Der Bundesrat hat seine Vorschläge zum Aktienrecht deutlich abgespeckt. An Frauenquoten für die grossen börsenkotierten Firmen will er dagegen trotz breiter Kritik in der Vernehmlassung festhalten.
Der Kleiderhändler H&M hat ein irrwitziges Wachstumstempo gewählt, um den Konkurrent Inditex einzuholen. Doch der Marktführer hat derzeit Rückenwind bei den Währungen und im Internet die Nase vorne.
Laut Economiesuisse wird der starke Franken auch den Konjunkturgang im kommenden Jahr prägen. Emtsprechend wird die Wirtschaft 2016 erneut unterdurchschnittlich wachsen.
Im November sind in Amerika 211 000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Eine Erhöhung des Leitzinses noch im Dezember gilt als so gut wie sicher.
Die neue polnische Regierung greift beherzt ins Wirtschaftsleben ein und setzt ihre Wahlversprechen mit Hochdruck um. Zudem dürften in zahlreichen Staatsfirmen die Chefs ausgewechselt werden.
Finnland steuert auf ein viertes Jahr wirtschaftlicher Stagnation in Folge zu. Massnahmen zur Steigerung der Effizienz wären dringend nötig. Doch es mangelt an Dialogwillen.
Wenn es um versicherungstechnisches Fachwissen geht, ist der Verwaltungsrat der Zurich nicht gut aufgestellt. Eine Erneuerung des Spitzengremiums tut not.
Ein Frühstücksbuffet ohne Speck? Das ist auch im gesellschaftlich progressiven Skandinavien nur schwer denkbar, wie ein norwegischer Hotelpionier auf schmerzliche Weise erfahren musste.
Neun Wachstumsaktien wie jene von Alphabet, Microsoft und Facebook sind zum Grossteil für den Anstieg des US-Aktienmarktes verantwortlich. Ist das quasi ein Comeback der Nifty Fifty im kleinen Kreis?
Ohne erkennbare Not lockert die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik zusätzlich. Dadurch werden mehr Probleme geschaffen als gelöst.
Die jüngsten Statistiken verändern das Bild der Lohnungleichheiten in der Schweiz. Per saldo öffnete sich demnach in den letzten 20 Jahren für das Gros der Beschäftigten die Lohnschere nicht weiter.
Für die Schweizer Börse war der Zinsentscheid der EZB das dominierende Ereignis der Woche. Die Enttäuschung über dessen Ausgang hat den SMI auch noch am Folgetag belastet.
Die Grossbank will 16 Mrd. Fr. in eigene Anleihen investieren. Dieses Vorgehen ist opportunistisch und ist aus verschiedenen Blickwinkeln sinnvoll.
Privatanleger halten sich bei der Geldanlage oft ans «Bewährte». Wollen sie sich über lukrativere Möglichkeiten informieren, sind sie schnell überfordert. Wo liegen die Probleme?
Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu den bisher erzielten Einigungen.
Immer mehr Banken der Gruppe 2 im US-Programm einigen sich mit den US-Behörden. Die publizierten Dokumente zeigen das Verhandlungsgeschick der einzelnen Banken und von deren Anwälten und Beratern.
Die drei jüngsten Einigungen von Schweizer Banken mit den amerikanischen Behörden zeigen erneut, dass die USA alle Informationen genauestens abwägen, bevor die Bussenhöhe bestimmt wird.
Auch im dritten Anlauf ist in Finnland unter den Sozialpartnern keine Einigung auf Massnahmen zur wirtschaftlichen Wachstumsförderung zustande gekommen. Nun liegt der Ball bei der Regierung.
Die EU-Kommission nimmt ein Steuerruling von Luxemburg zugunsten von McDonald's unter die Lupe. Es könnte als verbotene Staatshilfe wirken.
Die griechische Regierung entdeckt die Vorzüge des Wettbewerbs. Kritiker unterstellen ihr aber politische Motive.
Die Audi Chefetage erlebt eine Rochade. VW-Chef Matthias Müller übernimmt das Aufsichtsratspräsidium bei der Tochter.
Der Bericht zum Absturz eines Airbus stellt Air Asia kein gutes Zeugnis aus; er erhöht den Druck auf die Pionierfirma. Sie leidet unter Kostenproblemen und hat 2015 massiv an Wert eingebüsst.
Die Zurich Insurance Group baut bis Ende 2017 nach letzten Meldungen rund 1500 Arbeitsplätze ab und verlagert auch Dienstleistungen ins Ausland. Die vielen Einzelmassnahmen sind kaum zu überblicken.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.
Die Finanzen und Steuern waren einst Domäne von politischen Schwergewichten. Heute ist ihr Stellenwert gering. Lohnende Ziele wären, die Schulden zu senken und die Mehrwertsteuer neu aufzustellen.
Der noch relativ liberale Arbeitsmarkt in der Schweiz ist innenpolitisch unter Dauerbeschuss. Wünschbar wäre aber ein Ausbau statt ein Abbau der Freiheiten.
Firmenorganisationen kranken oft daran, dass sich Mitarbeiter zu wenig austauschen. An grossen, zentralen Standorten sollen Informationen schneller fliessen. Beweisen lässt sich das jedoch kaum.
Erst als die zweite Managerin ins fünfköpfige Führungsgremium einer Versicherung gewählt wurde, veränderte sich die Diskussionskultur. Wo Frauen in der Berufswelt an unsichtbare Barrieren stossen.
Der Pharmakonzern Pfizer will mit der Übernahme des irischen Konkurrenten Allergan Steuern sparen. Dabei geht es um Beträge in Milliardenhöhe, wie ein Blick in die Bücher zeigt.
Jean Solchany geht in seinem Buch nicht nur mit Zuneigung an Wilhelm Röpke heran. Er skizziert auch die Schattenseiten und Entgleisungen des deutschen Ökonomen.
Rudolf Schild-Comtesse galt in seiner Zeit als einer der mächtigsten Männer der Schweizer Uhrenindustrie. Ein Buch über das Leben und Werk eines Uhrenpatrons alter Schule.
Nach den Terroranschlägen von Paris dürfte in Europa der Druck in Richtung Überwachungsstaat noch grösser werden. Doch die Privatsphäre muss geschützt bleiben, wie ein neues Buch deutlich macht.
Der unerklärte Teil der Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen wird häufig mit Diskriminierung gleichgesetzt. Die Messung von Lohndiskriminierung birgt allerdings grosse methodische Tücken.
Das OMT-Programm der EZB hat zu einer impliziten Solidarhaftung für Staatsschulden in Europa geführt. Die dadurch entstandenen Fehlanreize könnten durch Accountability-Bonds korrigiert werden.
In der Entwicklungshilfe gilt, dass Koordination unter den Geberländern gut und die Fragmentierung des Angebots im Gegenzug schädlich ist. Diese Annahmen müssen allerdings relativiert werden.