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Montag, 30. Oktober 2017 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Am Flughafen Bern überschlugen sich am Wochenende die Ereignisse. Zuerst groundete die Berner Fluggesellschaft SkyWork am Sonntag ihre Flotte. Dann kündigte die slowenische Adria Airways an, mehrere wichtige Verbindungen zu übernehmen.

Das iPhone X ist mit 1200 Franken das teuerste Telefon, das Apple bisher auf den Markt gebracht hat. Dennoch sprang die Wartezeit schon zu Beginn der Vorbestellungen schnell auf über einen Monat hoch. Unklar ist dabei, wie viele Geräte Apple zum Start im Angebot hat.

Für UBS-Chef Sergio Ermotti bedroht die zunehmende Bankenregulierung die Präsenz der Grossbank in der Schweiz. Ermotti bekräftigt, dass es keine Garantie für das Festhalten am Schweizer Konzernsitz gebe.

Auch nach der Übernahme eines grossen Teils der Air-Berlin-Flotte sollen laut Lufthansa-Chef Carsten Spohr die Preise für Flugtickets stabil bleiben. In einem Zeitungsinterview sagte er, der langjährige Trend zu günstigeren Tickets werde sich sicher nicht umkehren.

Die Möbelfabrik Horgenglarus wird aus der Von-Nordeck-Familienholding herausgelöst. Markus von Nordeck nimmt auch die weiteren Schweizer Firmen mit.

Die finanziell angeschlagene Berner Regionalfluggesellschaft SkyWork setzt ihren Flugbetrieb am Sonntag aus. Grund ist die fehlende Betriebsbewilligung für den Winterfahrplan. Wie es danach weitergeht, ist offen. Die Airline will noch nicht aufgeben.

1'111 neue Ganzjahresabos will die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein AG bis Ende November verkaufen. Dabei ist man auf gutem Weg. Und die VR-Delegierte Manuela Seeli nimmt im Interview Stellung zu einem neuen Grossprojekt der Bergbahn.

Der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank, Fritz Zurbrügg, hat in einem Zeitungsinterview vor Risiken am Schweizer Immobilienmarkt gewarnt. Bei gewissen Mieten entstehe ein Risiko für Korrekturen nach unten. Eine Rolle spiele der Rückgang der Einwanderung.

Mit der BMW- und Mini-Markenvertretung Alpina Garage AG wechselt ein weiterer Churer Garagenbetrieb den Besitzer. Sie wird Anfang nächsten Jahres von einem St. Galler BMW-Vertreter übernommen.

Der Präsident der Ferienhausbesitzer in Braunwald spricht sich für die Rettung der Sportbahnen aus. Ohne sie drohe der Kollaps, warnt Benno Suter. Gleichzeitig denkt er laut über eine Alternative zur Rettungsaktion des Kantons nach.

In Chur sind freie Wohnungen so schwierig zu finden wie in den Schweizer Metropolitanräumen. Warum die Mieten trotzdem sinken dürften, erklärt jetzt eine Studie.

Wenn alte Skischuhe plötzlich Gold wert sind, hat das nichts mit Hexerei zu tun. Nur mit einer tollen Idee. Und die hat ihren Ursprung in der Behindertenwerkstätte Argo in Davos.

US-Notenbankdirektor Jerome Powell hat nach Medieninformationen im Rennen um den künftigen Chefposten der Fed die Nase vorn. Präsident Donald Trump favorisiere ihn für die Nominierung, berichtete die Finanzagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf Insider.

Es ist das Ende einer Ära: Fast 40 Jahre nach dem Start der ersten Air-Berlin-Maschine in Berlin Tegel ist dort der letzte Flieger der insolventen Fluggesellschaft gelandet. Derweil kündigte Easyjet an, Betriebsteile und Slots für 40 Millionen Euro zu übernehmen.

Der internationale Gesundheitskonzern Vamed übernimmt die Rehabilitationsklinik in Seewis. Man werde in die Weiterentwicklung der Klinik investieren.

Das Verteilen der rot-weiss verpackten Schöggeli gehört zum Ritual auf jedem Swiss-Flug. Nachdem die weitere Zusammenarbeit mit Chocolat Frey zwischenzeitlich ungewiss war, setzt die Fluggesellschaft die Partnerschaft nun für die nächsten drei Jahre fort.

Solartechnologie ermöglicht auch hierzulande neue Energiewege. Vor dem grossen Durchbruch bei der Fotovoltaik stehe das Problem der Speicherung und Weiterleitung des Stroms, sagt Christof Biba von der Hochschule Rapperswil.

Der Stiftung Plankis in Chur spielt die Logistik einen Streich. Weil ihre Mitarbeiter mit einer Behinderung zu weit weg vom Arbeitsplatz wohnen, kann die eigene Landwirtschaft nicht wie gewünscht betrieben werden. Aus dieser Not macht die Stiftung eine Tugend und baut ein Haus mit einem neuen Wohnkonzept für Menschen, die Betreuung brauchen.

Mehr Lohn für Detailhandelsangestellte: Die Migros erhöht die Löhne im kommenden Jahr um 0,5 bis 0,9 Prozent. Coop zahlt durchschnittlich 1 Prozent mehr. Zudem erhalten die Coop-Mitarbeiter einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV).

Das Geschäft mit Cloud-Diensten füllt bei den Tech-Schwergewichten die Kassen. Die Google-Mutter Alphabet, Onlinehändler Amazon, Softwaregigant Microsoft und Chipkonzern Intel meldeten für das vergangene Quartal mehr Umsatz und Gewinn dank der Angebote aus dem Netz.

Der Zementriese LafargeHolcim soll leichtfüssiger werden. Der neue Chef Jan Jenisch arbeitet zurzeit an Vereinfachungen, an den Verbesserungen von Abläufen und er will an der Kostenschraube drehen.

Die Chemiekonzerne Clariant und Huntsman müssen sich dem Druck des aktivistischen Investors White Tale beugen. Der Zusammenschluss der beiden Konkurrenten wird abgeblasen, nachdem White Tale seine Beteiligung auf 20 Prozent aufgestockt hat.

Die Grossbank UBS hat im dritten Quartal beim Reingewinn ein Plus von 14 Prozent auf 0,9 Milliarden Franken erzielt. Sie zog 2,4 Milliarden Franken Nettoneugelder an. Negativzinsen und höhere Kosten belasteten aber das Schweizer Geschäft.

Der ehemalige Rapperswiler Stadtrat und Ex-Unternehmer Bruno Huber übergibt seine Firma. Er freue sich auf neue Herausforderungen, sagt der 73-Jährige.

Im nächsten Jahr wird auf dem Areal der Hochgebirgsklinik Davos ein Allergieforschungs- und Klinik-Campus entstehen. Niederlassen wird sich dort ein renommiertes Davoser Forschungsinstitut.

Der US-Spielzeugriese Mattel hat Anleger mit einem hohen Quartalsverlust und der Aussetzung seiner Dividendenzahlungen schockiert. Die Aktie fiel am Donnerstag nachbörslich zeitweise um 25 Prozent. Seit Jahresbeginn ist der Kurs schon um 40 Prozent gesunken.

Microsoft profitiert kräftig vom boomenden Cloud-Geschäft. Der Gewinn stieg im abgelaufenen Quartal um 16 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Elektroingenieur Enrico Feurer hat sich im Final durchgesetzt. Seine Firma wurde am 5. Jungunternehmerforum zum Start-up des Jahres gekürt.

Genfer und Berner Forschende haben eine Achillesferse des Malaria-Erregers entdeckt, die ihn nicht nur im Menschen angreifbar macht, sondern auch bei der Übertragung zwischen Mensch und Moskito. Die Entdeckung könnte eine Wende im Kampf gegen die Krankheit einläuten.

Nach schwierigen Jahren zeichnet sich diesen Winter für die Hoteliers im Schweizer Alpenraum eine deutliche Erholung ab. Dies zeigt die neuste Tourismus-Prognose der KOF.

Der Pharmamulti Novartis erhofft sich viel von einem neuen Medikament einer französischen Jungfirma. Die Kaufofferte im Wert von 3,9 Mrd. $ verhilft dem Zuger Finanzunternehmen HBM zu einem Geldsegen.

Das Ende der Fusionspläne von Clariant und Huntsman bedeutet nicht, dass der Muttenzer Konzern zur Tagesordnung zurückkehren kann. Er ist Verpflichtungen eingegangen, die den Manövrierraum verringern.

Ein Enforcement-Verfahren in Sachen Corporate Governance wurde eingeleitet.

Vor einigen Monaten hat der niederländische Farbenkonzern Akzo Nobel eine Übernahme durch PPG abgewehrt. Nun redet er mit dem kleineren US-Konkurrenten Axalta über eine Fusion.

Nintendo hat seine Gewinnprognose wegen der starken Nachfrage nach seiner neuen Spielekonsole Switch fast verdoppelt.

In der Rangliste der Superreichen hat der Amazon-Chef Jeff Bezos den Microsoft-Gründer Bill Gates wieder von der Spitze verdrängt. Bezos ist jetzt mit einem Vorsprung von 5,1 Milliarden Dollar der reichste Mensch der Welt.

Gemessen an der Verschuldung nehmen Schweizer Landwirte in Europa einen Spitzenplatz ein. Es sind unter anderem die zinslosen Darlehen, die zu Fehlinvestitionen und zu überteuerten Strukturen führen.

Mit dem National Broadband Network wollte sich Australien in die Top-Liga des Internetzeitalters katapultieren. Doch das einstige Prestigeprojekt ist zum politischen Zankapfel und zur Lachnummer verkommen.

Martin Blessing, Chef des Schweizer Geschäfts der UBS, setzt nicht nur auf Fakten. Um seine Organisation in Bewegung zu bringen, muss er viel Überzeugungsarbeit leisten.

Zwei traditionsreiche Unternehmen der Schweizer Medienbranche schliessen sich zusammen. Die Nachrichtenagentur SDA und die Bildagentur Keystone bilden ab Januar 2018 die multimediale Keystone-SDA.

Die auf webbasierte Software spezialisierte Firma Bexio gewinnt Swiss Life als Aktionärin. Der Lebensversicherer will in der Administration effizienter werden.

Novartis will das französische Pharmaunternehmen Advanced Accelerator Applications für 3,9 Milliarden Dollar kaufen und damit ihr Krebsgeschäft ausbauen. Die in Saint-Genis-Pouilly bei Genf ansässige Firma ist auf Nuklearmedizin spezialisiert.

Während die Berliner darüber rätseln, wann ihr neuer Flughafen eröffnet werden wird, machen die Chinesen Nägel mit Köpfen. Im Süden Pekings entsteht ein neuer Grossflughafen, der eines Tages 100 Millionen Passagiere pro Jahr abwickeln soll.

Gerne lassen sich Investoren von klingenden Namen einlullen. Doch nicht überall, wo erstrangig draufsteht, ist bei Zinspapieren auch erstrangig drin.

Die digitalen Firmen im Reich der Mitte sind innovativ geworden, eine konsumfreudige Mittelschicht gewinnt schnell an Bedeutung. Doch wenn die Partei tatsächlich China zu nachhaltigem Wohlstand und zu Weltgeltung verhelfen will, wird sie sich anpassen müssen.

Die Krankenkassenprämien steigen unermüdlich weiter. Es ist einfach, mit dem Finger auf Ärzte, Spitäler, Kassen und Kantone zu zeigen. Doch letztlich tragen die Bürger die Verantwortung.

Die Chinesen stehen mit westlichen Firmennamen auf Kriegsfuss. Im Reich der Mitte kann kein Mensch etwas mit Coca-Cola oder McDonald's anfangen.

Die UBS hat im zurückliegenden Quartal profitabler gearbeitet. Aber das wird kaum honoriert.

Der neue Lafarge-Holcim-Chef, Jan Jenisch, korrigiert die Ziele des Zementkonzerns nach unten. Früher oder später wird aber auch er sich der ultimativen Knacknuss der Branche stellen müssen.

Der vom Chemieunternehmen Clariant mit Huntsman gesuchte Zusammenschluss ist am Veto des Grossaktionärs White Tale gescheitert. Nun sind Alternativen gesucht, an denen es zum Glück nicht mangelt.

Schweizer Aktien haben auf lange Sicht hohe Gewinne gebracht. Immer wieder kam es aber auch zu Einbrüchen. Was er für die kommenden Jahre erwartet, sagt Stephan Meschenmoser, Anlagestratege des Vermögensverwalters Blackrock, im Video-Interview.

Das Thema Fintech beschäftigt Banken und Versicherer seit geraumer Zeit. Doch wie können Privatanleger von der Digitalisierung des Finanzsektors profitieren? Andreas Dietrich, Professor für Banking and Finance an der Hochschule Luzern, gibt Auskunft.

Eine Immobilie zu erwerben und sie selbst zu bewohnen, gilt als Königsweg der Altersvorsorge. Welche Vor- und Nachteile der Kauf von Liegenschaften hat, erklärt Donato Scognamiglio, Chef des Beratungsunternehmens Iazi, im Video-Interview.

Bei der Krankenkasse könnten viele Bürger Geld sparen. Dabei sollten sie verschiedene Fallen umgehen.

Der Vorschlag von Experten für ein Globalbudget im Gesundheitswesen hat viel Kritik ausgelöst. Das geltende System bewirkt aber jedes Jahr grosse Verschwendung.

Der SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg warnt davor, sich durch die schon lange sehr tiefen Zinsen einlullen zu lassen. Starke Korrekturen in kurzer Zeit seien stets möglich, sagt er im Interview.

Die Hurrikane können der amerikanischen Wirtschaftsleistung im dritten Quartal nur wenig anhaben. Das solide Wachstum macht eine Zinserhöhung wahrscheinlich und Steuersenkungen inopportun.

Kurz vor dem Brexit trifft es London: Die EU-Kommission setzt ihren Feldzug gegen Staatshilfe in Form von Steuerprivilegien mit der Einleitung einer Untersuchung eines britischen Steuerregimes fort.

Frankreichs Verfassungsgericht hat eine 2012 eingeführte Dividendensteuer annulliert. Wirtschaftsminister Le Maire geisselte seine Vorgänger als Amateure, erwartet aber von den Unternehmen eine Geste.

Niederländer und Engländer, die in der Schweiz wohnen, verbrauchen doppelt so viel Wohnfläche wie Menschen aus Kosovo oder Eritrea. Aber auch die Schweizer selber leben auf grossem Fuss.

Die Zinswende in der Euro-Zone rückt in immer weitere Ferne. Die EZB bleibt ihrer Politik des sehr billigen Geldes treu. Immerhin reduziert sie ab 2018 ihre Käufe von Schuldpapieren der Euro-Länder.

Die Europäische Zentralbank macht einen ersten wichtigen Schritt Richtung Normalität. Mario Draghi begründet derzeit an der Pressekonferenz seine Entscheidung.

Für Air Berlin ist der letzte Vorhang gefallen. Von der Insolvenzmasse übernimmt die britische Easy Jet 25 Maschinen und schreibt 1000 Stellen aus. Insgesamt haben damit letztlich sehr viele Mitarbeiter neue Beschäftigungen gefunden.

An der Tokyo Motor Show versuchen sich Toyota, Nissan und Honda gegenseitig mit neuen Elektroautos zu übertreffen. Derweil will Volkswagen mit einem Dieselauto Kunden gewinnen.

Poenina, ein Anbieter von Haustechnik-Dienstleistungen, strebt die Börsenkotierung an. Das Unternehmen verfolgt ein Geschäftsmodell, das einer anderen Firma zu einem überraschenden Erfolg verholfen hat.

Seit zwanzig Jahren kürt EY den «Entrepreneur of the Year». Ein Rückblick zeigt ein typisches Bild des Unternehmertums: Einige wurden erfolgreich, manche zogen sich zurück, und wenige scheiterten.

Die insolvente Air Berlin fliegt zum letzten Mal unter eigenem Namen. Das werden auch Flugreisende merken - von heute auf morgen fallen 250 Flüge aus dem Angebot. In den sozialen Netzwerken herrscht Wehmut.

Operativ läuft es beim Wolfsburger Autobauer ziemlich gut. Der Nettogewinn kletterte um 31% auf 7,7 Mrd. €, und der Konzern wird 2017 wohl wieder über 10 Mio. Autos verkaufen – trotz Diesel-Skandal.

Dank höheren Erträgen und tieferen Kosten hat die Grossbank im dritten Quartal sichtlich besser verdient. Aber es bleibt noch viel zu tun.

Der Beginn der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit jährt sich zum zehnten Mal. Was nach einer kleinen Sache aussah, entwickelte sich zum globalen Ereignis – mit Nachwehen bis heute. Die wichtigsten Ereignisse im Überblick.

Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ist das Basler Regelwerk stark angewachsen. Es besteht mittlerweile aus über zwei Millionen Wörtern und umfasst Tausende von Seiten. Doch was steht eigentlich in all diesen Dokumenten?

Wie die Finanzwelt in 33 Jahren aussehen wird: Drei Szenarien zum Jahr 2050 – oder ein Feierabend und drei mögliche Arbeitstage im Leben des Martin Emmenegger.

In den zehn Jahren nach dem Ausbruch der Finanzkrise sind die Schrauben der Regulierung immer fester angezogen worden. Die globalen Regulatoren wenden sich von den Grossbanken den Vermögensverwaltern, Fintech-Unternehmen sowie dem Klimawandel zu und verzetteln sich.

Die Politik der EZB war und ist erfolglos, meint der deutsche Ökonom Thomas Mayer. Er fürchtet gar, der «point of no return» für die Geldbehörde sei überschritten. Am Ende könnte es sogar zum Äussersten kommen.

Der Konkurs von Lehman Brothers hat 2008 zu einem perfekten Sturm an den globalen Finanzmärkten geführt. Intransparenz und Vernetztheit haben dazu beigetragen. Amerikas Banken sind heute gegen eine Krise besser gewappnet.

Seit der Bankenkrise 2007/08 wird an den Spielregeln des Finanzmarktes geschraubt. Das Dickicht an Regeln wird immer undurchdringlicher. Es ist höchste Zeit, die Regulierung endlich klar auszurichten.

Banker wie Axel Weber und Aufseher wie Elke König warnen vor neuer Regulierungs-Kleinstaaterei. Bail-in-Kapital bei Bankenpleiten ist oft noch in den falschen Händen. Die Folgen der Krise dauern an.

Rückblick auf die Vorboten der Finanzkrise vor zehn Jahren – die Subprime-Kredite sind zwar gezähmt, doch drohen andere Gefahren.

Es hat lang gedauert, bis sich die Finanzwirtschaft einigermassen aus dem Loch herausgearbeitet hat, in das sie 2007 gefallen war. Es gibt indes Kollateralschäden, die weiter Anlass zur Sorge geben.

Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Ohne diese Beschränkung hätte es 2017 Harvard-Professor Kenneth Rogoff auf das Podest geschafft.

An der Spitze des Ökonomen-Rankings der NZZ herrscht Konstanz. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es aber zu bedeutenden Verschiebungen. Diese spiegeln auch den Aufmerksamkeitszyklus von Wirtschaftsthemen.

Das Ökonomen-Ranking der NZZ zeigt: Die Mehrheit der an Schweizer Universitäten lehrenden Volkswirtschaftsprofessoren wird in den Medien und in der Politik nicht wahrgenommen. Das sollte sich ändern.

Insgesamt haben es 42 Wirtschaftswissenschafter in das diesjährige «Ökonomen-Einfluss-Ranking» geschafft. Bei den Institutionen legt die Universität St. Gallen zu, verharrt aber dennoch auf Platz zwei.

Der Schweizer Ernst Fehr übt auch in den Nachbarländern grossen Einfluss aus. In Deutschland muss er jedoch den ersten Platz räumen.

Guy de Picciotto, Chef der Privatbank UBP, glaubt, dass die Finanzbranche ein neues Kapitel aufschlagen könne. Nach einer Phase der Transformation biete sich die Chance, alte Stärken auszuspielen.

Das Vermögensverwaltungsgeschäft mit ausländischen Vermögen ist keine Goldgrube mehr. Dennoch setzt der Schweizer Finanzplatz auf dieses Geschäft. Vier Experten erklären, wo Banken noch wachsen können und welches die grössten Herausforderungen sind.

Das Vermögensverwaltungsgeschäft ist im Umbruch. Nur jene Banken werden gestärkt daraus hervorgehen, die Althergebrachtes hinterfragen, Innovatives wagen.

Die Wirtschaftswissenschaften gehen davon aus, dass der Mensch eigennützig ist. Doch uns sind auch andere Motivationen zu eigen.

Zahlreiche Grosskonzerne und mittelgrosse Firmen schulen ihre Mitarbeiter in Achtsamkeit. Vor zehn Jahren als Methode zur Stressbewältigung eingeführt, soll sie heute noch mehr können.

Oft ist es nicht die Arbeit, die Menschen ausbrennen lässt, sondern die Vernachlässigung ihrer Ressourcen. Dem Wichtigsten schenken sie meistens am wenigsten Beachtung: ihrem Bedürfnis nach Bindung.

Die Neurowissenschaften haben bewiesen: Meditation ändert nicht nur die Funktionsweise des Gehirns, sondern auch seine Morphologie.

Bosch, Beiersdorf und Axpo flankieren mit Achtsamkeitstraining der Führungskräfte ihre Transformation in agile Unternehmen. Nach anfänglicher Skepsis zieht die Mehrheit der Geschulten positive Bilanz.

Eine Unternehmenskultur ist nicht das Sahnehäubchen auf der Torte, das man sich erst leisten sollte, wenn der Laden gut läuft. Achtsamkeit kann vor Fehlentwicklungen schützen.

Werner Klecka arbeitet ununterbrochen, gründet acht Unternehmen. Nachts findet er keine Erholung. Der totale Zusammenbruch kommt trotzdem ganz unerwartet. In der NZZ-Nahaufnahme erzählt Klecka von seinem Leidensweg.

Sparsäuli, Ämtli und grosse landesweite Unterschiede. Was eine Studie über die Finanzerziehung der Kleinsten verrät.

Spricht man im Westen von Afrika, geht es meist um Flüchtlinge, politische Unruhen oder Armut. Doch diese Sicht ist zu einseitig. Wer in Afrika investiert, erfahren Sie im Video.

Die Netzwerke der Schweizer Wirtschaftselite haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dies zeigt eine neue Forschungsarbeit.

Wie aus der familiendominierten Chemiefirma Geigy ein internationaler Konzern wurde, zeigt ein neues Buch über «Sämi» Koechlin – mit vielen Anekdoten zum Menschen hinter dem Wirtschaftsführer.

Dass unser Reichtum in der industriellen Revolution wurzelt, ist kaum umstritten. Offen bleibt, warum es überhaupt zu dieser Revolution kam. Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sucht Antworten.

Der Historiker Michael Wildt hat ein Büchlein mit dem Titel «Volk, Volksgemeinschaft, AfD» vorgelegt, er sucht in der Geschichte Antworten auf Fragen der Gegenwart.

Zwischen Krisen und Hochkonjunktur: Bruno Bohlhalter hat eine Geschichte der schweizerischen Uhrenindustrie geschrieben, die mit einigen Mythen der Branche aufräumt.

Karl Schweri hat die Geschichte des Schweizer Einzelhandels massgeblich geprägt: Er führte das Discount-Format ein und brachte die Tabak- und Bier-Kartelle zum Einsturz. Seine Strategie? «Versuch und Irrtum».

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz zieht sich zwar den Mantel der Wissenschaft über. Sein Buch zur Europäischen Währungsunion verkommt dennoch zum Pamphlet.

Das Verhältnis zwischen den Baslern und ihrer Industrie war und ist nicht immer ein einfaches. Ein neues Buch zeichnet die Verflechtung von Stadt und Chemie nach.

Der Euro–Krise liegen nicht nur divergierende Interessen zugrunde. Zwischen Nord und Süd klafft auch ein ideengeschichtlicher Graben. Ein neues Buch nennt die Gründe dafür.

In der Nacht auf Samstag (28. 10.) landete das letzte Flugzeug der insolventen Gesellschaft Air Berlin in Berlin-Tegel und beendete damit eine fast 40-jährige Firmengeschichte. Die Lufthansa führt den Betrieb weiter, doch befürchtet das Personal Entlassungen.

In Pratteln bei Basel hat Coop auf einer Fläche von zehn Fussballfeldern verschiedene Aktivitäten zentralisiert und einen Blick hinter die Kulissen des Grossbetriebs gewährt.

Wolfgang Schäuble hat die deutsche Bundespolitik in den vergangenen vier Jahrzehnten geprägt wie kaum ein anderer. Seine Karriere verzeichnete viele Höhen, aber auch manche Tiefen.

Die im vergangenen Jahr verstorbene britische Architektin mit irakischen Wurzeln, Zaha Hadid, hat mit ihrem Team den neuen Grossflughafen in Peking entworfen. Trotz seiner immensen Grösse soll er wegen seiner kurzen Wege den Passagieren entgegenkommen.

Experten wissen es bereits, die Menschen spüren es zumindest: Die vierte industrielle Revolution der Digitalisierung wird den Alltag in fast allen Bereichen noch einmal markant verändern.

Werner Vogels, Technikchef von Amazon, erklärt, wie der Cloud-Dienst «Amazon Web Services» die Daten seiner Kunden vor Hackern und Behörden schützt.

Im Zuge der «digitalen Revolution» könnte jede zweite Stelle verloren gehen, heisst es in Studien. Das düstere Szenario unterschätzt die Wandelbarkeit des Menschen und verkennt seine grösste Stärke.

Die Zinswende in der Euro-Zone rückt in immer weitere Ferne. Die EZB bleibt ihrer Politik des sehr billigen Geldes treu. Immerhin reduziert sie ab 2018 ihre Käufe von Schuldpapieren der Euro-Länder.

Die Aktien- und Bondmärkte haben am Donnerstag mit zum Teil deutlichen Kursgewinnen auf die künftigen geldpolitischen Pläne der Europäischen Zentralbank reagiert. Der Euro dagegen gab eher nach.

Die Europäische Zentralbank (EZB) reduziert das Volumen ihrer monatlichen Anleihekäufe. Das ist zu begrüssen, doch die EZB geht in ihrer Kursanpassung zu wenig weit.