswegs ausgeschlossen.
Nach dem Ende des Kalten Krieges schwappte eine Demokratisierungswelle über Afrika. Auch weil die Afrikaner und Afrikanerinnen das wollten. In diesem Jahr hat der Trend gedreht.
Präsident Bidens Popularität leidet am ungelösten Migrationsproblem an der amerikanischen Südgrenze. Doch seine Regierung hat keine klare Strategie, um das Problem zu lösen.
Die Corona-Krise zwingt Unternehmen, ihre Lieferketten zu reformieren. Die ersten Folgen sind in der Logistik bereits zu spüren. Im eurasischen Verkehr gibt es dabei einen Gewinner: die Bahn.
Zum dritten Mal in der Geschichte der Partei wollen die Delegierten eine sogenannte historische Resolution verabschieden. Sie wird die uneingeschränkte Macht Xi Jinpings endgültig zementieren – mit allen Gefahren für den künftigen Kurs der Volksrepublik.
Der Bundesrat hat noch nicht definitiv entschieden, welche Regeln diesen Winter gelten sollen. Dass auch die meisten Bergbahnbetreiber kuschen, ist unternehmerisch falsch.
Wie deuten die Chefinnen und Chefs der Notenbanken die stark gestiegene Inflation, und wie werden sie reagieren? Agustín Carstens weiss Bescheid, denn bei ihm in Basel treffen sie sich.
Die heiss laufenden Immobilien- und Hypothekarmärkte bereiten der Finanzmarktaufsicht Sorgen. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Risiken laut ihrer Einschätzung weiter erhöht.
Nach seiner aufsehenerregenden Twitter-Abstimmung hat Tesla-Chef Elon Musk erstmals seit Jahren wieder Aktien seiner Firma zu Geld gemacht.
Die Preise für Wohneigentum sind in den letzten zehn Jahren stark gestiegen. Wir zeigen, in welchen Gemeinden Immobilien noch erschwinglich sind.
Ein Tessiner Arzt hat der falschen Frau beide Brüste amputiert. Solche Vorfälle, sogenannte Never Events, werden in der Schweiz nicht erfasst. Das soll sich jetzt ändern.
Der Konzern mit Sitz im Kanton Zug kauft das ehemalige Bauchemiegeschäft der BASF. Dieses hat einen Wert von 5,5 Milliarden Franken.
Die Studie eines Schweizer Forschungsteams hat ergeben, dass Elektroautos Treibhausgasemissionen reduzieren könnten. Das wäre auch wünschenswert für den Klimaschutz.
Der Wachstum des Streamingdienstes Disney+ hat sich verlangsamt und zum Quartalsende die Analysten enttäuscht.
Wo sollte ich am Sitzungstisch sitzen, um gehört zu werden? Wie trete ich auf, wenn ich mehr Lohn will? Körpersprachen-Trainerin Martina Schütze weiss Rat.
Sieg für Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager: Der Internetgigant hat seine Marktmacht beim Preisvergleichsdienst Shopping missbraucht.