Vor dem Zinsentscheid am Donnerstag steht Grossbritanniens Zentralbankchef Carney im Mittelpunkt einer Kontroverse. Brexit-Befürworter erwarten seinen Rücktritt.
Die Europäische Union und Kanada haben das Freihandelsabkommen Ceta unterzeichnet. Damit ist ein wichtiges Ziel erreicht. Aber noch stehen weitere Hürden an.
Nach dem Sieg vor Gericht will Sika möglichst rasch in Kaufverhandlungen mit der Familie Burkard treten.
Arm sind die saudischen Schiiten, viel ärmer als der Rest des Landes. Sie sehen sich als Diskriminierte. Für die Herrscher in Riad dagegen sind sie gefährliche, von Iran verführte Aufständische.
Jahrelang haben die Manager der Stiftung der Harvard University üppige Vergütungen eingestrichen, obwohl sie schlechtere Renditen als die Mitspieler erwirtschaftet haben. Das Rätsel ist nun gelöst.
Das Zuger Kantonsgericht bestärkt den Sika-Verwaltungsrat in seiner Opposition gegen den Käufer Saint-Gobain. Der Unmut der Familie ist verständlich, es wäre aber auch Zeit, Grösse zu zeigen.
Der Bundesrat vermutet, dass in der Schweiz die Lohndiskriminierung von Frauen immer noch verbreitet ist. Eine solche Diskriminierung ist seit langem einklagbar. Die Hürden sind aber hoch.
Der Strom aus Windanlangen in Norddeutschland überlastet das Stromnetz – bis nach Polen und Tschechien. Berlin schränkt nun den bisher freien Stromhandel mit Österreich ein. Wien protestiert scharf.
Nach dem Wechsel von EU-Haushaltskommissarin Kristalina Georgiewa zur Weltbank soll der deutsche Politiker Günther Oettinger ihre Aufgaben übernehmen.
In dem aufreibenden Machtkampf beim Bauchemiekonzern Sika will das Kantonsgericht Zug heute Abend entscheiden. Es steht viel auf dem Spiel.
Er war ein Marktschreier des Kapitalismus, ein unbestechlicher Moralist. Roland Baader schrieb für jene, die der Politik misstrauen. Er tat dies mit offenkundiger Freude an der Provokation.
Die Karriere von Walter Fust ist auch ein Lehrstück über den Schweizer Detailhandel. Wäre so ein Aufstieg heute noch möglich?
In einem Buch, in dem grosse Ökonomen des 20. Jahrhunderts dargestellt werden, zeigt Peter de Haan, dass Ökonomie nicht nur aus Modellen besteht. Sie leistet Beiträge zu wichtigen Gesellschaftsfragen.
Die beiden Journalisten Luca Fasani und Francesco Lepori zeichnen in einem Buch nach, wie die Tessiner Privatbank BSI in den Strudel um den Staatsfonds 1MDB gerissen wurde.
Der Harvard-Professor Dani Rodrik plädiert in seinem Buch über das Wohl und Wehe der Wirtschaftswissenschaften für weniger Überheblichkeit. Er lotet die Grenzen der Erklärungskraft von Modellen aus.
Die Uhrenbranche bekundet Mühe, effektiv auf neue technologische Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit.
Gazprom darf die Opal-Pipeline durch Deutschland stärker nutzen. Diese Chance sollte der Gasriese ergreifen, sie ist für ihn von grosser Bedeutung. Die EU allerdings beschert sich eine neue Debatte.
Die amerikanische Wirtschaft wächst in hohem Tempo. Die Notenbank hat nun keine Ausreden mehr, eine Zinserhöhung erneut auf die lange Bank zu schieben.
Die Geschlechtergleichstellung figuriert weit oben auf der politischen Prioritätenliste in Nordeuropa, auch und gerade bei den Löhnen. Doch die Taten entsprechen noch nicht immer den Worten.
Die Deutsche Bank war in den letzten Wochen ein Spielball der Spekulanten. Einige Beobachter zweifelten am Überleben des Instituts, denn die drohenden Strafen sind immens. Doch es gibt Fortschritte.
Die russische Luftfahrt war eigentlich auf einem guten Weg. Allerdings wurden 2016 bereits 13 Unfälle gezählt. Wenn Probleme auftauchen, dann sehr oft bei kleinen Airlines in der Provinz.
In der EU wollen viele erleichterte Kapitalvorschriften, damit Versicherer mehr Geld in Infrastruktur-Obligationen investieren können. Doch wie sicher sind solche Anlagen wirklich?
Die Swatch Group sieht sich von der Weko bestraft, weil sie mehr Uhrwerke als benötigt produzieren müsse, aber diese dann nicht frei verkaufen dürfe. Der Vorwurf wirkt gesucht.
Mit der Vorsorge in der Säule 3a lassen sich Steuern sparen. Welche Produkte sich hier am besten eignen, erklärt Damian Gliott von der Finanzberatungsgesellschaft Vermögenspartner im Video-Interview.
«Am Ende gewinnt immer die Bank», lautet eine alte Börsenweisheit. In der Tat fallen bei der Geldanlage viele verschiedene Gebühren an. Welche Anlageprodukte sich für Sparer eignen, erläutert Stefan Heitmann, Chef von Moneypark, im Video-Interview.
Angesichts der Geldschwemme der Notenbanken setzen viele Anleger auf reale Werte. Neben Immobilien, Edelmetallen und Rohstoffen investieren sie ihr Geld auch in ausgefallenere Anlagen wie Kunst, Weine oder Oldtimer. Worauf es dabei zu achten gilt, erklärt Stefan Puttaert vom Auktionshaus Sotheby's.
2017 sollen die Krankenkassenprämien wieder erhöht werden, je nach Kanton zwischen 3,5 und 7,3 Prozent. Ein Experte erklärt im Video-Interview, wie Versicherte ihre Kosten reduzieren können.
Die britische Wirtschaft muss sich nach dem Brexit auf harte Zeiten einstellen. Auch in Europa und in der Schweiz werden die Folgen zu spüren sein, wie Konjunkturforscher Jan-Egbert Sturm im Interview erklärt.
Die Ökonomin und Autorin Dambisa Moyo gibt einen besorgniserregenden Ausblick für die Weltwirtschaft. Im Video-Interview spricht sie über die Folgen dieser Entwicklung.
Lieferanten von Bildschirmen und Mikrochips profitierten stark vom iPhone Boom. Doch gute Beziehungen zum Erfolgsunternehmen sind kein Ersatz für eine solide Strategie.
Die Zahl der Chinesen in Verwaltungsräten ist hierzulande deutlich gewachsen. Spiegelt dies zum Teil die Besitzverhältnisse? Fest steht, auch Firmen in Schweizer Hand haben ein Interesse an Chinesen.
Zum Sport trägt man sie auch noch. Aber die besten Hersteller verwandeln simple Sportschuhe in Sammel- und Statusobjekte. Ihre Aktien sind mittlerweile ambitioniert bewertet.
Nach guten Quartalszahlen sind die Netflix-Aktien hochgeschossen. Doch Analytiker hinterfragen zunehmend die Bewertung des Unternehmens.
Nach einem fulminanten ersten Halbjahr schmelzen die Edelmetallpreise seit Monaten wieder ab. Es gibt allerdings gute Gründe dafür, dass die Notierungen bald einen Boden finden werden.
Das Ja zum Brexit zog den Kurs des britischen Pfunds am Devisenmarkt auf ein historisches Tief. Doch die Krise der Währung begann lange vorher.
Eine Velolampe gibt Auskunft darüber, wo das Strassennetz saniert werden muss – was nach Science-Fiction klingt, könnte bald möglich sein. Mehrere Milliarden Geräte sollen in den nächsten Jahren ans Netz angeschlossen werden. Wir erklären, wie das Internet der Dinge funktioniert.
Mit Optionen kann man auf steigende oder fallende Kurse wetten. Das Finanzinstrument kommt in verschiedenen Formen daher. Als Anleger gilt es, genau hinzuschauen.
Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta ist unterzeichnet. Spitzenvertreter beider Seiten unterschrieben die Dokumente am Sonntag in Brüssel.
Aus dem Verkauf von Sika an Saint-Gobain wird vorerst nichts. Ein Zuger Gericht hat dem Sika-Verwaltungsrat recht gegeben, der sich gegen die Transaktion gewehrt hatte.
Der russische Erdgaskonzern Gazprom wird künftig de facto mehr Gas ohne Auflagen durch die deutsche Opal-Pipeline leiten können. Allerdings ist ihm die EU weniger weit entgegenkommen als erhofft.
Nach einer verhaltenen Entwicklung im ersten Halbjahr hat die US-Wirtschaft jüngst stark zugelegt. Das bringt Donald Trump in Verlegenheit.
Im Topmanagement beträgt der weibliche Anteil in der Schweiz 15%. Dies, obwohl weibliches Potenzial durchaus vorhanden wäre.
Wissen und kreative Firmen sind die beste Basis für Wohlstand. Russland hingegen setzt auf Rohstoff und Staatskapitalismus. Aber es gibt Hoffnung: junge Unternehmer, die an ihre Ideen glauben.
Wer wandert aus Russland wohin aus?
Es sind nur noch zwei Monate bis zum Ablauf der Verhandlungsfrist, doch immer noch ist unklar, ob das Abkommen zur Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen (Tisa) bis Ende Jahr zustande kommt.
Die UBS hat dank Kosteneinsparungen operativ besser abgeschlossen als im Vorjahr. Weil aber umfangreiche steuerliche Gutschriften weggefallen sind, blieb unter dem Strich weniger übrig.
Auch in Asien steht eine Konsolidierung im Private Banking an. Überleben werden Nischenanbieter mit individueller Betreuung, Vermögensverwalter mit klarem Profil und die ganz Grossen.
Der Samsung-Konzern steckt mitten im Schlamassel. Nun soll der 48-jährige Lee Jae Yong für Aufbruchstimmung sorgen.
Der Visionär Elon Musk will den Mars besiedeln und den irdischen Transport revolutionieren. Die Aktionäre seines Autokonzerns waren schon froh, dass Tesla endlich einmal einen Gewinn abgeworfen hat.
Die Grossbank UBS zieht mehr Vermögen an und das Sparprogramm zahlt sich aus. Doch die Bank muss bei anstehenden Rechtsstreitigkeiten tiefer in die Tasche greifen. Bei der Investmentbank läuft es nicht rund.
Oppo und Vivo sind hierzulande unbekannte Namen. Das könnte sich bald ändern. Die beiden chinesischen Firmen liefern zusammen mehr Smartphones aus als Apple.
Operativ ist die Deutsche Bank noch für Überraschungen gut. Doch als Damoklesschwert schweben weiter die Rechtsfälle mit drohenden Milliardenstrafen über der Bank. Die Kunden ziehen auf breiter Front Gelder ab.
Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.
Binnen fünf Jahren erreichte die Swissair ihr bestes und ihr schlechtestes Jahresergebnis. Verfolgen Sie Aufstieg und Fall der Airline in unserer Infografik – mit nur einem Knopfdruck.
Als im Herbst 2001 die Swissair zahlungsunfähig wurde und ihre Flugzeuge am Boden bleiben mussten, ging mehr als «nur» ein Unternehmen unter. Die Airline mit dem Schweizer Kreuz auf dem Leitwerk hatte jahrzehntelang als eine Art Image-Botschafter der Schweiz in aller Welt gegolten. Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte helvetische Aviatik-Geschichte in Bildern.
Eineinhalb Jahrzehnte nach dem Grounding der Swissair tragen noch immer etliche Firmenklubs deren Namen, und eine 2010 gegründete Ehemaligenvereinigung zählt bereits über 3200 Mitglieder.
Das Grounding vor fünfzehn Jahren war zweifellos ein wirtschaftliches Desaster. Es war aber auch der Höhepunkt des Streits im bürgerlichen Lager. Seither ist viel passiert – sind die Wunden verheilt?
So dokumentierten die Berichterstatter der NZZ die letzten Wochen der «fliegenden Bank» bis zu ihrem Untergang.
Den 2. Oktober 2001 verbinden Schweizer Aviatik-Fans und Nostalgiker mit einem Bild: der «gegroundeten» Swissair-Flotte am Flughafen Zürich. Das Nationalheiligtum blieb an diesem Tag am Boden. Die für ihre Verlässlichkeit gepriesene Airline sorgte für internationale Schlagzeilen. Das kratzte am Selbstverständnis der Schweiz.
Am 2. Oktober 2001 bleiben die Flugzeuge der Swissair am Boden. Das Ereignis geht als «Swissair-Grounding» in die Geschichte ein und sorgt in der Politik und Bevölkerung für grosse Emotionen. Ein Rückblick auf die Ereignisse in Bildern.
Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Würden auch Wirtschaftsforscher des Auslands berücksichtigt, tauchten bekannte Namen in der Rangliste auf.
Ernst Fehr hängt sie alle ab und setzt sich im gesamten deutschsprachigen Raum an die Spitze. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es derweil zu gewichtigen Verschiebungen.
Die komplette Rangliste zählt 48 Ökonomen. Bei den einflussreichsten Institutionen steht die Universität Zürich an der Spitze, dicht darauf folgt die Universität St. Gallen.
Ernst Fehr ist der neue Star im deutschsprachigen Raum. Er führt die Ranglisten auch in den Nachbarländern an. Aus der Schweiz haben zwei weitere Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft.
Die Rangliste der einflussreichsten Ökonomen basiert auf den drei Teil-Rankings: Medien, Politik und Wissenschaft. Aufgenommen wird nur, wer sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Forschung wahrgenommen wird.
Russland hat zu wenige junge Firmen. Die Lehre an den Universitäten ist gut, aber die Gründerszene wächst erst langsam. Doch es gibt Pioniere.
Salzwassserkrokodile wurden in Australien einst bist fast zur Ausrottung gejagt. Seit 40 Jahren stehen sie unter Schutz. Und tragen zur lokalen Wirtschaft bei.
Der Tsukiji-Fischmarkt in Tokio ist der grösste der Welt. Hier wechseln über 2000 Tonnen Fisch pro Tag den Besitzer. Was passiert da genau?
Port Hedland im Nordwesten Australiens ist der grösste Exporthafen für Schüttgut der Welt. 98 Prozent davon sind Eisenerz.
Die Grossbank UBS darf sich gegen die Lieferung von Bankdaten französischer Kunden zur Wehr setzen. Zuerst aber muss sie die Tausende von Datensätzen, die Frankreich fordert, aufbereiten.
Das neuste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Austausch von Finanzinformationen ist ein Etappensieg für die UBS. Doch die entscheidende Etappe wird erst noch kommen.
Ob die Schweiz eine weitere Steueramnestie braucht, ist offen. Wenn, dann sollte eine pragmatische und schnell umsetzbare Lösung gefunden werden.