Das weltgrösste soziale Netzwerk will das Shopping-Angebot auf seinen Plattformen Facebook und Instagram ausbauen. Damit will es vor allem kleine und mittelständische Händler anlocken, denen die Corona-Krise das Geschäft zerstört hat. Vorbild dürften die Chinesen sein.
Wegen der Corona-Krise will Bundesrat Parmelin Schweizer Firmen bei öffentlichen Ausschreibungen begünstigen. Die Möglichkeiten dafür sind aber wegen internationaler Verpflichtungen beschränkt. Die Diskussion über ein neues Gesetz war zu einem Eiertanz um diese Frage geraten.
Deutschland erklärt sich zur gemeinsamen Schuldenaufnahme bereit, aber nicht in Form von Eurobonds. Um ihren Vorschlag durchzubringen, müssen Angela Merkel und Emmanuel Macron in den nächsten Tagen alle anderen 25 Mitgliedstaaten davon überzeugen. Vier haben schon Widerstand angemeldet.
Kaum ein Ort in Europa litt unter dem überbordenden Tourismus wie das österreichische Hallstatt. Jetzt hat die Corona-Krise alles auf den Kopf gestellt.
Das Strafverfahren gegen VW-Konzernchef Herbert Diess und Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch soll eingestellt werden – gegen eine Zahlung von neun Millionen Euro.
Die neue Vorstandsvorsitzende Martina Merz will den Industriekonzern ThyssenKrupp massiv verkleinern. Selbst ein Verkauf der traditionsreichen Stahlsparte ist nicht ausgeschlossen.
Wer in einer Rezession seine erste Stelle sucht, ist gegenüber anderen Jahrgängen fünf bis zwölf Jahre später immer noch benachteiligt. Das zeigt eine breite Forschungsliteratur. In der gegenwärtigen Krise dürften die Probleme der Jungen weit gravierender sein als jene der über 50-Jährigen.
Die beiden Swisscom-Konkurrenten gründen das Gemeinschaftsunternehmen Swiss Open Fiber, um den Glasfaserausbau zu beschleunigen.
Im laufenden zweiten Quartal wird Japans Wirtschaft noch stärker in die Rezession abgleiten. In den ersten drei Monaten fiel der Rückgang gegenüber dem Vorquartal mit 0,9% noch moderat aus, aber der negative Corona-Effekt beginnt erst jetzt zu greifen.
Keine Schutzmasken, zu wenig WC-Papier, nur noch Schweizer Wein? Haben wir uns zu sehr auf die Globalisierung verlassen?
Der Begriff «systemrelevant» wird derzeit inflationär gebraucht. Das mag für Angestellte in Spitälern oder im Detailhandel sympathisch gemeint sein, doch gewisse Branchen hausieren mit dem Begriff, um Hilfen zu erhalten. Die Politik sollte keine Extrawürste verteilen.
Die Klimaerwärmung als grosse Gefahr ist derzeit in der öffentlichen Debatte in den Hintergrund gerückt. Energiepolitiker setzen aber schon dazu an, milliardenschwere Corona-Hilfsmassnahmen zu kapern. Dadurch könnte eine effiziente Klimapolitik erst recht an Bedeutung verlieren.
Der «gelbe Riese» ist zwischen Amboss und Hammer geraten. Die Post soll Geld verdienen, zugleich aber einen zunehmend überdimensionierten «Service public» finanzieren. Die Politik weigert sich hartnäckig, veränderte Konsumgewohnheiten anzuerkennen.
Die Coronavirus-Pandemie stiftet auch in den Chefetagen von Grossfirmen viel Unsicherheit. Doch Anleger und mit ihnen die Öffentlichkeit verdienen es, über die Zukunftserwartungen ins Bild gesetzt zu werden.
Die Corona-Krise wird die britische Wirtschaft schwer treffen. Aber Premier Johnson sollte nicht darauf setzen, dass so der Schaden durch seine Brexit-Fehler verdeckt wird.
Konflikte prägten jüngst die Beziehung zwischen Facebook und der EU. Dennoch bemüht sich die US-Firma um Brüssel, denn EU-Standards setzen sich oft weltweit durch, und sie sind dem Facebook-Chef Mark Zuckerberg lieber als chinesische Regeln.
Die Wirtschaft in Asien ist während der Aufschwungjahre in den Himmel gewachsen, Arbeit gab es en masse, doch die soziale Absicherung blieb meist ein kümmerliches Pflänzchen. Das trifft in der jetzigen Krise besonders die Jugendlichen.
Wie haben sich die Lockerungsmassnahmen des Bundes auf die Wirtschaft ausgewirkt? Inwiefern ist in den Geschäften, Büros oder im Verkehr wieder der Alltag eingekehrt? Unkonventionelle Indikatoren lassen den Schluss zu, dass sich das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben etwa zur Hälfte normalisiert hat.
Japans Wirtschaft schrumpfte Ende 2019 bereits nach einer Mehrwertsteuererhöhung drastisch. Die Corona-Krise lässt den Fall nun noch tiefer werden.
Der Kampf gegen das Coronavirus reisst tiefe Löcher in den Staatshaushalt. Politiker verschiedener Parteien fordern, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit ihren Milliarden in die Bresche springt. Im Interview mit der NZZ erteilt das SNB-Direktoriums-Mitglied Andréa Maechler solchen Forderungen eine klare Absage.
Die US-Regierung zieht die Schraube gegenüber dem Telekomkonzern Huawei weiter an. Gleichzeitig wird die US-Ansiedlung des taiwanesischen Halbleiterherstellers TSMC gefeiert. Auch amerikanische Pensionäre werden Opfer des amerikanischen Konfrontationskurses.
Das Winterthurer Traditionsunternehmen kämpft mit Überkapazitäten in der Herstellung von Pumpen. Sowohl in Europa als auch in den USA kündigen sich Werkschliessungen an. Der Aktienkurs hat stark nachgegeben.
Der Hörsystemehersteller Sonova hat im Geschäftsjahr 2019/20 etwas an Rentabilität verloren. Im April lag der Umsatz um 65% unter dem Vorjahr. Die Dividende erhalten die Aktionäre in Form zusätzlicher Aktien, um die Liquidität zu sichern. Einen Ausblick wagt das Unternehmen nicht. Das laufende Jahr wird mager.
Der Westschweizer Elektrokomponenten-Hersteller LEM kürzt die Dividende nur geringfügig. Im Geschäftsjahr 2019/20 gingen Umsatz und Betriebsgewinn leicht zurück. Auf eine Prognose für 2020/21 wird verzichtet.
Ryanair beschwert sich lauthals über Staatshilfe für Konkurrenten wie die Swiss. Die eigene Finanzkraft wollen die Iren nutzen, um jeden Ticketpreis zu unterbieten.
Ein Gerät des US-Konzerns Abbott Laboratories erweist sich in einer Studie als fehleranfällig, doch Donald Trump beschwichtigt. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf eine Branche, die sich hohe Einnahmen bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie erhofft.
Der Flughafen in Singapur ist menschenleer und wirkt geisterhaft. Seit Samstag ist auch Terminal 3 eingemottet. Wer setzte darauf, dass die Konjunktur in Schwung, die Globalisierung irreversibel und Singapur als Metropole attraktiv bleiben werde?
Südafrika befindet sich weiterhin in einem strikten Lockdown. Das trifft auch die gerade entstandene schwarze Mittelschicht, die «Black Diamonds», empfindlich.
Europas belebteste Einkaufsstrasse liegt im Koma. Wird sie sich erholen? Ein Besuch am vielleicht ruhigsten Ort Londons.
Die Situation beim normalerweise geschäftigen Grenzübergang Thayngen bei Schaffhausen ist derzeit alles andere als normal. Trotz den neuen Einreisebeschränkungen wickeln die Grenzbeamten den Waren- und Personenverkehr aber speditiv ab.
Das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 lässt sich auch in Fabriken minimieren – vorausgesetzt, es herrscht ein strenges Regime. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie VAT will unter allen Umständen verhindern, seine Produktion unterbrechen zu müssen.
150 Jahre nach der industriellen Revolution arbeitet nahe Manchester wieder eine Baumwollspinnerei. Das Geschäftsmodell funktioniert, aber jetzt kommt Corona. Dabei hoffte Englands Norden auf eine ähnliche Wiederbelebung.
Stellt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur EZB den Vorrang des EU-Rechts infrage? Und was können wir anhand der gängigen Corona-Statistiken zu möglichen zweiten Wellen der Infektionskrankheit lernen? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.
Die Swiss wird Liquiditätskredite für 1,5 Mrd. Fr. erhalten. Das Hauptargument lautet, dass es sich bei der Luftfahrtindustrie um eine essenzielle Infrastruktur handle. Doch so einfach ist es nicht. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Bisher sind in der Schweiz rund 30 600 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, 1892 infizierte Personen sind gestorben.
Gigantische Kosten aufgrund der nach zwei verheerenden Abstürzen stillgelegten 737-Max-Flotte treiben Boeing tief in die roten Zahlen. Das Unternehmen steckt in der grössten Krise seiner über 100-jährigen Konzerngeschichte. Ein Überblick über offene Fragen.
In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?
Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.
Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.
In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.
Nach kräftigen Gewinnen zum Wochenstart sind die Anleger an den US-Börsen am Dienstag wieder verschreckt worden.
Das unabhängige Haushaltsamt des US-Kongresses (CBO) rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie für das zweite Quartal mit einem dramatischen Konjunktureinbruch.
Facebook will zur Plattform für den Online-Handel werden - und könnte mit seiner gewaltigen Reichweite die Branche aufmischen.
Gross ist die Furcht, dass die Aktienkurse ein zweites Mal wie im März einbrechen können. Aber es gibt auch Argumente, die für eine baldige Rückkehr zu Höchstkursen sprechen. Machen Sie mit bei der cash-Online-Umfrage.
Erfahren Sie hier alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise, zusammengetragen von der Redaktion von cash.ch.
Die Uhrenmesse Baselworld wird es künftig in ihrer alten Form nicht mehr geben.
Das Pharmaunternehmen Idorsia will das Schlafmittel Daridorexant auf den Markt bringen und plant dazu die Aufnahme von frischem Kapital.
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat einen Gegenentwurf mehrerer Länder zum deutsch-französischen Corona-Wiederaufbauplan für die europäische Wirtschaft angekündigt.
Airbus-Chef Guillaume Faury hat rasche politische Entscheidungen gefordert, um den europäischen und internationalen Luftverkehr bald wieder richtig aufnehmen zu können.
Die Grossbank UBS will bei reichen Osteuropäern in den kommenden Jahren Milliarden an neuen Geldern einsammeln.