Raghuram Rajan hat in nur drei Jahren das Vertrauen in die indische Zentralbank wiederhergestellt. Die Regierung muss aufpassen, dieses nicht zu verspielen.
Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Würden auch Wirtschaftsforscher des Auslands berücksichtigt, tauchten bekannte Namen in der Rangliste auf.
Der belgische Premierminister Michel hat sich nun auch in die Reihe jener EU-Politiker eingefügt, die öffentlich an den Freihandelsverhandlungen der EU mit den USA zweifeln. Die EU-Kommission will dennoch weiterverhandeln.
Die von der EU auferlegte milliardenschwere Steuerstrafe für Apple erhitzt die Gemüter. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker verteidigt die Entscheidung der EU.
Ernst Fehr hängt sie alle ab und setzt sich im gesamten deutschsprachigen Raum an die Spitze. Auf den nachfolgenden Rängen kommt es derweil zu gewichtigen Verschiebungen.
Bringt die Volksinitiative zur «Grünen Wirtschaft» hohe Schäden für die Wirtschaft oder gar einen Wachstumsschub? Wenn man das nur wüsste.
Die komplette Rangliste zählt 48 Ökonomen. Bei den einflussreichsten Institutionen steht die Universität Zürich an der Spitze, dicht darauf folgt die Universität St. Gallen.
Ernst Fehr ist der neue Star im deutschsprachigen Raum. Er führt die Ranglisten auch in den Nachbarländern an. Aus der Schweiz haben zwei weitere Ökonomen den Sprung über die Grenze geschafft.
Die Rangliste der einflussreichsten Ökonomen basiert auf den drei Teil-Rankings: Medien, Politik und Wissenschaft. Aufgenommen wird nur, wer sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Forschung wahrgenommen wird.
Europäische Politiker wettern gegen die Freihandelsabkommen der EU. Dadurch manövrieren sie Europa ins Abseits.
Schon seit Monaten streiten Österreichs Regierungsparteien über einen Deckel für Sozialhilfeleistungen. Jetzt hat man einen Weg gefunden, wie man das Problem lösen kann, ohne es zu lösen.
Selbst in der Agglomeration von Zürich wird ein Hotelprojekt nach dem anderen angekündigt. Die ökonomische Logik scheint zweifelhaft zu sein.
Die enttäuschenden Daten zu Wachstum und Arbeitsamarkt bringen Italiens Regierungschef arg in Bedrängnis
Der Konsumgüterkonzern Unilever will bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Produkte mit gutem Beispiel vorangehen. Doch viele Kunden bevorzugen Altbewährtes – mit zweifelhafter Ökobilanz.
Ohne das System der Kostenmiete wären nicht nur die Mieten in der Schweiz höher, sondern auch die Inflation.
Nach der Schweiz nun Italien: Xavier Niel wirbelt Europas Telekombranche auf. Hierzulande hat der französische Unternehmer Swisscom wenig Freude bereitet. In Italien dürfte das anders sein.
Früher galt es als undenkbar, dass man dem Staat etwas dafür bezahlen muss, um ihm Geld zu leihen. Heute ist dies Realität. Wie Sparer damit umgehen sollten, erklärt Anlageexperte Stephan Meschenmoser.
Die Geldschwemme der Zentralbanken hat die Zinsen von sicheren Geldanlagen in der Schweiz unter null gedrückt. Wie Sparer am besten auf diesen Anlagenotstand reagieren, erklärt der Vermögensverwalter Damian Gliott im Video-Interview.
Immer mehr europäische Staaten führen Einschränkungen beim Bargeldverkehr ein. Ob es für Sparer sinnvoll ist, Bargeld zu horten, beantwortet Markus Linke, Vermögensverwalter bei Swisspartners, im Video-Interview.
Zwischenrufe aus Berlin, Paris und Wien stellen die geplanten Freihandelsverträge der EU mit den USA und Kanada infrage. Noch sind diese nicht gescheitert. Aber die Gefahr steigt.
Für Europa ist Schweden eines der wichtigsten Bergbauländer, im globalen Massstab aber bloss ein Nischenanbieter. Der Schlüssel zum Bestehen im globalen Konkurrenzkampf liegt in der Produktivität.
Das Geschäft für Russlands Erdölkonzerne hellt sich auf. Durch die Privatisierung von Bashneft droht der Branche trotzdem eine Neuordnung – mit grosser ordnungspolitischer Bedeutung.
Exzellente Anbaubedingungen, eine starke Nachfrage sowie ein unkonsolidierter Heimmarkt wecken bei Grosskonzernen Begehrlichkeiten. Doch der Markteintritt ist riskant.
Estlands Wirtschaft ist seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion 1991 eine Erfolgsgeschichte. Doch das Land steht am Scheideweg und hat Mühe, den Wohlstand dem ganzen Land zu ermöglichen.
In mehreren Ländern Europas wurden Milliarden aufgewendet, um Banken zu retten. Trotzdem ist der Finanzsektor auch acht Jahre nach der Krise alles andere als stabil. Vieles läuft noch immer schief.
In Phnom Penh herrscht fulminante Aufbruchstimmung. Doch sobald der neu verkehrende Zug Richtung Süden die Hauptstadt verlässt, wird die Einseitigkeit der Entwicklung Kambodschas sichtbar.
Die britische Wirtschaft muss sich nach dem Brexit auf harte Zeiten einstellen. Auch in Europa und in der Schweiz werden die Folgen zu spüren sein, wie Konjunkturforscher Jan-Egbert Sturm im Interview erklärt.
Zwischenrufe aus Berlin, Paris und Wien stellen die geplanten Freihandelsverträge der EU mit den USA und Kanada infrage. Noch sind diese nicht gescheitert. Aber die Gefahr steigt.
Mit der Berufung gegen den Entscheid der EU-Kommission lehnt Dublin eine hohe Summe an Einnahmen ab. Es gibt dafür nachvollziehbare Gründe.
Der US-Arbeitsmarkt hat im August an Dynamik eingebüsst. Ein Zinsschritt im September dürfte ausbleiben. Immerhin wurden genug Stellen geschaffen, um die Arbeitslosenquote stabil zu halten.
Die Kontroverse um die Familienbesteuerung lässt eine alte Frage neu aufleben: Wo liegen die Unterschiede zwischen Ehepaaren und Konkubinatspaaren?
Apple ist kein Einzelfall: Brüssel nimmt seit 2013 Steuerrulings in mittlerweile 23 EU-Staaten unter die Lupe. Die Eröffnung weiterer Verfahren ist zu erwarten – und sie könnte Europäer treffen.
Die Banken halten bei der Europäischen Zentralbank erstmals über 1 Bio. € an überschüssiger Liquidität. Diese Entwicklung ist das Resultat der riesigen Anleihenkäufe durch die EZB.
Die Frage, ob man die Trendwende am Erdölmarkt nicht besser hätte antizipieren können, hat für Singapur eine eminente Bedeutung. Der Stadtstaat ist ein zentraler Umschlagplatz für Erdölprodukte.
Die Grünen schicken ein neugeborenes Kind in den Abstimmungskampf um die Initiative zur Grünen Wirtschaft. Die Partei wäre glaubwürdiger, wenn sie das Gleiche auch in der AHV-Debatte täte.
Der koreanische Elektronikkonzern Samsung erleidet im Wettrennen mit Apple einen Rückschlag. Das neue Smartphone Galaxy Note 7 hat fehlerhafte Akkus, die explodieren können.
Eine Comparis-Studie zeigt, dass die Online-Gebrauchtwagenpreise bei Fahrzeugen ins Rutschen geraten sind, die vom Abgasskandal um VW-Dieselmotoren betroffen sind. Importeur Amag dementiert.
Leerstehende Büroflächen machen der Immobiliengesellschaft Plazza zu schaffen. Sinkende Mieteinnahmen und eine tiefere Bewertungssteigerung haben im ersten Halbjahr 2016 zu einem schlechteren Resultat geführt.
Die Bank of America ist das zweitgrösste Finanzinstitut der USA und nach europäischen Massstäben ein Gigant. CEO Brian Moynihan kann deshalb anders führen als seine europäischen Konkurrenten.
Walter Berchtold übernimmt per 1.Oktober die Führung der in den 1MDB-Skandal involvierten Falcon Private Bank. Das wird kein Spaziergang.
Im Abgas-Streit mit Fiat erhebt das deutsche Verkehrsministerium (BMVI) neue Vorwürfe. Demnach soll der italienisch-amerikanische Autobauer unzulässige Abschalteinrichtungen bei Dieselmotoren verwendet haben.
Die Reorganisation des Zurich-Konzerns führt in der Zentrale zu einem Stellenabbau. Wie viele der 1300 Mitarbeiter in zentralen Funktionen ihren Job verlieren, will der Versicherer nicht offenlegen.
Die Schweizer Banken verlagern Arbeitsplätze ins Ausland. In der Schweiz wurden im ersten Halbjahr 3454 Stellen gestrichen. Dafür bauten die Finanzinstitute über 6700 Stellen im Ausland neu auf.
Die Durchleuchtung staatlicher Förderprogramme zeigt, dass Subventionen für privatwirtschaftliche Forschung und Entwicklung effektvoll sein können. Unklar bleibt, inwiefern dies zu Markterfolg führt.
Soll die EZB zum Mittel des «Helikopter-Geldes» greifen, um die Inflation anzukurbeln? Es darf bezweifelt werden, dass das Mittel gegen die chronische Nachfrageschwäche wirkt. Das Für und Wider von Helikoptergeld muss sorgsam abgewogen werden.
In Österreich scheinen Strukturprobleme nicht allzu gross zu sein. Es lässt sich viel mit der Konjunktur erklären. Probleme gibt es in der Bildung und im Hightech-Bereich.
Nepal zählt zu den ärmsten Ländern und ist auf Entwicklungshilfe angewiesen. Die Wirkung der ausländischen Unterstützung hängt auch vom Verhalten der Notenbank des Landes ab.
Die Flüchtlingspolitik steht vor zahlreichen Herausforderungen. Mit Charter Cities könnte Flüchtlingen geholfen werden, ohne dass deren Heimatregionen auf Dauer Arbeitskräfte verloren gehen.
Im Juni 2016 wurde der Mindestlohn in Deutschland angehoben. Bei dieser Entscheidung war die vorangehende Tarifentwicklung zentral. Künftige negative Nebeneffekte wurden ausgeblendet.
Europa hat ein Nachwuchsproblem. Besonders ausgeprägt ist es in jenen Ländern, in denen die Frauen den überwiegenden Anteil der Last der Kinderbetreuung tragen. Somit ist klar, welche Anreize es braucht, um die Geburtenraten zu steigern.
Der Harvard-Professor Dani Rodrik plädiert in seinem Buch über das Wohl und Wehe der Wirtschaftswissenschaften für weniger Überheblichkeit. Er lotet die Grenzen der Erklärungskraft von Modellen aus.
Die Uhrenbranche bekundet Mühe, effektiv auf neue technologische Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit.
Hierarchien sind nicht nur veraltet, sondern auch hinderlich für den Erfolg einer Firma. Diese These vertritt der Psychologe und Firmenberater Felix Frei in seinem neuen Buch.
Ob Verwaltungsräte, Abteilungsleiter oder Politiker: Wer mit Geldanreizen menschliches Verhalten steuern will, kann in Fallen tappen. Sogar die Ökonomen haben dies bemerkt.
Sie wollen die Umwelt retten, ohne Rücksicht auf die ökonomischen oder sozialen Nebenwirkungen ihres Tuns. Horst Demmler erstellt in einem neuen Buch ein Sündenregister grüner Politiker.
Der grösste Fischmarkt der Welt heisst Tsukiji und liegt in Tokio. Es werden Hunderte von Fischsorten gehandelt. Sushi steht da für eine bunte Palette, nicht nur für Lachs und Thunfisch.
Auf einem Feld bei Lodz haben vor der Wende in Polen Händler Kleider verkauft. Heute ist dort der grösste Mode-Grosshandelsplatz in Mittelosteuropa. Ein Besuch.
Vier von fünf weltweit geförderten Rohdiamanten werden in Antwerpen gehandelt. Jeder zweite kommt als geschliffener Diamant in die Stadt zurück. Den Besucher erwarten Überraschungen.
Der Markt für Briefmarken ist gesättigt. Nur absolute Qualitätsware findet einen Käufer. Das birgt ein grosses Enttäuschungspotenzial für Briefmarkensammler.
Ein Kuhhandel im wahrsten Sinne des Wortes findet jeden Monat in der Berner Kanderarena statt. Besonders gefeilscht wird um Simmentaler Mastrinder – manchmal auch beim Kafi Crème.
Versteigerungen sind spannend und unberechenbar. In Hessen ist eine Firma auf die Auktion von Oldtimern spezialisiert. Dabei erzielt ein Porsche 911 ebenso erstaunliche Preise wie ein alter VW Käfer.
Der Fotospezialist Ifolor hat die Digitalisierung schon früh in Angriff genommen, doch auf ein digitales Produkt wartet die Firma noch.
Seit dem Aufkommen des Internets wird der Durchbruch der Online-Hypothek prognostiziert. Technische Hürden und allseitige Vorsicht behindern aber ihre Verbreitung.
Die Kunden sind zufrieden mit den Selbstbedienungskassen im Detailhandel. Wie aber steht es mit den Angestellten?
Die digitalen Medien machen Kultur jederzeit verfügbar – und verweisen darauf, dass sich Kunst immer entzieht.
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt aus? Von der Vorfreude auf ein neues Zeitalter bis zum Vorschlag, künftig sollten Maschinen den Menschen Lohn zahlen, gehen die Meinungen an einer Podiumsdiskussion weit auseinander.
Schweden hat seinen Staatsapparat so stark digitalisiert wie kaum ein anderes Land. Die Grundlage dafür ist, dass die Bürger ihre Daten freizügig preisgeben. Sie haben auch gar keine andere Wahl.
Beim Aufzug- und Fahrtreppenhersteller ist die Digitalisierung der Geschäftsprozesse schon weit fortgeschritten. Schindler gilt als Pionier der Industrie 4.0.
Die technische Entwicklung von unbemannten Flugkörpern ist rasant. Grösstes Hindernis für ihren Einsatz ist gegenwärtig aber der noch weitgehend fehlende gesetzliche Rahmen.
Der Tsukiji-Fischmarkt in Tokio ist der grösste der Welt. Hier wechseln über 2000 Tonnen Fisch pro Tag den Besitzer. Was passiert da genau?
Port Hedland im Nordwesten Australiens ist der grösste Exporthafen für Schüttgut der Welt. 98 Prozent davon sind Eisenerz.
Grosse Teile der Mongolei sind ausgesprochen dünn besiedelt. Gleichzeitig wohnt die Hälfte der mongolischen Bevölkerung in der Hauptstadt Ulaanbaatar – und es werden immer mehr.
Mit ihrem Zauber und ihrer Ausstrahlung ziehen Diamanten seit jeher den Menschen in ihren Bann. Die belgische Stadt Antwerpen ist ihr weltweit wichtigstes Handelszentrum.
Bankaktien sind im ersten Halbjahr grausam unter die Räder geraten. Seit einigen Wochen erholen sich die Kurse, wofür es gute Gründe gibt. Fundamental sind die Vorzeichen aber eher negativ.
Nach der Credit Suisse und Swisscanto macht auch Blackrock unkotierte Indexfonds für Privatanleger in der Schweiz zugänglich.
Seit Mitte 2015 darf die deutsche Finanzaufsicht Anlageprodukte verbieten. Jetzt macht sie Ernst. Gewisse Zertifikate soll es treffen. Vorgehen und Begründung erscheinen jedoch ziemlich fragwürdig.