Die weltweiten Aktienmärkte sind am Mittwoch stark eingebrochen. Nachdem die europäischen Börsen zeitweise stabil im Plus lagen, sackten sie am Nachmittag deutlich ab.
Der starke Franken schmälert den Halbjahresumsatz von Nestlé: Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern setzte von Januar bis Ende Juni 41 Mrd. Fr. um, nach 43,2 Mrd. Fr. im Vorjahr. Der Reingewinn von Nestlé blieb aber konstant - die Analysten reagierten erfreut.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will der unter der Frankenstärke leidenden Wirtschaft zum zweiten Mal innert einer Woche helfen. Sie leitet den Finanzmärkten noch mehr Franken zu und hofft, damit eine Abschwächung der Schweizer Währung zu erreichen.
Der Runde Tisch zum starken Franken mit Konsumenten- und Wirtschaftsvertretern hat keine konkreten Ergebnisse gebracht. "Wir nehmen alle Vorschläge sehr ernst und prüfen sie", sagte Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann nach dem Treffen vor den Medien in Bern.
Angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten hat Frankreichs Regierung weitere Spassmassnahmen angekündigt. Verschiedene Möglichkeiten, das Haushaltsdefizit zu verringern, sollten kommende Woche besprochen werden, erklärte das Büro von Staatspräsident Nicolas Sarkozy nach einer Krisensitzung am Mittwoch.
Der koreanische Elektronikkonzern Samsung darf seinen Tablet-PC Galaxy in der EU vorläufig nicht verkaufen. Dies habe ein Düsseldorfer Gericht verfügt, teilten Samsung und Konkurrent Apple, der die einstweilige Verfügung angestrebt hatte, mit.
Der japanische Aktienmarkt hat beflügelt von einer Wall-Street-Rallye deutlich zugelegt. Der Leitindex Nikkei stieg am Mittwoch zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 9038,74 Zähler. Der breitere Topix-Index gewann 0,82 Prozent auf 776,73 Punkte.
Die Zürcher Privatbank Vontobel hat im ersten Halbjahr Währungs- und Finanzmarktturbulenzen standhalten können und nahm mehrere Milliarden an Neugeldern entgegen. Nach den Kursstürzen der vergangenen Tage äussert sich das Traditionshaus vorsichtig zum weiteren Geschäftsverlauf.
Der weltweit grösste Stellenvermittler Adecco hat das Ergebnis im zweiten Quartal 2011 markant verbessern können und dabei von der starken Personalnachfrage der Industrie profitiert. Wegen der inzwischen gestiegenen Konjunktursorgen nimmt der Konzern die Kosten ins Visier.
Die britische Grossbank HSBC verkauft ihr US-Kreditkartengeschäft für 2,6 Milliarden Dollar an das amerikanische Kreditinstitut Capital One. Die Transaktion solle im zweiten Quartal 2012 abgeschlossen werden, teilte Capital One am Mittwoch mit.
Das Swissmetal-Tochterunternehmen Swissmetal Industries AG kann an seinen Schweizer Standorten Reconvilier und Dornach die Produktion wieder aufnehmen.
Auf dem internationalen Börsenparkett liegen die Nerven blank. Drastischen Abstürzen folgten am Dienstag innerhalb von wenigen Minuten kurze Erholungsphasen - und umgekehrt.
Swissmetal kann an seinen Schweizer Standorten Reconvilier BE und Dornach SO bald wieder produzieren. Nach Angaben des Kupfer-Spezialprodukthersteller ist es zu einer Einigung zwischen dem Unternehmen, der Bank BNP Paribas und dem Sachwalter gekommen.
Der Schweizer Franken hat am Dienstagabend mit einem Tief von 1,0075 die Parität zum Euro praktisch erreicht, aber immerhin noch nicht unterschritten. Im Anschluss an die Bekanntgabe des Zinsentscheides in den USA ist der Franken nochmals stärker geworden.
Die US-Notenbank Fed will ihre Leitzinsen mindestens bis Mitte 2013 äusserst niedrig halten. Sie reagiert damit auf die Börsenturbulenzen und die Gefahr eines Rückfalls der USA in eine neue Rezession. Sichtlich besorgt zeigt sich die Fed zur US-Konjunktur.
Der Optimismus der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz hat leicht abgenommen. Grösste Sorge ist die Frankenstärke, bereits 30 Prozent spüren wegen der Wechselkurse laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Young Einbussen.
Die Talfahrt der Aktienbörsen lässt den Schweizer Franken kontinuierlich stärker werden. Am Dienstag sank der Eurokurs vor dem Mittag erstmals unter die Marke von 1,05 Franken.
Vom Gespenst einer neuen Rezession verunsicherte Investoren haben am Dienstag in Asien erneut Aktien im grossen Stil über Bord geworfen. Die Börsen in Asien und im pazifischen Raum gaben auf breiter Front nach und verloren im Handelsverlauf bis zu neun Prozent.
Das Konsumklima in der Schweiz wird immer schlechter: Zwischen April und Juli tauchte der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) publizierte Index der Konsumentenstimmung von -1 auf -17 Punkte.
Der frühere Mikron-Manager Michael Hauser wird CEO von Tornos.
Die USA wollen den Leitzins für zwei Jahre bei null belassen. Sie nehmen in Kauf, dass das Ausland – speziell auch die Schweiz – deswegen in Bedrängnis gerät. Nun beginnt der Krieg der Notenbanken.
Der Dow Jones reisst alle anderen Märkte mit. Der SMI ist über vier Prozent gefallen. Der Dax stürzte über fünf Prozent ab. Der Goldpreis erreichte vorübergehend eine historische Marke.
Ein Blick in die Geschichtsbücher könnte helfen, den Franken von seinem Höhenkurs abzubringen, sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Die Parteien dagegen haben andere Ideen.
Der runde Tisch zum starken Franken hat keine konkreten Ergebnisse gebracht. «Wir nehmen alle Vorschläge sehr ernst», sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann. hat nachgefragt.
Die Ratingagentur verzichtet darauf, Frankreich herabzustufen. Damit bringt Moody's vorerst Ruhe in die Gerüchteküche.
Angestellte der Schweizer Grossbank werden verdächtigt, Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Das soeben verabschiedete Steuerabkommen vermag die deutschen Behörden nicht zu besänftigen.
«Null, acht, sieben, zwo, eins», schreit ein Trader. «Zwo, drei», hallt es zurück. Videoreport aus einem Hotspot der Zürcher Finanzszene, dem Händlerraum der ZKB an der Josefstrasse.
Diese Preise müssten runter: Im Vorfeld des runden Tischs zur Frankenstärke hat die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) eine Liste mit überteuerten Importprodukten präsentiert.
Wieder hat die Nationalbank Massnahmen gegen die weitere Aufwertung beschlossen. Wieder zeigen sich die Märkte unbeeindruckt. Kein Wunder.
Wenn sich die Märkte nicht erholen, drohen bei den Renten Sanierungsmassnahmen. Der Deckungsgrad ist derzeit fast so tief wie 2008.
Der weltweit grösste Stellenvermittler hat auch im zweiten Quartal 2011 seinen Umsatz und Reingewinn massiv steigern können. Trotzdem will das Unternehmen weiter sparen.
Der deutsche Energiekonzern Eon hat nach einem Gewinneinbruch infolge des Atomausstiegs einen massiven Stellenabbau angekündigt. Bis zu 11'000 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe.
Gestern Abend waren der Franken und der Euro fast gleich viel wert. Die Schweizer Nationalbank reagiert auf die Währungsturbulenzen und erhöht die Geldmenge um 40 Milliarden Franken.
Die Zürcher Privatbank hat im ersten Halbjahr den schwierigen Marktbedingungen standhalten können. Sie nahm sogar Milliarden an Neugeldern entgegen.
Die Investoren an der Wallstreet reagierten zunächst enttäuscht auf die Beschlüsse der US-Notenbank. Dann fassten sie sich. Der Dow schloss vier Prozent im Plus. Der Franken erreichte um ein Haar die Parität zum Euro.
Der gestrige Entscheid der US-Notenbank ist bemerkenswert. Zum ersten Mal nennt sie ein klares Datum für ihre Zinspolitik. Und ausnahmsweise war sich das Gremium nicht einig.
Die Offerte des französischen Buntemetallherstellers Le Bronze Industriel ist gemäss Swissmetal nicht annehmbar. Die Zukunft der Swissmetal-Werke in Reconvilier und Dornach ist weiterhin ungewiss.
Der Effekt des starken Frankens überschattet das Halbjahresergebnis des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns. Der Umsatz ist um 12,9 Prozent gesunken.
Die asiatische Fluggesellschaft hat im Zuge ihrer Expansionspläne acht Boeing 777-300 bestellt. Bereits heute besitzt Singapore Airlines die jüngste Flotte weltweit.
Mit einem gigantischen Konjunkturprogramm stützte China die Weltwirtschaft in der Finanzkrise 2008. Doch in der aktuellen Misere sollte sich niemand zu sehr auf Hilfe aus Fernost verlassen.