Flüchtlinge sind in Polen nicht so gerne gesehen, Arbeitsmigranten aber schon. Die boomende Wirtschaft benötigt sie. Polens Arbeitsmarktpolitik weist Parallelen auf zum alten Schweizer Saisonnierstatut – mit allen Nachteilen. Diese werden nun auch der Regierung und der Wirtschaft bewusst.
Einzelne Politiker möchten, dass ungeimpfte Mitarbeiter in Spitälern, Altersheimen und Kindertagesstätten künftig einen Sticker tragen müssen. Wie realistisch ist die Forderung?
Die USA, aber auch viele andere Länder versuchen derzeit mit unterschiedlichen Rezepten, mehr Leute zum Impfen zu bewegen. Nicht alle Ideen sind durchdacht.
Kubas Wirtschaft leidet stark unter dem Einbruch des Tourismus in der Pandemie und den US-Sanktionen. Am Samstag wurde ein Gesetz zur Regulierung der Gründung und des Betriebs von Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten verabschiedet. Zu Beginn dieses Jahres wurden die im Privatsektor erlaubten Berufe von 127 auf mehr als 2000 erweitert.
In deutschen Metropolen fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Darüber sind sich im Wahlkampf fast alle einig. Doch die vorgeschlagenen Abhilfemassnahmen unterscheiden sich diametral.
In einer der kontroversesten juristischen Fragen der Corona-Pandemie ist ein erster Gerichtsentscheid gefallen. Das Zürcher Mietgericht kommt im Fall eines Modegeschäfts zu dem Schluss, dass kein rechtlicher Anspruch auf eine Mietzinsminderung besteht.
In Amerika war es selten so einfach wie heute, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Allein im Juli sind 943 000 neue Jobs geschaffen worden. Die Notenbank kommt langsam in Bedrängnis, denn die Arbeitslosenquote fällt rasant, und die Löhne steigen.
Wizzair will hoch hinaus und riskiert, sich die Flügel zu verbrennen: Die ungarische Billigfluggesellschaft plant, Tausende von Piloten anzustellen und Hunderte von Flugzeugen zu beschaffen. Damit geht sie auf Kollisionskurs zu Ryanair und möglicherweise auch zur Politik.
Vom Minikonglomerat Conzzeta ist das als Bystronic firmierende Blechverarbeitungsgeschäft übrig geblieben. Die Mittel aus dem Verkauf von Schmid Rhyner, Foampartner und Mammut sollen für Akquisitionen eingesetzt werden. Eine erhoffte Zwischendividende entfällt.
Die Verwaltung dehnt sich aus. Die Personalausgaben des Bundes sind in den letzten zwanzig Jahren um die Hälfte gestiegen. Wie stoppt man diese Tendenz? Beim Bund könnte ein Finanzreferendum als Bremse wirken.
Die Post kauft Startups zusammen, Kantone und Städte halten grosse IT-Unternehmen, die Stadtgärtnerei macht privaten Konkurrenz: Die Grenzen von Staat und Privat verwischen. In der Schweiz werden die resultierenden Wettbewerbsverzerrungen zu bereitwillig toleriert.
Teurer Grenzschutz, hohe Subventionen: Die Schweizer bezahlen viel für den Erhalt der heimischen Landwirtschaft. Reformen haben es schwer. Dennoch gibt es Druckinstrumente.
In der Sonntagsschule der Politik ist «Nachhaltigkeit» ein Modewort. An Werktagen war ein nachhaltiges System bisher zumindest in der Altersvorsorge nicht mehrheitsfähig. Die Subventionen für die Älteren zulasten der Jüngeren sind so gut versteckt, dass sich die Profiteure vorgaukeln können, gar nicht subventioniert zu sein.
Die enge Verflochtenheit zwischen den Verbänden der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sorgt für Stabilität, aber auch für Reformblockaden. Mit den flankierenden Massnahmen hat sich das Problem verschärft.
Die Schweiz gerät unter Druck. Durch die Geopolitik, durch ihre Aussenpolitik und auch durch Neid und Missgunst weniger Erfolgreicher. Dagegen wehren könnte sie sich mit weitsichtig-liberaler Wirtschaftspolitik und mit Pragmatismus. Wieso fällt uns das bloss so schwer?
Was haben die Klimapolitik, die Altersvorsorge und die Corona-Verschuldung gemeinsam? Dass die Gesellschaft über ihre Verhältnisse lebt und damit den Jüngeren und kommenden Generationen Lasten aufbürdet.
Politiker haben nicht so sehr das Gemeinwohl im Sinn als vielmehr ihr eigenes Fortkommen. Es braucht deshalb Regeln zu ihrer Zähmung. Denn gute Politik gibt es nur mit guten Spielregeln.
Die Bank of England skizziert den Weg für den Ausstieg aus der unkonventionellen Geldpolitik. Doch die Notenbank zögert, ihn zu gehen. Dabei wäre es einfach, die Verzerrung der Märkte und Staatsfinanzen zu reduzieren.
Seit Anfang Jahr streben die Notierungen der Inhaberaktien und der Genussscheine von Roche stark auseinander. Ob das mit dem jüngsten Engagement des japanischen Tech-Konzerns Softbank in Verbindung steht? Übernahmephantasien scheinen übertrieben zu sein.
Analytiker finden immer neue Begründungen, weshalb die Aktien des Pharmazulieferers Lonza es nach wie vor verdienen, gekauft zu werden. Doch die rekordhohe Bewertung birgt beträchtliche Risiken.
Vor zwei Jahren sass der Industriekonzern noch auf einer Nettoliquidität von 700 Millionen Franken. Mitte dieses Jahres war daraus wegen Sonderdividenden und Akquisitionen eine Nettoverschuldung von 486 Millionen Franken geworden. Die Investoren sind begeistert.
Manche Unternehmen verstehen sich nicht nur als wirtschaftliche Organisationen, sondern zunehmend auch als Moralanstalten. Damit überschreiten sie ihren Wirkungskreis.
Gary Gensler nimmt kein Blatt vor den Mund. Der Chef der amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsichtsbehörde SEC spielt den Sheriff und bereitet die Krypto-Szene auf eine strengere Aufsicht vor. In seinen Augen lebt sie von regulatorischer Arbitrage.
Es verstärkt sich der Eindruck: In Rom ist eine Regierung am Werk, die das Land von diversen alten Übeln befreien will. Die Maschinen laufen.
Bei den Schweizer Hotels klafft ein Stadt-Land-Graben. Während das Geschäft in den Bergen boomt, steht die Stadthotellerie vor einem Strukturwandel. Wir zeigen mit Echtzeitdaten in Grafiken den Verlauf der Corona-Krise – und wo wir gegenwärtig stehen.
In Grossbritannien wächst die Teuerung. Doch die Bank of England hält an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Sie erleichtert damit der Regierung das Schuldenmachen. Das provoziert immer mehr Kritik – und könnte sich als Boomerang erweisen.
Die ultraexpansive Geldpolitik, mit der die EZB Konjunktur und Inflation forcieren will, hat einen Preis. Die Deutschen kostet sie bei der Altersvorsorge weit über 100 Mrd. € an Zinseinnahmen. Auch viele Produkte werden teurer, eine Pflegeversicherung zum Beispiel um 34 Prozent.
Minouche Shafik hat selbst erfahren, wie zufällig Bildung, Sicherheit und Erfolg sind. Die Direktorin der London School of Economics plädiert für einen Umbau der Gesellschaft – und ist überrascht, wie die Schweiz ihre Frauen verschwendet.
Die Fernsehgruppe RTL und der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, beides Tochterfirmen von Bertelsmann, haben seit langem eine Kooperation ausgelotet. Jetzt steht fest: RTL übernimmt den Grossteil des Verlags. Es entsteht ein Medienriese mit rund 1500 Journalisten.
Als Antrittsgeschenk an die Anteilseigner erhöht Glencores CEO Gary Nagle die Ausschüttung deutlich. Der Rohstoffhändler verbucht einen Rekordgewinn, aber seine Klimastrategie bleibt eine Gratwanderung.
Der taiwanische Weltmarktführer hat den chinesischen Tech-Riesen Tencent überflügelt. Und das wegen eines Zeitungsartikels – und zweier mindestens mittelfristiger Trends.
Der Aktienkurs der Handelsplattform für Privatanleger hat sich nach anfänglichen Verlusten fast verdoppelt. Der Broker ist fast soviel wert wie die UBS. Spekulative Investoren scheinen sich zum Kauf verabredet und vor allem auch mit Call-Optionen massive Kursgewinne eingefahren zu haben.
Trotz einem deutlich verbesserten Gewinn im ersten Halbjahr will der Telekomkonzern Swisscom den Aktionären für das Geschäftsjahr 2021 eine unveränderte Dividende ausschütten. Erneut schneidet die italienische Tochtergesellschaft Fastweb besser ab als das Schweizer Kerngeschäft.
Die schweizerische Lufthansa-Tochter fliegt mit rund zwei Dritteln weniger Passagieren als im ersten Halbjahr 2020. Immerhin fiel der Verlust dank einer starken Frachtnachfrage nicht noch grösser aus.
Afghanistans Wirtschaft steht vor herkulischen Aufgaben. Milliarden Dollar an Hilfe sind ohne Wirkung verpufft, der Krieg trocknet die verbliebenen Ressourcen aus. Und doch ist die Lage nicht aussichtslos.
Emanuel Probst ist seit dreissig Jahren Chef von Jura. Mit Hartnäckigkeit und verkäuferischem Geschick hat er es geschafft, die Kaffeevollautomaten der Firma zu einem Statussymbol für vermögende Haushalte rund um den Globus zu machen.
Das Autonome Gebiet Tibet hat lange Zeit als das Armenhaus Chinas gegolten. Heute profitiert die Region von Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Wie in ganz China mangelt es jedoch an einem intakten Sozialversicherungssystem.
Rund 200 Mitarbeiter sind im Oberwallis in der Impfstoffproduktion für Moderna beschäftigt. Bald sollen es doppelt so viele sein. Beim Auftragsfertiger Lonza in Visp ist auch sonst eine hektische Expansionsphase im Gang.
Erst ein amerikanischer Strafzoll, dann der Brexit: Schottische Whiskyproduzenten durchleben turbulente Zeiten. Ein Bruch mit dem Vereinigten Königreich würde sie noch turbulenter machen.
In den vergangenen Wochen wurden mehrere bedeutende Firmen Opfer von Ransomware-Attacken. Doch wie funktioniert Ransomware überhaupt, und wer steckt dahinter?
Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile – und ein breiteres Einsatzgebiet. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist fast fertig verlegt. Nach einer Einigung im Streit zwischen Washington und Berlin könnte sie nun bald in Betrieb gehen. Der Konflikt im Überblick.
China und die USA steuern immer mehr auf Konfrontation zu. Auch unter US-Präsident Biden gibt Streit es um Handelsfragen, Hackingvorwürfe, Menschenrechtsverstösse und um Hongkong.
Die USA und die EU haben einen Zollfrieden für fünf Jahre vereinbart. In dieser Frist solle keine Strafzölle erhoben werden. Der Streit um die Subventionen für Airbus und Boeing ist damit vorläufig vom Tisch.
Der Fall des insolventen deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard hat weitreichende Folgen. Bisher mussten die Chefs der Finanzaufsicht Bafin, der «Bilanzpolizei» DPR und von EY Deutschland ihre Posten räumen. Der Untersuchungsausschuss des Bundestags hat seine Arbeit mit einem Abschlussbericht beendet.
Bei einer Pressekonferenz in Basel wehrte sich Lachappelle gegen Vorwürfe und entschuldigte sich gleichzeitig für die Weitergabe eines vertraulichen Dokuments in seiner Zeit als Chef der Basler Kantonalbank.
Er sollte nicht weniger tun, als mit der Ära Vincenz brechen. Nicht einmal drei Jahre nach einem rasanten Start im Präsidium der Raiffeisen Schweiz tritt Guy Lachappelle zurück. Eine kurze Bilanz.
Der scheidende Präsident hinterlässt bei der Genossenschaftsbank einige offene Baustellen und zahlreiche Fragen: Wo wird Raiffeisen nun hinsteuern?
An der Spitze ist es oft einsam. Entsprechend schnell droht man die Bodenhaftung zu verlieren. Umso wichtiger sind eine Betriebskultur und Corporate Governance, die auf Zwischenmenschliches achten und übermässige Machtkonzentration verhindern.
Die ehemalige Geliebte von Guy Lachappelle solle ihn in einem Buch als Psychopathen dargestellt haben, sagt der Raiffeisen-Präsident. Dass er gegen die Publikation vorging, löste eine Kaskade aus, die ihn das Amt kostete. Eine Rekonstruktion.
Die Affären bei Raiffeisen und Migros haben ein Schlaglicht auf grosse Genossenschaften geworfen. Sind sie anfälliger für Interessenkonflikte als Aktiengesellschaften? Wie sieht eine zeitgemässe Führung von Genossenschaften aus? Und wie lassen sich künftig Krisen verhindern?
Die Aussichten sind besser als von vielen Anbietern zunächst befürchtet.
Die Welt ist komplex. Wer sie verstehen will, sollte sich auch für Themen ausserhalb des eigenen Kerngeschäfts interessieren – zum Beispiel für Elektrotechnik. Das könnte sich später bezahlt machen.
Ein amerikanischer Anbieter will die ganze Welt mit Business-Mastern am Handy versorgen. Bezahlen sollen dafür die Arbeitgeber.
China verfolgt mit seinen jüngsten Regulierungswellen ähnliche Ziele, wie sie auch im Westen anvisiert werden. Die Umsetzung unterscheidet sich jedoch stark. Was bedeutet das? Diskutieren Sie mit!
Kriege, Terror, Grenzkonflikte: Was die Welt politisch bewegt, spiegelt sich nicht immer an den Finanzmärkten. Anleger müssen lernen, die geopolitische Spreu vom Weizen zu trennen.
Es gibt klare Vorschläge für die Verbesserung der Schlagkraft der Weltgesundheitsorganisation. Ihnen stehen Souveränitätsvorbehalte der Mitgliedsstaaten gegenüber.
Die täglichen Infektionszahlen in Malaysia eilen von einem Höchststand zum nächsten. Die Regierung in Kuala Lumpur kämpft ums politische Überleben.
Eine unabhängige Untersuchung der Geschäftsbeziehung zwischen den CS-Bankern in New York und dem Spekulanten Bill Hwang zeichnet das Bild einer fahrlässigen Risikokultur.
Die Spätfolgen der Milliardenpleite des Hedge-Fund Archegos werden die Bank noch lange beschäftigen, auch wenn der unmittelbare Brand gelöscht ist. Es sind derzeit keine rosigen Aussichten für die Anleger.
Vier Monate nach dem Grossunfall Archegos legt die Bank ihren Bericht dazu vor, wie sie mit dem Hedge-Fund rund 5 Milliarden Franken verlieren konnte. Die Credit Suisse konnte derweil nicht an ihr Glanzresultat aus dem Frühjahr anknüpfen.
Die Aufsichtsbehörde hat in den Fällen Greensill und Archegos je ein formelles Verfahren eröffnet. Mit allen Vollmachten ausgerüstete Untersuchungsbeauftragte klären ab, ob die Bank gegen aufsichtsrechtliche Vorgaben verstossen hat. Die Folgen können, auch für einzelne Manager, einschneidend sein.
Die Grossbank hat ein vorzügliches Quartalsergebnis vorgelegt, wenn man den «Unfall» Archegos ignoriert. Von diesen Zahlen sollte man sich nicht blenden lassen.
Die Grossbank hat das Archegos-Debakel mit hohen Gewinnen in der Investmentbank eingedämmt, im zweiten Quartal verliert sie indes nochmals 600 Millionen Franken wegen Archegos. Es wird eine Kapitalerhöhung nötig, und die Finma führt zwei Verfahren gegen die Bank.
In der Schweizer Grossbank soll eine Person für das Risikomanagement bei Grosskunden wie Archegos Capital zuständig gewesen sein, die vorher Swaps an sie verkauft hat. Kann so etwas gut gehen?
Der CEO der Grossbank zieht Bilanz über die Milliardenunfälle der letzten Monate: wie die Bank in die Debakel um Archegos und Greensill hineingeraten ist, warum Corona die Risikoüberprüfung behinderte und was die Credit Suisse aus alldem lernen will.
Die Nummer zwei des Schweizer Bankenplatzes schwächelt, ein Ende des Leidenswegs ist auch nach den heutigen Personalentscheiden noch nicht absehbar. Immerhin springen andere in die Bresche.
Nach langem Warten gibt die Bank bekannt, dass sie mit ihren unglücklichen Geschäften mit dem US-Hedge-Fund Archegos 4,4 Milliarden Franken verloren hat. Die Geschäftsleitung der Bank wird auf ihren gesamten Bonus 2020 verzichten.
Die Grossbank steckt in einer tiefen Krise. Will sie nach den vielen Debakeln Vertrauen zurückgewinnen, muss sie endlich sagen, wie es personell und geschäftsmässig weitergehen soll. Nach den Osterfeiertagen dürfte es so weit sein.
An der Börse bleibt die Aktie unter Druck. Immerhin begrüssen Investoren, dass die Führung ihre Boni kürzt. Auch die externe Aufarbeitung des Debakels stösst auf Zustimmung.
Wer die Umstände nicht rechtzeitig verändert, wird von den Umständen verändert. Diese harte Lektion muss die CS-Spitze im Fall Greensill lernen.
Er hat von den Finanzgeschäften des Lex Greensill am meisten profitiert: Sanjeev Gupta, ein britischer Magnat, der ein Stahlimperium errichten wollte. Aber niemand sollte sehen, wie es gebaut ist.
Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.
Wiederkehrende Einmalereignisse wie zuletzt der Greensill-Fall verstärken den Eindruck, dass die Grossbank ein zu komplexes, mit Interessenkonflikten behaftetes Geschäftsmodell betreibt. Das überfordert das Risikomanagement.
Die Fondsfirma Greensill Capital ist in argen Schwierigkeiten. Nachdem zwei Kooperationspartner Anfang März die gemeinsam herausgegebenen Fonds geschlossen haben, ist das australisch-britische Unternehmen nun insolvent. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Professor Erik Hofmann, Direktor des Instituts für Supply Chain Management an der Universität St. Gallen, fordert einen Verhaltenskodex für das Geschäft mit der Lieferketten-Finanzierung.
Erst Wirecard, nun die Bremer Greensill Bank. Deutschland hat eine weitere Finanzaffäre. Die überschuldete Tochter der britisch-australischen Greensill Capital wird womöglich von der Insolvenz der Muttergesellschaft mitgerissen. Private und institutionelle Anleger müssen offenbar um rund drei Milliarden Euro bangen.
Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.
Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Jüngere Menschen haben beim Sparen und Vorsorgen den Vorteil eines langen Horizonts. cash.ch sagt, wie man diesen im Schweizer Drei-Säulen-System richtig nutzt und hat gibt Tipps, wie man finanziell stabil bleibt.
Der Chef der Gebäudetechnik-Gruppe Poenina, Jean Claude Bregy, soll Medienberichten zufolge in einen Betrugsfall im Rahmen des Baus des Lötschberg Basis-Tunnels involviert gewesen sein.
Am Samstag sind 1655 Personen der Einladung der Ems-Chemie zur Generalversammlung gefolgt. Die Aktionäre stimmten im Rahmen eines «Volksfests» allen Anträgen des Verwaltungsrats zu.
Die Erholung von der Corona-Krise hat der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Staranleger Warren Buffett im zweiten Quartal zu deutlich mehr Gewinn verholfen.
Die Kurse an den Börsen steigen und steigen - und machen die Aktien auch sogenannt teuer. Doch was heisst das? Und was ist der Unterschied zu billigen Aktien? Kennzahlen geben Aufschluss.
Der saudiarabische Ölkonzern Aramco hat seinen Quartalsgewinn dank der weltweiten Konjunkturerholung beinahe vervierfacht.
Offiziell darf ein Covid-Zertifikat am Arbeitsplatz nicht verlangt werden. Ein informeller Impfzwang in den Firmen wird aber zukünftig wohl kaum zum zu vermeiden sein.
Gesundheitsminister Alain Berset hat für den Fall einer günstigen Entwicklung der Pandemie in der Schweiz eine baldige Lockerung der Massnahmen in Aussicht gestellt.
Die Begeisterung für Kryptowährungen ist ungebrochen. Market-Maker, oft als One-Man-Show, wittern eine Chance - bevor die Massen auf den Markt drängen.
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat seine Forderung nach einem Stopp der Krisenanleihenkäufe nach dem Ende der Pandemie erneuert und ein Ausstiegsszenario aus der Niedrigzinspolitik skizziert.