Ein Perlenanhänger aus dem Besitz der französischen Königin Marie Antoinette (1755-1793) hat bei einer Versteigerung in Genf einen Rekordpreis erzielt. Das Schmuckstück wurde für 28,1 Millionen Euro verkauft. Geschätzt worden war der Wert auf ein bis zwei Millionen.
Unter Grönlands Eisschild liegt ein riesiger Einschlagkrater, der womöglich erst vor rund 12'000 Jahren entstanden sein könnte. Entdeckt und untersucht hat ihn ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Freiburg.
Ein internationales Astronomenteam mit Beteiligung der Universitäten Bern und Genf hat nur sechs Lichtjahre von der Erde entfernt einen Gesteinsplaneten entdeckt. Mit einer Masse von mehr als dreimal derjenigen der Erde handelt es sich um eine sogenannte Supererde.
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollen die Digitalisierung für den handfesten Alltag nutzen: Sie testen in den Reparaturwerkstätten eine Augmented Reality-Brille. Im Interview mit Keystone-SDA erklärt Christoph Rütimann, Leiter Technik VBZ, was die Idee dahinter ist und was der Techniker bei der Wartung in der Brille sieht.
Das Amt für Justizvollzug Graubünden sucht Bündner Unternehmen, die in den Räumen der neuen geschlossenen Justizvollzugsanstalt Cazis Tignez produzieren möchten. Mit einem Video will der Kanton den Unternehmen diese Zusammenarbeit schmackhaft machen.
Nach den Roaming-Gebühren macht die Europäische Union nun auch Schluss mit hohen Preisen für Telefonate ins EU-Ausland. Das Europaparlament stimmte am Mittwoch für entsprechende neue Regeln.
In den Meeren leben nach Angaben von Naturschützern wieder mehr Finnwale. Auch die Zahl der Berggorillas in Zentralafrika hat sich nach Angaben der Weltnaturschutzunion IUCN deutlich erhöht.
Tesla-Chef Elon Musks Ausflug in die Spirituosenwirtschaft stösst in Mexiko auf Widerstand: Die Tequila-Produzenten des Landes sehen durch das von Musk Mitte Oktober angekündigte Getränk namens «Teslaquila» den Schutz der Marke «Tequila» verletzt.
Der Musikstreamingdienst Spotify ist nun auch im Nahen Osten und Nordafrika am Start. Seit Dienstag ist der Marktführer aus Schweden offiziell in 13 arabischen Ländern verfügbar.
Ein Mann mit einer Ziege hat eine Pariser Metrolinie mitten im Berufsverkehr lahm gelegt. Der Mann hatte das Tier im Tuileriengarten am Louvre gestohlen, wo es auf einer Wiese graste.
Fresszellen müssen sich in gesundem Gewebe ruhig verhalten, sonst drohen Entzündungen. Forschende berichten, dass unter anderem räumliche Enge dafür sorgt. Das liefert auch Inspiration für Implantat-Oberflächen.
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit deutlich tieferen Notierungen in den Handel gestartet. Kopfschmerzen bereitet Börsianern zufolge die harte Haltung der italienischen Regierung im Haushaltsstreit mit der EU.
Den Facebook-Rivalen Snap holen mehr als eineinhalb Jahre nach dem Börsengang die Geschehnisse rund um den Gang aufs Parkett wieder ein.
Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal erstmals seit dreieinhalb Jahren geschrumpft. Schuld sind die Autoindustrie und schwächelnde Exporte. Dies sorgte auch für Bremsspuren in der Eurozone.
Naturkatastrophen und rückläufige Exporte haben die japanische Wirtschaft im Sommer ausgebremst. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte im dritten Quartal verglichen mit dem Frühjahr um 0,3 Prozent.
Die Google-Schwesterfirma Waymo will ihren kommerziellen Robotaxi-Dienst innerhalb der kommenden zwei Monate an den Start bringen. Das sagte Chef John Krafcik am Dienstag auf einer Konferenz des «Wall Street Journal».
Die Bâloise hat in den ersten neun Monaten 2018 etwas weniger Prämien eingenommen als im Jahr davor. Denn in dem von tiefen Zinsen geprägten Marktumfeld steht der Versicherer im Lebengeschäft nach wie vor auf der Bremse.
Auch die Schmerkner müssen hinnehmen, dass sie bald nur noch über eine «Poststelle light» verfügen werden: Die Post-Filiale geht zu, in der Drogerie Brunner gibts eine Ersatzlösung mit verkleinerter Dienstleistungspalette.
Jetzt ist es definitiv: Die Alpine Segelflugschule Schänis hat genug Geld beisammen, um ihr neues Betriebsgebäude mit Restaurant zu bauen. Das freut auch die Gemeinde. Die Segelfluggruppe Lägern, die auch von Schänis aus startet, hat ausserdem einen Rekord zu vermelden.
Eine Delegation aus China hat der Churer HTW einen Besuch abgestattet. Dabei wurden aktuelle Bildungsfragen erörtert und Bilanz der bisherigen Partnerschaft mit der Universität Shanghai gezogen.
Was hat ein Bündner Schaufenster mit der Zürcher Abstimmung rund um ein neues Fussballstadion zu tun? Sehr viel, wie sich herausstellt.
Steve Hamilton und seiner Familie gehört die Hamilton Company, die in Bonaduz ihren Europasitz hat. Der US-Amerikaner ist überzeugt: «Das Unternehmen wird wachsen, wie Sie es sich nicht vorstellen können.»
Die Stadt Chur nimmt einen weiteren Anlauf, ihre hochbetagten Sportanlagen auf der Oberen Au zu erneuern und auszubauen.
Anavon, die Firma des Skidesigners Simon Jacomet, ist bereit. Nach einem halben Jahr Aufbauphase sind zwei Modelle am Start. «Jetzt müssen wir die Kunden begeistern», sagt Verwaltungsratspräsident Kurt Schär.
Der Online-Händler Amazon ist bei der Standortsuche nach weiteren Zentralen in den USA fündig geworden. Die Wahl sei auf Long Island City im New Yorker Stadtbezirk Queens und Arlington im US-Bundesstaat Virginia gefallen, teilte der Konzern am Dienstag mit.
Nestlé Purina, der Tierfuttermittelbereich von Nestlé, plant den Verkauf der Fabrik in Quimperlé im französischen Departement Finistère. Davon betroffen sind 123 Arbeitnehmer, wie die verschiedenen involvierten Gewerkschaften am Dienstag gemeinsam mitteilten.
Ein Zürcher Architekturbüro hat mit dem Allergiecampus Davos den Real Estate Award 2018 gewonnen.
Der Bundesrat könnte schon bald Gegenmassnahmen im Konflikt mit der EU über die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Schweizer Börse einleiten. Damit rechnet die Börsenbetreiberin SIX.
Wegen Montagearbeiten steht das Kraftwerks Ova Spin derzeit still. Dafür gibts im Winter wieder Strom.
Der Chef der Krankenkasse Visana, Urs Roth, ist am Montag gestorben. Er sei freiwillig aus dem Leben geschieden, teilte der Versicherungskonzern am Dienstag mit und sprach der Trauerfamilie sein herzliches Beileid aus.
Die Untersuchungen der Wettbewerbshüter verdeutlichen, wie hart um die Vormacht beim bargeldlosen Bezahlen gebuhlt wird. Noch ist der Markt für mobile Bezahllösungen klein.
Wer rettet Italien, wenn der Haushaltsstreit mit Brüssel eskaliert und die Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen durch die Decke gehen? Der Rettungsfonds ESM, der IMF oder doch die EZB? Für die Zentralbank stünde dabei nicht weniger als die eigene Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.
Die Wettbewerbskommission untersucht, ob Schweizer Finanzinstitute sich abgesprochen haben, um Apple oder Samsung als Anbieter von Bezahldienstleistungen vom hiesigen Markt fernzuhalten.
Die Anhörungen im Prozess gegen die UBS und ihre französische Tochter in Paris sind vorbei. Die Anwälte der Bank wie der Angeklagten sind überzeugt, dass der Staatsanwaltschaft keine Beweise vorliegen.
Während Europas Banken mehrheitlich vor sich hin darben, ist Amerikas Bankenbranche im steilen Aufwind. Das ist auch Warren Buffett nicht entgangen.
Die Credit Suisse, die UBS, Postfinance und Kreditkartenanbieter sollen gemeinsam ausländische Bezahlservices blockiert haben. Um diesem Vorwurf nachzugehen, hat die Wettbewerbskommission Razzien durchgeführt und ein Verfahren eingeleitet.
Erstmals liegt ein gemeinsamer Brexit-Plan von der EU und Grossbritannien auf dem Tisch. Britische Unternehmen erwarten sehnlich die Sicherheit der Übergangsphase, doch das No-Deal-Szenario droht weiterhin.
Ständeräte wollen bei der Reform des Aktienrechts weit über die Vorgaben der «Abzocker»-Initiative hinausgehen – unter anderem mit einem Zwang zur Offenlegung von politischen Spenden kotierter Firmen. Das löst in der Wirtschaft Konsternation aus.
Es gibt keinen ersichtlichen Grund für die Schwäche der Kryptowährung. Vielleicht braucht es einen solchen auch gar nicht – und es ist reine Psychologie.
Angefangen hat alles vor zehn Jahren mit einem abstrakten Aufsatz, verfasst unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto. Heute sorgt die Digitalwährung Bitcoin selbst bei normalen Anlegern für Bluthochdruck. Die wichtigsten Fakten zum Hype.
Der spektakuläre Gewinneinbruch von Emirates lässt eine starke Verletzlichkeit bezüglich eines steigenden Erdölpreises erkennen. Es war doch nicht so klug, auf einen Alleingang und das Grossraumflugzeug A380 für Langstrecken zu setzen.
Russlands Ministerpräsident Medwedew ist über die Ausladung der russischen Geschäftsleute vom WEF in Davos erbost. Der Frust ist verständlich, denn für die Russen ist die Entscheidung doppelt bitter.
Frankreichs Steuerbehörden haben ab kommendem Jahr neue Massnahmen zur Hand, um Betrüger ausfindig zu machen. Die systematische Durchsuchung von sozialen Netzwerken sorgt für Diskussionen.
Der Internationale Währungsfonds (IMF) warnt zu Recht vor dem Scheitern der Brexit-Verhandlungen. In der britischen Wirtschaft geht es nur noch um Schadensbegrenzung.
In einer Rezession könnte es zu sich selbst verstärkenden Effekten kommen, weil Banken lieber die Kreditvergabe reduzieren, anstatt die Eigenmittel zu erhöhen. Letztlich könnte dies sogar die Finanzstabilität tangieren.
Die Hochkonjunktur ist vorbei. Doch was tut Berlin, um sich für schlechtere Zeiten zu wappnen? Es gibt Geld für die Förderung der künstlichen Intelligenz aus und subventioniert den Bau von Batteriezellen. Statt bestimmte Technologien zu fördern, wäre es besser, diejenigen Firmen zu belohnen, die innovativ sind.
In den ersten Streiks seit Jahren entlädt sich der Frust der Sozialpartner. Aber dass ihr Einfluss jetzt zurückgestutzt wird, ist aus demokratischer Sicht richtig.
Bis im Jahr 2025 will der bolivianische Präsident Evo Morales das ehrgeizigste seiner Projekte fertiggestellt haben. An der Konzeption der transkontinentalen Eisenbahn, die vom Atlantik bis zum Pazifik reichen soll, ist eine Schweizer Firma ganz vorne mit dabei.
Der Bedarf nach koscheren Lebensmitteln ist vorhanden, aber die Kundengruppe überschaubar, und das Wachstumspotenzial beschränkt: Wie wird die Versorgung sichergestellt? Und welche Möglichkeiten gibt es für Koscherkonsumenten, ausserhalb der Spezialgeschäfte?
Dank der Nähe zur Neuenburger Uhrenindustrie kann sich die Region rund um das französische Städtchen Morteau über eine tiefe Arbeitslosenquote freuen. Spezialisierte Agenturen helfen sogar beim Ausfüllen von Schweizer Bewerbungsunterlagen. Die Grenzgänger erkaufen sich das höhere Salär aber teuer.
Vielerorts gilt künstliche Intelligenz als Bedrohung für den Menschen. Nicht in Finnland. Hier will man verhindern, dass Europa im Vergleich zu Asien und Amerika den Anschluss verliert.
Ihrer Funktion als Hafenstadt hat Genua eine glorreiche Vergangenheit zu verdanken – doch der Brückeneinsturz trübt die Zukunftsaussichten. Ein Augenschein.
Willy Zeller, der ehemalige Leiter der Wirtschaftsredaktion der NZZ, war sowohl publizistisch wie menschlich eine herausragende Figur. Er ist in seinem 90. Lebensjahr verstorben.
Die Schriften von Ludwig von Mises (1881–1973) sind von bedrückender Aktualität. Sie zeigen, warum es dem Staat zusehends gelingt, die freie Marktwirtschaft auszuhöhlen.
Dass die Schweiz weltweit führend ist im Goldhandel, ist allgemein bekannt. Darüber hinaus weiss man eher wenig über diese lukrative Branche. Ein Bericht des Bundesrates bringt etwas Transparenz – und neue Forderungen.
Erstmals seit dem ersten Quartal 2015 ist das Bruttoinlandprodukt in Deutschland leicht geschrumpft. Der Hauptgrund dürfte sein, dass die Autoindustrie ihre Produktion vorübergehend deutlich gedrosselt hat.
Die populistische Regierung Italiens hält an einem höchst umstrittenen Defizit von 2,4% fest und riskiert damit ein Strafverfahren der EU.
Die jüngsten Zahlen der Statistikbehörde der EU bestätigen, dass die italienische Wirtschaft im dritten Quartal stagniert hat. Der Euro-Raum wächst noch, wenn auch langsamer.
Der Gewinn der Fluggesellschaft Emirates ist im ersten Halbjahr um 86% eingebrochen, obschon der Umsatz um einen Zehntel gestiegen ist. Nach Rückschlägen von Etihad und Qatar Airways gerät nun auch die deutlich grössere Emirates unter Druck.
Das Management der Technologiefirma Comet wüsste noch so gerne, welche Investitionspläne ihre Grosskunden in der Halbleiterbranche verfolgen. Doch die Firma wird wie andere Zulieferer stiefmütterlich behandelt und muss sich dann – je nach Auftragslage – sputen oder hart auf die Bremse treten.
Die Finanzaufsicht Südkoreas hat die Biotech-Tochter von Samsung der Bilanzmanipulation für schuldig befunden. Samsung Biologics droht eine Dekotierung.
Der Rohwarenhändler Vitol nimmt seit längerer Zeit eine dominante Position in Kasachstans Erdölbranche ein. Wie hat sich der grösste unabhängige Ölhändler der Welt im korruptionsanfälligen Staat in Zentralasien den Zugang zum Erdöl gesichert?
Shannon Klinger will Schluss machen mit ungebührlichen Praktiken im Marketing und anderen unguten Machenschaften bei Novartis. Die neuen Prinzipien sollen für alle Mitarbeiter verbindlich sein – und durchsetzen will sie sie mit einem stark ausgebauten Überwachungsapparat.
Der russische Cybersicherheitskonzern Kaspersky verarbeitet die von Kunden aus der EU zur Malware-Analyse geschickten Daten künftig in einem Colocation-Center in Glattbrugg. Mit der Eröffnung eines Transparenzzentrums in Zürich soll die unter Spionageverdacht geratene Firma verlorenes Vertrauen zurückgewinnen.
Italiens Regierung beharrt auf ihrem umstrittenen Haushaltsentwurf und riskiert damit ein Strafverfahren der EU. Der Konflikt könnte eskalieren – mit Auswirkungen auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.
Der Rechtspopulist und pensionierte Militär Jair Bolsonaro hat die Präsidentschaftswahl in Brasilien gewonnen. Von den einen wird er als gefährlicher Diktaturnostalgiker bebrandmarkt, von den anderen als Kämpfer gegen Korruption und für eine Erneuerung der brasilianischen Gesellschaft gefeiert.
Neben dem Vereinigten Königreich dürfte Irland am meisten von einem Brexit betroffen sein. Das kleine Land im Nordwesten Europas hat eine wirtschaftliche Achterbahn hinter sich, die durch den britischen EU-Austritt verlängert werden könnte.
Daniel Libeskind ist bekannt für seine spektakuläre Architektur – nun will er auch im Sozialwohnungsbau für frischen Wind sorgen. Für Zürich wünscht er sich vor allem: mehr Diversität.
Das Internet macht den stationären Detailhändlern das Leben immer schwerer. Es gibt zwar Wege, die sich wandelnden Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen, sie sind aber nicht offensichtlich.
SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg erklärt an den NZZ Real Estate Days, warum sein Institut den Liegenschaftenmarkt im Visier hat.
Seit Jahren befinden sich die internationalen Immobilienmärkte in einer hervorragenden Verfassung. Eine allzu grosse Unbekümmertheit könnte aber bestraft werden.
Die Teilnehmer der NZZ Real Estate Days haben ein Projekt mit Studentenwohnungen im Tessin zu ihrem Investment-Favoriten gekürt.
Grosszügige Ausgaben bei tieferen Einnahmen, so lautet die Zusammenfassung des Haushaltsentwurfs der italienischen Regierung aus Links- und Rechtspopulisten. Kann Brüssel das Euro-Land in die Schranken weisen?
Hauptbetroffen vom US-Handelsverbot gegenüber Iran sind europäische Firmen. Europäische Politiker wollen Trump die Stirn bieten und die in Iran tätigen Unternehmen schützen. Doch der Arm der USA ist lang. Viele Firmen lassen von sich aus die Finger von Iran.
Die Strafzölle, die US-Präsident Trump gegen die wichtigsten Handelspartner verhängt, haben einen Konflikt mit unabsehbaren Folgen ausgelöst. Nach Gegenmassnahmen der betroffenen Länder schaltet Trump jeweils eine Eskalationsstufe höher. Wie geht es weiter?
Vor 10 Jahren hat die Grossbank Staatshilfe in Anspruch nehmen müssen – und damit viel Vertrauen verloren. Dieses wieder aufzubauen, gelang erst nach einigen kommunikativen Fehlern.
Die Rettung der UBS hielt die Schweiz in Atem. Wie gerät ein Unternehmen in die Krise? Die UBS hat es vor einem Jahrzehnt vorexerziert. Eine Analyse.
Peter Kurer, der im Krisenjahr 2008 Verwaltungsratspräsident der UBS war, legt dar, wie die Grossbank an den Rand des Untergangs geriet, wie sie gerettet wurde und welche Fehler zu vermeiden gewesen wären.
Vor zehn Jahren wurde die UBS von Bund und Nationalbank in einer beispiellosen Hilfsaktion gerettet. Nach dem Konkurs von Lehman Brothers wollte man verhindern, dass mit der Schweizer Grossbank dasselbe geschieht.
Die UBS-Rettung vor zehn Jahren entpuppte sich als Erfolg. Ein Direktbeteiligter nennt vier Gründe, weshalb das riskante Vorhaben gelang.
Zehn Jahre nach ihrem Beinahe-Untergang ist die UBS wieder in der Spur. Aber die Zeiten, in denen sie zweistellige Milliardengewinne schrieb, sind endgültig vorbei.
Die NZZ hat ab dem 16. Oktober ausführlich und engagiert über die spektakuläre Rettung der UBS informiert. Hier die NZZ-Ausgaben der dramatischen Tage und die wichtigsten Artikel zu den Ereignissen.
An einem Freitagabend im September 2008 ruft der amerikanische Finanzminister Paulson die Chefs der US-Banken zusammen. Sie sollen Lehman Brothers retten. Ein Rückblick auf 48 dramatische Stunden.
Der Konkurs von Lehman Brothers 2008 riss die Märkte auf der ganzen Welt in die Tiefe. Manche fanden rasch zu alter Stärke zurück, andere brauchten Jahre – und die Aktienkurse der beiden Schweizer Grossbanken haben sich bis heute nicht erholt. Eine Übersicht.
Der Konkurs von Lehman Brothers 2008 brachte die globale Wirtschaftsordnung an den Rand des Kollapses. Heute ist das grundlegende Problem noch immer nicht gelöst.
Der Notenbankchef Thomas Jordan liefert einen raren Einblick in die Krisenpolitik der Schweiz nach dem Kollaps von Lehman Brothers. Im Interview mit der NZZ rechtfertigt er die UBS-Rettung: «Der Verlauf der Geschichte gab uns recht.»
In den USA entstand über Jahrzehnte ein toxischer Cocktail, der letztlich das gesamte Finanzsystem an den Rand des Abgrunds brachte. Finanzinstitute, Regulatoren, Politiker und Konsumenten – sie alle versagten im Kollektiv.
Die Bankenregulierung wurde in den vergangenen zehn Jahren enorm ausgebaut. Ob damit das Finanzsystem stabiler wurde, ist aber alles andere als klar.
Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession wird nicht grösser, nur weil ein Aufschwung schon sehr lange anhält. Ökonomische Expansionen, das zeigt die Geschichte, sterben nicht an Altersschwäche.
Bedeutet eine geringere Kapitaldeckung eine Gefahr für die Finanzstabilität? Ökonomen untersuchten Daten seit 1870. Ihre Ergebnisse sind überraschend. Der grösste Feind ist oft nicht die Regulierung, sondern eine mangelhafte Führung.
Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ist das Basler Regelwerk stark angewachsen. Es besteht mittlerweile aus über zwei Millionen Wörtern und umfasst Tausende von Seiten. Doch was steht eigentlich in all diesen Dokumenten?
Die NZZ hat im Umfeld des Untergangs der Bank Lehman Brothers intensiv über den Fall und die dramatischen Probleme der US-Banken informiert. Hier die NZZ-Ausgaben der dramatischen Tage und die wichtigsten Artikel zu den Ereignissen.
Der Bankrott der Investmentbank Lehman ist das Symbol der Finanzkrise. Die Folgen für die Wirtschaft waren dramatisch.
Am 15. September 2008 bricht die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers zusammen – es war der Anfang einer globalen Finanzkrise.
Seit dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers verkünden manche das Ende des Liberalismus, andere setzen mit allen Mitteln auf strukturerhaltende Schadensbegrenzung. Beides ist falsch.
Vergessen ist der Banken-Crash vom Oktober 2008 in Island zwar nicht, aber immerhin verdaut. Zehn Jahre nach der grossen Krise geht es der Nordatlantikinsel besser als je zuvor. Nun lautet die Aufgabe, drohende Ungleichgewichte früh genug zu erkennen.
Zur Bewältigung der Finanzkrise haben viele Staaten fast ihr ganzes Pulver verschossen. Um geld- und fiskalpolitisch wieder Spielraum zu gewinnen, drängen sich Reformen auf. Was zu tun wäre, skizziert die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).
Mit Guy Lachappelle, dem ehemaligen Chef der Basler Kantonalbank, hat Raiffeisen einen neuen Präsidenten. Doch bei der Entsorgung der Altlasten gibt es noch viel zu tun. Worum geht es konkret? Ein Überblick.
Die Bankengruppe profitiert in personell stürmischen Zeiten von einem widerstandsfähigen Geschäftsmodell.
Der bisherige Chef der Basler Kantonalbank soll das Aufsichtsgremium der drittgrössten Bank im Land leiten. Gleichzeitig stehen vier weitere neue Mitglieder zur Wahl.
Mit der Nomination von Guy Lachappelle setzt der Verwaltungsrat von Raiffeisen ein deutliches Zeichen. Die Raiffeisenbanken wollen in St. Gallen mitreden, die Zeit der Solokünstler ist vorbei.
Guy Lachappelle musste bei der Basler Kantonalbank (BKB) einige Baustellen aufräumen. Imagemässig steht das Institut heute nun wieder besser da als noch vor einigen Jahren. Kann er als Präsident auch bei Raiffeisen etwas bewegen?
Pascal Gantenbein, Vizepräsident der Raiffeisen-Gruppe, führt im Gespräch aus, warum gerade Guy Lachappelle als neuer Präsident nominiert wurde. Eine ganze Reihe von Fähigkeiten habe den Ausschlag gegeben.
Der Staatsbetrieb hat alle Voraussetzungen, um das Hypothekengeschäft zu forcieren, sollte das Kreditvergabeverbot wegfallen. Gerade im jetzigen Umfeld könnte das gravierende Folgen haben.
Der Bundesrat will die Fesseln der Postfinance lockern. Er lässt eine Vorlage ausarbeiten, die es der viertgrössten Schweizer Bank erlaubt, Kredite und Hypotheken zu vergeben. Gleichzeitig will er das Aktionariat öffnen. Er sieht aber keine Privatisierung vor.
Der Bund präsentiert eine unausgegorene Lösung, um die vielfältigen Probleme des Finanzdienstleisters Postfinance zu lösen. Es gilt, den gordischen Knoten zu zerschlagen.
Mit den Postreformen privatisierte Berlin einst die Bundespost, aus der auch die Postbank hervorging. Doch bis heute fehlt es der früheren Staatsbank, die nun der Deutschen Bank gehört, an Effizienz.
Postfinance soll laut dem Bundesrat künftig Hypotheken und Kredite vergeben dürfen. Bis das Finanzinstitut zu einer privatisierten normalen Bank würde, dürften in jedem Fall noch Jahre vergehen.
Der Bundesrat will Postfinance neue Geschäftsfelder erlauben und private Aktionäre ins Boot holen. Doch die Pläne stossen bei den Parteien praktisch durchgehend auf Ablehnung.
Der Bundesrat möchte das Hypothekar- und Kreditverbot für Postfinance lockern und sie im Gegenzug teilprivatisieren. Fünf Fragen und Antworten dazu, was das heisst und bedeutet.
Nicht nur in der Akademie, sondern auch in der Öffentlichkeit: Das NZZ-Ranking zeigt, welche Ökonomen in der Schweiz wahrgenommen werden.
Aus der Schweiz haben nur zwei Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft: Ernst Fehr und Bruno S. Frey. Der Zürcher Verhaltensökonom Fehr setzt sich dafür gleich in beiden Ländern an die Spitze.
Insgesamt haben 38 Wirtschaftswissenschafter die Aufnahme in das Ranking geschafft. Bei den Institutionen baut die erstplatzierte Universität Zürich ihren Vorsprung weiter aus.
Die Digitalisierung pflügt die Wirtschaft um. Die Rede ist von der zweiten oder gar vierten industriellen Revolution. Bei genauerem Hinsehen erweist sich die Revolution jedoch als jahrzehntelanger Strukturwandel.
In der Demokratie obliegen wichtige Entscheide der parlamentarischen Kontrolle. Das gilt jedoch nicht für Zentralbanken, die grosse Autonomie geniessen, um den Auftrag der Geldwertstabilität zu erfüllen. Doch der lauter werdende Vorwurf des Machtmissbrauchs könnte ihre Position gefährden.
Die Erderwärmung soll deutlich unter 2 Grad Celsius bleiben. Schweizer Durchschnittstemperaturen haben diese Grenze bereits überschritten, trotzdem steigt der Verbrauch fossiler Energien weiter. Dabei gäbe es eine einfache Antwort.
Wie lässt sich der Absatz von Produkten ankurbeln? Die Marketingspezialisten suchen immer wieder nach Mitteln und Wegen, wie sie die Konsumenten mehr zu Käufen animieren können. Zuweilen erscheinen ihre Methoden unheimlich. Dabei sind die einfachsten Rezepte die wirksamsten.
Ein Luzerner macht Karriere beim «Internetkonzern des 19. Jahrhunderts».
Amy Goldstein erzählt in «Janesville» die Geschichte von den Menschen in der Kleinstadt Janesville im Gliedstaat Wisconsin und wie sie damit umgehen, dass die Autofabrik in ihrem Ort die Tore schliesst.
Im Herbst 2009 verkündete die griechische Regierung, dass ihr Staatsdefizit doppelt so hoch wie geplant ausfallen werde. Damit begann die bis heute andauernde Krise. Eine Reise auf eine boomende Touristeninsel und in die geschundene Hauptstadt.
Am Montag, 29. Oktober (dem türkischen Nationalfeiertag), wird in Istanbul der neue Grossflughafen eröffnet. Das Projekt ist einer der gigantischen Infrastrukturbauten, mit denen sich der seit 2003 regierende Recep Tayyip Erdogan Denkmäler setzt.
Paul Allen gründete am 4. April 1975 zusammen mit Bill Gates das Softwareunternehmen Microsoft. Am Montag ist er 65-jährig seinem Krebsleiden erlegen.
Die Aktienkurse an der Wall Street sind in den letzten zwei Tagen gesunken. Damit reagiert New York erstmals seit langem auch mit einem Hüsteln, wenn andere Weltfinanzmärkte Grippe haben.
Der frühere britische Premierminister John Major hält den EU-Austritt Grossbritanniens für einen Fehler. Europa muss sich auf die Hinterbeine stellen, um international eine bedeutende Rolle zu spielen.
China gewinnt auch an den Finanzmärkten massiv an Bedeutung. Es bleiben aber einige Herausforderungen, wie sich am diesjährigen Swiss International Finance Forum (SIFF) zeigt.
Investitionen auf soziale und ökologische Kriterien auszurichten, wird immer populärer. Viele versprechen sich davon höhere Renditen, wie am Podium des Swiss International Finance Forums deutlich wurde.
Brexit, China, Nachhaltigkeit – am Swiss International Finance Forum debattierten Experten aus der Finanzbranche und der Politik die brennendsten Fragen. Mit dabei waren unter anderen John Major, ehemaliger Premierminister Grossbritanniens und der Sicherheitsberater unter US-Präsident Obama, Ben Rhodes.
Was bedeutet Sustainable Finance für den Finanzplatz Schweiz? Welche Auswirkungen wird der Brexit haben und wie sieht die Zukunft der Banken in China aus? Am Swiss International Finance Forum debattieren Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik diese Fragen.
Migros, Coop oder die Mobiliar: Bedeutende Schweizer Konzerne sind als Genossenschaften organisiert. Kaum ein Firmengründer entscheidet sich heute aber noch für diese Gesellschaftsform. Warum ist das so?
Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt und was es bei der Investition in Nebenwerte zu beachten gilt.
Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt und was es beim Kauf dieses Wertpapiers zu beachten gilt.
Die Preise vieler Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren schlecht entwickelt. Ob Privatanleger trotzdem in dem Bereich investieren sollten und welche Möglichkeiten es gibt, erläutert Andreas Homberger vom Vermögensverwalter Hinder Asset Management im Video-Interview.
Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Attraktiv wird es auch durch die niedrigen Zinsen. Doch Gold birgt einige Risiken. Carsten Menke, Rohstoff-Experte bei Julius Bär, zeigt im Video-Interview, worauf es ankommt.
Schweizer Aktien haben auf lange Sicht hohe Gewinne gebracht. Immer wieder kam es aber auch zu Einbrüchen. Was er für die kommenden Jahre erwartet, sagt Stephan Meschenmoser, Anlagestratege des Vermögensverwalters Blackrock, im Video-Interview.
Während vier Stunden erklärte die Anklage äusserst langatmig ihre Methode, wie sie die aus ihrer Sicht maximal mögliche Geldstrafe für die UBS berechnet hatte. Zwei der Angeklagten schliefen dabei ein.
Seit Donnerstag dürfen Verbraucherschützer in Deutschland im Namen unzähliger Betroffener gegen Unternehmen gerichtlich vorgehen. Die erste Klage wurde sogleich gegen Volkswagen eingereicht.
Indexfonds gewinnen rasant Marktanteile. Der Erfolg sorgt dafür, dass Wettbewerber versuchen, die Produkte zu diskreditieren.