Die Euro-Gruppe gibt Griechenland noch ein paar Tage Zeit, um eine Verlängerung des derzeitigen Hilfsprogramms zu beantragen. Ob ein Kompromiss auf dieser Basis möglich ist, erscheint ungewiss.
Nach dem Scheitern der Gespräche vom Montag muss sich Griechenland jetzt entscheiden: Entweder es akzeptiert, dass Kredite keine Geschenke sind, oder aber es votiert bewusst für eine Insolvenz. Von Peter A. Fischer
Die Gespräche der Euro-Finanzminister mit Griechenland über die Schuldenprobleme des Landes sind am Montag in Brüssel erfolglos zu Ende gegangen. Die Eurogruppe gibt nun Griechenland bis Ende der Woche Zeit, um eine Verlängerung seines Hilfsprogramms zu beantragen.
Der Euro-Raum hat 2014 den Überschuss im internationalen Warenhandel erhöht. Für die ganze EU blieb die Schweiz der viertwichtigste Handelspartner, doch hat sie ihr weniger abgekauft als im Vorjahr.
Das Bruttoinlandprodukt Japans hat im Kalenderjahr 2014 stagniert. Die Bremswirkung der erhöhten Konsumsteuer ist lange Zeit unterschätzt worden. Im Schlussquartal fiel die Erholung schwach aus.
Puma kommt nicht so schnell wieder auf die Beine wie erhofft. Wegen hoher Kosten der neuen Werbekampagne schrieb der Sportartikelausrüster im Schlussquartal einen Verlust.
Die Schweizer Notenbank scheint in der vergangenen Woche erneut nicht in den Devisenmarkt eingegriffen zu haben, um den Franken zu schwächen.
Actelion kommt bei der Ablösung des Hauptprodukts Tracleer durch das neue Präparat Opsumit plangemäss voran. Allerdings sind die Produktverkäufe 2014 insgesamt unter den Erwartungen geblieben.
Hartmut Issel, Leiter Aktien und Makro für den Raum Asien-Pazifik bei der UBS, erachtet einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone nicht als wahrscheinlich. Griechenland und seine europäischen Gläubiger hätten zu viel zu verlieren, sagt er.
Der Konzernchef des Ölbohrunternehmens, Steven Newman, tritt als CEO per sofort zurück. Der VR-Präsident übernimmt die Führung. Die Dividende soll massiv geringer als im Vorjahr ausfallen.