Griechenlands Regierungschef Giorgos Papandreou hat seinen Entschluss bekräftigt, eine Vertrauensabstimmung und ein Referendum zum Rettungspaket für sein Land abzuhalten. Papandreou äusserte sich am Dienstagabend auf einer Krisensitzung seines Kabinetts in Athen.
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag im tiefroten Bereich geschlossen, auch wenn er sich von den Tiefstständen am frühen Vormittag etwas erholen konnte. Finanzwerte und konjunktursensitive Aktien verzeichneten dabei die stärksten Abschläge.
Der Tiefsee-Ölbohrkonzern Transocean hat bei einem US-Gericht in Louisiana eine Eingabe eingereicht, wonach BP verpflichtet werden soll, die vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Transocean nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010 einzuhalten.
Die Pleite des US-Brokerhauses MF Global hat am Dienstag in der Finanzbranche weltweit Wellen geschlagen. Vor allem auf den Rohstoffmärkten führte die erste Insolvenz einer grossen US-Finanzfirma aufgrund der Euro-Schuldenkrise zu erheblicher Verunsicherung.
Bundesrätin Doris Leuthard hat an einer Tagung an der Schweizer Börse die Finanzindustrie zu Investitionen in "Cleantech"-Unternehmen aufgerufen. Sie erwarte eine Bereitschaft, Risiken bei der Expansion der sauberen Technologien zu übernehmen.
Nach einem schwachen dritten Quartal baut die Credit Suisse (CS) noch einmal rund 1500 Stellen ab. Schon im Juli hatte die Bank die Streichung von 2000 Arbeitsplätzen angekündigt. Den Rotstift setzt die CS vor allem im Investmentbanking an, das verkleinert, von Risiken entrümpelt und neu ausgerichtet werden soll.
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble gerät wegen der milliardenschweren Fehlbuchung bei der Hypo Real Estate (HRE) weiter unter Druck. Ein am Dienstag veröffentlichtes Schreiben von Schäubles Ressort lässt den Schluss zu, dass das Finanzministerium schon länger über den Fehler Bescheid gewusst hatte.
Führungswechsel bei der Europäischen Zentralbank (EZB): Der Italiener Mario Draghi trat am Dienstag sein Amt als EZB-Präsident an. Der 64-Jährige ist Nachfolger des Franzosen Jean-Claude Trichet, der nach acht Jahren turnusgemäss aus dem Amt schied.
Im Februar fiel der Regierungsratsentscheid für den Campus Biel. Der gestrige «Treffpunkt Wirtschaft» nutzte den Anlass, um mit einem offenen Brief der hiesigen Wirtschaft beim Grossrat zu werben.
Einst gebaut für Arbeiter und Arme, müssen sich Baugenossenschaften der Zeit anpassen. In Biel ist dies ganz besonders wichtig.
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble gerät nach dem Milliardenfehler bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) unter Druck. Sein Ministerium wusste womöglich früher als bisher angegeben von Bilanzproblemen bei der Bad Bank FMS Wertmanagement, die nun eine Fehlbuchung von 55,5 Milliarden Euro einräumen musste.
Die Verhandlungen zwischen Russland und Georgien über eine Mitgliedschaft Russlands in der Welthandelsorganisation WTO machen nach Einschätzung der USA Fortschritte. Die Schweiz vermittelt in dieser Frage zwischen den beiden Ländern. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey vermittelt direkt vor Ort.
Paukenschlag in Athen: Griechenlands Premier Giorgos Papandreou hat kurz nach dem Euro-Krisengipfel überraschend ein Referendum über den unpopulären Sanierungskurs des hoch verschuldeten Land angekündigt.
Im Februar fiel der Regierungsratsentscheid für den Campus Biel. Der gestrige «Treffpunkt Wirtschaft» nutzte den Anlass, um mit einem offenen Brief der hiesigen Wirtschaft beim Grossrat zu werben.
Der Westschweizer Verschlüsselungsspezialist Kudelski baut 270 der weltweit rund 3000 Stellen ab. In der Schweiz gehen dabei rund 90 Stellen verloren. Gleichzeitig wird auch die Geschäftsleitung auf vier Mitglieder reduziert.
Die Schweiz erhält für die Steuerabkommen mit Deutschland und Grossbritannien ein Lob von der OECD. Das Transparenzforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht die Vereinbarungen im Gleichklang mit seinen Standards.
Die Schweizer Hoteliers müssen sich warm anziehen: Das Konsumklima dürfte diesen Winter frostig werden, warnen Konjunkturforscher und der Branchendachverband Schweiz Tourismus. Erst längerfristig könnte die Sonne wieder scheinen.
Der Spezialitätenchemiekonzern Clariant hat im dritten Quartal 2011 unter der Frankenstärke gelitten. Der Gewinn sank spürbar. Der Umsatz stieg dank des Erwerbs von Süd-Chemie und höheren Preisen. Die Integration von Süd-Chemie dürfte weltweit rund 700 Stellen kosten.
Die Verunsicherung über die wirtschaftliche Entwicklung hat den Schweizer Arbeitsmarkt erreicht. Der Beschäftigungsindikator des Konjunkturforschungsinstituts KOF der ETH Zürich ist erstmals seit Anfang 2010 negativ.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist weit in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach dem Verlust von 10,8 Mrd. Fr. zur Jahresmitte steht nach neun Monaten ein Gewinn von 5,8 Mrd. Fr. zu Buche. Der beschlossene Euro-Mindestkurs ist dafür aber nicht ausschlaggebend.
Jon Corzine hat fast alles erreicht: Er war Chef von Wallstreet-Primus Goldman Sachs, dann Senator und Gouverneur und schliesslich zurück im Finanzbusiness. Jetzt hat es ihn erwischt. Kein Wunder, sagen Beobachter.
Credit Suisse, Manor, regionale Gewerbler – überall im Land beginnen die Firmen, Stellen abzubauen. Die Wirtschaftskrise erreicht den Schweizer Arbeitsmarkt.
Umfragen zeigen: Die Zustimmung der Griechen zum EU-Rettungspaket ist höchst unsicher. Laut dem Chefökonomen der EZB hätte eine Ablehnung nicht nur für Griechenland fatale Folgen.
Die Eurokrise, das schwächelnde Investmentbanking, quartalsweise Verlustmeldungen und Betrugsskandale reissen Finanztitel weltweit ins Minus. Die Gründe für die Abstürze mehren sich.
Mit der Ankündigung einer Volksabstimmung über das Sanierungspaket hat der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou ein Beben an den Finanzmärkten ausgelöst. Vor allem Finanzwerte stürzen ab.
Athens Ankündigung, das Volk über das EU-Rettungspaket abstimmen zu lassen, sorgt in der Eurozone für Stirnrunzeln. Für das ebenfalls hoch verschuldete Italien hat sie handfeste Konsequenzen.
Giorgos Papandreou schockt die Euroretter, die Börsen stürzen ab. Angst haben die Investoren jetzt vor allem vor dem nicht mehr überschaubaren CDS-Markt, sagt ZKB-Ökonom Joern Spillmann.
Der Chevy ist American Lifestyle pur. Nach 100 Jahren entdeckt Chevrolet erneut seine schweizerisch-europäischen Wurzeln.
Netflix ist zum führenden Verleiher von Filmen und Anbieter von Streaming-Videos aufgestiegen. Im kommenden Jahr will das US-Unternehmen Europa beglücken.
Unter widrigen Umständen im Bankengeschäft schreibt die Credit Suisse einen Gewinn von rund 700 Millionen Franken. Bloss: Die positiven Zahlen haben negative Ursachen.
Wer meint, die Schweiz sei lange Zeit ein rückständiges Land gewesen und erst in den letzten 50 Jahren wohlhabend geworden, täuscht sich.
Ohne rasche Lösung der Eurokrise dürfte sich das Wirtschaftswachstum weiter verlangsamen, heisst es in einer neuen Studie. Die Unternehmen würden zudem ihre Lager zurückfahren und weniger einkaufen.
Die Credit Suisse baut noch einmal etwa 1500 Stellen ab. Die Grossbank nahm dazu und zu ihren Quartalszahlen Stellung. berichtete live.
Um die Rechtsstreitigkeiten mit Deutschland und den USA wegen unversteuerter Gelder zu regeln, legt die Grossbank 478 Millionen Franken zurück.
Die Grossbank hat im dritten Quartal dieses Jahres weniger Gewinn erzielt als gedacht. Analysten hatten mit rund einer Milliarde Franken gerechnet, tatsächlich sind es nur 683 Millionen Franken.
Der Nikkei-Index schliesst mit einem Minus von 1,7 Prozent, die Börsen in Hongkong, Shanghai und Singapur verzeichneten ebenfalls Einbussen. Der Euro gab in Asien weiter nach.
Der deutsche Finanzminister gerät nach dem Milliardenfehler bei der Hypo Real Estate (HRE) unter Druck. Er soll früher als angegeben von den Bilanzproblemen der Bad Bank gewusst haben.
Der Westschweizer Verschlüsselungsspezialist Kudelski baut 270 seiner weltweit 3000 Stellen ab. Etwa ein Drittel davon betrifft die Schweiz.
Ab dem dritten November werden in Cannes die Weichen für die Weltwirtschaft gestellt. Indirekt ist die Schweiz über den IWF als Zahler beteiligt. Doch eine eigene Stimme im Klub der G-20 hat das Land weiterhin nicht.
Nichts beschränkt den Handlungsspielraum des neuen Chefs der Europäischen Zentralbank so sehr wie seine Nationalität. In dieser Beschränkung liegt die grösste Gefahr für die Eurozone.