Der deutsche Konzern Heidelberg Cement will sich mit dem italienischen Konkurrenten Italcementi zusammentun. Der Plan basiert auf optimistischen Annahmen und hilft kaum gegen die Branchenkrankheit.
Christine Lagarde, die IMF-Chefin, lässt sich vom Lärm rund um Griechenland und den chinesischen Aktienmarkt nicht beeindrucken. Dennoch beurteilt sie die weltwirtschaftliche Entwicklung verhalten.
Die Quartalszahlen der britischen Grossbank Barclays liegen über den Erwartungen. John McFarlane, der neue starke Mann, drückt aber aufs Tempo, um die Bank umzubauen.
Die US-Notenbank hält die Leitzinsen weiter bei 0–0,25%. Während sie die Entwicklung am Arbeitsmarkt lobt, scheint sie über die anhaltend niedrige Teuerung besorgt.
Der neu geformte Zementriese Lafarge-Holcim will seine Aktionäre mit einer attraktiven Dividendenpolitik bei der Stange halten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Sparen angesagt.
Der russische Erdgasriese Gazprom ist einmal mehr in einen Erdgasstreit verwickelt. Auch hier fühlt sich der Kunde ungerechnet behandelt und ist vor ein Schiedsgericht gezogen. Nichts Neues? O doch.
Holcim und Lafarge sind angetreten, um zu beweisen, dass sich auch im lokalen Zementgeschäft Grössenvorteile heben lassen. Heidelberg Cement geht die gleiche Wette ein, allerdings weniger konsequent.
Die ETF haben in den vergangenen Jahren einen unvergleichbaren Siegeszug hingelegt. Doch der Lackmustest steht angeblich noch aus – die Baisse. Die Performance spricht aber eine eindeutige Sprache.
Ein Gerichtsurteil zeugt von den Fehlern Wiens bei der Bewältigung des Hypo-Debakels. Heute agiert man auf rechtlich soliderem Grund. Doch die Rechnung für die Steuerzahler wird nicht billiger.
Die Einführung negativer Zinsen, die Aufgabe des Euro-Mindestkurses und die neu eingeführte Entschädigungszahlung für die Staatsgarantie belasten das Halbahresergebnis der WKB.
Die Privatbankengruppe EFG International hat im ersten Halbjahr einen Reingewinn von 48 Millionen Franken geschrieben. Wegen der hohen ist das Unternehmen denoch nicht zufrieden.
Dem französischen Autoriesen ist ein Comeback nach Mass gelungen. Zum ersten Mal seit vier Jahren schreibt Peugot wieder einen Gewinn.
Der Erdölpreis mag niedrig sein, Russlands Produktion ist es nicht. Dennoch lässt sich die Rezession nicht vermeiden. Auch Kasachstan und Aserbaidschan müssen Rückschläge hinnehmen.
Die Konjunktur in Arabien hat an Schwung verloren. Sie wurde jüngst geprägt von niedrigem Erdölpreis, den politischen Entwicklungen mit Iran und den kriegsähnlichen Konflikten in Libyen und im Irak.
In den USA wird ein Aufschwung erwartet. Daher ist eine Zinserhöhung wahrscheinlich. In Kanada und in Norwegen sieht das Bild dagegen etwas anders aus.
Der Preisschock im Erdölmarkt belastet die Produzentenländer. Über die Verwendung der Einnahmen gibt es unterschiedliche und neue Strategien.
Die französische Automobilgruppe hat die Pariser Börse mit den ersten Reingewinnen seit 4 Jahren beeindruckt. Konzernchef Tavares möchte wegen der schwächeren Entwicklung in China vorsichtig bleiben.
Der tiefe Erdölpreis und die Wirtschaftskrise setzen dem russischen Rubel spürbar zu. Am Dienstag war ein Dollar zum ersten Mal seit Mitte März über 60 Rubel wert. Der Erholungstrend scheint passé.
Stephen Roach, leitender Wissenschafter an der «Yale University», diskutiert die Frage, wie lange die chinesische Regierung ihre Aktienmärkte noch stützen kann.
Caffè Ferrari ist eine Mikrorösterei der besonderen Art – die in diesem Dietiker Unternehmen eingesetzten Maschinen sind über 100 Jahre alt. Das ändert nichts am Erfolg des Geschäftsmodells.
Rüetschi ist das einzige Schweizer Unternehmen, das noch Kirchglocken giesst. Der technologische Wandel zwingt aber auch die Traditionsfirma, sich neuen Themen wie dem 3D-Druck zuzuwenden.
Im Milliardengeschäft der Laufschuhe hat die junge Zürcher Marke On in kürzester Zeit eine respektable Position errungen. Sie konzentriert sich aufs Wesentliche und hat bisher wenig Fehler gemacht.
Italien produziert mehr hochwertige landwirtschaftliche Produkte als jedes andere Land in Europa. Doch beim Export hinkt es hinterher.
Mit 600 Milliarden Dollar jährlich werden die Bauern der wichtigsten Produktionsländer unterstützt. Die Interessen einiger weniger blockieren notwendige Innovationen in der Landwirtschaft.
Kanada hat vor Jahren den Getreidemarkt liberalisiert, mauert aber in der Milchwirtschaft und der Geflügelproduktion. Ohne Konzessionen wird der Beitritt zur Trans-Pacific Partnership nicht gelingen.
Bei Unternehmen ist die Unterstützung des Sports beliebt. Der Nutzen indes ist schwer zu belegen.
Unabhängige Vermögensverwalter leiden noch mehr unter der Regulierung als die Banken. Um Kunden aus der EU zu gewinnen, müssen sie im Ausland teure Stützpunkte gründen. Das schwächt den Finanzplatz.
Das Bundesgericht hat den Kündigungsschutz für ältere Angestellte verschärft. Arbeitgeber unterliegen zusätzlichen Pflichten.
Der Ex-Informatiker und Datendieb der Bank Bär rechnet in Buchform mit der Bank und der Schweiz ab. Dichtung und Wahrheit sind aber stark vermischt.
William Green will den grössten Value-Investoren ein Denkmal setzen. Weil meist die Amerikaner dominieren, hat der Herausgeber auch Europäer porträtiert – darunter zwei Schweizer.
Die Beiträge in einem von Christopher und Rachel Coyne herausgegebenen Sammelband zeigen, dass Preiskontrollen ihrerseits einen Preis haben; die Folge sind meist dysfunktionale Korrekturmassnahmen.
Derzeit verharren die Zinsen auf tiefem Niveau, und die Aktien- und Immobilienmärkte erklimmen immer neue Höhen. Es stellt sich die Frage, wie diese Entwicklungen die Vermögensverteilung beeinflussen.
Konnte der Euro das Wachstum seiner Mitgliedsländer zumindest in den Jahren nach seiner Einführung befördern? Die Zweifel von Joseph Stiglitz scheinen berechtigt.
Liessen sich aus spieltheoretischer Sicht Streiks vermeiden? Die Theorie sagt Ja, die Praxis zeigt hingegen, dass sich insbesondere die Gewerkschaften dadurch profilieren können.