Für Angela Truniger, Finanzanalysten bei der St. Galler Kantonalbank, wird der Strompreis auch wegen der Energiewende noch für längere Zeit hoch bleiben. Im cash-Interview nennt sie Gewinner und Verlierer.
Facebook benennt sich in Meta um. Das kündigte Firmengründer und -chef Mark Zuckerberg am Donnerstag an.
Eine Studie von Willis Towers Watson zeigt, die prognostizierten Altersrenten aus der Pensionskasse sind nicht weiter rückläufig.
Der Nachfolger von Martin Scholl an der Spitze der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist gefunden.
Nach dem Rücksetzer am Vortag hat die Schweizer Börse am Donnerstag wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Rückenwind verliehen mehrheitlich positive Firmennachrichten.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Für Antonio Horta-Osorio ist die Credit Suisse die Herausforderung seines Lebens. Der Präsident muss bis Ende Jahr Resultate vorweisen können. Spätestens.
Auf Druck aus Teilen seiner Partei hat US-Präsident Joe Biden sein geplantes Paket für Investitionen in Soziales und Klimaschutz dramatisch zusammengestrichen.
Aus Furcht vor einer Rezession ziehen sich Investoren aus Brasilien zurück.
Teure Energie treibt die deutsche Inflationsrate auf den höchsten Stand seit 28 Jahren.
Die Schweizer Versicherer präsentieren erstmals gemeinsame Zahlen, wie kostspielig die Unwetter im Juni und Juli waren. Am meisten ins Geld gehen für einmal nicht die Hochwasser.
In den USA weht ein Hauch von Stagflation. Das Wachstum ist im dritten Quartal deutlich zurückgegangen, und die Inflationsrate liegt weiterhin über fünf Prozent. Eine ungemütliche Konstellation für Notenbank und Regierung.
Die Wirtschaft in der Euro-Zone erholt sich weiterhin kräftig, zugleich hat die Inflationsrate den höchsten Wert seit 2008 erreicht. Die EZB führt die Teuerung aber auf Sonderfaktoren zurück und hält sie daher für nicht nachhaltig. Die Pandemie-Hilfen sollen im März auslaufen.
Der Nachfolger von Martin Scholl als CEO der Zürcher Kantonalbank setzt auf ökologische Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Er blickt auf umfassende Erfahrungen im Finanzbereich zurück.
Der Bankrat der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat Urs Baumann zum neuen CEO ernannt. Im Interview mit der NZZ skizziert Baumann, der bisher nicht bei der ZKB tätig war, seine Ambitionen mit der Bank.
Die «Parlamentsbank» der Zürcher ersetzt ihren langjährigen CEO Scholl durch einen Mann, obwohl eine Frau als Favoritin gehandelt wurde. Doch mit der Berufung von Urs Baumann setzt die Bank einige gute Akzente. Gender Diversity erreicht man mit besserer Arbeit an der Basis, nicht über die Vergabe des obersten Jobs.
Viele Schweizer Industriefirmen sind auch im dritten Quartal zweistellig gewachsen. Preiserhöhungen halfen, deutlich gestiegene Aufwendungen für Rohstoffe, Transporte und Energie zu kompensieren. Dennoch nimmt die Verunsicherung in den Chefetagen zu.
Fachkräftemangel und die aufgehellte wirtschaftliche Lage zwingen Arbeitgeber dazu, die Löhne zu erhöhen. Nominal dürften die Angestellten in der Schweiz 2022 durchschnittlich 0,8% mehr verdienen als im laufenden Jahr. Auch längerfristig wird der Lohndruck auf die Unternehmen steigen.
Johnsons Versprechen und die Corona-Krise bedrohen das Tory-Ideal vom schlanken Staat. Schatzkanzler Sunak will die konservative Seele beruhigen – vorerst mehr mit Worten als mit Taten.
Dem Göteborger Autobauer Volvo geht es so gut wie kaum je zuvor. Für die Umstellung auf eine rein elektrische Modellpalette soll nun mit dem Börsengang vom Freitag Geld beschafft werden. Doch der Zeitpunkt dafür ist nicht der beste.
Ob Uber-Fahrer als Angestellte oder Selbständige gelten, ist nicht restlos geklärt. Der Bundesrat will keinen neuen Erwerbsstatus für die Plattform-Ökonomie schaffen.
Massive Gewinnmitnahmen folgen auf wichtige Entwicklungsschritte des Bitcoins. Da hilft auch nichts, dass die Nachrichtenlage erfreulich bleibt. Dem Investor bleibt nur: Augen zu und durch.
Möbel gehören zu jenen Produkten, die seit Ausbruch der Pandemie eher mehr als weniger gekauft werden. Ikea profitiert davon – aber nur, weil das Möbelhaus sein digitales Angebot rasch auf Vordermann gebracht hat.
Wasserversorger haben beim Pumpenhersteller Sulzer die Förderer von Erdöl und Erdgas als wichtigste Kundengruppe abgelöst. Doch Investoren haben davon noch zu wenig Notiz genommen. Auch weil das Management ungenügend kommuniziert.
Die Wettbewerbsverzerrungen zwischen staatlichen und privaten Unternehmen sorgen für Unmut, sind aber grösstenteils politisch gewollt. Sie liessen sich beseitigen – wenn das Parlament dies wirklich wollte.
Der Aufschlag auf die deutschen Strompreise zur Förderung von Ökostrom wird nächstes Jahr spürbar sinken. Dennoch dürfte der Strompreis sehr hoch bleiben. Nötig sind Reformen.
Grossbritannien kämpft mit Versorgungsengpässen, weil das Land zu wenig Lastwagenchauffeure hat. Das sorgte weltweit für Schlagzeilen. Doch nicht nur dort fehlt es an Fahrern.
Der Wirtschaftsnobelpreis geht an David Card und zwei weitere Forscher: Card habe gezeigt, dass Mindestlöhne der Beschäftigung nicht schaden müssten, heisst es aus Stockholm. So innovativ sein Ansatz auch ist, so wenig sollte man seine Ergebnisse verallgemeinern.
Die Banken in der EU benötigen voraussichtlich weniger Kapital als zunächst vermutet, um die strengeren Kapitalvorgaben nach Basel III zu erfüllen. Dennoch will die EU-Kommission die Übergangsfrist wegen der Pandemie weiter hinauszögern als ursprünglich vorgesehen. Banken halten die Regeln aber auch so für zu streng.
Demnächst werden Autos auf den Markt kommen, bei denen die Lenker das Fahren vorübergehend der Technik überlassen können. Sie haben dann Zeit, sich anderen Dingen zuzuwenden. Autos, die in jeder Situation selber fahren, wird es gleichwohl kaum je geben.
Netflix und Co. setzen die Swisscom unter Druck. Mit dem Streaming-Angebot «Blue Play» gibt der Telekomkonzern nun Gegensteuer – allerdings dürfte er die jüngere Generation damit kaum überzeugen.
Das starke Wachstum der Grossbank in China macht sie langfristig von der Entwicklung des Reichs der Mitte abhängig. Will die UBS der weltgrösste Vermögensverwalter bleiben, hat sie kaum eine andere Wahl.
Laut der Tourismusprognose der KOF steht in den Schweizer Bergen eine recht normale Wintersaison bevor. Vor allem die europäischen Gäste kehren zurück.
Die Uhrenmarke Tudor wurde als preisgünstige Alternative zu Rolex gegründet. In der heutigen Zeit genügt dieser Daseinszweck jedoch nicht mehr. Seit Rolex dies erkannt hat und der Zweitmarke mehr Eigenständigkeit gibt, hebt Tudor geradezu ab.
Das Geschäft mit neuen und gebrauchten Luxusuhren läuft derzeit auf Hochtouren, gerade auch online. Trotzdem hat die darauf spezialisierte Plattform Chronext ihren für Freitag geplanten Börsengang abgesagt. Was steckt dahinter?
Der Handel mit alten und gebrauchten Luxusuhren boomt. Dies ist nicht zuletzt den verschiedenen Online-Uhrenplattformen zu verdanken, die Transparenz in den Markt gebracht haben.
Hochwertige Uhren sind derzeit auch als Anlageobjekt sehr begehrt. Das schnelle Geld lässt sich damit allerdings nur in seltenen Fällen machen. Worauf sollte man achten?
Schweizer Banken und Versicherungen finanzieren sich kaum über staatliche Subventionen, sondern müssen mit ihren Angeboten um Kunden kämpfen. Dennoch werden die Marktkräfte mancherorts unnötig eingeschränkt und behindert.
Der Föderalismus ist bloss ein Grund, warum die digitale Transformation der Behörden zu langsam vorankommt. Es geht auch um Verantwortungsbewusstsein und Mut zum nicht Perfekten.
Subventionen statt Preise, Detailplanung statt Markt und Vertrauen in den technologischen Fortschritt: Die staatliche Schweizer Klima- und Energiepolitik hat alle Zutaten, zu einem ineffizienten Subventionsmonster zu verkommen. Das muss nicht sein.
In der Theorie weiss man, wie ein gutes Steuersystem aussehen sollte: möglichst breite Steuerbasis, möglichst tiefe Steuersätze. In der Praxis marschiert die Politik in die Gegenrichtung. Steuerabzüge erlauben die Privilegierung von Gruppen unter Verschleierung der Kosten.
Die Ökonomenzunft hat sich in der Corona-Krise beherzt zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsgang, die Staatsschulden oder die Ungleichheit waren wichtige Themen. In der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten schafft es der Vizepräsident der Covid-Task-Force neu aufs Podest.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen fünf Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Bei einer Pressekonferenz in Basel wehrte sich Lachappelle gegen Vorwürfe und entschuldigte sich gleichzeitig für die Weitergabe eines vertraulichen Dokuments in seiner Zeit als Chef der Basler Kantonalbank.
Er sollte nicht weniger tun, als mit der Ära Vincenz brechen. Nicht einmal drei Jahre nach einem rasanten Start im Präsidium der Raiffeisen Schweiz tritt Guy Lachappelle zurück. Eine kurze Bilanz.
An der Spitze ist es oft einsam. Entsprechend schnell droht man die Bodenhaftung zu verlieren. Umso wichtiger sind eine Betriebskultur und Corporate Governance, die auf Zwischenmenschliches achten und übermässige Machtkonzentration verhindern.
Der scheidende Präsident hinterlässt bei der Genossenschaftsbank einige offene Baustellen und zahlreiche Fragen: Wo wird Raiffeisen nun hinsteuern?
Seit António Horta-Osório das Präsidium der Credit Suisse übernommen hat, heisst es, er wolle den Konzernchef Thomas Gottstein loswerden. Jetzt soll Horta-Osório sogar sich selbst als CEO ins Spiel bringen. Was davon zu halten ist.
Eine sichere und zugleich profitable Geldanlage: Lex Greensill schien den heiligen Gral gefunden zu haben. Das glaubte die Grossbank, und viele ihrer Kunden stiegen ein. Die Geschichte eines Angebots, das letztlich doch zu gut war, um wahr zu sein.
Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.
Die Spätfolgen der Milliardenpleite des Hedge-Fund Archegos werden die Bank noch lange beschäftigen, auch wenn der unmittelbare Brand gelöscht ist. Es sind derzeit keine rosigen Aussichten für die Anleger.
In den letzten Monaten kam es zu mehreren schwerwiegenden Ransomware-Attacken auf Unternehmen und Behörden. Wie funktioniert diese Form der Cybererpressung, und wer steckt dahinter?
Cybererpresser lassen sich gerne in Bitcoins bezahlen, um ihre Spuren zu verwischen. Die Behörden wollen das ändern. Die wichtigsten Antworten zum Thema.
Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile – und ein breiteres Einsatzgebiet. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Vor der Klimakonferenz in Glasgow werden die Erwartungen geschürt. Die Stimmung ist moralisch aufgeheizt. Es ist aber klar, dass es dabei auch um Entwicklungspolitik und die Finanzierung der Energiewende geht.
China ist zur absoluten Priorität der amerikanischen Aussenpolitik geworden. Andere Schauplätze müssen sich dem unterordnen.
Der deutsch-koreanischen Regisseurin Cho Sung Hyung ist es gelungen, nach Nordkorea zu reisen und dort einen Film zu drehen. Sie spricht über ihre Ängste, Vorurteile gegenüber Nordkoreanern und zieht Vergleiche zwischen Jesus und dem einstigen Machthaber Kim Jong Il.
Die Volksrepublik möchte bis 2060 klimaneutral sein. Im Vorfeld der Uno-Konferenz in Glasgow lässt Pekings Staatsführung zumindest erahnen, wie die Energiewende Schritt für Schritt gelingen kann.
Die zwei Grossmächte haben den Mond als Ziel auserkoren. Ihre Beweggründe sind unterschiedlich. Um den Mond geht es aber beiden nur in zweiter Linie.