Anleger an der Schweizer Börse müssen kurzfristig mit abrupten Bewegungen leben, sagt Christoph Schenk, Anlagechef der Zürcher Kantonalbank, im Interview. Das Anlageumfeld ist längerfristig aber günstig.
Continental muss einen Milliardenbetrag abschreiben und rutscht in die Verlustzone. Die Krise des deutschen Automobilzulieferers ist symptomatisch für die ganze Automobil-Branche.
Die Bankenbranche leidet unter der Unsicherheit an Kapitalmärkten - das spürt auch die UBS. Der Vorsteuergewinn bricht um 18 Prozent ein. Analysten zweifeln an den Jahreszielen.
Zwei aktivistische Investoren sägen an den Stühlen von Schlüsselfiguren der geplatzten UPC-Übernahme. Der Finanzchef hält dagegen.
Uneinheitliche Unternehmenszahlen haben an der Schweizer Börse am Dienstag für einen Handel in engen Spannen gesorgt.
Der US-Pharmakonzern Biogen und sein japanischer Forschungspartner Eisai wollen nach Gesprächen mit der US-Arzneimittelbehörde FDA den Zulassungsprozess für ihr Alzheimer-Medikament Aducanumab nun doch fortsetzen.
Premierminister Boris Johnson hat offen damit gedroht, seinen Brexit-Deal aus dem Parlament zurückzuziehen und eine Neuwahl anzustreben.
Die US-Burgerkette McDonald's hat in ihrem Heimatmarkt erneut mehr Burger verkauft als im vergangenen Jahr. Analysten sind trotzdem enttäuscht – und die Fast-Food-Konkurrenz macht Druck.
Der traditionsreiche Motorradbauer Harley-Davidson leidet weiter unter Handelskonflikten und schwacher Nachfrage auf dem US-Heimatmarkt. Im dritten Quartal brach der Gewinn ein.
Die Swatch Group und Calvin Klein gehen künftig getrennte Wege. Swatch lässt die seit über 20-jährige Lizenzvereinbarung für die Produktion von Uhren des US-amerikanischen Modelabels auslaufen.
Die Grossbank sieht sich gut aufgestellt. Die Kunden machen ihr aber einen Strich durch die Rechnung.
Dass die Sunrise-Spitze den Kampf um die Übernahme nicht mit grossem Engagement geführt habe, kann ihr nicht vorgeworfen werden. Ihre Überheblichkeit allerdings schon.
Der Verwaltungsrat der Telekomfirma sieht keine Chance, für eine Kapitalerhöhung eine Mehrheit zu erhalten. Wie geht es jetzt weiter? Die wichtigsten Antworten zum Debakel.
Die Vorwürfe von Freenet sind happig: Das Kabelnetz von UPC sei verglichen mit 5G eine «Technologie der Vergangenheit». Was ist da dran und haben Festnetz- und klassische Internet-Abos noch eine Zukunft?
Softbank will mit einem neuen Milliardenpaket sein wichtiges Investment retten. Dafür bricht Son mit einer seiner eisernen Regeln.
Christoph Vilanek von Freenet setzt sich mit seinem Widerstand gegen den Sunrise/UPC-Zusammenschluss durch. Er sagt dazu, Sunrise solle jetzt «stand-alone» die Marktchancen in der Schweiz beim Schopf packen.
Nun hat es der Berliner Senat verabschiedet, das umstrittene Gesetz zur Einführung eines Mietendeckels. Doch dieser droht das Problem zu verschärfen, das er eigentlich lösen will.
Der UBS läuft es weniger rund: Die Bank hat deutlich weniger verdient als im Vorjahr, aber die Erwartungen des Marktes übertroffen. Für die nähere Zukunft gibt sich die Grossbank zurückhaltend. Sie hat Mühe, ihre Ziele zu erreichen.
Über sieben Millionen Mitglieder hatte die nationalsozialistische Partei. Vieles harrt noch der Aufarbeitung. Nun muss Berater-Legende Roland Berger wohl sein Vater-Bild korrigieren. Früher im Jahr hatte schon die Firma Bahlsen mit ihrer unverarbeiteten Geschichte für Schlagzeilen gesorgt.
Seit bald acht Monaten steht die 737-Max-Flotte von Boeing am Boden. Nun zeigen neue Dokumente, dass der Flugzeughersteller bereits 2016 über Sicherheitsprobleme Bescheid wusste. Dies hat drastische Auswirkungen.
Der Internetkonzern Prosus mit Wurzeln in Südafrika legt eine Milliardenofferte vor.
Dem in Genf ansässigen Rohstoffhändler Gunvor wird von der Bundesanwaltschaft vorgeworfen, Korruption als Teil der Geschäftspraktik in Kauf genommen zu haben. Das Unternehmen muss deshalb tief in die Tasche greifen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Die Verurteilung stärkt den Schweizer Rohstoffhandelsplatz.
In Grossbritannien wird die Manipulation des Libor-Zinses nicht länger untersucht. Bei einer der grössten Verfehlungen der Bankenwelt enden somit die Ermittlungen, aber die Begründung dafür überzeugt nicht ganz.
Der Konflikt bei der grössten Schweizer Baufirma ist rasch beigelegt worden. Andere Konflikte zwischen Aktionären und Unternehmen schwelen dagegen seit langem. Woran liegt das?
Die EU-Mitgliedschaft hat den Bürgern Litauens und anderer ostmitteleuropäischer Länder den Weg zu den attraktiven Arbeitsmärkten Westeuropas geöffnet. Viele sind gegangen, nur wenige kehren dauerhaft zurück. Die Abwanderung ist zu einer der grössten Herausforderungen für diese Staaten geworden.
Die weiten Kreise des Brexit: Die Schweiz hat sich früh gewappnet und ein Handelsabkommen mit Grossbritannien geschlossen. Doch einiges kann nicht geklärt werden, weil London erst das Verhältnis zu Brüssel bereinigen muss.
In der Betreuung und Pflege von Senioren wird es in der Schweiz in baldiger Zukunft viel mehr Arbeit geben. Am Markt ist eine grosse Vielfalt von Vermittlern und Verleihfirmen zu beobachten. Sehr viele Schweizerinnen und Schweizer wollen auch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden wohnen.
Die amerikanischen Arzneiverteiler McKesson, Cardinal und Amerisource sowie der israelische Generikahersteller Teva wenden im Gliedstaat Ohio in letzter Minute ein Gerichtsverfahren ab. Das bringt den Klägern rasch Geld, aber der Öffentlichkeit nur wenig Klarheit über die Rolle der Pharmaindustrie in der amerikanischen Opioid-Epidemie.
Bei der Erarbeitung eines neuen Blockchain-Gesetzes konnte sich Liechtenstein nicht wie üblich auf die Übernahme ausländischer Modelle abstützen. Innovative Unternehmen sollen einen klaren gesetzlichen Rahmen bekommen.
Sechs Jahre nach dem Bestseller «Le capital au XXIe siècle» hat der Pariser Ökonom ein weiteres kapitales Werk herausgebracht: «Capital et idéologie». Es bietet einen faszinierenden historischen Bogen – und ein hanebüchenes Programm zur Überwindung von Privateigentum und Ungleichheit.
Das Unbehagen gegenüber einer sich öffnenden Lohnschere und zunehmender Ungleichheit am Arbeitsmarkt ist auch in der Schweiz weit verbreitet – trotz stabiler Einkommensentwicklung. Woran liegt das?
Die Jahrestagung der Bretton-Woods-Institutionen hat einen Grundsatzentscheid zum Erhalt der Kreditvergabekapazität des IMF gebracht. Einig ist man sich auch, dass die handelspolitischen Spannungen dringend reduziert werden müssen.
Die weltweite Verlangsamung des Wirtschaftswachstums ist am Geschäft von Roche und Novartis bis anhin spurlos vorbeigegangen. Beide Medikamentenhersteller wachsen knapp zweistellig.
Der digitale Graben gilt als unschöne Konsequenz der Computerisierung. Digitale Plattformen der Konkurrenten Grab und Gojek zeigen aber, dass damit Jobs geschaffen und bisher vernachlässigte Bevölkerungsgruppen erreicht werden können.
Indonesiens Vorzeigeunternehmer Nadiem Makarim übernimmt einen Ministerposten. Präsident Joko Widodo will mit Leuten wie Makarim den schlafenden Riesen wecken.
Über ihre Zürcher Stiftung hat die aus Deutschland stammende Unternehmer-Familie Jacobs in knapp zwei Jahren eine der grössten Zahnarztketten der Welt aufgebaut. Nun liebäugelt sie mit dem Einstieg in ein weiteres Gebiet.
Die Banken erhöhen Belastungen für wohlhabende Kunden und Firmen.
Kongresse für Unternehmer gibt es wie Sand am Meer. Doch hinter einigen Veranstaltern mit hochwertigem Webauftritt verbergen sich unseriöse Angebote. Ein aktueller Fall zeigt, welche Fallen in der Tagungsbranche auf Kunden warten.
In den Zeitungsspalten und in der Wandelhalle, nicht nur im Hörsaal und an Konferenzen: Welche Ökonomen prägen in der Schweiz die Debatten?
Insgesamt haben 40 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen liegt erneut die Universität Zürich klar vorne.
Ein origineller Denker auf einem Spitzenplatz im Ökonomen-Ranking: Es wäre ein gutes Zeichen, wenn hiesige Politiker auf Mathias Binswanger hörten. Doch es sind Zweifel angebracht.
Aus der Schweiz haben zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.
In die Rangliste fliessen vier Teil-Rankings ein: Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden.
Hersteller von Banknoten scheuen die Öffentlichkeit. Das gilt auch für Sicpa, den global führenden Anbieter von Sicherheitsfarben für Banknoten. Zum Abschluss der Emission der neunten Schweizer Banknotenserie öffnet die Firma ihre Tore einen Spaltbreit.
Instagram und eine Kopie davon in China haben das kleine Hallstatt im österreichischen Salzkammergut zu einem touristischen Hotspot gemacht – mit allen negativen Folgen.
Das Südtirol entwickelt sich rasant. Die Bewahrung des kulturellen Erbes stellt die Politik vor Herausforderungen. Landeshauptmann Arno Kompatscher will Südtirol in mehrfacher Hinsicht zu einer Modellregion machen, wie er im Gespräch schildert.
Im Elsässer Teil des Basler Speckgürtels herrscht Hochstimmung. Neue Wohntürme schiessen in die Höhe. Investoren und Lokalpolitiker reiben sich die Hände. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Georgiens Stärken liegen in der Landwirtschaft und im Tourismus. Doch trotz Erfolgen braucht das Land mehr Mut. Die Geopolitik könnte dem Land eine neue Chance bieten.
Seit seiner Mechanikerlehre begeistert sich Nunzio Caponio für italienische Autos der Marke Alfa Romeo. Und dies, obwohl die heutigen Autos immer mehr zu Computern mutieren und heutige Mechaniker, Mechatroniker genannt, Bits und Bytes im Blut haben statt Benzin.
Nach dem Platzen der Dotcom-Blase gerieten die Velokuriere in eine schwere Krise. Doch heute sieht die Zukunft wieder rosig aus – trotz und wegen der Digitalisierung.
Die Digitalisierung hat die Hotellerie durchdrungen wie nur wenige Branchen. Martin von Moos, der Geschäftsführer zweier Zürcher Betriebe, sieht sich als Allrounder. Ähnliche Qualitäten sind von den Mitarbeitern gefragt.
Die Geopolitik ist mit Vehemenz zurück. Beim Handelsstreit zwischen den USA und China geht es um mehr als nur um Handel. Es ist die Konfrontation einer bestehenden mit einer aufstrebenden Grossmacht. Der Politologe Parag Khanna geht im Interview der Frage nach, welche Auswirkungen eine globale Asiatisierung haben wird.
Der Politologe Parag Khanna geht in der neuen Ausgabe des «Global Risk»-Briefings im Interview der Frage nach, welche Auswirkungen eine globale Asiatisierung haben wird.
Erheben die Vereinigten Staaten im November Zölle auf Autos? Wie bedeutend ist der Besuch des russischen Präsidenten Putin beim amerikanischen Verbündeten Saudiarabien? Haben Autokratien mit den neuen Technologien einen Vorteil gegenüber Demokratien? Mit diesen Themen beschäftigt sich die neue Ausgabe des «Global Risk»-Briefings.
Gut vier Jahre nach dem Auffliegen des Dieselskandals hat am Montag in Deutschland ein wegweisender Prozess begonnen. Das Gericht sieht Chancen für einen Vergleich von VW und Konsumentenschützern. Wir liefern Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Welthandelsorganisation (WTO) erlaubt den USA, Strafzölle in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar gegen europäische Exportsubventionen in der Flugzeugbranche zu erheben. Nun machen die USA von diesem Urteil Gebrauch. Die wichtigsten Antworten in der Übersicht.
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist stark eingebrochen. Bitcoins schwanken immer wieder kräftig. Sie sorgen damit bei Anlegern oft für Bluthochdruck. Die wichtigsten Fakten zum Hype.
Wenn die Staatsfinanzen aus dem Lot geraten, sind Austeritätsprogramme gefragt. Wie sollten solche Programme aussehen, damit die wirtschaftlichen Kosten möglichst gering ausfallen? Ein Buch liefert Antworten – und räumt auf mit Dogmen.
In der nächsten Phase der Internationalisierung dürfte die Mittelschicht vermehrt unter die Räder kommen. Die Digitalisierung stehe dann Pate für eine soziale Revolte, fürchtet Richard Baldwin. Es ist aber nicht alles düster.
Der Staatswissenschafter Alois Riklin geht in einem neuen Buch unter anderem der Frage nach, weshalb einige westliche Schlüsseldemokratien daran sind, sich selber zu demontieren. Ein Grund für die selbstzerstörerische Tendenz ist, dass sich politische Gegner nur noch als Feinde sehen.
Von Wilhelm Röpke geht eine andauernde Faszination aus. Dies auch deshalb, weil seine intellektuelle Verortung schwerfällt. Nicht nur Liberale erkennen im schillernden Ökonomen des 20. Jahrhunderts einen Gleichgesinnten, sondern auch Konservative.
Kapitalismus gilt im deutschen Sprachraum als Schimpfwort. Eamonn Butler zeigt indes, weshalb Kapitalismus nicht einigen wenigen Privilegierten zugutekommt, sondern letztlich jedermann.
Grossbritannien sieht sich seit Jahrzehnten sowohl innerhalb als auch ausserhalb Europas. Entsprechend bewegt sich auch die Diskussion um den Brexit irgendwo zwischen Wahn und Sinn, wie Gerald Hosp in seinem Buch darlegt.
Der in San Francisco ansässige Satellitenbetreiber Planet lässt derzeit rund 130 kleine Satelliten im unteren Orbit um die Erde kreisen. In der höchsten Auflösung werden pro Bildpunkt 72 Quadratzentimeter Erdoberfläche aufgenommen. Eine kleine Auswahl aus dem Fotoarchiv von Planet.
Der Technologiekonzern Huawei betreibt in Dongguan einen neuen Campus für Schulung und Forschung. Die Anlage präsentiert sich als architektonischer Aufguss der gesamten europäischen Baukultur.
In Indien wird die Luft immer giftiger. Die WHO macht den toxischen Cocktail für Herz- und Atemkrankheiten, hohen Blutdruck und sogar Krebs verantwortlich. Zu dem Problem tragen zahlreiche Faktoren bei.
In drei Wellen zu 4000 Personen besuchen in diesen Tagen total 12 000 Touristen aus China die Schweiz. Ein wichtiger Knotenpunkt ist Luzern, wo man die Ausflügler zügig durch die City schleust – und die Shops auf gute Umsätze hoffen dürfen.
Ein Aktienindex ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Der Swiss Market Index bildet beispielsweise die Aktienentwicklung der zwanzig liquidesten und grössten Unternehmen der Schweiz ab. Wir erklären, welche Arten von Indizes es gibt und wieso es für private Anleger wichtig ist, diese Arten zu kennen.
Partizipationsscheine sind Aktien, bei denen der Inhaber zwar einen Anteil am Bilanzgewinn oder Liquidierungserlös erhält, aber dabei keinerlei Mitwirkungs- oder Stimmrechte besitzt. Wir erklären, wo Partizipationsscheine ihren Ursprung haben und wann sie für private Anleger interessant sind.
Junk-Bonds sind Anleihen, die dem Anleger hohe Gewinne versprechen, allerdings mit einem markant höheren Ausfallrisiko im Vergleich zu normalen Unternehmensanleihen. Oft werden sie auch als Ramsch- oder Schrottanleihen bezeichnet. Wir erklären, was sich sonst noch hinter dem Begriff verbirgt und welche Unterschiede es in den Bewertungen von Junk-Bonds gibt.
Die amerikanische Zentralbank rückt von ihrer neutralen Haltung ab und signalisiert Lockerungswillen. Eine baldige Zinssenkung ist nicht ausgeschlossen. Den politischen Druck wird das Fed nach diesem neuerlichen Kurswechsel aber nicht los.
Der Dieselskandal hat den Volkswagen-Konzern in Deutschland inzwischen gut 2,3 Milliarden Euro an Bussgeldern und Gewinnabschöpfungen gekostet. Nach den Marken VW und Audi muss nun auch die Tochtergesellschaft Porsche eine satte Strafe zahlen.
Die OECD-Pläne für eine Reform der internationalen Regeln zur Unternehmensgewinn-Besteuerung sind problematisch. Gerade deshalb sollte sich die Schweiz weiter an den Arbeiten beteiligen.