Die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm werden in der Hoffnung auf eine spätere Einigung verlängert. Darauf verständigten sich die UNO-Vetomächte sowie Deutschland und der Iran, wie diplomatische Kreise am Freitag in Wien berichteten.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet angesichts der Spähaffäre kein schnelles Ende der Vertrauenskrise mit den USA. Die Dinge seien "nicht über Nacht" zu lösen, sagte Merkel in Berlin. Dazu sei ein langer Atem nötig.
Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" bekommt einen neuen Haupteigner. Eine asiatische Investorengruppe übernimmt die Mehrheit an dem New Yorker Verlag, der für seine Ranglisten der Reichen und Mächtigen bekannt ist.
Der Schweizer Werbemarkt ist im ersten Halbjahr 2014 gewachsen. Der Werbedruck nahm um 1,2 Prozent auf 2,396 Milliarden Franken zu.
Eine staatliche Holding könnte die angeschlagene Gesellschaft übernehmen. Versicherungen werden den Schaden tragen – Schweizer Gesellschaften sind offenbar nicht beteiligt.
Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) bringen sich gegen eine mögliche Öffnung des Milchmarktes gegenüber der Europäischen Union in Stellung. Aus ihrer Sicht unterschätzt der Bundesrat die grossen Risiken einer Marktöffnung.
Lange hat sich Shire geziert, nun wird der irisch-britische Pharmakonzern doch vom US-Konkurrenten Abbvie geschluckt: Das Shire-Management will den Aktionären empfehlen, das auf insgesamt 32 Mrd. Pfund (ca. 49 Mrd. Franken) aufgebesserte Angebot von Abbvie anzunehmen.
Nach rund 30 gerissenen Schafen innerhalb eines Monates im Wallis gerät ein Wolf ins Visier der Behörden, die sich nun mit einem allfälligen Abschuss beschäftigten müssen. Die Interkantonale Komission (IKK) soll diese Frage bald beraten.
Der grösste chinesische Schiffsbauer CSSC holt sich die Technologie der einstigen Sulzer-Dieselmotorensparte an Bord. Die heutige Besitzerin des in Winterthur ansässigen Geschäfts, die finnische Wärtsilä, gründet als Juniorpartnerin ein Gemeinschaftsunternehmen mit CSSC.
Der Online-Modehändler Zalando nähert sich der Gewinnzone. Im zweiten Quartal 2014 seien schwarze Zahlen erreicht worden, teilte das deutsche Unternehmen am Freitag mit.
Der Flughafen Basel-Mülhausen steuert auf den vierten Passagierrekord in Folge zu. In der 1. Jahreshälfte 2014 verzeichnete der EuroAirport (EAP) eine Zunahme der Passagierzahl um acht Prozent. Bei der Fracht resultierte ein Plus von fünf Prozent.
Zahlungskräftige Käufer finden auf speziellen Shopping-Plattformen für Vermögende so manches «Schnäppchen». Das Angebot reicht von der Secondhand-Rolex für 21000 Franken bis zum Schloss für 24 Millionen Franken.
Google hat im zweiten Quartal mehr verdient und umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg auf 3,42 Mrd. Dollar von 3,23 Mrd. Dollar im gleichen Zeitraum vor einem Jahr, wie der US-Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Eine Passagiermaschine der Malaysia Airlines mit 298 Menschen an Bord ist über der Ukraine abgestürzt. Nach westlichen Erkenntnissen wurde sie wohl abgeschossen. Wer verantwortlich ist - prorussische Kämpfer oder Truppen der Ukraine - bleibt offen.
Die Fluggesellschaft Swiss umfliegt nach dem Absturz der Maschine der Air Malaysia die Ukraine grossräumig. Der ukrainische Luftraum wird vorerst aber nicht offiziell gesperrt.
Ein Selbstmordkommando der Taliban hat den internationalen Flughafen in der afghanischen Hauptstadt Kabul angegriffen. Fünf der Rebellen wurden laut Innenministerium am Donnerstagmorgen bei stundenlangen Gefechten mit den afghanischen Sicherheitskräften getötet.
Der weltgrösste Prüfkonzern SGS wird gebremst von anhaltender Nachfrageschwäche aus dem Bergbau und der europäischen Industrie. Zudem lastet der wieder etwas stärkere Franken auf den Ergebnissen.
Weiteres Ungemach für den früheren Eternit-Besitzer Stephan Schmidheiny: Die Schweizer Firmen Anova Holding AG und Becon AG sind von einem Gericht im US-Bundesstaat New Jersey Anfang Juli zu Schadensersatzzahlungen von über 90 Millionen Dollar verurteilt worden.
Microsoft streicht 18'000 seiner 127'000 Arbeitsplätze. Der Abbau von 13'000 Stellen sei bereits in die Wege geleitet, das gesamte Vorhaben solle im nächsten Jahr abgeschlossen sein, teilte der Software-Pionier am Donnerstag mit.
Dank dem Vormarsch der Holzenergie hat sich das Geschäftsklima für die Schweizer Forstbetriebe 2013 etwas aufgehellt. Trotzdem bleibt der Wald ein Verlustgeschäft. Pro geernteten Kubikmeter Holz legen die Besitzer durchschnittlich sieben Franken drauf.
Im ersten Halbjahr hat die Energiedienst Holding rund 30% weniger verdient als im Vorjahr. Eine Besserung sei nicht in Sicht.
Nach einem guten Wochenstart wurde der SMI durch die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten zurückgebunden. Der Ausblick bleibt unsicher.
Der Wettbewerb im britischen Bankenmarkt ist ungenügend. Die Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung angekündigt. Über die Folgen wird spekuliert.
Der Allianz-Konzern ist der führende Rückversicherer von Malaysia Airlines. Schäden aus terroristischen Akten werden vermutlich andere übernehmen.
Nach den Minenarbeitern legen 220 000 Beschäftigte der metallverarbeitenden Industrie die Arbeit nieder. Auch die Autoproduktion ist betroffen.
Die Schweiz, Grossbritannien und Schweden stehen an der Spitze des diesjährigen Global Innovation Index. In der jährlich von der Cornell University, INSEAD und der World Intellectual Property Organization publizierten Rangliste konnte auch Subsahara-Afrika deutliche regionale Verbesserungen vorweisen.
Die deutsche Bundesbank hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Anstieg von Falschgeld registriert. Sie stellte nach Angaben vom Freitag knapp 25 000 falsche Banknoten mit einem Nennwert von 1,5 Mio. € in Deutschland sicher.
Nach der Finanzkrise ist vor der Finanzkrise. Für Andreas Marquart und Philipp Bagus liegt das Grundübel im herrschenden Geldsystem. Sie plädieren für eine Alternative, die das Problem lösen soll.
Am chinesischen Bondmarkt kommt es wohl doch nicht zu einer Erschütterung. Ein drohender Zahlungsausfall einer Unternehmensanleihe dürfte abgewendet werden. Das ist eigentlich ein Rückschritt.
Der US-Industriekonzern verzeichnet für das zweite Quartal einen höheren Gewinn. Die Übernahme der Energiesparte von Alstom wird sich erst 2015 im Ergebnis niederschalgen.