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Sonntag, 08. September 2013 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Biel Die Fachhochschule für Technik und Informatik in Biel hat eine Solarwasserpumpe entwickelt, die kostengünstiger und effizienter ist als vergleichbare Systeme. Morgen ist sie auf dem Bundesplatz in Bern zu besichtigen. Daniel Rohrbach

Peking Aus China kommen erneut ermutigende Konjunkturzahlen: Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat im August mehr exportiert als erwartet. (sda) Wie die Zollverwaltung am Sonntag mitteilte, stiegen die Ausfuhren im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 7,2 Prozent. Experten hatten mit einem Plus von sechs Prozent gerechnet.

Bern Das Schlamassel, in das die Schweizer Banken wegen unversteuerter Gelder in den USA geraten sind, hätte verhindert werden können, wenn der Bund nach der Lösung für die UBS 2009 eingegriffen hätte. Das glaubt der ehemalige Konzernchef von Credit Suisse und UBS, Oswald Grübel. (sda) "Die Finma hätte den Schweizer Banken verbieten sollen, US-Kunden, denen die UBS kündigen musste, aufzunehmen", sagte Grübel in einem Interview in der "Zentralschweiz am Sonntag".

Astana/Moskau Das energiehungrige China hat sich mit einem milliardenschweren Geschäft Anteile an einem riesigen Ölfeld im Nachbarland Kasachstan gesichert. Die Volksrepublik erwarb für fünf Milliarden US-Dollar acht Prozent am Ölprojekt Kaschagan im Kaspischen Meer. (sda) Der chinesische Präsident Xi Jinping schloss am Samstag mit seinem Kollegen Nursultan Nasarbajew die Vereinbarung.

Athen/Thessaloniki Griechenlands Sparkurs trägt nach Einschätzung von Ministerpräsident Antonis Samaras erste Früchte. 2014 werde die griechische Wirtschaft erstmals wieder wachsen, sagte er am Samstag bei der Eröffnung der grössten Messe Griechenlands in der Hafenstadt Thessaloniki. (sda) "Griechenland hat im letzten Jahr einen Kurswechsel geschafft, das sagen selbst unsere härtesten Kritiker", betonte der Regierungschef.

Johannesburg Der Streik in Südafrikas Goldminen geht überraschend schnell zu Ende. Die meisten Kumpel kehrten am Freitag nach einem dreitägigen Ausstand an ihren Arbeitsplatz zurück, wie die Gewerkschaft NUM zum Wochenschluss mitteilte. (sda) Die Bergarbeiter hätten einer Lohnerhöhung von acht Prozent zugestimmt, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen.

New York Nach dem Schuldspruch gegen Apple wegen Preisabsprachen bei elektronischen Büchern hat nun ein US-amerikanisches Gericht Auflagen gegen den iPhone- und iPad-Konzern verhängt. (sda) Richterin Denise Cote entschied am Freitag, Apple dürfe keine Vereinbarungen mehr mit den grossen fünf US-Verlagen eingehen, die den Konzern in die Lage versetzen würden, Preise zu senken od

St. Petersburg Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben am Freitag auf ihrem Gipfel in St. Petersburg vereinbart, im Jahr 2015 mit dem automatischen Informationsaustausch untereinander zu beginnen und so Steuerbetrug zu bekämpfen. Die Schweiz wird sich dieser Entwicklung kaum entziehen können. (sda) Die G20 wollen auch den grenzüberschreitenden Informationsaustausch gegen Steuerflucht vorantreiben.

St. Petersburg Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen Steuerflucht und Steuertricks grosser Konzerne einen Riegel vorschieben. Die Staats- und Regierungschefs der G20 vereinbarten am Freitag auf ihrem Gipfel in St. Petersburg, im Jahr 2015 mit dem automatischen Informationsaustausch untereinander zu beginnen und so Steuerbetrug zu bekämpfen. (sda) Zugleich stellten sich die Top-Wirtschaftsmächte hinter einen Aktionsplan, um legale Steuergestaltungen multinationaler Unternehmen einzudämmen.

St. Petersburg Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande haben Übereinkünfte beim G-20-Gipfel in Wirtschafts- und Finanzfragen begrüsst. Merkel sprach am Freitag in St. Petersburg von "bedeutenden Fortschritten" insbesondere im Bemühen, Steuerschlupflöcher für Grosskonzerne zu schliessen. (sda) Es gebe "gut florierende Unternehmen, die nirgends mehr Steuern zahlen", kritisierte Merkel bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs mit Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern.

Zürich Die politische Lage in Ägypten bleibt angespannt und das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hält an der Reisewarnung fest. Die drei grossen Schweizer Reisekonzerne Kuoni, Tui und Hotelplan verlängern daher die Frist für kostenlose Umbuchungen oder Annullationen. (sda) Kuoni und Hotelplan verlängern die Frist um eine Woche: Ihre Kunden können Ägyptenreisen mit Abreise bis und mit 27. September kostenlos umbuchen oder annullieren.

Neuenburg Die Schweizer Industrie hat an Schwung verloren. Produktion und Umsatz nahmen im zweiten Quartal ab und auch die Auftragsbücher wurden dünner. (sda) Die Auftragseingänge sanken im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,2 Prozent und der Auftragsbestand um 1,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

Fotovoltaik Die Krise in der Solarbranche verschärft sich. Über die Solarcenter Muntwyler AG wurde gestern der Konkurs eröffnet. Die Firma hatte einst Fotovoltaik-Professor Urs Muntwyler gegründet. Dominik Balmer

Tramelan Am vergangenen Dienstag fand im Weiterbildungszentrum CIP in Tramelan der «Tag der Schweizer DrehteileFabrikanten» statt. Rund 120 Teilnehmende hörten den Ausführungen des ehemaligen Formel-1-Stars René Arnoux zu. (pl/pho) Wer beruflich mit Mechanik zu tun hat, ist oft auch ein Freund des Motorsports.

Zürich Die Schweizer Reisebranche ist optimistisch: Kuoni rechnet mit einem guten Ergebnis im laufenden Jahr, Tui verzeichnet steigende Buchungszahlen und Hotelplan erwartet schwarze Zahlen. Doch die Krise in Ägypten schlägt den drei grossen Reiseanbietern auf die Laune. (sda) "Schon nur in den letzten drei Wochen sind zusätzliche Kosten in der Höhe von einer Viertel Million Franken angefallen", sagte Prisca Huguenin-dit-Lenoir, Mediensprecherin von Hotelplan Suis

Konkurs Die Solarcenter Muntwyler AG hat Konkurs angemeldet. Der Schritt betrifft 23 Mitarbeitende. Die Geschäftsleitung hat Grund zur Annahme, dass die Mitarbeitenden rasch neue Stellen finden werden. (mt) Die Solarcenter Muntwyler AG und ihre Besitzerin, die Suniq AG, haben Konkurs angemeldet.

Kopenhagen Die wachsende Nachfrage nach winzigen Bauklötzen in Asien hat dem dänischen Spielwarenkonzern Lego im ersten Halbjahr 2013 glänzende Verkaufszahlen beschert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 10,36 Mrd. dänische Kronen (umgerechnet 1,71 Mrd. Franken). (sda) In Asien verkaufte Lego in dieser Zeit sogar 35 Prozent mehr Spielwaren, wie das Familienunternehmen am Donnerstag berichtete. In Europa waren es acht Prozent.

Zofingen AG Müller Martini, die Herstellerin von Systemen für die Druckverarbeitung und den Versand, baut weniger Stellen ab als ursprünglich geplant. Weltweit wird es zu 350 Entlassungen kommen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. (sda) An den Schweizer Standorten dürften in den nächsten 18 Monaten rund 200 Mitarbeitende von einer Kündigung betroffen sein.

Frankfurt Europas Währungshüter halten das Geld im Euroraum trotz verbesserter Konjunkturaussichten extrem billig. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern, wie EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt erneut betonte. (sda) "Die Geldpolitik wird so lange wie nötig locker bleiben. Der EZB-Rat erwartet, dass die Zinsen für einen längeren Zeitraum auf dem derzeitigen Niveau oder darunter bleiben", sagte Draghi.

Rüschlikon ZH Schweizer Firmen sollen mehr Frauen ins Topmanagement holen. Neun Konzerne lancieren dazu das Förderprogramm "Advance - Women in Swiss Business", das eine freiwillige Frauenquote von 20 Prozent vorsieht. (sda) Gegenüber dem Durchschnitt von heute 4 Prozent Topmanagerinnen bei Schweizer Firmen soll sich der Anteil bis ins Jahr 2020 damit verfünffachen.

China hat im August mehr Güter ausführen können, als erwartet worden war. Die positive Entwicklung im Export kontrastiert mit einem fragileren Import. Die Zuversicht im Markt überwiegt trotz Vorbehalten.

Herbert Bolliger, Konzernchef der Migros, will den Bio-Bereich stark ausbauen. Er verlangt zudem, Markenartikel künftig international beschaffen zu können – zu tieferen Preisen.

Gesellschaften brauchen nicht ständig neue Regeln. Der Gesetzgeber sollte vielmehr nur auf neue Gegebenheiten der Wertgemeinschaft reagieren, statt Ungerechtigkeiten zu schaffen.

Geht es nicht ums Sparen, findet die G-20 einen Konsens – etwa beim Vorgehen gegen Steuerflucht und bei der Finanzmarktregulierung. Viele Versprechen müssen ihren Wert aber noch beweisen.

Die Zuspitzung der Krise in Syrien hat das Erdöl verteuert. Auch der Goldpreis reagierte, hier ist der Zusammenhang aber weniger eindeutig. Geopolitische Faktoren beeinflussen die Preisentwicklung an vielen Rohwarenmärkten.