Die Gemeinde Amden am Walensee will das Canyoning nicht verbieten. Dies hat der Gemeinderat am Montagabend entschieden. Am 7. Oktober waren eine Teilnehmerin und ein Tour-Guide beim Canyoning in der Fallenbach-Schlucht bei Amden tödlich verunglückt.
Google hat mit seiner Verknüpfung von Nutzerdaten erneut die Behörden auf den Plan gerufen. Der Suchmaschinenbetreiber verstösst damit gegen Regeln zum Schutz der Privatsphäre, wie aus einem Schreiben von EU-Datenschützern am Montag hervorgeht.
Die SRG SSR hat ihre Unternehmensstrategie überarbeitet. Darin wird die Stossrichtung für die künftige Entwicklung der SRG-Angebote am Radio, im Fernsehen und im Internet festgeschrieben.
Der Nobelpreis für Wirtschaft geht in diesem Jahr an die US-Wissenschaftler Alvin Roth und Lloyd Shapley. Das teilte das zuständige Nobelpreiskomitee am Montag in Stockholm mit. Im vergangenen Jahr erhielten die Auszeichnung die beiden US-Wissenschaftler Christopher Sims und Thomas Sargent.
Beim Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) fallen einem gross angelegten weltweiten Personalabbau in der Schweiz 232 Stellen zum Opfer. Dies entspricht etwa 10 Prozent der HP-Stellen, die der Weltmarktführer hierzulande unterhält.
Das AKW Leibstadt im Kanton Aargau kann die Reparatur an der Schweissnaht an einer Wasserleitung ausführen. Die Atomaufsichtsbehörde ENSI hat dem AKW die Freigabe für die Arbeit erteilt.
Der japanische Mobilfunkriese Softbank übernimmt bis zu 70 Prozent des US-Konkurrenten Sprint Nextel. Die Transaktion habe ein Volumen von bis zu 20,1 Mrd. Dollar, teilte Softbank am Montag in Tokio mit.
Im Skandal um Manipulationen des Interbankenzinses Libor haben US-Hausbesitzer erstmals eine Sammelklage gegen 12 der weltgrössten Banken eingereicht. Die Kläger argumentierten, durch Unregelmässigkeiten bei der Zinsfestlegung seien ihre Immobilienkredite über Gebühr verteuert worden.
Die SBB führt ein neues Abfallkonzept ein. Der Bahnhof Bern dient dabei als «Versuchskaninchen»: In der Nacht auf Montag wurde er mit 128 Recycling-Stationen und 70 neuen Aschenbechern ausgerüstet. Bewährt sich das Konzept, wird es im Verlaufe des nächsten Jahres in weiteren Grossbahnhöfen eingeführt.
Angetrieben durch den Ölpreis sind die Preise im Schweizer Grosshandel gestiegen. Gegenüber dem August erhöhte sich das Niveau um 0,3 Prozent. Vergleichen mit September 2011 beträgt der Anstieg ebenfalls 0,3 Prozent.
Der Logistikkonzern Kühne + Nagel schliesst die ersten neun Monate 2012 unter Ausschluss einer Busse mit einem um 7,4 Prozent gesunkenen Reingewinn von 423 Mio. Fr. ab. Die EU-Kartellbusse eingeschlossen blieben unter dem Strich noch 358 Mio. Franken.
Die Inflation in China hat sich auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren abgeschwächt. Die geringeren Preissteigerungen geben der Zentralbank neuen Spielraum für eine eventuelle Lockerung der Geldpolitik, um das langsamere Wachstum anzukurbeln.
Für den französischen Technologiekonzern Alstom werden kommenden Frühling in der Schweiz 300 Personen mehr arbeiten als noch im vergangenen März. Das sagte Philippe Cochet, Chef der Alstom-Sparte für thermische Kraftwerke, in einem Interview der "NZZ am Sonntag".
Mehr als jeder zweiter Schweizer Regionalbahnlinie droht die Umstellung auf Busbetrieb. Geht es nach dem Plänen des Bundesamtes für Verkehr (BAV), muss der Regionalverkehr auf der Schiene künftig einen Kostendeckungsgrad von 50 Prozent erreichen.
In den kommenden 18 Monaten werden 20 bis 30 Ex-Libris-Filialen geschlossen. Dies sagte Ernst Dieter Berninghaus, der in der Migros-Generaldirektion für die Handelsketten verantwortlich ist, in einem Interview mit der "SonntagsZeitung".
Der Präsident der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, hat zum Ende der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds die Zinspolitik seines Hauses verteidigt. Es stimme nicht, dass ein konstant niedriger Leitzins in den USA zu höheren Inflationsraten in Schwellenländern führe.
Bei der Quotenreform beim Internationalen Währungsfonds (IWF), die an der Jahrestagung in Tokio auch ein Thema war, zeichnet sich ein Aufschub ab. Das nötige Quorum wurde bisher nicht erreicht. Laut Eveline Widmer-Schlumpf ist es unwahrscheinlich, dass dieses bis Ende Jahr erreicht wird.
Die 188 Mitgliedstaaten im Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich auf grössere Entschlossenheit im Kampf gegen die drohende globale Konjunkturflaute eingeschworen. "Wir müssen entschiedener handeln, um die Weltwirtschaft zurück auf den Pfad eines starken, nachhaltigen und ausgewogenen Wachstums zu führen".
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet damit, dass das Auf und Ab der Ölpreise in den kommenden fünf Jahren weitergehen wird.
Die grösste US-Bank JP Morgan Chase verdient wieder so viel wie vor der Bankenkrise. Hauptgrund ist die boomende Nachfrage nach Hypotheken in den USA - dank des Aufkaufprogramms der US-Notenbank Fed und der niedrigen Zinsen.
Fünf Hausbesitzer aus Alabama haben beim US District Court in Manhattan eine Klage gegen zwölf Finanzkonzerne, darunter Credit Suisse und UBS, eingereicht.
Die bürgerliche Koalitionsregierung in Portugal hat am Montag ihren Entwurf für das Staatsbudget 2013 im Parlament eingebracht. Finanzminister Gaspar bekräftigte das Ziel, das Defizit auf 4,5% des Bruttoinlandprodukts zu reduzieren.
Lloyd Shapley und Alvin Roth erhalten den diesjährigen Wirtschaftspreis der schwedischen Reichsbank. Die beiden Amerikaner werden für ihre umfassenden theoretischen, empirischen und praktischen Arbeiten in der Allokationstheorie geehrt.
Citigroup hat über alle Sparten hinweg recht gute Zahlen vorlegen können. Noch verhalten allerdings sieht man bei der Bank die Entwicklung am Häusermarkt: Hier sei lediglich eine Stabilisierung, aber noch keine Kehrtwende in Sicht.
Der Euro-Rettungsfonds ESM ist zwar aufgestellt, aber überwunden ist die Euro-Krise nicht. Als wichtig werten Marktteilnehmer einen Positionswechsel des IMF.
Das von den Zentralbanken angeschobene Rally lässt Aktien wieder attraktiver erscheinen. Doch nicht alle befragten Banken hat der Optimismus erfasst.
Für Anleger war der September ein entscheidender Monat. Nun stellt sich die Frage, wie lange die geldpolitischen Massnahmen der Zentralbanken wirken.