Pictet-Chefstratege Anastassios Frangulidis glaubt an eine baldige Abschwächung der Börsen-Booms. Im cash-Interview rät er trotzdem zu Aktien und sagt, wie Anleger das Ende der Zykliker-Rally erkennen können.
Forscher in den USA berechneten die langfristigen Auswirkungen des pandemie- und lockdownbedingten Anstiegs der Arbeitslosenquote auf die Lebenserwartung und Sterberate. Die Ergebnisse sind erschreckend.
Der Rückversicherer Swiss Re sieht im Klimawandel langfristig die grösste Bedrohung für die globale Wirtschaft.
Der Arbeitsstress hat bei einem HSBC-Mitarbeiter in England zu einem Herzinfarkt geführt. Über Social Media ruft er nun dazu auf, für die Zeit nach der Coronapandemie mehr über die Arbeitswelt nachzudenken.
An der Schweizer Börse haben die Anleger nach dem kräftigen Anstieg vom Mittwoch einen Gang zurückgeschaltet und zum Teil Gewinne eingestrichen.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die US-Flugaufsicht FAA hat internationale Luftfahrtbehörden davon in Kenntnis gesetzt, dass noch immer keine Lösung für Boeings Problem mit der Elektrik des Unglücksjets 737 Max gefunden ist.
Die Partners Group erwägt informierten Kreisen zufolge, das auf Outsourcingdienste spezialisierte Portfoliounternehmen SPi Global zu verkaufen.
Nach Milliardenverlusten durch den Zusammenbruch des US-Hedgefonds Archegos Capital steht der Credit Suisse eine möglicherweise einschneidende Untersuchung der Finanzmarktaufsicht Finma ins Haus. Die Zusammenfassung.
Die Stimmung der Konsumenten im Euro-Raum hat sich im April inmitten der dritten Corona-Welle unerwartet aufgehellt.
Mit der Befragung von Finanzminister Scholz hat der Wirecard-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags einen politischen Höhepunkt erreicht. Dabei gerät sich die Koalition in die Haare.
Die Aufsichtsbehörde hat in den Fällen Greensill und Archegos je ein formelles Verfahren eröffnet. Mit allen Vollmachten ausgerüstete Untersuchungsbeauftragte klären ab, ob die Bank gegen aufsichtsrechtliche Vorgaben verstossen hat. Die Folgen können, auch für einzelne Manager, einschneidend sein.
Oscar Schwenk hat sich zum Rücktritt als Verwaltungsratspräsident von Pilatus entschieden. Hansueli Loosli soll seine Nachfolge antreten. Auch unter neuer Aufsicht soll der Flugzeugbauer aber eine durch und durch schweizerische Firma bleiben.
Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern ist mit starken Verkäufen von Kaffeeprodukten und Tierfutter ins neue Jahr gestartet. Er erfreut damit die Anleger.
In den letzten Wochen hat die Notenbank ihre Anleihekäufe zur Unterstützung der Konjunktur erhöht. Das soll bis auf weiteres so bleiben. Beobachter erwarten, dass die EZB die dafür bis März 2022 bereitgestellten fast zwei Billionen Euro ausschöpfen wird. Intern wie extern wird jedoch eine Reduktion des Tempos ins Spiel gebracht.
Die Grossbank hat ein vorzügliches Quartalsergebnis vorgelegt, wenn man den «Unfall» Archegos ignoriert. Von diesen Zahlen sollte man sich nicht blenden lassen.
Die Grossbank hat das Archegos-Debakel mit hohen Gewinnen in der Investmentbank eingedämmt, im zweiten Quartal verliert sie indes nochmals 600 Millionen Franken wegen Archegos. Es wird eine Kapitalerhöhung nötig, und die Finma führt zwei Verfahren gegen die Bank.
In der Schweizer Grossbank soll eine Person für das Risikomanagement bei Grosskunden wie Archegos Capital zuständig gewesen sein, die vorher Swaps an sie verkauft hat. Kann so etwas gut gehen?
Beim Schweizer Schokoladekonzern kommt es zu einem Führungswechsel. Dennoch dürfte er gut auf Kurs bleiben.
Während vor zehn Jahren noch vier Fünftel der Kosten einer Photovoltaikanlage für das Solarmodul aufgewendet werden mussten, ist es mittlerweile weniger als ein Drittel. Unverändert hoch geblieben sind die Kosten der Installation – und die der Bürokratie.
Ein indischer Geschäftsmann klagte in der Schweiz gegen Public Eye. Die Nichtregierungsorganisation musste daraufhin ihre Korruptionsanschuldigungen gegen ihn zurücknehmen. Was steckt dahinter? Arvind Tiku erklärt sich erstmals in der Öffentlichkeit.
Von der steigenden Nachfrage nach Chips profitiert das gesamte Halbleiter-Ökosystem. So ist auch der Hochpräzisionsfertiger ALME im thurgauischen Aadorf ein Glied in der komplexen Wertschöpfungskette.
Der Pharmazulieferer Polypeptide sieht sich auf Augenhöhe mit dem Branchenschwergewicht Lonza. Allerdings muss die Firma erst noch zeigen, wie stark sie das Vertrauen von Anlegern gewinnen kann. Gewisse Zweifel sind angebracht.
Seit 2013 veröffentlicht der Bundesrat Berichte zum Rohstoffhandel. Es sind meist abwägende Texte, die eine kontinuierliche, wenn auch schleppende Bewegung in die richtige Richtung aufzeigen. Es gibt aber Skelette im Schrank, die Konfliktpotenzial haben.
Wer es im Leben zu etwas bringt, erklärt dies gern mit seiner Leistung. Doch der Zufall spielt in den meisten Fällen eine weit wichtigere Rolle, gerade in der Wirtschaft. Wer sich dies vor Augen hält, ist eher gefeit gegen die Gefahr der Selbstüberschätzung.
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant eine Konferenz, an der nur Forschungsarbeiten von Frauen zugelassen sind. Besonders klug ist das nicht. Der Plan spiegelt ein tieferes Malaise an der EZB-Spitze.
Es ist nicht die SIX, welche die Pionierrolle als digitale Börse übernimmt. Ein Genfer Startup erhält die erste Finma-Lizenz. Das ist aber noch kein Erfolgsgarant.
Das System der Altersvorsorge strotzt vor Ungerechtigkeiten. Wer sauber rechnet, merkt rasch, wo man den Hebel ansetzen müsste. Notwendig ist dabei vor allem auch ein Entgegenkommen der Rentner.
Viele führende Medikamentenhersteller spielen in der Bekämpfung der Pandemie nur eine Aussenseiterrolle. Dies ist symptomatisch für die schwieriger gewordene Lage von Big Pharma.
Parlament, Kommission und Rat der Mitgliedstaaten haben sich kurz vor dem Klimagipfel in den USA vorläufig auf ein neues Klimagesetz geeinigt. Dieses enthält strengere Ziele bis 2030. Das EU-Parlament wollte aber noch weiter gehen. Beim Streit um Gas und Atomkraft als «grüne» Energie schiebt die Kommission ihren Entscheid auf.
Solange ein Stromabkommen mit der EU fehle, manövriere sich die Schweiz ins Abseits, gibt der nationale Netzbetreiber Swissgrid zu bedenken. Die Ineffizienz im Übertragungsnetz nehme zu, die Versorgungssicherheit ab.
Karlsruhe macht seitens Deutschlands den Weg frei für die Finanzierung des EU-Corona-Aufbaufonds. Die Fragen zur Verfassungsmässigkeit haben die Richter aber noch nicht abschliessend beantwortet.
Brüssel plant ein grundsätzliches Verbot von Massenüberwachung mittels Gesichtserkennung in der EU. Doch für die Suche nach Kindern und Verdächtigen schwerer Straftaten soll das Instrument dennoch eingesetzt werden dürfen. Das geht Kritikern zu weit.
Bis am Freitag will der Wirecard-Untersuchungsausschuss des Bundestags Regierungsmitglieder bis hin zu Kanzlerin Merkel befragen. Ein noch geheimer Bericht soll der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY ein verheerendes Zeugnis ausstellen.
Mehr als die Hälfte aller Zürcher Eigenheime ist heute in den Händen von über 60-Jährigen. In den nächsten Jahrzehnten wird daher eine beachtliche Anzahl Wohnimmobilien den Besitzer wechseln.
Der Basler Pharmakonzern Roche profitiert in seiner Diagnostiksparte von markant steigenden Einnahmen. Die Pandemie ist für das Unternehmen aber auch eine Belastung. Lichtblicke gibt es – dank Impfungen – im amerikanischen Gesundheitsmarkt.
Der Betreiber der letzten Schweizer Papierfabrik blickt auf eine über 200-jährige Firmengeschichte zurück. Jetzt will CPH die entscheidenden Investitionen tätigen, um weiter zu bestehen. Dafür ist die Gründerfamilie bereit, ihre Mehrheit abzugeben.
Die Debakel um Greensill und Archegos zeigen, dass der Verwaltungsrat der Grossbank seine Kontrollfunktion nicht genügend wahrgenommen hat. Das Modell Verwaltungsrat kennt inhärente Schwächen, bei der Credit Suisse kommen aber spezifische Schwachpunkte hinzu.
Die Corona-Krise war für Streaminganbieter ein Segen, da ihnen die zu Hause sitzenden Leute die Türe einrannten. Nun haben Letztere offensichtlich vorerst genug davon. Die Aktie hat nach Vorlage der Erstquartalszahlen bis zu 13% verloren.
Sie steht im Mittelpunkt der Verhandlungen mit der EU: die Unionsbürgerrichtlinie. Sie würde den Zugang zur Sozialhilfe für EU-Einwanderer in die Schweiz erleichtern. Eine volle Übernahme würde wohl viele Bürgerliche ins Gegnerlager kippen lassen.
Der Bundesrat hätte die jüngsten Lockerungen gescheiter erst einen Monat später umgesetzt. Das sagen die Modellschätzungen der wissenschaftlichen Begleitgruppe des Bundes. Der wirtschaftliche Nutzen der Öffnungen wiegt laut den Schätzungen die gesundheitlichen Schäden nicht auf.
Der CEO der Grossbank zieht Bilanz über die Milliardenunfälle der letzten Monate: wie die Bank in die Debakel um Archegos und Greensill hineingeraten ist, warum Corona die Risikoüberprüfung behinderte und was die Credit Suisse aus alldem lernen will.
Nach langem Warten gibt die Bank bekannt, dass sie mit ihren unglücklichen Geschäften mit dem US-Hedge-Fund Archegos 4,4 Milliarden Franken verloren hat. Die Geschäftsleitung der Bank wird auf ihren gesamten Bonus 2020 verzichten.
An der Börse bleibt die Aktie unter Druck. Immerhin begrüssen Investoren, dass die Führung ihre Boni kürzt. Auch die externe Aufarbeitung des Debakels stösst auf Zustimmung.
Die Nummer zwei des Schweizer Bankenplatzes schwächelt, ein Ende des Leidenswegs ist auch nach den heutigen Personalentscheiden noch nicht absehbar. Immerhin springen andere in die Bresche.
Die Grossbank steckt in einer tiefen Krise. Will sie nach den vielen Debakeln Vertrauen zurückgewinnen, muss sie endlich sagen, wie es personell und geschäftsmässig weitergehen soll. Nach den Osterfeiertagen dürfte es so weit sein.
Wer die Umstände nicht rechtzeitig verändert, wird von den Umständen verändert. Diese harte Lektion muss die CS-Spitze im Fall Greensill lernen.
Die Winterthurer Startup-Firma Bestsmile hat sich innerhalb kurzer Zeit zum nationalen Marktführer bei transparenten Zahnspangen gemausert. Der Milliardenmarkt wächst rasant. Das Gründertrio strebt nach Höherem.
Die Umlaufmünzen der Schweiz sehen seit über hundert Jahren fast gleich aus. Ist die Zeit im Münzwesen also stillgestanden? Von wegen. Ein Besuch an jenem Ort, wo aus gesichtslosen Metallscheiben amtliches Geld entsteht.
Warum das Riesenreich der Khmer unterging und ab dem 15. Jahrhundert buchstäblich vom Dschungel verschluckt wurde, beschäftigt Forscher bis heute. Auch das Zahlungssystem könnte dabei eine Rolle gespielt haben.
Das Aargauer Jungunternehmen Swiss Shrimp verzichtet in seiner Zucht auf Antibiotika. Es punktet zudem mit kurzen Transportwegen. Doch der Wettbewerb mit asiatischen Anbietern, die ihre Crevetten deutlich günstiger produzieren, ist hart.
Ohne Notfallinvestition hätte Selecta diesen Sommer wohl nicht überlebt. Was läuft schief im Automaten-Imperium?
Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden wird einiges anders – aber nicht alles. Gegenüber China will auch Biden Stärke zeigen. Anders als sein Vorgänger Trump will er sich aber mit Partnerstaaten absprechen.
Seit Tagen halten die Kursturbulenzen der Aktie der amerikanischen Einzelhandelskette Gamestop die Börsen in Atem. Auch andere Aktien geraten in den Fokus von Anleger-Foren und werden spekulativ gehandelt. Worum geht es eigentlich?
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist fast fertig verlegt. Doch die USA belegen das Verlegeschiff und dessen Eigentümerin mit Sanktionen. Können sie die Fertigstellung noch verhindern? Die wichtigsten Antworten im Überblick.
Er hat von den Finanzgeschäften des Lex Greensill am meisten profitiert: Sanjeev Gupta, ein britischer Magnat, der ein Stahlimperium errichten wollte. Aber niemand sollte sehen, wie es gebaut ist.
Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.
Wiederkehrende Einmalereignisse wie zuletzt der Greensill-Fall verstärken den Eindruck, dass die Grossbank ein zu komplexes, mit Interessenkonflikten behaftetes Geschäftsmodell betreibt. Das überfordert das Risikomanagement.
Die Fondsfirma Greensill Capital ist in argen Schwierigkeiten. Nachdem zwei Kooperationspartner Anfang März die gemeinsam herausgegebenen Fonds geschlossen haben, ist das australisch-britische Unternehmen nun insolvent. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Professor Erik Hofmann, Direktor des Instituts für Supply Chain Management an der Universität St. Gallen, fordert einen Verhaltenskodex für das Geschäft mit der Lieferketten-Finanzierung.
Erst Wirecard, nun die Bremer Greensill Bank. Deutschland hat eine weitere Finanzaffäre. Die überschuldete Tochter der britisch-australischen Greensill Capital wird womöglich von der Insolvenz der Muttergesellschaft mitgerissen. Private und institutionelle Anleger müssen offenbar um rund drei Milliarden Euro bangen.
Die Gesetze der Bürokratie führen dazu, dass die Fesseln des Staates die Freiheit immer enger einschnüren. Beat Kappeler zeigt in einem neuen Buch, wie man sich gegen solche Anmassung zur Wehr setzt.
In der Ökonomie stehen Zahlen und Modelle hoch im Kurs. Zwei renommierte britische Ökonomen beschreiben in einem eloquent geschriebenen Buch, warum dies zu schlechten Entscheidungen in unsicheren Zeiten führen kann, etwa bei einer Pandemie.
Der Ökonom Bruno S. Frey präsentiert innovative Rezepte gegen Übertourismus. Gerade in der derzeitigen Krise sind sie bedenkenswert.
Puma, Hippo, Oktopus oder doch eher ein Mammut? Ein neues Buch versucht, die komplexe Beziehung von Familien zu ihrem Unternehmen zu kategorisieren und liefert allerlei interessante Einblicke.
Die neue Konfrontation wirft die Frage nach westlicher Unterstützung der Ukraine auf. Die USA und die EU halten sich bedeckt. Nur die Türkei markiert offen Solidarität.
Der chinesische Konzern kann wegen der US-Sanktionen nicht mehr die besten Chips kaufen. Manche Beobachter sahen darin ein Todesurteil. Doch Huawei hatte sich vorbereitet.
Der Missbrauch von Schmerzmitteln hat in Amerika während der Pandemie nochmals zugenommen. Gründe sind Arbeitslosigkeit, Isolation, wirtschaftliche und gesundheitliche Probleme sowie die schlechte medizinische Versorgung, die sich durch Covid-19 noch verschlimmert hat.
Die ständigen Handelsbilanzdefizite der USA werden durch ausländische Gläubiger finanziert. Mittlerweile erreichen die Netto-Schulden der USA im Ausland zwei Drittel der Wirtschaftsleistung. Das ist ähnlich hoch wie bei ehemaligen Euro-Krisenländern.
Zu den einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz gehören Deutsche. Sie nutzen Twitter viel offensiver als viele Schweizer Fachkollegen.
Die Pandemie hat ihnen Auftrieb verschafft. Die Ökonomenzunft insgesamt hat sich öffentlich deutlich mehr zu Wort gemeldet als früher. Den grössten Sprung nach vorne in der Rangliste der einflussreichsten Wirtschaftsexperten hat der Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemacht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr behauptet sich in beiden Ländern an der Spitze – aber es ist eng.
Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter im Ranking vertreten. Neu zählen sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz.
Der Schokoladehersteller belieferte früher vor allem Grosskunden. Dann setzte er auf eigene Verkaufsläden und eröffnet jetzt an der 5th Avenue das hundertste Geschäft. Dem kommerziellen Erfolg steht die Kritik am Glauben der Glarner Unternehmerfamilie gegenüber.
Nirgends hat das Coronavirus die Wirtschaft so eingeschränkt wie im Tessin, teilweise sogar auf Drängen der Unternehmer. Gesundheitlich ist das Schlimmste wohl schon ausgestanden, wirtschaftlich noch nicht.
Russlands ganz dem Staatskapitalismus verhaftete Regierung zeigt sich in der Corona-Krise kleinen und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigten gegenüber knausrig. Das empört die Betroffenen und wird in der Wirtschaft und Gesellschaft Spuren hinterlassen.
Zu gross für Sozialhilfe, zu klein für Staatskredite. Die brasilianischen mittelständischen Unternehmer fallen in der Corona-Krise durch das Netz der staatlichen Hilfe. Damit ist nicht nur der soziale Aufstieg für viele Brasilianer versperrt. Brasilien verliert in der Weltwirtschaft weiter an Bedeutung.
Den fragilen Volkswirtschaften in Afrika setzt die Pandemie massiv zu. Der Export von Rohstoffen leidet unter tiefen Preisen und Transportschwierigkeiten, der Import lebenswichtiger Güter wird durch Lieferengpässe erschwert.
Die Schweiz hat in der Corona-Krise rasch wirksame Schutzschirme für den Mittelstand aufgespannt. Polens nationalkonservative Regierung setzt andere Prioritäten.
Weil sie eine Frau ist?
Verantwortung abgeben, die Mitarbeiter selber entscheiden lassen: Viele Unternehmen wollen eine neue Führungskultur etablieren. Das klingt verlockend. Doch ist es auch krisentauglich – zum Beispiel in der Corona-Pandemie?
Mit harter Hand von oben, alle Verantwortung den Mitarbeitern oder etwas dazwischen: Führung kann viele Formen annehmen. Vier Persönlichkeiten erläutern ihre Prinzipien als Vorgesetzte – und ob sie damit in der Corona-Krise erfolgreich waren.