Die belgische Bierkultur gehört künftig zum Weltkulturerbe. Die zuständige UNESCO-Kommission begründete ihre Entscheidung am Mittwoch im äthiopischen Addis Abeba mit der lebendigen Braukultur und der Vielfalt der 1500 belgischen Biersorten.
Mit neuen Regeln für die Energiewende will die EU-Kommission Klimaziele, Milliarden-Investitionen und die Schaffung Hunderttausender Jobs in einem Schlag erreichen. Dies ist das Ziel eines mehr als 1000 Seiten starken Massnahmenpakets.
Der Videodienst Netflix lässt seine Nutzer erstmals ausgewählte Filme und Serien herunterladen, um sie ohne Internet-Verbindung zu sehen. Bisher waren sie nur im Streaming-Verfahren verfügbar, bei dem die Inhalte direkt aus dem Netz abgespielt werden.
Die ABB Turbo Systems konzentriert ihre Turbolader-Produktion auf den Stammsitz in Baden. Die Fabrik in Klingnau schliesst die ABB auf Ende 2018. Alle 110 Arbeitnehmer in Klingnau behalten ihren Job.
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat eine Begrenzung der Ölfördermenge vereinbart. Es ist die erste Reduzierung der Fördermenge seit acht Jahren.
Die brasilianische Wirtschaft gerät immer tiefer in einen Abwärtsstrudel. Von Juli bis September schrumpfte das Bruttoinlandprodukt um 0,8 Prozent zum Vorquartal und um 2,9 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das nationale Statistikamt IBGE am Mittwoch mitteilte.
Das Steueraufkommen in den OECD-Ländern ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordstand gestiegen. In der Schweiz war der Anstieg besonders markant.
Der frühere Manager der Investmentbank Goldman Sachs, Steven Mnuchin, soll US-Finanzminister werden. Mnuchin selbst gab am Mittwoch im Fernsehsender CNBC bekannt, dass der designierte US-Präsident Donald Trump ihn für diesen Posten nominiert habe.
Die Vorschläge des Bundesrates für die Revision des CO2-Gesetzes stossen auf Kritik. Während sie Linken und Grünen zu wenig weit gehen, befürchten Bürgerliche Nachteile für die Wirtschaft. Die SVP will das Gesetz ganz streichen. Hintergrund ist das Abkommen von Paris.
Marlboro-Produzent Philip Morris denkt über einen Ausstieg aus dem Geschäft mit herkömmlichen Zigaretten nach. Konzernchef Andre Calantzopoulos äusserte am Mittwoch die Erwartung, dass sich über kurz oder lang alternative Formen des Tabakrauchens durchsetzen werden.
Nach einem aufsehenerregenden Angriff auf Air-France-Manager sind drei frühere Mitarbeiter der französischen Fluggesellschaft zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt worden.
Von Januar bis Oktober sind 3753 Schweizer Firmen zahlungsunfähig geworden. Das sind 3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Gemäss einer Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes Bisnode D&B ist das Insolvenzrisiko in der Baubranche und dem Gastgewerbe am höchsten.
Hans Ziegler tritt per sofort aus den Verwaltungsräten von Oerlikon und Schmolz+Bickenbach zurück. In beiden Fällen wird der Rücktritt mit "laufenden, auf seine Person bezogenen Untersuchungen" begründet.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) baut Schalterdienstleistungen ab und elektronische Dienstleistungen aus. Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden acht Schalterstandorte und sechs Agenturen geschlossen. Betroffene Mitarbeiter erhalten interne Stellenangebote.
Die Pilotenstreiks bei der Lufthansa gehen am Mittwoch weiter. Nach Angaben der Airline sind für diesen Tag 890 Verbindungen mit 98'000 Passagieren gestrichen.
Im Zuge eines Brexits wiedereingeführte Zölle wären dem britischen Automobilverband SMMT zufolge mit hohen Kosten für die Branche verbunden. Auto-Im- und Exporte zwischen Grossbritannien und der EU würden mit 5,25 Milliarden Euro im Jahr zusätzlich zu Buche schlagen.
Das Online-Netzwerk Facebook hat nach eigenen Angaben versehentlich Posts von Gründer Mark Zuckerberg zur Rolle des Internetriesen in den US-Präsidentschaftswahlen gelöscht. Zuckerbergs Konto sei nicht gekapert worden und er stehe auch weiterhin zu seinen Aussagen.
Das italienische Verfassungsreferendum vom kommenden Sonntag könnte für eine politische Krise sorgen und die schwelende Bankenkrise neu entfachen. Italienische Anleger kaufen deshalb in der Schweiz Gold, um so für das Schlimmste gewappnet zu sein.
Anfang November demonstrierten in Bellinzona rund 200 Personen mit dem Slogan "Hände weg von den SBB-Werkstätten" gegen den schleichenden Abbau ihrer "Officine". Dies scheint nun bei der SBB auf Gehör gestossen zu sein - sie erteilte Auftragsarbeiten bis 2024.
Die Titel des Basler Biotechunternehmens Actelion haben am Dienstag erstmals die Marke von 200 Franken geknackt. Grund für den Kurssprung war ein Medienbericht, wonach der US-Konzern Johnson & Johnson sein Angebot für Actelion nachgebessert hat.