Der US-Senat hat die Nominierung von Jerome Powell zum neuen Chef der Notenbank Fed gebilligt. Die Abgeordneten folgten mit ihrem Entscheid am Dienstagabend einem Vorschlag von Präsident Donald Trump.
Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau hat am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos den Abschluss eines neuen Freihandelsabkommens für den Pazifikraum bekanntgegeben. «Es wird zum Nutzen aller Partner sein», sagte er in einer Rede am Dienstag.
Die Stiftung Louis-Jeantet ehrt Antonio Lanzavecchia der Università della Svizzera italiana sowie den schwedischen Forscher Christer Betsholtz mit dem Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2018. Dieser ist mit jeweils 700'000 Franken dotiert.
Der Kleenex-Hersteller Kimberly-Clark zückt den Rotstift. Der US-Konzern verschärft sein Sparprogramm und will weltweit 5000 bis 5500 Stellen - das sind bis zu 13 Prozent der Belegschaft - streichen.
Belastungen durch die US-Steuerreform und der milliardenschwere Verkauf von Schönheitsmarken an den Parfümhersteller Coty im Geschäftsjahr zuvor haben den Gewinn von Pampers-Hersteller Procter & Gamble einbrechen lassen.
Der erst seit gut einem halben Jahr amtierende neue Chef des französischen Handelsriesen Carrefour, Alexandre Bompard, verordnet dem Konzern einen radikalen Umbau. Bis 2020 will der Manager jährlich 2 Milliarden Euro sparen.
Die sieben Frauen, die die Panels des Weltwirtschaftsforum in Davos leiten, fordern eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Dazu zählt eine #MeToo-Kampagne gegen Korruption und Steuerhinterziehung.
Das Weltwirtschaftsforum spaltet die Davoser Bevölkerung. Tatjana Adank erzählt, wie sie das Treffen jeweils erlebt und was dieses Jahr anders ist: der Schnee.
Dank einem an der Universität Zürich entwickelten Algorithmus können Drohnen völlig selbständig entlang der Strassen einer Stadt fliegen und sogar Hindernissen ausweichen. Gelernt hat der Algorithmus anhand von Autos und Velos.
Enrico Uffer macht mit dem Savogniner Holzbauunternehmen Uffer AG Furore. Nun ist er gar für den Ostschweizer Unternehmerpreis 2018 nominiert. Für ihn wird es spannend, wenn jemand sagt: Das geht nicht.
Eine Art Handschuh, der die Finger bewegen kann, haben Forschende der ETH Lausanne entwickelt. Gesteuert wird die Exoskelett-Hand über Hirnwellen.
Der Bauausrüster Arbonia hat in einem turbulenten Geschäftsjahr mit Verkäufen der Sparte Profilsysteme und der Condecta Gruppe vor allem durch die erstmalige ganzjährige Konsolidierung der Looser und Koralle-Gruppe den Umsatz deutlich steigern können.
Im Ringen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki kommt überraschend der Firmengründer Niki Lauda zum Zug. Aus dem Bieterverfahren sei heute in den frühen Morgenstunden die Laudamotion GmbH als Bestbieter hervorgegangen.
Das Lido-Lädeli im Südquartier von Rapperswil-Jona schliesst spätestens Mitte Jahr. Wegen eines anstehenden Umbaus hat der Betreiber von sich aus gekündigt.
In Davos herrscht zurzeit Ausnahmezustand: Es findet das World Economic Forum (WEF) statt. Auch Escort-Damen sind im Bergdorf unterwegs. Schliesslich spielt am WEF Geld keine Rolle.
Der Hersteller von Computerzubehör Logitech hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Dazu beigetragen hat vor allem ein Umsatzschub im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal.
Der Online-Videodienst Netflix boomt dank seiner Serienhits weiter. Die Nutzerzahlen und Einnahmen stiegen überraschend kräftig.
Die Euro-Finanzminister haben weiteren Hilfsmilliarden für das hoch verschuldete Griechenland zugestimmt. Das Land habe nahezu alle bis hierher vereinbarten Spar- und Reformmassnahmen umgesetzt, erklärte der neue Eurogruppen-Vorsitzende Mario Centeno am Montagabend.
Die gute Entwicklung der Weltwirtschaft sollte nach den Worten von IWF-Chefin Christine Lagarde für anspruchsvolle Reformen genutzt werden. Es gebe noch zu viele Menschen, die von dem Aufschwung nicht profitieren würden.
Ein Supermarkt ohne Kassen und Kassierer: Amazon hat am Montag in Seattle im US-Westküstenstaat Washington einen völlig neuartigen Lebensmittelladen eröffnet, mit dem der US-Onlineriese die traditionellen Supermärkte herausfordert.
Die Grossbank UBS will privatwirtschaftliche Investitionen in die Bekämpfung von Hunger und Armut erhöhen. Der weltweit führende Vermögensverwalter kooperiert neu mit der Welt Bank bei Anlage-Portfolios für seine Kunden, wie die UBS am Montag in Davos mitteilte.
Basler Physiker haben eine lichtmikroskopische Technik entwickelt, mit der sie Atome auf der Nanoskala abbilden können. Das neue Verfahren erlaubt es insbesondere, Quantenpunkte in einem Halbleiter-Chip bildlich darzustellen.
Die Gesellschaft ist auf Medieninhalte angewiesen, die der Markt nicht alleine bereitstellen kann. Das gilt aus Sicht der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) auch im digitalen Zeitalter. Die Kommission plädiert deshalb für eine Reform der Medienförderung.
Polizei und Armee sind für das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos gerüstet, auch für den Besuch des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Davos ist diese Woche ein abgeschlossener Raum mit gut bewachten Eingängen.
Die Schweiz belegt im weltweiten Wettbewerb um die besten Talente zum fünften Mal Platz 1. Unter 90 Städten schneidet Zürich erstmals am besten ab. Laut einer Studie in 119 Ländern ragt die Schweiz bei der Lebensqualität heraus.
Radio Südostschweiz war 2017 das stärkste Lokalradio in der Region, die Reichweite ist grösser geworden, die Zuhörer jünger.
Der US-Biotechkonzern Celgene kauft den Krebsspezialisten Juno Therapeutics. Für neun Milliarden Dollar übernimmt Celgene die restlichen Anteile der Unternehmens aus Seattle. Es ist der zweite Zukauf in wenigen Wochen.
Der Luxusgüterkonzern Richemont will den Absatz übers Internet ankurbeln und übernimmt die italienische Yoox-Net-A-Porter vollständig. Richemont lanciert für die an der italienischen Börse kotierte Firma ein öffentliches Übernahmeangebot.
Werden zwei Varianten eines Resistenzgens im Weizen kombiniert, ist die Pflanze besser gegen Mehltau geschützt. Dies haben Forschende der Universität Zürich nachgewiesen.
Die besten Bilder des 48. Weltwirtschaftsforums in Davos.
Um die Fehler des 20. Jahrhunderts nicht zu wiederholen und auf die «Spaltung der Welt» zu reagieren, haben Angela Merkel und Emmanuel Macron am WEF einige politische Initiativen skizziert.
US-Präsident Trump ist noch gar nicht in Davos und prägt dennoch schon die Diskussion. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel und der italienische Regierungschef Paolo Gentiloni warnten eindringlich vor den Folgen eine Abschottungspolitik.
Wenn beim WEF Westschweizer Polizisten auf Bündner Globalisierungskritiker treffen, kommt ein Schaffhauser NZZ-Journalist wirklich ungelegen. Ein Erlebnisbericht.
In seiner Rede am Mittwoch erklärte Macron ausführlich seine Reformpläne für Frankreich. Er betont dabei jedoch auch, dass diese in Kooperation mit der Weltgemeinschaft durchgeführt werden müssten.
Merkel setzt sich in ihrer Rede für die europäische Kooperation ein. Als grosse Herausforderungen für die Zukunft sieht sie die Zusammenarbeit mit Afrika und die dringende Kooperation europäischer Staaten in der Digitalisierung.
Was bedeuten die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken für die Finanzwirtschaft und die Politik?
Der neue Präsident Simbabwes, Mnangagwa, gibt sich am WEF wirtschaftsfreundlich und staatsmännisch. Aber angesichts seiner Vergangenheit ist Misstrauen angebracht.
Nach riesigen Korruptionsskandalen und der Absetzung von Präsidentin Rousseff befindet sich Brasilien an einem Scheideweg. Präsident Temer nimmt Stellung.
Vom Dienstag 23. bis Freitag 26. Januar trifft sich die politische und wirtschaftliche Weltelite am Weltwirtschaftsforum in Davos. Das diesjährige WEF steht unter dem Motto «Für eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt».
Das Weltwirtschaftsforum ist in den letzten 48 Jahren zum wichtigsten Treffpunkt für Wirtschaft und Politik geworden. Ein Blick zurück.
Die Wirtschaftskommission des Ständerats hat einen überraschenden Beschluss zur Steuerpolitik gefällt. Popularitätspreise wird die Kommission damit kaum gewinnen.
Die EU-Kommission hat eine Geldbusse von 997 Mio. € gegen den US-Konzern Qualcomm verhängt. Sie wirft ihm illegale «Treuezahlungen» an Apple vor. Qualcomm will den Entscheid gerichtlich anfechten.
Laut einem Urteil des EU-Gerichts hat das EU-Amt für geistiges Eigentum die Eintragung des Filmtitels «Fack Ju Göhte» als Marke für Waren und Dienstleistungen zu Recht abgelehnt. Die Begründung hat es in sich.
Der Pharmariese Novartis wird ab 1. Februar vom erst 41-jährigen Vasant Narasimhan geführt. Der neue Konzernchef ist zuversichtlich, das Unternehmen weiterhin auf Wachstumskurs halten zu können.
Vasant Narasimhan, der neue Konzernchef von Novartis, will die Digitalisierung vorantreiben und Hierarchien einebnen. Das klingt modern, aber der Basler Pharmakonzern ist nicht Google oder Amazon.
Das US-Konglomerat General Electric büsst dafür, dass man in der Vergangenheit zu vielen US-Bürgern versprochen hat, ihre Pflegekosten bis ans Lebensende gegen eine monatliche Prämie zu übernehmen.
Im Internet liefern sich Migros und Coop mit ihren Online-Shops Le Shop und Coop@home ein erbittertes Duell. Die jüngste Schlacht fechten sie an der virtuellen Frischetheke aus.
Während Migros-Tochterfirmen wie Globus und Ex Libris ihre Produkte mittlerweile auf der Plattform von Galaxus anbieten, stehen noch immer unterschiedliche Logistiksysteme dahinter. Ein Besuch bei Ex Libris in Dietikon zeigt, wieso.
Die Online-Supermärkte Coop@home und Le Shop liefern sich vor allem im Bereich mit frischen Lebensmitteln einen harten Konkurrenzkampf. Coop scheint dabei dank voller Kontrolle über die Logistik die Nase vorn zu haben.
Der Schokoladehersteller hat das Verkaufsvolumen im ersten Quartal um 8% gesteigert und damit Marktanteile hinzugewonnen.
Die Digitalwährung Bitcoin wird derzeit heftig durchgeschüttelt – und zeigt alle Anzeichen einer Spekulationsblase, der Luft entweichen kann. Was steckt dahinter, und wie funktionieren Bitcoins überhaupt? Die wichtigsten Antworten.
Die amerikanische Regierung will die heimische Industrie schützen und erhebt höhere Zölle. Im Visier steht nicht zuletzt China. Doch es dürfte gerade China sein, das langfristig am stärksten von den Zöllen profitiert.
Intel hat offensichtliche Mühe, Lösungen zu entwickeln für die unter den Namen Meltdown und Spectre bekannt gewordenen Sicherheitsprobleme.
Hunderten von Prozenten? Der Schwede Christian Svantesson stellt mit seinem neuen Vehikel solches in Aussicht. Hat er zu viel Whisky getrunken?
Der Online-Detailhändler Amazon hat nun in den USA das erste Geschäft eröffnet, in dem der Kunde nicht mehr an der Kasse bezahlen muss. Das alles erledigen Kameras und Algorithmen. Doch die Technik hat noch ihre Tücken.
Laut einer Studie sind in Indien im vergangenen Jahr Millionen neuer Stellen entstanden. Bei genauerem Hinsehen sieht die Bilanz aber weit weniger rosig aus.
Die Preise vieler Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren schlecht entwickelt. Ob Privatanleger trotzdem in dem Bereich investieren sollten und welche Möglichkeiten es gibt, erläutert Andreas Homberger vom Vermögensverwalter Hinder Asset Management im Video-Interview.
Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Attraktiv wird es auch durch die niedrigen Zinsen. Doch Gold birgt einige Risiken. Carsten Menke, Rohstoff-Experte bei Julius Bär, zeigt im Video-Interview, worauf es ankommt.
Schweizer Aktien haben auf lange Sicht hohe Gewinne gebracht. Immer wieder kam es aber auch zu Einbrüchen. Was er für die kommenden Jahre erwartet, sagt Stephan Meschenmoser, Anlagestratege des Vermögensverwalters Blackrock, im Video-Interview.
Die Regierung in Hanoi ist mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Private Anleger, darunter ausländische Investoren, sollen sich stärker und an mehr staatseigenen Betrieben beteiligen können. Privatisierungen brachten 2017 rund 6 Mrd.$ ein. Im laufenden Jahr sollen bedeutend mehr Gelder in die Sanierung der Staatsfinanzen fliessen.
Die EU-Finanzminister haben Panama, Südkorea und sechs weitere Drittstaaten von der schwarzen Liste der Steueroasen genommen. Sie stehen nun wie die Schweiz auf der grauen Liste der Länder unter Beobachtung.
Die Kommunikation war für die EZB in den letzten Jahren das wichtigste Mittel, um die Märkte zu steuern. Im Zentrum stand das Anleihekaufprogramm über rund 2,5 Bio. €. Dies dürfte sich nun ganz langsam wieder ändern.
Südkorea will vor der Welthandelsorganisation gegen Trumps Schutzzölle vorgehen. Besonders bitter: Eigentlich hatten seine Waschmaschinenproduzenten gerade erst damit begonnen, ihre Produktion in den USA auszubauen.
Die Euro-Finanzminister haben «grünes Licht» für den Abschluss der jüngsten Überprüfung des Griechenland-Hilfsprogramms gegeben. Damit soll in Kürze die nächste Auszahlung möglich werden.
Im Vorfeld des WEF in Davos dreht sich vieles um den amerikanischen Präsidenten. Die Dichte an prominenten Staats- und Wirtschaftslenkern ist am diesjährigen Treffen so hoch wie selten zuvor. Zu diskutieren gibt es genug, selbst wenn Präsident Trump nicht kommen sollte.
In Tokio mehren sich die Gerüchte, dass die Bank of Japan langsam einen Abschied von ihrer sehr expansiven Geldpolitik einläutet. Was ist davon zu halten?
Monatelang hat man an Südafrikas Finanzmärkten über ein obskures Analysehaus gerätselt, das bei mehreren Firmen Kursstürze auslöste. Jetzt wurde bekannt, wer dahintersteckt.
Die Grossbank hat die Führungsmannschaft für ihre neue Geschäftseinheit Global Wealth Management zusammengestellt. Einige Köpfe müssen weichen.
Einmal mehr hat sich die Genfer Firma SGS viel vorgenommen. Um die eigenen Ziele zu erreichen, muss der weltweit grösste Zertifizier-, Test- und Inspektions-Konzern 2018 die Profitabilität deutlich verbessern und mehr und grössere Übernahmen tätigen.
Der lange Zeit krisengeplagte Werkzeugmaschinenproduzent Tornos hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Es gelang ihm, sowohl den Umsatz als auch den Auftragseingang deutlich zu steigern und wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Mit der vollständigen Übernahme der Internetplattform Yoox Net-A-Porter will der Luxusgüterkonzern seine digitalen Absätze ankurbeln.
Viele grosse Medikamentenhersteller befinden sich verzweifelt auf der Suche nach Wachstum. Dies treibt die Preise für kleinere Firmen vor allem aus der Biotechnologiebranche in die Höhe, wie das jüngste Milliardenangebot von Sanofi für Bioverativ zeigt.
Der Urner Mischkonzern Dätwyler kann weiter am erwarteten Wachstum des Nespresso-Geschäfts partizipieren. Er hat sich mit dem Anbieter von Kaffeekapseln doch noch über eine Vertragsverlängerung geeinigt.
Kostet die Digitalisierung jeden zweiten Arbeitsplatz? Solche Ängste hält Stefan Oschmann, der Chef des Pharma- und Chemiekonzerns Merck, für ziemlich deutsch. Im Gegensatz zur grünen Gentechnologie sei immerhin die Gesundheitsforschung gut akzeptiert, sagt er.
Wer sind die Personen, die von Offshore-Geschäften profitieren? In den «Paradise Papers» finden sich Namen von Politikern wie Gerhard Schröder und Juan Manuel Santos bis hin zu Künstlern wie Bono, Shakira und Madonna – eine Übersicht.
Mit den «Paradise Papers» rücken die Steuerpraktiken internationaler Konzerne erneut in den Fokus. Globalen Firmen stehen viel mehr Wege offen als lokalen Konkurrenten, um Steuern zu optimieren.
Die vertraulichen Dokumente haben fragwürdige Investments der beiden königlichen Familienmitglieder aufgedeckt.
Als der Bundesrat 2016 die Kandidatur Monika Ribars zur SBB-Verwaltungsratspräsidentin guthiess, war ihm ihr Mandat in Angola nicht bekannt. Ribar war indes vor Antritt ihres neuen Amtes aus der Firma ausgetreten.
Wie ein Schweiz-Angolaner mit Milliarden jongliert und ein Mittelsmann verdächtig tiefe Bergbaulizenzen aushandelte.
Wie so vieles können auch Offshore-Geschäfte für kriminelle oder fragwürdige Geschäfte missbraucht werden. Sie gehören aber zu einer globalen Wirtschaft. Manchmal sind sie Ausdruck von Missständen, kaum je deren Ursache.
Wer steckt sein Geld in Offshore-Konstrukte? War das legal? Und was steht im jüngsten Datenleck zur Schweiz? Ein Überblick.
Der Beginn der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit jährt sich zum zehnten Mal. Was nach einer kleinen Sache aussah, entwickelte sich zum globalen Ereignis – mit Nachwehen bis heute. Die wichtigsten Ereignisse im Überblick.
Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ist das Basler Regelwerk stark angewachsen. Es besteht mittlerweile aus über zwei Millionen Wörtern und umfasst Tausende von Seiten. Doch was steht eigentlich in all diesen Dokumenten?
Wie die Finanzwelt in 33 Jahren aussehen wird: Drei Szenarien zum Jahr 2050 – oder ein Feierabend und drei mögliche Arbeitstage im Leben des Martin Emmenegger.
In den zehn Jahren nach dem Ausbruch der Finanzkrise sind die Schrauben der Regulierung immer fester angezogen worden. Die globalen Regulatoren wenden sich von den Grossbanken den Vermögensverwaltern, Fintech-Unternehmen sowie dem Klimawandel zu und verzetteln sich.
Die Politik der EZB war und ist erfolglos, meint der deutsche Ökonom Thomas Mayer. Er fürchtet gar, der «point of no return» für die Geldbehörde sei überschritten. Am Ende könnte es sogar zum Äussersten kommen.
Der Konkurs von Lehman Brothers hat 2008 zu einem perfekten Sturm an den globalen Finanzmärkten geführt. Intransparenz und Vernetztheit haben dazu beigetragen. Amerikas Banken sind heute gegen eine Krise besser gewappnet.
Seit der Bankenkrise 2007/08 wird an den Spielregeln des Finanzmarktes geschraubt. Das Dickicht an Regeln wird immer undurchdringlicher. Es ist höchste Zeit, die Regulierung endlich klar auszurichten.
Banker wie Axel Weber und Aufseher wie Elke König warnen vor neuer Regulierungs-Kleinstaaterei. Bail-in-Kapital bei Bankenpleiten ist oft noch in den falschen Händen. Die Folgen der Krise dauern an.
Rückblick auf die Vorboten der Finanzkrise vor zehn Jahren – die Subprime-Kredite sind zwar gezähmt, doch drohen andere Gefahren.
Es hat lang gedauert, bis sich die Finanzwirtschaft einigermassen aus dem Loch herausgearbeitet hat, in das sie 2007 gefallen war. Es gibt indes Kollateralschäden, die weiter Anlass zur Sorge geben.
Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Ohne diese Beschränkung hätte es 2017 Harvard-Professor Kenneth Rogoff auf das Podest geschafft.
An der Spitze des Ökonomen-Rankings der NZZ herrscht Konstanz. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es aber zu bedeutenden Verschiebungen. Diese spiegeln auch den Aufmerksamkeitszyklus von Wirtschaftsthemen.
Das Ökonomen-Ranking der NZZ zeigt: Die Mehrheit der an Schweizer Universitäten lehrenden Volkswirtschaftsprofessoren wird in den Medien und in der Politik nicht wahrgenommen. Das sollte sich ändern.
Insgesamt haben es 42 Wirtschaftswissenschafter in das diesjährige «Ökonomen-Einfluss-Ranking» geschafft. Bei den Institutionen legt die Universität St. Gallen zu, verharrt aber dennoch auf Platz zwei.
Der Schweizer Ernst Fehr übt auch in den Nachbarländern grossen Einfluss aus. In Deutschland muss er jedoch den ersten Platz räumen.
Guy de Picciotto, Chef der Privatbank UBP, glaubt, dass die Finanzbranche ein neues Kapitel aufschlagen könne. Nach einer Phase der Transformation biete sich die Chance, alte Stärken auszuspielen.
Das Vermögensverwaltungsgeschäft mit ausländischen Vermögen ist keine Goldgrube mehr. Dennoch setzt der Schweizer Finanzplatz auf dieses Geschäft. Vier Experten erklären, wo Banken noch wachsen können und welches die grössten Herausforderungen sind.
Das Vermögensverwaltungsgeschäft ist im Umbruch. Nur jene Banken werden gestärkt daraus hervorgehen, die Althergebrachtes hinterfragen, Innovatives wagen.
Die Wirtschaftswissenschaften gehen davon aus, dass der Mensch eigennützig ist. Doch uns sind auch andere Motivationen zu eigen.
Zahlreiche Grosskonzerne und mittelgrosse Firmen schulen ihre Mitarbeiter in Achtsamkeit. Vor zehn Jahren als Methode zur Stressbewältigung eingeführt, soll sie heute noch mehr können.
Oft ist es nicht die Arbeit, die Menschen ausbrennen lässt, sondern die Vernachlässigung ihrer Ressourcen. Dem Wichtigsten schenken sie meistens am wenigsten Beachtung: ihrem Bedürfnis nach Bindung.
Die Neurowissenschaften haben bewiesen: Meditation ändert nicht nur die Funktionsweise des Gehirns, sondern auch seine Morphologie.
Bosch, Beiersdorf und Axpo flankieren mit Achtsamkeitstraining der Führungskräfte ihre Transformation in agile Unternehmen. Nach anfänglicher Skepsis zieht die Mehrheit der Geschulten positive Bilanz.
Eine Unternehmenskultur ist nicht das Sahnehäubchen auf der Torte, das man sich erst leisten sollte, wenn der Laden gut läuft. Achtsamkeit kann vor Fehlentwicklungen schützen.
Infizieren, ausspionieren und erpressen, Cyberkriminalität hat viele Facetten. In den letzten Jahren haben dabei die Risiken für Schweizer Unternehmen massiv zugenommen.
Der Hype um Kryptowährungen wie Bitcoin ist im Moment riesig. Doch wie funktioniert die Technologie, die hinter den Bitcoin-Transaktionen steckt?
Die Preise vieler Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren schlecht entwickelt. Ob Privatanleger trotzdem in dem Bereich investieren sollten und welche Möglichkeiten es gibt, erläutert Andreas Homberger vom Vermögensverwalter Hinder Asset Management im Video-Interview.
Die Netzwerke der Schweizer Wirtschaftselite haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dies zeigt eine neue Forschungsarbeit.
Wie aus der familiendominierten Chemiefirma Geigy ein internationaler Konzern wurde, zeigt ein neues Buch über «Sämi» Koechlin – mit vielen Anekdoten zum Menschen hinter dem Wirtschaftsführer.
Dass unser Reichtum in der industriellen Revolution wurzelt, ist kaum umstritten. Offen bleibt, warum es überhaupt zu dieser Revolution kam. Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sucht Antworten.
Der Historiker Michael Wildt hat ein Büchlein mit dem Titel «Volk, Volksgemeinschaft, AfD» vorgelegt, er sucht in der Geschichte Antworten auf Fragen der Gegenwart.
Zwischen Krisen und Hochkonjunktur: Bruno Bohlhalter hat eine Geschichte der schweizerischen Uhrenindustrie geschrieben, die mit einigen Mythen der Branche aufräumt.
Karl Schweri hat die Geschichte des Schweizer Einzelhandels massgeblich geprägt: Er führte das Discount-Format ein und brachte die Tabak- und Bier-Kartelle zum Einsturz. Seine Strategie? «Versuch und Irrtum».
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz zieht sich zwar den Mantel der Wissenschaft über. Sein Buch zur Europäischen Währungsunion verkommt dennoch zum Pamphlet.
Das Verhältnis zwischen den Baslern und ihrer Industrie war und ist nicht immer ein einfaches. Ein neues Buch zeichnet die Verflechtung von Stadt und Chemie nach.
Der Euro–Krise liegen nicht nur divergierende Interessen zugrunde. Zwischen Nord und Süd klafft auch ein ideengeschichtlicher Graben. Ein neues Buch nennt die Gründe dafür.
Das Weltwirtschaftsforum ist in den letzten 48 Jahren zum wichtigsten Treffpunkt für Wirtschaft und Politik geworden. Ein Blick zurück.
Vom Dienstag 23. bis Freitag 26. Januar trifft sich die politische und wirtschaftliche Weltelite am Weltwirtschaftsforum in Davos. Das diesjährige WEF steht unter dem Motto «Für eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt».
Auch dieses Jahr hat sich wieder viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft am Davoser Weltwirtschaftsforum angemeldet. Ob US-Präsident Donald Trump auch darunter sein wird, ist seit dem «Shutdown» des Landes ungewiss.
Die Armee und zahlreiche Helfer bereiten die Stadt Davos für das Weltwirtschaftsforum vom 23. bis 26. Januar vor.
Experten wissen es bereits, die Menschen spüren es zumindest: Die vierte industrielle Revolution der Digitalisierung wird den Alltag in fast allen Bereichen noch einmal markant verändern.
Werner Vogels, Technikchef von Amazon, erklärt, wie der Cloud-Dienst «Amazon Web Services» die Daten seiner Kunden vor Hackern und Behörden schützt.
Im Zuge der «digitalen Revolution» könnte jede zweite Stelle verloren gehen, heisst es in Studien. Das düstere Szenario unterschätzt die Wandelbarkeit des Menschen und verkennt seine grösste Stärke.
Anders als die amerikanische Börse hat die schweizerische an Schwung verloren. Die Kurse einzelner Aktien schlugen aber deutlich aus.
Das Goldlöckchen-Szenario am Aktienmarkt dauert an. Entsprechend kennen viele Indizes kaum einen Halt auf dem Weg nach oben. Die Stimmung vieler Anleger ist fast euphorisch. Doch ein Chart zeigt, wo auch noch Chancen liegen.
Ist die langjährige Hausse an den Kapitalmärkten bereits in eine Baisse umgeschlagen? Einige namhafte Marktteilnehmer tendieren zu dieser Ansicht.