Nachdem am Morgen Zuversicht geherrscht hatte, hat die Krisensitzung der Finanzminister keine Lösung gebracht. Die Staatschefs der Euro-Länder haben auch keine wesentlichen Fortschritte erzielt: Der Verhandlungsmarathon geht weiter.
Das Seilziehen um eine Lösung im Schuldenpoker lähmt Griechenlands Wirtschaft. Griechische Unternehmer dringen auf einen Kompromiss.
In die Sika-Saga ist Bewegung geraten. Die Familienaktionäre verlangen nur noch die Abwahl von einem Verwaltungsrat, nämlich dem Anführer der Opposition gegen den Verkauf von Sika an Saint-Gobain.
Kuoni hat für das europäische Reisebürogeschäft mit Rewe einen Käufer gefunden. Damit gehören zwei der drei grossen Anbieter der Schweiz zu ausländischen Konzernen mit grosser Einkaufsmacht.
In einem Bericht an die Staats- und Regierungschefs regen die Präsidenten von fünf Euro- und EU-Organen Reformen zur Stärkung der Währungsunion an. Die Realisierung könnte bis 2025 dauern.
In die zähen Griechenland-Verhandlungen ist Bewegung gekommen. Die von Athen vorgelegten neuen Vorschläge sind auf verhalten positives Echo gestossen. Die Euro-Partner hoffen, dass auf dieser Basis innert Tagen eine Einigung erfolgt.
Bern dementiert eine griechische Bemerkung, wonach ein Steuerabkommen Athen-Bern unter Dach sei. Das griechische Selbstanzeigeprogramm sieht eine Zahlung für Steuersünder von 21% der Vermögen vor.
Die Europäische Zentralbank hält das Sicherheitsnetz für griechische Banken aufrecht. Dabei nimmt sie einen Reputationsschaden der eigenen Bankenaufsicht in Kauf.
Nestlé hat in den vergangenen Jahren das Schwellenländer-Geschäft mit System ausgebaut. Der Konzern hat sich damit aber auch beträchtliche Risiken aufgehalst, wie man jetzt feststellen musste.
Kuoni, TUI und Rewe verfolgen ganz unterschiedliche Strategien. Schlüsselgrössen sind die Einkaufsmacht und die Kapitalintensität.
Mit der alternden Bevölkerung gewinnt in vielen Ländern der Seniorenmarkt an Bedeutung. Das Thema ist aber mit Stereotypen besetzt.
Mit Subventionen lässt sich die derzeit ungenügende Rentabilität der Wasserkraftwerke nicht verbessern. Das Problem sind administrierte Wasserzinsen und die Verpolitisierung der Energiebranche.
Die Griechen entziehen dem Bankensystem immer mehr Geld. Zudem warten sie mit der Begleichung offener Steuerrechnungen, wodurch dem Staat dringend benötigte Mittel fehlen.
Gemäss den neusten Zahlen hat die Schweiz im ersten Quartal 2015 einen Leistungsbilanzüberschuss von 13,7 Milliarden Franken erzielt. Die Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen.
Europa treibt auf den alles entscheidenden Gipfel zu Griechenland zu. Damit das griechische Bankensystem bis dahin überlebt, gewährt die EZB Nothilfe.
Die Zerreissprobe zwischen der Regierung Tsipras und den internationalen Kreditgebern hat dem Bankensystem stark zugesetzt. Ohne baldige Lösung scheinen Kapitalverkehrskontrollen unvermeidbar zu sein.
Dem Schweizer Rückversicherer ist der Status einer «Renminbi Qualified Foreign Institution» zugesprochen worden. Die Lockerung erleichtert es, in China Versicherungsgeschäfte zu zeichnen.
In diesem Jahr feiert die Bank Julius Bär ihr 125-jähriges Bestehen. In nur einem Jahrzehnt ist sie, nach dem Rückzug der Familie, zu einer international tätigen Privatbankengruppe aufgestiegen.
Das US-Versicherungsunternehmen Cigna hat ein Milliarden-Übernahmeangebot des grösseren Konkurrenten Anthem zurückgewiesen. Das Angebot sei unangemessen und nicht im besten Interesse seiner Aktionäre.
Die Nestlé-Marke Maggi ist in Indien in Verruf geraten. Jetzt sucht der Konzern nach Wegen, um das Konsumentenvertrauen wiederherzustellen. Eine Patentlösung ist nicht in Sicht.
Auch KMU können mehr aus grossen Datenbeständen machen. Dazu ist systematisches Vorgehen wichtig. Manchmal helfen Daten vergleichbarer Firmen weiter, erklärt Donald Kossmann im Gespräch.
Derzeit gibt es Streit um die eingeschränkte Revision. Fachleute diskutieren über die Unabhänigkeit der Prüfer sowie über die Ausgestaltung des Standards. Es könnte Chaos für die Unternehmen drohen.
Trotz Griechenland-Krise zeigt sich an den Finanzmärkten keine Panik. Ökonomen gehen noch immer davon aus, dass ein Grexit vermieden werden kann. Zudem scheinen die Ansteckungsgefahren eindämmbar.
Viele Aktienindizes testen derzeit ihren langfristigen Aufwärtstrend gemessen an der 200-Tage-Linie. Inzwischen deuten Hindenburg-Omen auf eine interne Schwäche des Rallys.
Die laxe Geldpolitik hat die Vermögenspreise nach oben getrieben. Dabei dürfte es zu erheblichen Fehlallokationen kommen. Die Entwicklung könnte den Keim der nächsten Welle der Krise in sich tragen.
In den vergangenen Jahren ist China schnell gewachsen. Doch hängen in den kommenden Jahren die Früchte deutlich höher, weshalb die Gefahr wächst, dass die Wirtschaft auf mittlerem Niveau stagniert.
Für Jeremy Rifkin bestimmt das Sein das Bewusstsein, und so wird das Internet auch einen neuen Menschen kreieren, der weniger egostisch und dafür altruistisch handelt – eine sehr optimistische Sicht.
Die promovierte Kunsthistorikerin Bálint legt ein fundiertes Werk zur 181-jährigen Geschichte des Sulzer-Konzerns vor.
Liessen sich aus spieltheoretischer Sicht Streiks vermeiden? Die Theorie sagt Ja, die Praxis zeigt hingegen, dass sich insbesondere die Gewerkschaften dadurch profilieren können.
Der blosse Zugang zu Schulen hat sich nicht als ein effektives Entwicklungsziel erwiesen. Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass alle Jugendlichen mindestens ein Grundniveau an Kompetenzen erlangen.
Wie sich bei der Griechenland-Rettung zeigt, bleibt die Euro-Zone eine Währungsunion ohne bindende Regeln. Und das, obwohl beständig neue erfunden werden.
Die noch inexistente Wohnung begehen und passende Materialien, Farben und Möbel auswählen oder den zukünftigen Garten modellieren und bepflanzen? Dank interaktiven 3-D-Ansichten kein Problem.
Die einst als Dunkelkammern verschrienen Notenbanken sind von einer Transparenzwelle erfasst worden. Wie ist es bei der SNB um die Kommunikation bestellt?
Nach dem Schock über die Aufhebung des Euro-Mindestkurses sorgen die Negativzinsen für rote Köpfe. Strafzinsen wurden schon in den 1970er Jahren erhoben. Es gibt aber wichtige Unterschiede zu heute.
Sie kosten 30 Rappen pro Stück, sind bis zu 1000 Franken wert und gelten als Visitenkarte des Landes. Die Banknoten sind aber auch im Gespräch, weil die neue Serie seit Jahren auf sich warten lässt.
Neue Technologien versetzen Kunden in die Lage, jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus mit ihrer Bank zu interagieren. Unabhängig davon bleiben Berater unerlässlich.
Die Digitalisierung des Bankgeschäfts bedeutet keineswegs das Ende der Filialen. Diese können sich künftig noch stärker auf die individuelle Beratung der Kunden konzentrieren.
Swissquote-Chef Marc Bürki ist überzeugt davon, dass Universalbanken auch in einer digitalisierten Welt eine Zukunft haben – wenn sie ihre Geschäftsmodelle anpassen.