Aus Protest gegen Konkurrenz durch den US-Fahrdienst-Vermittler Uber haben mehrere tausend Londoner Taxifahrer ein Verkehrschaos ausgelöst. Über 8000 Fahrer der traditionellen schwarzen Cabs blockierten am Mittwoch zeitweise hupend die Strassen im Regierungsviertel.
Der Video-Dienst Netflix will jüngere Zuschauer mit einer Zeichentrick-Serie auf Basis von Beatles-Songs anlocken. Dabei soll in jeder Folge von "Beat Bugs" ein Song der Band von Musikern wie Pink, Birdy oder Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder neu interpretiert werden.
Die führende japanische Brauerei Asahi will die SABMiller-Premiummarken Peroni und Grolsch kaufen. Das Gebot liege bei umgerechnet rund 2,8 Milliarden Franken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
US-Notenbankchefin Janet Yellen will an ihrer Politik der moderaten Zinserhöhungen festhalten. Sie sieht aber Risiken durch eine schwächer gewordene US-Konjunktur und das Stottern des Wachstums in China.
Die legendären britischen Pinewood-Filmstudios stehen möglicherweise vor einem Verkauf. In den Studios im Westen von London wurden fast alle "James-Bond"-Filme gedreht.
Der weltweit drittgrösste Bierbrauer Heineken hat 2015 dank starker Nachfrage aus Amerika mit Marken wie Heineken oder Dos Equis einen kräftigen Gewinnsprung hingelegt. In der Schweiz hält Heineken mit Calanda oder Eichhof rund 20 Prozent Marktanteil.
Pakistan unterzeichnet am Mittwoch in Katar einen Milliarden-Vertrag zur Lieferung flüssigen Erdgases. 15 Milliarden Dollar will das Land auf 15 Jahre bezahlen, um jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen zu importieren.
Der schweizerische Brauer Feldschlösschen hat im letzten Jahr 0,3 Prozent weniger Bier produziert und damit 1,7 Prozent weniger Umsatz gemacht. Auch der dänische Mutterkonzern Carlsberg hat mit 2015 ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich.
Jedes Kind kennt es und jeder Eidgenosse hat eines im Kleiderschrank - ein Edelweiss-Hemd. Seit 1978 werden diese von der Familie Jenni in Meiringen von Hand geschneidert.
Der Maschinenbauer Bühler ist trotz Frankenschock sowie sinkenden Rohstoffpreisen für Getreide und Reis im letzten Geschäftsjahr gewachsen. Zudem war das Unternehmen profitabler, weshalb unter dem Strich fast ein Fünftel mehr übrigblieb als vor einem Jahr.
Nach den Kursstürzen der Vortage hat sich der Schweizer Aktienmarkt am Mittwochmorgen etwas stabilisiert. Der Leitindex Swiss Market Index (SMI) lag kurz nach Handelsstart um 0,5 Prozent im Plus bei 7622 Punkten.
Bucher produziert Kehrfahrzeuge künftig in Lettland und nicht mehr in der Schweiz. Deshalb streicht der Industriekonzern im zürcherischen Niederweningen 60 Stellen. Diese Rationalisierung soll in den nächsten zwei Jahren über die Bühne gehen.
Dem Allschwiler Konzern gelingt das Umschwenken auf ein neues Präparat. Damit könnte das Unternehmen zur ersten Biopharma-Firma von Europa werden.
Die in der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik tätige Belimo-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem starken Franken gelitten. Den Umsatz konnte die Gruppe zwar auf Vorjahresniveau halten, aber Betriebsgewinn und Reingewinn gingen markant zurück.
In Asien hat der Ausverkauf bei Bank-Aktien am Mittwoch angehalten und die Börse in Tokio auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 gedrückt. Investoren sorgten sich über die Weltwirtschaft und damit einhergehend über die Stabilität des Finanzsektors.
Der jüngste Teil der "Star Wars"-Saga hat dem Walt-Disney -Konzern ein Rekordquartal beschert. Der Gewinn sei im Weihnachtsquartal um 32 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das US-Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mit.
Jeden Monat werden wegen des starken Frankens 1000 Menschen stellenlos. Insgesamt dürfte die Zahl laut Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt bis auf 20000 Stellen ansteigen.
Viele Grossverteiler führen Produkte aus dem Konfliktgebiet Westsahara. Hilfsorganisatoren kritisieren solche Geschäfte seit langem - mit Erfolg: Coop stoppt ab 2017 den Import aus dem afrikanischen Kriegsgebiet. Auch die Migros ergreift Massnahmen.
Die Swiss ist zu Jahresbeginn auf ihrem Höhenflug gestoppt worden. Die Schweizer Fluggesellschaft beförderte im Januar 1'128'887 Passagiere. Das entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch Russland stärkt Christine Lagarde den Rücken für eine Wiederwahl als IWF-Chefin. Finanzminister Anton Siluanow signalisierte am Dienstag Unterstützung für eine zweite Amtszeit der Französin an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die EU-Kommission hat bestätigt, dass die von Rom geplanten Garantien für die Ausgliederung fauler Kredite aus den Bankbilanzen keine Staatshilfe darstelle. Dies erspart den Anlegern ein «Bail-in».
Die beiden Brauereien Carlsberg und Heineken haben sich 2015 unterschiedlich entwickelt. Als besonders schwankungsanfällig erwiesen sich einzelne Schwellenmärkte.
Die Einführung eines einzigen Steuersatzes für Unternehmen wird zu einem Rückgang der Steuereinnahmen in Genf und in der Waadt führen. Der Arc Lémanique wird durch die Reform aber gestärkt werden.
Europas Banken hinken denen der USA hinterher: Letztere haben seit 2008 ihre Bilanzen bereinigt. Dazu kommt ein generelles Misstrauen: Anleger fragen sich, wie Banken künftig Geld verdienen wollen.
Die US-Notenbank will die Zinsen weiterhin schrittweise erhöhen. Ein Andauern der Unsicherheit an den Märkten würde das Fed jedoch bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Aussichten berücksichtigen, sagte Yellen in einer Rede, die hier live mitverfolgt werden kann.
Die Anleger werden aufgrund fallender Kurse nervöser. In der Vergangenheit war das oft ein Zeichen für ihre Kapitulation und den baldigen Beginn einer Gegenbewegung.
Bevor bei der Zurich im Mai der neue Chef antritt, stehen morgen Donnerstag die Zahlen für das schwierige Geschäftsjahr 2015 an. Was ist da zu erwarten?
In einem Brief nach Brüssel fordern Wirtschaftsminister sechs europäischer Länder Massnahmen gegen Stahlimporte aus China. Mit Strafzöllen lässt sich aber nichts gegen Überkapazitäten ausrichten.
Viele Schweizer machen sich wegen der Flüchtlingsströme Sorgen um den Arbeitsplatz. Diese Sorgen scheinen unbegründet.
Investor Philippe Gaydoul tritt in seiner Gaydoul Group auf die Kostenbremse. Auf Stufe Geschäftsleitung und Verwaltungsrat hat er die Löhne gekürzt, wie der Eigentümer und Firmenchef in einem Interview mit der «Handelszeitung» vom Donnerstag (Vorabdruck) sagte.
Die Aktien der UBS, der Credit Suisse und der Deutschen Bank haben erneut hohe Kursverluste erlitten. Die Bewertungen spiegeln inzwischen sehr pessimistische Erwartungen der Investoren.
Das geplante Regulierungspaket im Finanzbereich könnte weiter verschlankt oder gar an das Finanzdepartement zurückgewiesen werden.
Die Mifid II, eine umfassende Reform der Finanzmarktregulierung in der EU, soll erst ab 2018 statt ab 2017 angewandt werden. Der Grund liegt in Verzögerungen bei den Vorbereitungsarbeiten.
Die amerikanische Währung hat sich zum Euro und Franken stabilisiert, nachdem die Fed-Präsidentin überzogene Erwartungen an eine lockere Geldpolitik gedämpft hatte. Der Yen dagegen legt zu.
Der kanadische Minenkonzern Lucara bricht mit Konventionen und liess die Bürger von Botswana über den Namen des jüngst gefundenen 1111-Karäters entscheiden. Ihre Wahl fiel auf «unser Licht».
Einem starken Ausgaben- steht in Obamas letztem Staatsbudget ein noch stärkeres Einnahmenwachstum gegenüber. Im von den Republikanern dominierten US-Kongress kommt das nicht gut an.
Über die einst über alle Zweifel erhabene chinesische Wirtschaft fegt ein Sturm hinweg, durch den auch die Währung unter Druck geraten ist. Die Windrichtung könnte sich jedoch bald wieder drehen.
Raiffeisen und die Bank Vontobel verlängern ihre Zusammenarbeit über das Jahr 2017 hinaus. Das birgt für beide Partner Vorteile.
Das auf Chemietransporte spezialisierte Familienunternehmen Bertschi sucht und findet Märkte in Asien.
Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Verfügung der Finanzmarktaufsicht Finma bestätigt. Es geht um eine schwere Verletzung aufsichtsrechtlicher Bestimmungen.
Firmen brauchen nicht tatenlos zuzusehen, bis ihnen Quereinsteiger aus der Tech-Welt Geschäftsfelder wegnehmen. Auch Nichttechnologiekonzerne können sich die digitale Transformation zunutze machen.
Im Gegensatz zu den zu Hyperaktivität neigenden Angelsachsen passen sich hiesige Unternehmen eher vorsichtig der digitalen Transformation an. Ob sich die Passivität rächt?
Novartis hat in Afrika ein Programm lanciert, das Bedürftigen einen einfacheren Zugang zu Medikamenten ermöglichen soll. Auf lange Frist soll das Projekt auch Gewinn abwerfen.
Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu allen erzielten Einigungen.
War Ludwig Erhard kein Neoliberaler? Diesen Eindruck gewinnt, wer das Buch von Horst Friedrich Wünsche liest. Penetrant versucht er, einen Keil zwischen Erhard und andere Liberale zu treiben.
Wie ist die Sharing-Economy ordnungspolitisch zu beurteilen? Das Jahrbuch «Ordo» erörtert die Frage u. a. anhand von Airbnb und kommt zum Schluss, dass Regeln des fairen Wettbewerbs verletzt werden.
Liberalismus ist eine machtvolle Idee, aber nicht nur das. Der Politikwissenschafter Rolf Steltemeier geht in seinem neuen Buch auch der Frage nach, wie die Idee in der realen Politik umgesetzt wird.
Die private Altersvorsorge in Deutschland wird zu wenig genutzt. Eine einfache Änderung des Systems könnte Abhilfe schaffen, ohne die Wahlfreiheit der Bürger einzuschränken.
Männer sind nicht nur risikofreudiger als Frauen. Sie lassen sich bei ihren Risikoentscheidungen auch stärker beeinflussen. In der Gruppe werden tendenziell höhere Risiken eingegangen als allein.
Kaufen ist derzeit günstiger als Mieten. Inititativen für bezahlbaren Wohnraum sollten deshalb darauf abzielen, Geringverdienern den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen.
Der Schweizerfranken hat bis zum Januar 2015 als sehr stabil gegolten. Viele Anleger waren geschockt, als er dann rasant erstarkte. Nun zeichnet sich eine weitere Normalisierung ab.
Seit der Aufgabe des Mindestkurses mehren sich die Stimmen, die sich um den Wirtschaftsstandort Schweiz sorgen. Die Wechselkurspolitik der Nationalbank ist aber weder das Problem noch die Lösung.
Ein Jahr nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses bleibt der Franken deutlich überbewertet. Solange die Euro-Zone ihre Probleme nicht in den Griff bekommt, dürfte sich daran wenig ändern.
Herrscht im Bundeshaus liberale Aufbruchstimmung? Fehlanzeige. Seit der Jahrtausendwende reguliert die Politik, was das Zeug hält. Der freiheitliche Bürgersinn verdient ein Comeback.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ hat eine Agenda aus liberaler Perspektive präsentiert. Folgendes bleibt zu tun.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.