Nach den jüngsten Kurseinbrüchen haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag gutgemacht. Dank ermutigender Zahlen vom weltgrössten Netzwerkausrüster Cisco und dem Medienkonzern News Corp sowie erfreulicher Nachrichten vom Arbeitsmarkt legten die drei wichtigsten Indizes deutlich mehr als drei Prozent zu.
Nachdem der Schweizer Franken tagelang immer stärker wurde, hat er am Donnerstag deutlich an Wert verloren. Mit einem Eurokurs von zeitweise über 1,09 Franken bewegte er sich auf dem Niveau von Mitte letzter Woche, als die SNB erstmals Massnahmen ergriff.
Der Kanton Bern versammelte gestern die Cleantech-Branche zu einer ersten Konferenz. Die Unternehmen formulierten ihre Anliegen an die Politik.
Getrieben von neuen Sorgen um Frankreich geht die Aktien-Achterbahnfahrt an den Börsen weiter. Im Zuge der weltweiten Kurseinbrüche wegen der Schuldenkrisen in Europa und den USA hatte der deutsche Leitindex bereits die vergangenen elf Handelstage in Folge im Minus geschlossen und in der Spitze fast 25 Prozent an Wert verloren.
Die italienische Tochter Fastweb bleibt ein Klotz am Bein der Swisscom. Der harzige Geschäftsgang der Mailänder Firma hat einen Schatten auf das Halbjahresergebnis des Schweizer Telekomriesen geworfen. Die Swisscom machte nur mehr Gewinn, weil die Belastung durch Fastweb vor einem Jahr noch viel grösser war.
Für das nächste Quartal erwartet die Berner Industrie grundsätzlich einen positiven Geschäftsgang. Zu schaffen machen ihr allerdings die Währungsverluste.
Im Halbjahresabschluss von Gategroup hat sich der starke Franken deutlich bemerkbar gemacht. Der vor allem für Fluggesellschaften tätige Catering-Konzern weist mit 1,32 Mrd. Fr. einen Umsatz aus, der nur 0,1 Prozent höher ist als ein Jahr zuvor.
Der grösste Schweizer Fleischverarbeiter Bell hat im ersten Halbjahr 2011 das Unternehmensergebnis leicht steigern können. Der Gewinn liegt mit 26,8 Mio. Franken um 2,5 Prozent höher als im Vorjahr, wie Bell am Donnerstag mitteilte.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kann sich vorstellen den Franken vorübergehend an den Euro zu binden - "solange dies mit Preisstabilität in der langen Frist vereinbar ist", sagte Nationalbank-Vizepräsident Thomas Jordan in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview im "Tages-Anzeiger" und im "Bund".
Der Versicherungskonzern Zurich Financial Services hat im ersten Halbjahr 2011 den Gewinn trotz der Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie den Unwettern in Australien steigern können. Der Gewinn nahm um 20 Prozent auf 1,97 Mrd. Dollar zu.
US-Präsident Barack Obama hat den Präsidenten der US-Notenbank, Ben Bernanke, empfangen. Die beiden hätten sich über die Schwierigkeiten der US-Wirtschaft und die Ansteckungsgefahr der Schuldenkrise in Europa unterhalten, teilte das Weisse Haus mit.
Der US-Konzern News Corporation des umstrittenen Medienmoguls Rupert Murdoch hat seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2010/2011 um 7,9 Prozent auf 2,74 Mrd. Dollar gesteigert. Trotz des Abhörskandals in Grossbritannien verdiente das Unternehmen auch im vierten Quartal 683 Mio. Dollar.
Die weltweiten Aktienmärkte sind am Mittwoch stark eingebrochen. Nachdem die europäischen Börsen zeitweise stabil im Plus lagen, sackten sie am Nachmittag deutlich ab.
54 der über 60 McOptik-Filialen hat der Gründer des Brillen-Discounters, der Bieler Thomas Kühni, selbst lanciert. Dann wurde er ausgebootet und entlassen. In Biel führt er nun wieder einen Laden mit günstigen Brillen.
Der starke Franken schmälert den Halbjahresumsatz von Nestlé: Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern setzte von Januar bis Ende Juni 41 Mrd. Fr. um, nach 43,2 Mrd. Fr. im Vorjahr. Der Reingewinn von Nestlé blieb aber konstant - die Analysten reagierten erfreut.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will der unter der Frankenstärke leidenden Wirtschaft zum zweiten Mal innert einer Woche helfen. Sie leitet den Finanzmärkten noch mehr Franken zu und hofft, damit eine Abschwächung der Schweizer Währung zu erreichen.
Der Runde Tisch zum starken Franken mit Konsumenten- und Wirtschaftsvertretern hat keine konkreten Ergebnisse gebracht. "Wir nehmen alle Vorschläge sehr ernst und prüfen sie", sagte Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann nach dem Treffen vor den Medien in Bern.
Angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten hat Frankreichs Regierung weitere Spassmassnahmen angekündigt. Verschiedene Möglichkeiten, das Haushaltsdefizit zu verringern, sollten kommende Woche besprochen werden, erklärte das Büro von Staatspräsident Nicolas Sarkozy nach einer Krisensitzung am Mittwoch.
Der koreanische Elektronikkonzern Samsung darf seinen Tablet-PC Galaxy in der EU vorläufig nicht verkaufen. Dies habe ein Düsseldorfer Gericht verfügt, teilten Samsung und Konkurrent Apple, der die einstweilige Verfügung angestrebt hatte, mit.
Der japanische Aktienmarkt hat beflügelt von einer Wall-Street-Rallye deutlich zugelegt. Der Leitindex Nikkei stieg am Mittwoch zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 9038,74 Zähler. Der breitere Topix-Index gewann 0,82 Prozent auf 776,73 Punkte.
Angesichts der Turbulenzen an den Märkten werden die europäischen Börsenaufsichten aktiv. Mehrere Länder verbieten Wetten auf fallende Kurse. Die Börsenaufsichten wollen so Betrügereien verhindern.
Deutsche Autobauer vermeldeten erfreuliche Halbjahres-Ergebnisse. Die Turbulenzen an den Märkten werden den Managern aber hektische Monate bescheren. Das Wachstum sei endlich, warnen Autoexperten.
Wenn die Euro-Gründerländer Frankreich und Deutschland ins Wanken geraten, droht die Eurozone endgültig auseinanderzubrechen. Die nackten Zahlen lassen die Hoffnung schwinden, dass sich das noch ändern könnte.
Filialen der Migros-Genossenschaft Aare haben während Tagen einen zu hohen Eurokurs verrechnet. Dadurch erzielten Kunden, die mit Euro bezahlten, Preisvorteile gegenüber jenen, die in Franken bezahlten.
Jetzt stellt sich selbst Roger Köppels «Weltwoche» hinter die Politik der Nationalbank. Das ist das bisher stärkste Zeichen einer dramatischen Kehrtwende in der Debatte über Währungsinterventionen.
Die Schulden nehmen ab, die internationale Wettbewerbsfähigkeit nimmt zu. Für die USA ist ein schwacher Dollar die beste aller Welten.
Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat im ersten Halbjahr 2011 ihren Reingewinn trotz rückläufigem Betriebsertrag steigern können.
Seit einer Woche haben die Langstreckenflüge der Edelweiss bis zu 10 Stunden Verspätung. Grund dafür ist ein defektes Triebwerk eines Airbus.
Die Offerte des französischen Buntemetallherstellers Le Bronze Industriel ist gemäss Swissmetal nicht annehmbar. Die Zukunft der Swissmetal-Werke in Reconvilier und Dornach ist weiterhin ungewiss.
Manche ärgern sich im stillen Kämmerlein, andere gehen in die Luft: Eine Amerikanerin liess ein Flugzeug mit deutlicher Botschaft über der Wallstreet kreisen.
Experten zweifeln an Sinn, Höhe und Durchsetzbarkeit einer Untergrenze des Wechselkurses. Viele sehen die nebulöse Grenze trotzdem nahen.
Der scheidende EZB-Präsident sagt, wie es um den Zustand der Wirtschaft steht: Schlimm. Das hat Folgen. War Barroso der Buhmann der vergangenen Woche, ist es jetzt Trichet, der den Zorn auf sich zieht.
Ungeachtet des Abhörskandals denkt Rupert Murdoch nicht an einen Rückzug von der Spitze seines Medienkonzerns. Auch der in die Kritik geratene Sohn James soll weitermachen.
Die Swisscom hat im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient. Zu verdanken hat der Telekomkonzern diese Steigerung einem Sondereffekt.
Die USA wollen den Leitzins für zwei Jahre bei null belassen. Sie nehmen in Kauf, dass das Ausland – speziell auch die Schweiz – deswegen in Bedrängnis gerät. Nun beginnt der Krieg der Notenbanken.
Der Versicherungskonzern Zurich Financial Services hat im ersten Halbjahr 2011 den Gewinn steigern können – trotz der Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie den Unwettern in Australien.
Ein Blick in die Geschichtsbücher könnte helfen, den Franken von seinem Höhenkurs abzubringen, sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Die Parteien dagegen haben andere Ideen.
Der Dow Jones reisst alle anderen Märkte mit. Der SMI ist über vier Prozent gefallen. Der Goldpreis erreichte vorübergehend eine historische Marke.
Der runde Tisch zum starken Franken hat keine konkreten Ergebnisse gebracht. «Wir nehmen alle Vorschläge sehr ernst», sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann. hat nachgefragt.
Die Ratingagentur verzichtet darauf, Frankreich herabzustufen. Damit bringt Moody's vorerst Ruhe in die Gerüchteküche.