Einst hüllten sich traditionsreiche Häuser wie Pictet, Lombard Odier oder Mirabaud in Schweigen, was den Geschäftsgang betrifft. Mittlerweile zeigen die Abschlüsse aber sektortypische Schwächen.
Die koreanische Reederei Hanjin ist unter ihrer Schuldenlast zusammengebrochen. Teile von Hanjin sollen von Hyundai Merchant Marine übernommen werden. Die Koreaner wollen eine hausinterne Lösung.
Das geplante Verbot eines gewissen Zertifikate-Typs wirkt recht willkürlich. Mit dem gleichen Ansatz könnte man etliche andere Produkte verbieten. Anleger werden nicht geschützt, sondern bevormundet.
Unternehmen aus der Schweizer Maschinenindustrie benötigen wegen steigender Bestellungen wieder mehr Beschäftigte. Die Erholung steht jedoch auf einem brüchigen Fundament.
Die Containerschifffahrt wächst und steckt dadurch in einer Krise. Wie hängt das zusammen? Vier Gründe, wieso die Branche am Rand des Ruins steht.
Der russische Erdgasriese Gazprom baut stark auf Europa. Doch für die Erweiterung der Ostseepipeline Nord Stream sind der Konzern und seine westlichen Partner gezwungen, kreativ zu werden.
Bis 2020 will Autoneum in Mexiko 430 neue Arbeitsplätze kreieren. Diese Woche ist eine neue Fabrik eingeweiht und für ein weiteres Werk der Grundstein gelegt worden.
In der Stromerzeugung ist die Wasserkraft in der Schweiz die mit Abstand wichtigste erneuerbare Energiequelle. Im Namen der Energiewende wird dieser Trumpf verspielt.
Noch gibt es viel zu wenige Ladestationen für Elektroautos. Der Ladevorgang ist zudem zeitaufwendig. Der alteingesessene Schweizer Kabelhersteller Huber + Suhner will das nun ändern.
Die von der EU angeordnete, überraschend hohe Steuerrückforderung an Apple hat ein Schlaglicht auf die Wirksamkeit des EU-Beihilferechts geworfen. Dennoch sollte man dessen Grenzen im Auge behalten.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte sieht sich bereits als Nummer zwei in der Schweiz. Das ist allerdings nur dank einem Trick möglich.
Europäische Minister wettern gegen das Freihandelsabkommen mit den USA. Das ist kein kluger, strategischer Schachzug, sondern billiger Wahlkampf.
Mondelez wird erwartungsgemäss beim amerikanischen Schokoladehersteller Hershey nicht zum Zuge kommen. Aus unternehmensstrategischer Sicht mag das bedauerlich sein. Nicht aber für die Konsumenten.
Der Kreml verschenkt BMW an Medaillengewinner der Olympischen Spiele in Rio. Das ist nicht nur auffallend unpatriotisch, sondern für die Beschenkten manchmal auch unpraktisch.
Früher galt es als undenkbar, dass man dem Staat etwas dafür bezahlen muss, um ihm Geld zu leihen. Heute ist dies Realität. Wie Sparer damit umgehen sollten, erklärt Anlageexperte Stephan Meschenmoser.
Die Geldschwemme der Zentralbanken hat die Zinsen von sicheren Geldanlagen in der Schweiz unter null gedrückt. Wie Sparer am besten auf diesen Anlagenotstand reagieren, erklärt der Vermögensverwalter Damian Gliott im Video-Interview.
Immer mehr europäische Staaten führen Einschränkungen beim Bargeldverkehr ein. Ob es für Sparer sinnvoll ist, Bargeld zu horten, beantwortet Markus Linke, Vermögensverwalter bei Swisspartners, im Video-Interview.
Das Geschäft für Russlands Erdölkonzerne hellt sich auf. Durch die Privatisierung von Bashneft droht der Branche trotzdem eine Neuordnung – mit grosser ordnungspolitischer Bedeutung.
Exzellente Anbaubedingungen, eine starke Nachfrage sowie ein unkonsolidierter Heimmarkt wecken bei Grosskonzernen Begehrlichkeiten. Doch der Markteintritt ist riskant.
Estlands Wirtschaft ist seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion 1991 eine Erfolgsgeschichte. Doch das Land steht am Scheideweg und hat Mühe, den Wohlstand dem ganzen Land zu ermöglichen.
Immer wieder wird gepredigt, dass Grösse in der Vermögensverwaltung entscheidend sei. Viele kleine Kantonalbanken sehen das anders und wollen sich mit ihrer eigenen Anlagestrategie profilieren.
Deutschland wird wegen der gesunden Wirtschaft oft als Musterknabe in der EU gesehen. Doch Sonderfaktoren wie die extreme Geldpolitik decken Schwächen zu. In einem Bereich harzt es besonders.
In mehreren Ländern Europas wurden Milliarden aufgewendet, um Banken zu retten. Trotzdem ist der Finanzsektor auch acht Jahre nach der Krise alles andere als stabil. Vieles läuft noch immer schief.
In Phnom Penh herrscht fulminante Aufbruchstimmung. Doch sobald der neu verkehrende Zug Richtung Süden die Hauptstadt verlässt, wird die Einseitigkeit der Entwicklung Kambodschas sichtbar.
Die britische Wirtschaft muss sich nach dem Brexit auf harte Zeiten einstellen. Auch in Europa und in der Schweiz werden die Folgen zu spüren sein, wie Konjunkturforscher Jan-Egbert Sturm im Interview erklärt.
Der Gouverneur der französischen Nationalbank fordert mehr Reformen von Europas Staaten und plädiert für eine Investitions- und Finanzierungsunion. Deutsche Sparer will er beruhigen.
Das Schweizer Sicherheitsunternehmen Sicpa steht in Brasilien unter Korruptionsverdacht. Es soll sich mit Schmiergeldzahlungen Aufträge der staatlichen Münzstätte gesichert haben.
Das Geschäft für Russlands Erdölkonzerne hellt sich auf. Durch die Privatisierung von Bashneft droht der Branche trotzdem eine Neuordnung – mit grosser ordnungspolitischer Bedeutung.
Der Bund soll auf Forderungen gegenüber Firmen von total etwa 600 Mio. Fr. verzichten. Das fordert die Wirtschaftskommission des Ständerats.
Die Unternehmenssteuerreform III zwingt Genf zum Handeln. Die Steuersätze für Firmen sollen unter das Niveau der Waadt fallen. Damit erhofft sich der Kanton mehr Ansiedlungen.
Irland hat laut einem Entscheid der EU-Kommission dem US-Konzern Apple unrechtmässige Steuervergünstigungen gewährt. Es muss deshalb bis zu dreizehn Milliarden Euro zuzüglich ZInsen nachfordern.
Paris fordert den Abbruch der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA. Was bisher als Drohung wie Taktik anmutete, soll nun Ernst werden.
Die Altersvorsorge ist in Schieflage. Freiwillig länger arbeiten würde die Pensionskassen entlasten und ist in der Bevölkerung gewünscht – solange es die anderen tun.
Der Preiskampf auf den Weltmeeren fordert eine weiteres Opfer. Die grösste Reederei Südkoreas, die Hanjin Shipping, braucht Geld. Nun soll eine Fusion die Koreaner vor dem Konkurs retten.
Auch der zweitgrösste Genfer Vermögensverwalter bekommt das durchzogene Umfeld zu spüren. Fast alle Kennzahlen von Lombard Odier haben sich verschlechtert.
Was ist auf dem hiesigen Wirtschaftsplatz jüngst geschehen? Wirken vergangene Skandale noch nach? Testen Sie Ihr Wissen über Schweizer Grosskonzerne und Nischenanbieter in unserem Wirtschafts-Quiz.
Die Liberalisierung des deutschen Fernbusmarkts wirbelt die Branche in ganz Europa durcheinander. Schweizer Anbieter versuchen, gegen den deutschen Riesen Flixbus und seine Kampfpreise anzukommen.
Apple holt nach dem Verdikt aus Brüssel, das Irland zwingen will, hohe Steuerrückforderungen zu stellen, zum Gegenschlag aus und bezichtigt die EU des legalen Hokuspokus.
Büros zu vermieten, ist derzeit angesichts der Überkapazitäten nicht einfach. Das hindert die grossen Anbieter jedoch nicht, trotzdem gute Zahlen zu schreiben.
In Dubai soll der Flughafen bis 2025 auf eine Jahreskapazität von 120 Mio. Passagieren ausgebaut werden. Ein Anlass von Switzerland Global Enterprise zeigt, dass ein Markteintritt Geduld braucht.
Die Bâloise hat im ersten Halbjahr wegen Sonderaufwendungen in Deutschland einen Gewinnrückgang von 10% erlitten. In der Schweiz lief es hervorragend, womit sich der Schaden in Grenzen hielt.
Der Harvard-Professor Dani Rodrik plädiert in seinem Buch über das Wohl und Wehe der Wirtschaftswissenschaften für weniger Überheblichkeit. Er lotet die Grenzen der Erklärungskraft von Modellen aus.
Die Uhrenbranche bekundet Mühe, effektiv auf neue technologische Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit.
Hierarchien sind nicht nur veraltet, sondern auch hinderlich für den Erfolg einer Firma. Diese These vertritt der Psychologe und Firmenberater Felix Frei in seinem neuen Buch.
Ob Verwaltungsräte, Abteilungsleiter oder Politiker: Wer mit Geldanreizen menschliches Verhalten steuern will, kann in Fallen tappen. Sogar die Ökonomen haben dies bemerkt.
Sie wollen die Umwelt retten, ohne Rücksicht auf die ökonomischen oder sozialen Nebenwirkungen ihres Tuns. Horst Demmler erstellt in einem neuen Buch ein Sündenregister grüner Politiker.
Der grösste Fischmarkt der Welt heisst Tsukiji und liegt in Tokio. Es werden Hunderte von Fischsorten gehandelt. Sushi steht da für eine bunte Palette, nicht nur für Lachs und Thunfisch.
Auf einem Feld bei Lodz haben vor der Wende in Polen Händler Kleider verkauft. Heute ist dort der grösste Mode-Grosshandelsplatz in Mittelosteuropa. Ein Besuch.
Vier von fünf weltweit geförderten Rohdiamanten werden in Antwerpen gehandelt. Jeder zweite kommt als geschliffener Diamant in die Stadt zurück. Den Besucher erwarten Überraschungen.
Der Markt für Briefmarken ist gesättigt. Nur absolute Qualitätsware findet einen Käufer. Das birgt ein grosses Enttäuschungspotenzial für Briefmarkensammler.
Ein Kuhhandel im wahrsten Sinne des Wortes findet jeden Monat in der Berner Kanderarena statt. Besonders gefeilscht wird um Simmentaler Mastrinder – manchmal auch beim Kafi Crème.
Versteigerungen sind spannend und unberechenbar. In Hessen ist eine Firma auf die Auktion von Oldtimern spezialisiert. Dabei erzielt ein Porsche 911 ebenso erstaunliche Preise wie ein alter VW Käfer.
Nepal zählt zu den ärmsten Ländern und ist auf Entwicklungshilfe angewiesen. Die Wirkung der ausländischen Unterstützung hängt auch vom Verhalten der Notenbank des Landes ab.
Die Flüchtlingspolitik steht vor zahlreichen Herausforderungen. Mit Charter Cities könnte Flüchtlingen geholfen werden, ohne dass deren Heimatregionen auf Dauer Arbeitskräfte verloren gehen.
Im Juni 2016 wurde der Mindestlohn in Deutschland angehoben. Bei dieser Entscheidung war die vorangehende Tarifentwicklung zentral. Künftige negative Nebeneffekte wurden ausgeblendet.
Europa hat ein Nachwuchsproblem. Besonders ausgeprägt ist es in jenen Ländern, in denen die Frauen den überwiegenden Anteil der Last der Kinderbetreuung tragen. Somit ist klar, welche Anreize es braucht, um die Geburtenraten zu steigern.
Vertreten Politiker die Präferenzen der Stimmbürger? Daten über das Abstimmungsverhalten von Politikern und Stimmbürgern bei identischen Vorlagen lassen Zweifel darüber aufkommen.
Als China 2001 der WTO beitrat wurde dem Land zugesichert, dass es nach 15 Jahren de jure den Status einer Marktwirtschaft erlangen würde. Nun, da diese 15 Jahre vorbei sind, stehen EU und USA vor einem Dilemma.
Führten Studien zum Nutzen der Bilateralen die Leser in die Irre? Wurde sogar manipuliert? Eine Replik von André Müller, Ecoplan, auf den Gastbeitrag von Christian Fichter und Felix Schläpfer, welcher die Resultate verschiedener Studien kritisch untersucht hatte.
Der Fotospezialist Ifolor hat die Digitalisierung schon früh in Angriff genommen, doch auf ein digitales Produkt wartet die Firma noch.
Seit dem Aufkommen des Internets wird der Durchbruch der Online-Hypothek prognostiziert. Technische Hürden und allseitige Vorsicht behindern aber ihre Verbreitung.
Die Kunden sind zufrieden mit den Selbstbedienungskassen im Detailhandel. Wie aber steht es mit den Angestellten?
Die digitalen Medien machen Kultur jederzeit verfügbar – und verweisen darauf, dass sich Kunst immer entzieht.
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt aus? Von der Vorfreude auf ein neues Zeitalter bis zum Vorschlag, künftig sollten Maschinen den Menschen Lohn zahlen, gehen die Meinungen an einer Podiumsdiskussion weit auseinander.
Schweden hat seinen Staatsapparat so stark digitalisiert wie kaum ein anderes Land. Die Grundlage dafür ist, dass die Bürger ihre Daten freizügig preisgeben. Sie haben auch gar keine andere Wahl.
Beim Aufzug- und Fahrtreppenhersteller ist die Digitalisierung der Geschäftsprozesse schon weit fortgeschritten. Schindler gilt als Pionier der Industrie 4.0.
Die technische Entwicklung von unbemannten Flugkörpern ist rasant. Grösstes Hindernis für ihren Einsatz ist gegenwärtig aber der noch weitgehend fehlende gesetzliche Rahmen.
Der Tsukiji-Fischmarkt in Tokio ist der grösste der Welt. Hier wechseln über 2000 Tonnen Fisch pro Tag den Besitzer. Was passiert da genau?
Port Hedland im Nordwesten Australiens ist der grösste Exporthafen für Schüttgut der Welt. 98 Prozent davon sind Eisenerz.
Grosse Teile der Mongolei sind ausgesprochen dünn besiedelt. Gleichzeitig wohnt die Hälfte der mongolischen Bevölkerung in der Hauptstadt Ulaanbaatar – und es werden immer mehr.
Mit ihrem Zauber und ihrer Ausstrahlung ziehen Diamanten seit jeher den Menschen in ihren Bann. Die belgische Stadt Antwerpen ist ihr weltweit wichtigstes Handelszentrum.
Die Emissionsaktivität am Schweizer Kapitalmarkt und am Markt für Staatsanleihen nimmt nach der Sommerpause wieder Fahrt auf.
Ein neuer Konsens ist am Entstehen. Die Geldpolitik habe die Wirtschaft nicht ausreichend angekurbelt und müsse durch die Finanzpolitik ergänzt werden.
In Jackson Hole wird über die Zukunft der Geldpolitik debattiert. Die US-Zentralbank lässt sich nicht wirklich in die Karten blicken, fühlt sich aber insgesamt gut gerüstet.