Zwei Astronauten haben an der internationalen Raumstation ISS einen schwierigen Ausseneinsatz absolviert. Der italienische Raumfahrer Luca Parmitano und sein Partner bei der Mission, der US-Amerikaner Andrew Morgan, haben das Magnetspektrometer AMS der ISS repariert.
Roche kauft in den USA zu. Der Pharmakonzern übernimmt die auf Lungenbehandlungen spezialisierte Biotechfirma Promedior mit Sitz in Lexington im Bundesstaat Massachusetts.
Die Regierung in Hongkong geht wegen der eskalierten Massenproteste von einer tiefen Rezession aus. 2019 wird beim Bruttoinlandprodukt (BIP) jetzt ein Rückgang von 1,3 Prozent erwartet, wie die Regierung am Freitag in Hongkong mitteilte.
Der Maiswurzelbohrer verursacht Ernteausfälle in Milliardenhöhe. Biologischer Pflanzenschutz setzt auf die natürlichen Feinde des Schädlings: Fadenwürmer. Forschende der Uni Bern beschreiben, wie man sie zu noch stärkeren Beschützern der Maispflanzen machen könnte.
Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM) hat sich im dritten Quartal verschlechtert. Nachdem im zweiten Quartal der Auftragseingang der Unternehmen bereits massiv eingebrochen war, resultierte im dritten Quartal erneut ein hohes Minus.
Der Schweizer Chemiker Alfred Werner revolutionierte im frühen 20. Jahrhundert die anorganische Chemie: Durch ihn verstand man eine Gruppe chemischer Verbindungen besser, die beispielsweise in Enzymen und Solarzellen vorkommen.
Die Post modernisiert die Filiale im Glarner Hauptort. Sie wird für die Zukunft fit gemacht. In Zeiten des breiten Filialsterbens ist das bemerkenswert.
In knapp zehn Tagen stimmt die Gemeinde Lumnezia konsultativ über eine Weiterführung des Windpark-Projekts ab. In die Kritik geraten sind nun die Vergütungsversprechen der Parc da vent Lumnezia SA. Doch deren Chef Guido Schönenberger hält dagegen.
Mit einem Non-Stop-Flug von 19 Stunden und 19 Minuten hat die australische Fluggesellschaft Qantas 46 Passagiere direkt von London nach Sydney gebracht. Die Boeing 787-9 Dreamliner landete am Freitag zur Mittagsstunde in der australischen Millionenmetropole.
Instagram will den Wettbewerb um Popularität und Likes auf seiner Plattform entschärfen: Die zu Facebook gehörende Foto-App wird deshalb demnächst bei einigen Nutzern weltweit testweise die Zahl der «Likes» nicht mehr anzeigen.
Die Groupe RCM hat von der Mercedes-Benz Schweiz AG die Ring Garage AG Chur abgekauft. Damit wird der französische Automobilhändler per 1. Januar 2020 offizieller Mercedes-Benz Händler in der Schweiz.
Passagiere der Swiss können künftig im Buchungsprozess die Klimafolgen ihrer Flüge via den Kauf alternativer Treibstoffe finanziell ausgleichen. Über die Plattform «Compensaid» wird angeboten, die benötigte Kerosinmenge aus nachhaltigen Rohstoffen einzukaufen.
Der grösste US-Einzelhändler Walmart hat im dritten Geschäftsquartal dank florierender Online-Verkäufe besser als erwartet abgeschnitten. In den drei Monaten bis Ende Oktober kletterte der Gewinn im Jahresvergleich um mehr als 90 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar.
Der Klimawandel wird zunehmend spürbar im südlichen Afrika. Die Folgen für Mensch und Tier sind verheerend. Simbabwe reagiert jetzt mit einer der grössten Wildtier-Umsiedlungsaktionen seiner Geschichte.
Im Geschwindigkeitsrennen auf dem Festnetz dreht jetzt auch die Swisscom auf. Der «blaue Riese» erhöht die maximale Surfgeschwindigkeit auf dem Glasfasernetz auf 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).
Kilometer für Kilometer schwindet ein bisschen Profil vom Pneu. Das abgeriebene Gummi landet als Mikropartikel in der Umwelt. Laut Empa-Forschenden sind dies erhebliche Mengen.
Die Deutsche Telekom prüft verschiedene Optionen für ihr Funkmastengeschäft. «Wir sind bereit für einen Börsengang oder eine Partnerschaft», sagte Firmenchef Tim Höttges bei einer Konferenz in Barcelona.
Heute ist Zukunftstag. Aber was ist das? Und woher kommt es? Auch Somedia macht mit und berichtet über den Tag über die mehr als 40 Schüler, die unser Haus heute mit ganz viel Leben füllen.
Daimler will in seiner Autosparte in den kommenden drei Jahren insgesamt eine Milliarde Euro an Personalkosten einsparen. Sowohl im Management als auch in den sogenannten indirekten Bereichen, also der Verwaltung, sollen dazu Stellen abgebaut werden.
Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte würden 40 Prozent der Arbeitnehmenden gerne über das Pensionsalter hinaus weiterarbeiten. Nur knapp ein Drittel davon rechnet aber auch damit, weiterhin im Arbeitsleben zu bleiben.
Die Allianz wagt sich auf fachfremdes Gebiet. Die Entwicklungen in der Branche lassen Europas grösstem Versicherer keine Wahl.
Handelskonflikte, Brexit-Drama, schwächelnde Weltkonjunktur - Europas grösste Volkswirtschaft bekommt das schwierige Umfeld zu spüren. Die Bilanz für den Sommer fällt dennoch überraschend positiv aus.
Die Traditions-Marke Motorola ist der nächste Anbieter mit einem Falt-Smartphone - und verfolgt dabei ein anderes Konzept als Rivalen wie Samsung. Denn die Neuauflage des vor 15 Jahren populären Modells Razr ist im Grunde ein Smartphone in heute üblichem Format.
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat kurz vor dem anstehenden Chefwechsel weniger verdient. Beim Umsatz verzeichneten die Düsseldorfer im dritten Quartal nur ein geringes Wachstum, bereinigt um Währungseffekte und Zukäufe gingen die Erlöse sogar leicht zurück.
Der Bahnbauer Stadler baut erstmals einen mit Wasserstoff betriebenen Zug. Den Auftrag dazu hat das Unternehmen vom Bahnbetreiber SBCTA aus Kalifornien erhalten.
Bio Suisse verleiht den diesjährigen Grand Prix Bio Suisse an die Bieraria Tschlin SA. Die Engadiner Bierbrauerei wird für die konsequente Verwendung von biologischen und regionalen Rohstoffen ausgezeichnet.
«Toms Beer Box» in Chur ist eine Institution, die längst weit über Graubünden hinaus bekannt ist. Vor 25 Jahren wurde sie vom heutigen Stadtrat Tom Leibundgut gegründet.
Um eine leere Ladenfläche im Fridlicenter in Näfels mit Leben zu füllen, hat der Inhaber Pascal Marotta eine Idee. Es ist die Geburtsstunde der ersten Vespaausstellung im Glarnerland.
Nach einem Cyberangriff auf den mexikanischen Erdölkonzern Pemex sieht sich das Unternehmen einem Erpressungsversuch ausgesetzt. Pemex sei ein seriöser Konzern und werde daher nicht zahlen, sagte Mexikos Energieministerin Rocío Nahle am Mittwoch in Veracruz.
Der Einsatz von Software zur Erkennung von Hassrede bei Facebook hat einen neuen Spitzenwert erreicht. Im dritten Quartal wurden 80 Prozent der deswegen gelöschten Inhalte automatisiert vom Online-Netzwerk selbst identifiziert, wie Facebook am Mittwoch berichtete.
Die Brics-Staaten haben sich unterschiedlich entwickelt und verfolgen teilweise konträre Interessen. Sie sind aber weiterhin ein wichtiger globaler Machtblock – der sich zunehmend gegen die USA positioniert. Das garantiert seine Kontinuität.
Zum amerikanisch-chinesischen Handelskrieg sendet US-Präsident Trump gemischte Signale aus. Kommt es zu einem Teilabkommen? Welche Folgen hat das Zögern Indiens, bei der weltgrössten Freihandelszone in Asien mitzumachen? Und stirbt der Populismus Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.
Soll die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Anlagepolitik stärker in den Dienst des Klimaschutzes stellen? Die Forderung ist populär. Sie verkennt aber, dass die Anlageverwaltung stets der Geldpolitik untergeordnet ist. Wird dies ignoriert, droht eine Verpolitisierung der Notenbank.
Weil die Aufträge aus dem Ausland zunehmend fehlen, hat sich bei den Schweizer Industriefirmen ein Kapazitätsüberhang aufgebaut. Gleichzeitig haben die Firmen die Belegschaft weiter aufgestockt – eine gefährliche Kombination.
Über Kirgistan führte einst die Seidenstrasse. Das zentralasiatische Land liegt auch im Fokus von Chinas Belt-and-Road-Initiative. Doch die Vorbehalte und Widerstände gegenüber China sind gross.
Die Demografie dürfte in den kommenden Jahrzehnten das Wirtschaftswachstum in der Schweiz deutlich senken. Das sagen drei neue Studien im Auftrag des Bundes. Die Frage ist, welche Schlüsse man daraus ziehen will.
Am Samstag werden die Delegierten der Raiffeisenbanken neue Strukturen für ihre St. Galler Tochter und Dienstleistungszentrale, Raiffeisen Schweiz, beschliessen. Die Laissez-faire-Zeiten sind endgültig vorbei.
Portugal umwirbt Emigranten und ausländische Spezialkräfte, um Engpässe am Arbeitsmarkt zu überwinden. Wer dem Lockruf folgen will, muss finanzielle Anreize und Lebensqualität gegen die immer noch niedrigen Saläre abwägen.
Der demografische Wandel wird das Wirtschaftswachstum in der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten empfindlich dämpfen. Die Warnungen der Wissenschaft vor der demografischen Zeitbombe werden jedoch von Politikern und Gewerkschaftern ignoriert.
«Mehr bezahlbare Wohnungen» fordern der Mieterverband zusammen mit den Wohnbaugenossenschaften, dem Gewerkschaftsbund sowie SP und Grünen. Doch das Etikett ist in mehrfacher Hinsicht irreführend.
Entgegen verbreiteten Erwartungen ist Deutschland an einer «technischen Rezession» vorbeigeschrammt. Umso mehr sollte es Strukturreformen angehen, statt über Konjunkturpakete zu diskutieren.
Die russische Fluggesellschaft Aeroflot bleibt hart und setzt ihre Handgepäck-Vorschriften auch bei Vierbeinern durch. Dies will sich ein junger Mann nicht gefallen lassen, und er überlistet die Airline. Doch die Freude währt nur kurz.
Am Investorentag in London legt der Versicherungskonzern Zurich die Latte etwas höher. So wird in den nächsten drei Jahren nach Steuern eine Kapitalrendite von mindestens 14 Prozent gegenüber bisher 12 Prozent angestrebt. Die Aktionäre sollen mit hohen Dividenden bei Laune gehalten werden.
Rund um den ukrainischen Bankensektor tobt ein Kampf zwischen Alt und Neu. Mittendrin steht der junge Staatspräsident Selenski.
Die Pleite des US-Milchgiganten Dean Foods zeigt das Dilemma der Branche: Eigenmarken der Detailhändler drücken auf die Preise, und die Lancierung neuer Produkte ist teuer. Das ist ein Problem – auch für den Schweizer Grossaktionär Remo Stoffel.
Den meisten Menschen in der Schweiz geht es im Vergleich zum Ausland und im Vergleich zu früher sehr gut. Doch für Forderungen nach noch mehr Wohltaten finden sich locker Gründe, wie Gewerkschafter am Donnerstag demonstrierten.
Die Frage, wer populistische Parteien wählt, ist gut erforscht. Weniger bekannt ist das Wesen der Populisten selber. Torsten Persson schliesst die Lücke. Der schwedische Ökonom erklärt im Gespräch, warum auf beiden Seiten ähnliche Kräfte wirken.
Die private Organisation Group of Thirty zeichnet ein düsteres Bild von der Tragfähigkeit der Rentensysteme. Für 21 ausgewählte Nationen wird eine Finanzlücke von 15 800 Milliarden Dollar errechnet, eine schier unvorstellbare Summe.
Was bei Initiativen draufsteht und was drin ist, ist selten das Gleiche. Das gilt auch für die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen», die am 9. Februar 2020 zur Abstimmung kommt. Nun lancieren die Gegner den Abstimmungskampf.
Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal um 0,1 Prozent gewachsen. Damit entfällt die seit Monaten herbeigeredete «technische Rezession».
Die Stickstoffemissionen in den Niederlanden verstossen gegen EU-Recht. Deshalb wurden Tausende Bauvorhaben sistiert. Um sie wieder aufnehmen zu können, will Ministerpräsident Mark Rutte die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen verringern und die Kühe auf Diät setzen.
Lebensmittel aus von Israel besetzten Gebieten müssen beim Verkauf in der EU als solche beschriftet werden. Das höchste Gericht der EU bestätigt die entsprechenden Vorschriften. Das löst Kritik aus und belebt einen alten Streit.
Bei der Digitalisierung seiner Geschäftsprozesse setzt der Schweizer Industriekonzern ABB auf Partnerschaften mit den grossen IT-Firmen.
Der weltweit grösste Startup-Accelerator Plug and Play Tech Center eröffnet in Europa laufend an neuen Standorten und will schon bald auch nach Zürich kommen.
Die umstrittene Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC durch Sunrise ist vom Tisch – aber nur vorerst. Der UPC-Besitzer Liberty Global steht nun unter Druck.
Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr kommt es beim Chemieunternehmen Lonza zu einem unerwarteten Wechsel an der Konzernspitze. Die häufigen Mutationen werfen Fragen zur Rolle des Verwaltungsratspräsidenten Albert Baehny auf.
Die Werke der Firma in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Nordamerika haben zu wenig Aufträge. Dies macht Wertberichtigungen im Umfang von fast 300 Millionen Euro nötig. Die angestrebte Kapitalerhöhung erscheint dringlicher denn je.
Das weltweit grösste Werk von BMW steht nicht in Deutschland, sondern im amerikanischen Spartanburg. Um die Produktionsstätte herum ist ein ausgeklügeltes Netzwerk entstanden. Doch die nationalistische Handelspolitik von Donald Trump setzt diese Erfolgsgeschichte aufs Spiel.
Hersteller von Banknoten scheuen die Öffentlichkeit. Das gilt auch für Sicpa, den global führenden Anbieter von Sicherheitsfarben für Banknoten. Zum Abschluss der Emission der neunten Schweizer Banknotenserie öffnet die Firma ihre Tore einen Spaltbreit.
Instagram und eine Kopie davon in China haben das kleine Hallstatt im österreichischen Salzkammergut zu einem touristischen Hotspot gemacht – mit allen negativen Folgen.
Das Südtirol entwickelt sich rasant. Die Bewahrung des kulturellen Erbes stellt die Politik vor Herausforderungen. Landeshauptmann Arno Kompatscher will Südtirol in mehrfacher Hinsicht zu einer Modellregion machen, wie er im Gespräch schildert.
Im Elsässer Teil des Basler Speckgürtels herrscht Hochstimmung. Neue Wohntürme schiessen in die Höhe. Investoren und Lokalpolitiker reiben sich die Hände. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Der Brexit wurde Ende Oktober wieder einmal verschoben. Neuwahlen im Dezember sollen für Klarheit sorgen. Wie sieht nun die Zukunft des Brexits aus? In der jüngsten Ausgabe des «Global Risk»-Briefings gehen wir den Fragen nach, ob der Brexit Europa schwächt, wie schnell ein Handelsabkommen mit Brüssel abgeschlossen werden kann, und welche Auswirkungen es für die wichtige britische Finanzbranche geben wird.
Bedroht Überwachungssoftware von privaten Anbietern für Geheimdienste die Demokratie? Könnte bei den Neuwahlen eine allzu erfolgreiche Brexit-Partei den Brexit ins Wanken bringen? Ändert der Internationale Währungsfonds seine Politik gegenüber Argentinien? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.
Der Start war holprig. Ab Dezember jedoch will die designierte Präsidentin die EU-Kommission geopolitischer aufstellen und sie grüner, digitaler, wettbewerbsfähiger und sicherer machen. Wie stehen ihre Chancen? Wie geht es weiter mit der Integration? Und: kann die EU unter ihr europäische Antworten auf die grossen Fragen bieten?
Gut vier Jahre nach dem Auffliegen des Dieselskandals hat am Montag in Deutschland ein wegweisender Prozess begonnen. Das Gericht sieht Chancen für einen Vergleich von VW und Konsumentenschützern. Wir liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Welthandelsorganisation (WTO) erlaubt den USA, Strafzölle in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar gegen europäische Exportsubventionen in der Flugzeugbranche zu erheben. Nun machen die USA von diesem Urteil Gebrauch. Die wichtigsten Antworten in der Übersicht.
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist stark eingebrochen. Bitcoins schwanken immer wieder kräftig. Sie sorgen damit bei Anlegern oft für Bluthochdruck. Die wichtigsten Fakten zum Hype.
Der Historiker Werner Plumpe hat eine lesenswerte Geschichte des Kapitalismus geschrieben. Wer kein Scharlatan sein will, sollte es lesen.
Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.
In der nächsten Phase der Internationalisierung dürfte die Mittelschicht vermehrt unter die Räder kommen. Die Digitalisierung stehe dann Pate für eine soziale Revolte, fürchtet Richard Baldwin. Es ist aber nicht alles düster.
Der Staatswissenschafter Alois Riklin geht in einem neuen Buch unter anderem der Frage nach, weshalb einige westliche Schlüsseldemokratien daran sind, sich selber zu demontieren. Ein Grund für die selbstzerstörerische Tendenz ist, dass sich politische Gegner nur noch als Feinde sehen.
Von Wilhelm Röpke geht eine andauernde Faszination aus. Dies auch deshalb, weil seine intellektuelle Verortung schwerfällt. Nicht nur Liberale erkennen im schillernden Ökonomen des 20. Jahrhunderts einen Gleichgesinnten, sondern auch Konservative.
Kapitalismus gilt im deutschen Sprachraum als Schimpfwort. Eamonn Butler zeigt indes, weshalb Kapitalismus nicht einigen wenigen Privilegierten zugutekommt, sondern letztlich jedermann.
Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.
Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.
Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.
Der in San Francisco ansässige Satellitenbetreiber Planet lässt derzeit rund 130 kleine Satelliten im unteren Orbit um die Erde kreisen. In der höchsten Auflösung werden pro Bildpunkt 72 Quadratzentimeter Erdoberfläche aufgenommen. Eine kleine Auswahl aus dem Fotoarchiv von Planet.
Der Technologiekonzern Huawei betreibt in Dongguan einen neuen Campus für Schulung und Forschung. Die Anlage präsentiert sich als architektonischer Aufguss der gesamten europäischen Baukultur.
In Indien wird die Luft immer giftiger. Die WHO macht den toxischen Cocktail für Herz- und Atemkrankheiten, hohen Blutdruck und sogar Krebs verantwortlich. Zu dem Problem tragen zahlreiche Faktoren bei.
In drei Wellen zu 4000 Personen besuchen in diesen Tagen total 12 000 Touristen aus China die Schweiz. Ein wichtiger Knotenpunkt ist Luzern, wo man die Ausflügler zügig durch die City schleust – und die Shops auf gute Umsätze hoffen dürfen.
Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.
Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.
Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.
In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?
Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.
Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.
In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.
Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.
Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.
Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.