Dem griechischen Haushalt droht wegen des Schrumpfens der Wirtschaft eine noch gefährlichere Schieflage. Die Staatseinnahmen sind bis Juli zurückgegangen. Finanzminister Venizelos fordert eine sofortige Hilfe.
Nach fast fünfzehn Jahren an der Spitze gibt Hansueli Loosli Ende August die Coop-Führung in einer turbulenten Zeit ab. Die schlechte Konsumentenstimmung hat die kurzfristigen Wachstumsaussichten verschlechtert.
Der starke Franken macht der Migros zu schaffen: Migros-Chef Herbert Bolliger kündigt in einem Interview einen Stellenabbau an – und zwar vorwiegend in Läden an der Grenze.
Der ehemalige UBS-Präsident Peter Kurer plädiert für eine Aufspaltung der Grossbanken. Und zwar nicht erst, wenn die Krise schon da ist. Die «Too big to fail»-Vorschläge der Politik gehen ihm zu wenig weit.
Beim Buntmetallverarbeiter Swissmetal in Dornach rückt die befürchtete Massenentlassung näher: Wird nicht noch in letzter Minute eine Lösung gefunden, verschickt das Unternehmen am Montag an 268 Mitarbeitende die Kündigung.
Die Einführung gemeinsamer europäischer Staatsanleihen ist in Deutschland umstritten. Ein Grund dafür sind Zusatzkosten in Milliardenhöhe. Berlin hat eine erste Einschätzung vorgenommen.
Brasiliens Wirtschaftswunder treibt die Landeswährung Real in die Höhe. Das Land hat das gleiche Problem wie die Schweiz.
Alles ruft nach einer Untergrenze für den Euro-Franken-Kurs. Die Zurückhaltung der Nationalbank wird ihr von den Märkten als Zaudern ausgelegt. Dabei sind die Risiken enorm.
Brüssel sorgt sich um das milliardenschwere Hilfspaket für Griechenland. Finnland will eine am Gipfeltreffen im Juli vereinbarte Sonderregelung in Anspruch nehmen – und verärgert damit die restlichen Eurostaaten.
Nachdem der Dow Jones am Nachmittag kurz im Plus notierte, hat die New Yorker Börse erneut im Minus geschlossen. Die Schweizer Börse konnte die Verluste im späten Geschäft eingrenzen.
Mit dem Schweizerkreuz will sich die Swiss noch stärker im Markt profilieren. Die neue Strategie bekommt aber aus Fachkreisen schlechte Noten.
Abseits der grossen Vertriebskanäle versuchen kleinere Auto-Importeure, die Vorteile von Paralleleinfuhren zu nutzen. Die Zahl ihrer Kunden wächst, während die grossen Anbieter sich einen Preiskampf liefern.
Der neue Auftritt der Fluggesellschaft Swiss polarisiert unsere Leserschaft. Angeprangert wird überwiegend der Slogan «Our sign is a promise». Dieser stünde für nichts. Auch anderes gibt zu reden.
Marketing mit dem harten Franken: Mercedes-Benz hat die Preise für Neuwagen um 20 Prozent gesenkt – und heizt den Preiskampf unter den Anbietern damit weiter an.
Was kann oder soll die Nationalbank gegen die Aufwertung des Frankens tun? erklärt die wichtigsten Begriffe und Wirkungsmechanismen.
Seit die SNB mit ihren Massnahmen gegen die Frankenstärke begonnen hat, ist der Goldpreis in Schweizer Franken steil gestiegen. Das ist ein Erfolg: Er bedeutet, dass Investoren den Franken nicht mehr als Goldersatz nutzen.
Eine halbe Milliarde Dollar von der EZB für eine Euro-Bank scheucht Investoren auf. Die Finanznot der Banken in Europa schlägt immer stärker auf den US-Geldmarkt durch.
Der erneute Crash an der Börse zeigt: Der Weg aus der Krise führt nur über einen ökologischen Umbau der Gesellschaft und Investitionen in Bildung. Das geht nur, wenn die Superreichen mehr Steuern bezahlen. Ein Plädoyer.
In Deutschland und andernorts grassiert das Immobilienfieber. Angesichts der Unsicherheit an den Märkten, Inflationsängsten und oftmals negativen Realzinsen bieten Immobilien Sicherheit und Rendite.
Die Regierung will die Vergabe von Hypotheken strenger regulieren. Das Anliegen stösst bei Raiffeisenchef Pierin Vincenz und weiteren Bankenvertretern auf Unverständnis.
Dem griechischen Haushalt droht wegen des Schrumpfens der Wirtschaft eine gefährliche Schieflage. Die Einnahmen sind nach Angaben des Finanzministeriums in Athen in den ersten sieben Monaten des Jahres um 1,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen.
Der ehemalige UBS-Verwaltungsratspräsident Peter Kurer plädiert im Interview mit der Zeitung "Der Sonntag" für eine Aufspaltung der Grossbanken. Er hält das voll integrierte Modell mit Investmentbank und Vermögensverwaltung unter einem Dach für zu riskant.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhält in der Bevölkerung Unterstützung für ihre Eingriffe in den Geldmarkt. In einer Umfrage im Auftrag der "SonntagsZeitung" befürworteten 63 Prozent die dreimalige Intervention der SNB, trotz drohender Inflation.
In den Migros-Geschäften dürfte die Zahl der Arbeitsplätze sinken. In Grenznähe gebe es Standorte, die wegen des Einkaufstourismus 6 bis 8 Prozent Umsatz eingebüsst hätten, sagte Migros-Chef Herbert Bolliger in einem Interview mit der "SonntagsZeitung".
Der Sportwagenhersteller Porsche ruft weltweit rund 900 Fahrzeuge der Baureihen 911 sowie Boxster und Cayman in die Werkstätten. Es gebe möglicherweise Probleme mit dem Sicherheitsgurt, sagte ein Porsche-Sprecher am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Ein tieferer Mehrwertsteuersatz und eine temporäre Senkung der LSVA: Mit diesen Massnahmen würde Coop-Chef Hansueli Loosli der Schweizer Wirtschaft unter die Arme greifen. Geldpolitisch erwartet er von der Nationalbank einen Franken-Euro-Kurs von 1,25 bis 1,30.
Edgar Bronfman tritt als Chef der US-Plattenfirma Warner Music zurück. Dies teilte der weltweit drittgrösste Musikkonzern am Freitag mit. Er bleibt aber Chairman der Firma.
Die radikalen Umbaupläne und eine gesenkte Prognose des Computergiganten Hewlett-Packard haben der Verunsicherung an der Wall Street neue Nahrung gegeben und zu Verlusten an den US-Börsen geführt. Die Aktie krachte am Freitag fast 20 Prozent nach unten.
Das Gastgewerbe in Italien wird einer Studie zufolge in diesem Jahr rund 13,5 Mrd. Euro an Steuern unterschlagen. Diese Summe entgehe dem Staat, weil Bars und Restaurants, Hotels und Strandliegenverpächter rund 36 Mrd. Euro Einnahmen gar nicht versteuerten.
Aus Furcht vor einer weltweiten Rezession und einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise sind am Freitag weitere Anleger in den Schweizer Franken geflüchtet. Möglichkeit erneuter Schritte der Schweizer Nationalbank (SNB) gegen die Aufwertung der Währung schreckt sie nicht ab.
Laut der US-Bank Morgan Stanley sind die USA nahe an einer Rezession. Die Schuldenkrise auf beiden Seiten des Atlantiks lässt die Nerven Anleger weiter blankliegen und sorgt auch zum Schluss der Börsenwoche für hinauf- und hinabschiessende Kurse.
Beim Buntmetallverarbeiter Swissmetal in Dornach SO rückt die befürchtete Massenentlassung näher: Wird übers Wochenende nicht noch in letzter Minute eine Lösung gefunden, verschickt das Unternehmen am kommenden Montag an 268 Mitarbeitende die Kündigung.
Nach der Migros muss auch der Discounter Lidl in der Schweiz Listerien-Schinken zurückrufen. Wie das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen am Freitag mitteilte, handelt es sich um "Prosciutto Cotto di Alta Qualita" aus Italien.
Die Bank of America streicht im laufenden Quartal weitere 3500 Stellen. Dies geht aus einem internen Papier hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlag.
Die Swissmetal-Tochter Swissmetal Industries AG hat heute zum Abschluss der Konsultationsphase bekanntgegeben, dass die Weiterführung der operativen Aktivitäten aus eigener Kraft nur in einem reduzierten Rahmen möglich sei und nicht alle Arbeitsplätze erhalten werden können.
Ecuador, grösster Bananen-Exporteur der Welt, hat einen Notfallplan für den wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes aufgestellt. Angesichts einer massiven Überproduktion kaufe die Regierung für 15 Mio. Dollar Bananen auf, die nicht exportiert werden könnten, kündigte Landwirtschaftsminister Stanley Vera am Donnerstag (Ortszeit) an.
Die griechische Wirtschaftsleistung wird in diesem Jahr noch stärker nachlassen als bisher angenommen. Mittlerweile werde mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von mehr als 4,5 Prozent gerechnet, sagte Finanzminister Evangelos Venizelos am Freitag im Radio.
Der deutsche Chef Léo Apotheker krempelt den US-Traditionskonzern Hewlett-Packard radikal um. Der weltgrösste Computer-Hersteller könnte sich von seinem PC-Geschäft trennen und will stattdessen Milliarden in den Kauf eines britischen Software-Spezialisten stecken.
Der starke Franken und der von der Politik aufgegleiste Atomausstieg setzen dem Stromkonzern Alpiq schwer zu. Der Gewinn in den ersten sechs Monaten 2011 halbierte sich beinahe auf 155 Mio. Franken.
Die Erholung von der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr zeigt sich in der Zahlungsbilanz 2010. Der Ertragsbilanzüberschuss der Schweiz stieg um 25 Mrd. auf 86 Mrd. Franken. Dies entsprach 16 Prozent des Bruttoinlandproduktes.