Der Mann mit der Fliege verschwindet aus dem Fokus der TV-Kameras: Meinungsforscher Claude Longchamp hatte anlässlich des Urnengangs über das Energiegesetz seinen letzten Auftritt beim Schweizer Fernsehen (SRF) an einem Abstimmungssonntag.
Nach dem Ja zum Energiegesetz ist die Diskussion über die Zukunft der Energiepolitik neu lanciert. Während die Linke nun möglichst rasch aus der Atomkraft aussteigen möchte, weibeln die Kantone bereits für Sofortmassnahmen für die Wasserkraft.
Der Präsident der Bankiervereinigung (SBVg), Herbert Scheidt, sieht ein Risiko, dass Kundendaten an den US-Geheimdienst gelangen könnten. Heikle Datenschutzfragen seien vor dem automatischen Informationsaustausch nächstes Jahr noch ungeklärt, sagte Scheidt.
Das deutliche Ja des Schweizer Stimmvolks zum neuen Energiegesetz hat verschiedene Änderungen zur Folge. Eine Übersicht.
Der Kanton Wallis wird in den nächsten 15 Jahren die Baulandreserven um 1000 Hektaren oder 1400 Fussballfelder verkleinern, um die Zersiedelung zu bremsen. Die kantonale Umsetzung des Raumplanungsgesetzes ist mit 72,79 Prozent angenommen worden.
Mit dem Ja zum Energiegesetz wird der Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz verboten. Wann das letzte AKW vom Netz geht, bleibt offen. Andere Länder haben einen Atomausstieg mit Datum beschlossen.
Zu den Zielen der Energiestrategie gehört der Ausbau der erneuerbaren Energien. Heute liegt die Schweiz im Vergleich mit EU-Ländern dank der Wasserkraft im Mittelfeld. Im Jahr 2015 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoenergieverbrauch 23 Prozent.
Die energiepolitischen Diskussionen sind mit dem Ja zum Energiegesetz nicht zu Ende. Das Parlament befasst sich bereits mit weiteren Hilfsmassnahmen für die Wasserkraft und möglichen Marktmodellen für die Zukunft.
Der französische Club Med bangt um eines seiner zwei verbliebenen Schweizer Ferienresorts. Club Med werde das Feriendorf in Villars VD noch die nächste Wintersaison nutzen, die Zukunft sei aber ungewiss, sagt der zuständige Club-Med-Direktor.
Für gerade einmal 110'000 Euro ist in einem Kölner Auktionshaus ein Apple-Computer aus der Gründerzeit unter den Hammer gekommen. Der Preis für den Apple I sei damit auf einem "normalen Level" angekommen, sagte Auktionator Uwe Breker.
Gross waren die Erwartungen der Schweizer Firmen an das Handelspotenzial mit Iran nach der Lockerung der Sanktionen. Doch inzwischen zeigt sich Daniel Küng, Chef von Switzerland Global Enterprise (SGE), ernüchtert.
Es war ein historischer Schulterschluss: Die Opec hatte mit anderen wichtigen Förderländern eine Öl-Drosselung beschlossen. Nun steht die Vereinbarung vor einer Verlängerung. Zur Freude der Konsumenten.
Jährlich kommen in der Schweiz rund 800 Kinder mit geistigen, körperlichen oder neurologischen Schäden durch Alkohol zur Welt. Deshalb werden Warnhinweise auf Alkoholflaschen gefordert. Jetzt gehen Schweizer Bier-Produzenten in die Offensive.
Die Schweizer Airline reagiert auf das drohende Laptop-Verbot aus den USA. Denn den Swiss-Linienpiloten gefällt es gar nicht, dass die Computer mit ihren Lithium-Ionen-Akkus in den Frachtraum müssten.
Der Energiekonzern Shell hat die Produktion auf einer seiner Förderplattformen in der Nordsee wegen eines Gaslecks ausgesetzt. "Die undichte Stelle ist entdeckt und isoliert worden", teilte das Unternehmen am Samstag mit.
34 Ausspielungen lang wurde kein Haupttreffer erzielt. Am Samstagabend ist der 37-Millionen-Franken-Jackpot im Schweizer Lotto geknackt worden. Das ist der zweithöchste je bei Swiss Lotto realisierte Einzelgewinn.
Gegen 3000 Personen sind am Samstag in Basel und in Morges VD für eine ökologischere und sozialere Landwirtschaft auf die Strasse gegangen. Ihr lautstarker und bunter Protest richtete sich gegen die Agrochemiekonzerne.
Die Schweiz hinkt bei der Digitalisierung im gymnasialen Unterricht anderen Ländern hinterher. Es sei deshalb höchste Zeit, dass ein eigenes Fach Informatik geschaffen werde, glaubt der Präsident der Gymnasialrektoren, Marc König.
Nachdem ein Steinschlag die geplante Öffnung der Passstrasse über den Gotthard nach der Wintersperre am Freitag vorerst verunmöglicht hatte, geht die Strasse nun am Sonntag definitiv auf. Die Alternative zum Strassentunnel wird um 9 Uhr für den Verkehr freigegeben.
Der US-Fahrdienstleister Uber steigt in den Güterverkehr ein. Mit der Smartphone-App Uber Freight können Lastwagenfahrer Transportgüter buchen, wie der Konzern am Freitag (Ortszeit) in seinem Blog mitteilte.