Die Deutsche Bank soll weniger komplex und dafür besser kontrollierbar werden. Der neue Konzernchef, John Cryan, schafft sich damit eine gute Ausgangslage für seine neue Strategie.
Monsanto wollte das Schweizer Unternehmen Syngenta für 47 Mrd. Dollar schlucken – der Übernahmeversuch ist im August gescheitert. Nun begehrt eine Gruppe von Aktionären auf.
Der Wirtschaftsforscher Angus Deaton hat die Entwicklungsökonomie geprägt. Dank seinen bahnbrechenden Beiträgen konnte dokumentiert werden, wie sich über die Zeit der Wohlstand in der Welt erhöht hat.
Der Abgas-Skandal bei Volkswagen kostet den früheren VW-Vorstandschef Martin Winterkorn wie erwartet auch sein Amt als Chef der Porsche-Holding PSE. Winterkorn beende den Vorstandsvorsitz bei dem VW-Grossaktionär PSE Ende Oktober.
Die Credit Suisse steht vor einer strategischen Neuausrichtung. Kapital, Wachstum, Kosten – das sind die Kernthemen, die der neue Chef Tidjane Thiam angehen muss.
So, wie ein Tangotänzer zu fesseln vermag, bringen argentinische Ökonomen das Kunststück fertig, mit makroökonomischen Abhandlungen Heerscharen von Zuhörern zu unterhalten.
Nach einem enttäuschenden dritten Quartal hat Nestlé die Wachstumsprognosen für das Gesamtjahr nach untern angepasst. Sorgen bereiten die Asien-Geschäfte, namentlich jene in Indien und China.
Die Schweizerische Nationalbank dürfte in den ersten neun Monaten einen Verlust von rund 30 Mrd. Fr. verbucht haben. Bund und Kantone dürfen trotzdem noch immer auf eine Gewinnausschüttung hoffen.
Als Aldi vor zehn Jahren die ersten Schweizer Filialen eröffnete und 2009 Lidl folgte, meinten viele, im heimischen Detailhandel werde eine «dritte Kraft» entstehen. Daraus ist nichts geworden.
Die Hoffnung ist gross, dass sich in einer teilprivatisierten Post endlich eine Kultur breitmacht, die Leistung und Effizienz stärker honoriert als Klientelismus und Partikularinteressen.
Zu Zeiten des Eisernen Vorhanges hatten Österreichs Grenzregionen Strukturschwächen mit der toten Grenze begründet, doch die Öffnung der Grenzen hat wenig geändert.
Die Rating-Unternehmen A. M. Best und Moody's weisen auf Gefahren hin, welchen vor allem Lebensversicherer ausgesetzt sind. Die hartnäckig niedrigen Zinsen sind unangenehm.
Die Frage, wann in den USA die Zinswende eingeleitet wird, beschäftigt die Märkte weiterhin. Eine Gruppe um Jean-Claude Trichet warnt vor einer Überlastung der Geldpolitik.
Die Nachfrage nach nichtkotierten Aktien ist derzeit gering. Am ehesten vermögen die Versandapotheke Zur Rose und Bergbahnen, die das Asiengeschäft forcieren, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Die tiefen Zinsen verleiten Anleger zur Jagd nach mehr Rendite. Das Eingehen höherer Risiken mit strukturierten Produkten und Infrastruktur kann sinnvoll sein, sollte aber ganz gezielt erfolgen.
Die niedrigen Preise für Energie schlagen auf die Konsumentenpreise durch. Waren und dienstleistungen kosteten im September 0,1 Prozent weniger als im Vormonat.
Grossbritannien greift in die Struktur der Grossbanken ein. Die neuesten Vorschriften fielen weniger strikt als von einigen Instituten befürchtet aus.
Das aufstrebende Polen vermag Outsourcing- und Forschungszentren aus dem Westen anzuziehen. Was Konkurrenz für westliche Büroangestellte bedeutet, kommt letztlich beiden Seiten zugute.
Erneut hat der Hersteller von Leistungselektronik-Komponenten, Schaffner, die in Aussicht gestellten Zahlen nach unten anpassen müssen. Schuld seien die Sonderkosten wegen der neuen Strategie.
Der Bond-Handel war für Goldman Sachs bisher der wichtigste Ertragspfeiler. Doch das volatile makroökonomische Umfeld hat die Kunden verunsichert und das Geschäft einbrechen lassen.
Novartis hat in Kenya ein neues Konzept für die günstige Abgabe von Medikamenten vorgestellt. 15 Kern-Medikamente sollen Millionen von einkommensschwachen Patienten zugutekommen.
Zu klein, zu fragmentiert, zu technokratisch geführt: Unter neuer Führung soll das Potenzial des Auftragsfertigers Cicor endlich freigesetzt werden. Arbeit gibt es genug.
IT-Sicherheitssysteme sind nur so gut, wie sie von den Benutzern gehandhabt werden. Sulzer und Alpiq wecken mit Veranstaltungen, Online-Tests und fingierten Attacken das Bewusstsein ihrer Mitarbeiter.
Die beiden italienischen Hauptkonkurrenten von Jura haben wegen der Euro-Schwäche einen Kostenvorteil. Jura versucht derweil, durch beschleunigte Innovationen die Kunden bei der Stange zu halten.
Frankreich ist im Export von Agrargütern von Deutschland überrundet worden. Die französische Landwirtschaft tut sich mit der neuen, stärker marktorientierten Agrarpolitik der EU schwer.
Durch Aquakulturen hat Thailand eine Agrarrevolution ausgelöst. Doch die Produktion von Shrimps ist eingebrochen. Krankheiten und der Skandal um illegale Arbeitskräfte machen der Branche zu schaffen.
Die Ausfuhr von Gemüse in den EU-Raum ist ein wichtiger Wirtschaftszweig Kenyas. Am Erfolg können viele teilhaben, weil selbst Kleinbauernhöfe in kontrollierte Kühlketten eingegliedert werden.
Säkulare Stagnation beschreibt eine Situation, in der das Wachstum eines Landes über längere Zeit gering ist oder ausbleibt. Fünf Gründe sprächen für eine solche Stagnation, meint Thiess Petersen.
Eine Abwertung jagt die nächste. Doch die meisten Länder erkennen die Schädlichkeit der Entwicklung und führen Gespräche, um Schlimmeres zu verhindern, wie Lukas Menkhoff überzeugt sagt.
Der Flüchtlingsstrom zeigt es eindrücklich: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dieser Tatsache muss auch das Gesetz angepasst werden, betont der Ökonom Thomas Straubhaar.
Im Steuerstreit mit den USA haben sich auch kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet. Eine Übersicht zu den bisher erzielten Einigungen.
Die drei jüngsten Einigungen von Schweizer Banken mit den amerikanischen Behörden zeigen erneut, dass die USA alle Informationen genauestens abwägen, bevor die Bussenhöhe bestimmt wird.
Lange war unklar, warum sich kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet haben. Nun geben die bisher erzielten Einigungen erste Antworten.
Die Pharmabranche erholte sich rasend schnell von der Finanzkrise, und sie ist der wichtigste Exportsektor der Schweizer Wirtschaft. In der untenstehenden Datenmatrix mit 3D-Modell lassen sich die Volumina der einzelnen Handelspartner seit 1988 erkunden.
Gold ist ein wichtiger Faktor für die Schweizer Wirtschaft. Der Finanzplatz und der in der Schweiz stattfindende Goldhandel sind dafür verantwortlich. Die NZZ zeigt anhand einer Matrix auf, mit welchen Ländern die Schweiz seit 1982 Gold gehandelt hat.
Die Schweiz handelt verschiedenste Waren mit ihren Nachbarn – auch Abfall gehört dazu. Das kann sinnvoll sein: Mit Abfall aus dem Ausland wird hierzulande Energie produziert. Wohin der Abfall exportiert wird und wie er entsorgt wird, ist aber oft nicht nachvollziehbar.
Der Chef des Münchner Ifo-Instituts präsentiert sein Buch zur Krise in der Euro-Zone. Es ist schon fast ein Krisen-Lexikon geworden und enthält nicht nur Kritik, sondern auch Lösungsvorschläge.
Europa beherrschte in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg den ganzen Globus. Nach dem Urteil des Historikers Philip Hoffman spielte dabei die militärische Überlegenheit der Europäer eine wichtige Rolle.
Ein tschechischer Volkswirt und ein österreichischer Journalist untersuchen die Wirtschaft psychoanalytisch. Das Resultat ist ein wahnwitziger Ritt und ein Plädoyer für eine vielseitigere Ökonomie.
Eines haben Sportler, die sich dopen, und Medikamentenhehler in Entwicklungsländern gemein: Das traditionsreiche St. Galler Unternehmen Berlinger macht ihnen das Leben schwer.
Den Schabziger kennt man nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland. Dennoch stellt die Vermarktung der Spezialität für die Produzentin, die Glarner Geska AG, eine grosse Herausforderung dar.
Die Deutsche Bank hat einen grundlegenden Konzernumbau beschlossen. Die Sparten werden neu zugeschnitten, die Führungsgremien neu geordnet, wie das grösste deutsche Finanzinstitut am Sonntag nach einer ausserordentlichen Aufsichtsratssitzung in Frankfurt mitteilte.
Feldschlösschen eröffnet am 26. Oktober einen Online-Shop. Der grösste Schweizer Bierbrauer reagiert damit auf den den deutlich gestiegenen Preisdruck im Detailhandel und den stagnierenden Bierkonsum in der Schweiz.
Nur noch wenige Tage, dann können die Anleger an der Wall Street Ferrari-Aktien kaufen. Fiat-Chrysler-Chef Marchionne verfolgt mit dem Börsengang weitreichende Pläne.
Im Strudel des Abgasskandals ist der frühere VW-Chef Martin Winterkorn auch als Vorstandsvorsitzender der Porsche-Holding PSE zurückgetreten. Auf ihn folgt mit Wirkung zum 1. November der neue VW-Aufsichtsratsvorsitzende und frühere VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch.
Ungehalten über die geplatzte Übernahme des Basler Agrarchemiekonzerns Syngenta durch den US-Konkurrenten Monsanto begehrt eine Gruppe von Aktionären auf. In einem offenen Brief fordert sie den Verwaltungsrat zu einer umfassenden strategischen Überprüfung auf.
Nach der Niederlage im Patentstreit mit einer US-Hochschule muss Apple 234 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Das Gericht legte am Freitag eine tiefere Summe fest, als die Universität von Wisconsin gefordert hatte.
Der frühere Microsoft-Chef Steve Ballmer hat sich beim US-Kurznachrichtendienst Twitter eingekauft. Ballmer habe einen Vier-Prozent-Anteil erworben, sagte sein Sprecher am Freitag und bestätigte damit Medienberichte.
Mit der Alternativen Bank Schweiz gibt die erste Bank im Land die Negativzinsen an ihre Kunden weiter. Wie das Institut seinen Kunden in einem Brief mitteilte, gelten die Negativzinsen auf ihren Guthaben ab dem 1. Januar 2016.
2002 gab es in der Schweiz noch 3693 Reisebüros. Aktuell sind es noch 1994. Damit gibt es in der Schweiz erstmals seit Anfang der Achtzigerjahre wieder weniger als 2000 Reisebüros.
Auf das Netz der VW-Vertragswerkstätten rollt mit dem Massenrückruf in der Diesel-Affäre eine gigantische Arbeitswelle zu. Nach Angaben des VW-Generalimporteurs Amag gibt es in der Schweiz über 400 Servicepartner von Volkswagen, Audi, Seat, Skoda und VW-Nutzfahrzeuge.
Die britische Finanzaufsicht hat den ehemaligen UBS-Händler Kweku Mawuli Adoboli formell aus der Finanzdienstleistungsindustrie ausgeschlossen. "Herr Adoboli missbrauchte seine Stellung als erfahrener Händler bei der UBS und verursachte der Bank einen Verlust von 2,25 Milliarden Dollar", begründete die Aufsichtsbehörde UK Financial Conduct ihren Beschluss am Freitag.
Nestlé hinkt den eigenen Erwartungen hinterher. In den ersten neun Monaten bremsten Wechselkurseffekte und der Verkaufsstopp von Maggi-Fertignudeln in Indien die Umsatzentwicklung des Nahrungsmittelkonzerns. Nun senkt der Konzern seine Umsatzprognosen.
ST.GALLEN. Technologie, Digitales und Wirtschaft können alle separat bereits grossen Schub entwickeln. Vereint man sie, lässt sich viel mehr herausholen, sind sich die Organisatoren des Start Summit in St. Gallen sicher.
Der Abgas-Skandal bei VW hat sich im September noch nicht auf die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen ausgewirkt. Sowohl in Europa wie in der Schweiz ist der Autoabsatz im letzten Monat markant gestiegen.
KONSTANZ. Der deutsche Zoll stempelt wieder Rechnungen ab für in der Schweiz per Internet bestellte Pakete, die an eine deutsche Lieferadresse geschickt wurden. Damit hat der deutsche Zoll eine Verfügung der Bundesfinanzdirektion von vor einem Monat wieder aufgehoben.
Mehr als 25 Jahre nach der Umweltkatastrophe durch den Öltanker "Exxon Valdez" haben die US-Behörden sämtliche Justizverfahren gegen das Unternehmen in dem Fall eingestellt. Alle Vorgänge gegen den US-Ölkonzern Exxon wurden zu den Akten gelegt.
Im Skandal um manipulierte Abgaswerte zwingen Deutschland und Österreich den Autobauer Volkswagen zum Rückruf der betroffenen Autos. In der Schweiz wird noch abgewartet. Die VW-Importeurin Amag hofft, dass ihre Zusicherung auf einen freiwilligen Rückruf ausreicht.
Auf dem Nachrichtendienst Whatsapp sind zurzeit betrügerische Phishing-Mitteilungen im Umlauf, die sich als Umfrage von bekannten Unternehmen in der Schweiz tarnen. Neben der Migros sind auch Ikea und H&M betroffen.
Die Übernahmen auf dem Biermarkt gehen weiter: Der niederländische Brauereikonzern Heineken kauft das slowenische Traditionsunternehmen Pivovarna Lasko. Für knapp 120 Millionen Euro hat Heineken einen Mehrheitsanteil von rund 53 Prozent der Aktien. übernommen.
Der Schweizer Stellenmarkt hat sich im dritten Quartal deutlich abgekühlt. Gegenüber dem Vorquartal ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen um 6 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar um 15 Prozent gesunken.