Der Ölbohrkonzern Transocean ist im dritten Quartal in die Verlustzone abgerutscht. Gegenüber dem Vorjahresquartal sind vor allem die Betriebs- und Wartungskosten deutlich höher ausgefallen. Weiter drückten Verluste aus Wechselkursabsicherungs-Geschäften den Gewinn, wie der Konzern am Mittwochabend mitteilte.
Nach der Ankündigung eines Referendums über die zum Hilfspaket gehörenden Sparmassnahmen haben Deutschland und Frankreich den Druck auf den griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou erhöht. Regierungsvertreter in Berlin und Paris drohten am Mittwoch indirekt mit einem Stopp weiterer Hilfszahlungen.
Angesichts des stärkeren Wirtschaftswachstums in den Vereinigten Staaten hat die US-Notenbank (Fed) vorerst auf weitere geldpolitische Massnahmen zur Unterstützung der Konjunktur verzichtet. Sie beliess die Spanne für den Leitzins zwischen 0,0 und 0,25 Prozent.
Pakistan hat seinen jahrzehntelangen Erzfeind Indien zum bevorzugten Handelspartner erklärt. Das Kabinett habe einen entsprechenden Vorschlag des Handelsministeriums einstimmig gebilligt, teilte Informationsministerin Firdous Ashiq Awan am Mittwoch in Islamabad mit.
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch leicht zugelegt und damit die Talfahrt der beiden Vortage gestoppt. Dass das Plus nicht stärker ausfiel ist vor allem den Schwergewichten anzulasten, welche den Gesamtmarkt mit ihren Abgaben belasteten.
Ist in Deutschland Feiertag, ist in grenznahen Schweizer Einkaufszentren "Nudelsonntag". Das Phänomen des umgekehrten Einkaufstourismus hält - zwar schwächer - auch zu Zeiten der Frankenstärke an. Letzter "Nudelsonntag" war am Dienstag, an Allerheiligen.
Zauberlehrling Harry Potter hat sich für den US-Medienkonzern Time Warner wieder einmal als Goldjunge entpuppt. Der zweite Teil von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" spielte an den Kinokassen weltweit 1,3 Mrd. Dollar ein und ist damit nach Angaben von Time Warner einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
In Deutschland könnte es bald nur noch eine grosse Warenhauskette geben. Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat sein Interesse an der Übernahme des Konkurrenten Kaufhof angekündigt. Das bestätigte ein Sprecher der Kaufhof-Besitzerin, des Handelskonzerns Metro.
Firmen aus Russland und China setzen nach Angaben der Antikorruptions-Organisation Transparency International (TI) am häufigsten Schmiergelder bei Geschäften im Ausland ein. Die Schweiz gilt gemäss TI als wenig korrupt. Dennoch fordert die Organisation Verbesserungen.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Mittwoch nach dem Paukenschlag aus Athen erholt. Die Leitindices legten im Handel am Morgen leicht zu. Finanzwerte konnten nach dem Rückschlag vom Vortag wieder Boden wettmachen.
Für Weihnachtsgeschenke wollen die Schweizer im Schnitt 258 Franken ausgeben - 43 Franken weniger als vor einem Jahr. Dabei fällt den meisten nicht viel mehr ein als Bücher, Geld und Gutscheine unter den Christbaum zu legen.
Aufatmen bei der UBS: Eine US-Bundesrichterin in Manhatten hat eine Klage über 2 Mrd. Dollar im Betrugsfall um Bernard Madoff gegen die Grossbank abgewiesen. Der Liquidator des Madoff-Imperiums will jedoch die nächste Instanz anrufen.
Der Konzerngewinn der Schweizerischen Post ist in den ersten neun Monaten 2011 gegenüber der Vorjahresperiode leicht zurückgegangen. Grund sind die rückläufigen Schaltergeschäfte. Die Kunden machten weniger Einzahlungen und gaben weniger Briefe und Pakete auf.
Griechenland hält trotz internationaler Kritik an dem Plan für eine Abstimmung zum Hilfspaket und den Sparmassnahmen für das Land fest. Eine Kommission soll die Details festlegen. Zu den Auswirkungen des Referendums findet am Mittwoch ein Krisentreffen statt.
Die australische Fluggesellschaft Qantas hat eine Entschädigung der Passagiere zusagt, die wegen der kompletten Einstellung des Flugbetriebs festgesessen haben.
Drei Bieler Schülergruppen wollen es wissen: Ein Jahr lang führen sie eigene Firmen, gehen zur Schule ? und merken, dass es nicht immer leicht ist, mit einer Stimme zu sprechen.
Der Raffinieriebetreiber Petroplus muss einen weiteren herben Verlust hinnehmen. Das Zuger Unternehmen schreibt im abgelaufenen dritten Quartal einen Nettoverlust von 143,6 Mio. Dollar. Ein Jahr zuvor waren es im gleichen Zeitraum 93,8 Mio. Dollar gewesen.
Das japanische Elektronikunternehmen Sony rechnet wegen des starken Yen für das laufende Geschäftsjahr mit hohen Verlusten. Zum Bilanzstichtag Ende März dürfte unter dem Strich ein Fehlbetrag von 90 Mrd. Yen (1,02 Mrd. Franken) anfallen.
Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat in den ersten neun Monaten des Jahres zwar den Umsatz gesteigert. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 32 Prozent auf 169,3 Mio. Franken, wie das Unternehmen mitteilte.
Der US-Autovermieter Hertz Global hat dank höherer Einnahmen aus dem Verleihgeschäft seinen Gewinn kräftig gesteigert. Im dritten Quartal habe das Unternehmen einen Netto-Gewinn von 206,7 Mio. Dollar verbucht nach 155,3 Mio. Dollar im Vorjahresquartal.
Der Ölbohrkonzern Transocean ist im dritten Quartal in die Verlustzone abgerutscht. Gegenüber dem Vorjahresquartal sind vor allem die Betriebs- und Wartungskosten deutlich höher ausgefallen.
Die US-Börsen haben sich vom Schock des geplanten Griechenland-Referendums wieder etwas erholt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte bis Schluss um 1,5 Prozent auf 11'836 Punkte zu. Auch viele Aktien legten wieder zu.
Die Post hat in den ersten drei Quartalen weniger verdient als im Vorjahr. Der Post-Konzern hat 721 Millionen Franken Gewinn erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang um 20 Millionen Franken oder 3 Prozent.
Der Tiefsee-Ölbohrkonzern Transocean hat bei einem US-Gericht eine Eingabe eingereicht. Er will BP zwingen, Verpflichtungen nach der Katastrophe im Golf von Mexiko einzuhalten.
Credit Suisse, Novartis, Huntsman, Schindler, Swissmetal, etc.: Gleich mehrere Firmen haben den Abbau von insgesamt Tausenden von Arbeitsplätzen – auch in der Schweiz – angekündigt. Der Aderlass ist noch nicht zu Ende. Das bestätigt auch Serge Gaillard vom Seco auf Anfrage von «tagesschau.sf.tv».
Führungswechsel bei der Europäischen Zentralbank (EZB): Der Italiener Mario Draghi hat sein Amt als Präsident angetreten – mitten in der Schuldenkrise. Pünktlich zum Amtsantritt bekommt der neue «Mister Euro» denn auch eine unerwartete Last aus Griechenland auf den Schreibtisch.
Der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) fordert mehr Transparenz beim Stellenabbau der Credit Suisse. Zudem sollen auch die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat der Grossbank Opfer bringen.
Credit-Suisse-CEO Brady Dougan bemüht sich, die Stellenstreichungen seiner Bank als Investition in die Zukunft darzustellen. Im Interview mit der «Tagesschau» äussert er zudem ein gewisses Verständnis für Anliegen der «Occupy»-Bewegung.
Um die Rechtsstreitigkeiten mit Deutschland und den USA wegen unversteuerter Gelder zu regeln, legt die Credit Suisse rund eine halbe Milliarde Franken auf die Seite. Wegen dem Steuerabkommen mit Deutschland muss die Bank einen Vorschuss für die geplante Abgeltungssteuer leisten
Nach der Ankündigung von einem Abbau von 2000 Arbeitsplätzen im Juli will die Credit Suisse weitere rund 1500 Stellen streichen. Zudem hat die Bank weit weniger Gewinn gemacht, als erwartet worden ist.