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Freitag, 05. August 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Wall Street hat am Freitag nach einer spektakulären Achterbahnfahrt uneinheitlich geschlossen. Nach deutlichen Kursverlusten im New Yorker Vormittagsgeschäft ging der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,5 Prozent höher mit 11'444 Punkten aus dem Handel.

Italien reagiert angesichts der Unruhe an den Börsen mit verstärkten Massnahmen auf seine Schuldenkrise. Bis 2013 soll ein ausgeglichener Haushalt erreicht sein, ein Jahr früher als bislang geplant, wie Finanzminister Giulio Tremonti am Freitagabend an einer Pressekonferenz mitteilte.

Die konkursbedrohte Kupferprodukte-Herstellerin Swissmetal und die finanzierende Bank BNP Paribas haben noch keine Einigung erzielt. BNP Paribas hält wegen ausstehender Kredite ihr Pfandrecht auf die Materiallager weiterhin aufrecht.

Das Warenlager in Dornach bleibt blockiert. Die Wiederaufnahme der Produktion am Montag ist nicht gesichert. 

Geschüttelt von Panikattacken haben die Investoren die Börsen weltweit auf Berg- und Talfahrt geschickt. Die Angst vor einer neuen Weltwirtschaftskrise trieb die Anleger aus Aktien, Dollar und Euro hin zu Gold und Währungen. Dies trieb auch den Franken nach oben.

Der tiefe Euro-Kurs führt zu einer starken Nachfrage nach der europäischen Einheitswährung bei den Schweizer Geldinstituten und Wechselstuben. In den Grenzregionen zu Deutschland, Frankreich und Italien sind die Euro-Bezüge überdurchschnittlich hoch.

Der Arbeitsmarkt in den USA entwickelt sich besser als erwartet. Ausserhalb der Landwirtschaft wurden im Juli insgesamt 117'000 neue Jobs geschaffen. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 75'000 bis 85'000 gerechnet.

Trotz Frankenstärke hat sich der Schweizer Tourismus zum Start der Sommersaison halten können. Die Zahl der Hotelübernachtungen stieg im Mai und Juni sogar noch an. Allerdings ist ungewiss, ob die für die ausländischen Gäste immer höheren Preise nicht doch bald die Touristenzahlen einbrechen lassen.

Swissmetal: Wiederaufnahme der Produktion laut Unia akut in Gefahr.

Der starke Franken bleibt für die Schweizer Wirtschaft auch in der zweiten Jahreshälfte das Thema Nummer Eins. Laut einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) geben sich die Unternehmen mehrheitlich zuversichtlich. Sie sehen aber auch deutliche Signale einer Abschwächung der Konjunktur.

Die Konsumentenpreise in der Schweiz sind im Juli um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich mit dem Monat Juni sank das Preisniveau um 0,8 Prozent, wie aus dem Landesindex der Konsumentenpreise des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.

Der Euro ist am Freitagmorgen wieder unter die Marke von 1,08 Franken gefallen. Zuletzt war er unmittelbar vor dem Eingreifen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit Ziel eines schwächeren Frankens am vergangenen Mittwoch dort gewesen.

US-Behörden haben einen weiteren früheren Banker der Grossbank UBS angeklagt. Die Bundesstaatsanwaltschaft in Manhattan wirft dem 45-jährigen Zürcher nach Angaben vom Donnerstag Steuerbetrug vor.

Der Betreiber von Duty-Free-Läden Dufry expandiert: Der Basler Konzern übernimmt 21 Flughafen-Läden in fünf Ländern und gibt dafür insgesamt fast eine Milliarde Dollar aus.

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag deutlich im Minus geschlossen. Zu Beginn der Sitzung war der Leitindex noch mit klaren Gewinnen gestartet, büsste dann aber am Nachmittag mit der schwachen Eröffnung in den USA kontinuierlich an Boden ein und rutschte zum Schluss deutlich ins Minus.

Der US-Autobauer Chrysler muss in den USA annähernd 300'000 Minivans zurückrufen, weil die Airbags unerwartet auslösen können. Nach Firmenangaben kann durch ein Leck das Kondenswasser der Klimaanlage auf ein Steuergerät tropfen. Kommt es zu einem Kurzschluss, können möglicherweise die Airbags zünden.

Einbruch bei Gewinn und Umsatz: Beim Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan machen sich höhere Rohstoffpreise und der starke Franken bemerkbar. Für das erste Halbjahr 2011 weist der Weltmarktführer noch 120 Mio. Fr. Gewinn aus - 40 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Fachhochschul-Professor Heinrich Häberlin sagt, die Photovoltaik könnte die Hälfte des Atomstroms ersetzen ? sofern der Wille dazu vorhanden sei.

Die Angestellten der beiden Werke in Dornach und Reconvilier erhalten die ausstehenden Löhne für den Monat Juli ausbezahlt. Darauf haben sich die Gewerkschaft Unia, die Standortkantone Bern und Solothurn und das Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zusammen mit dem Sachwalter geeinigt.

Eine dritte Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank (EZB) noch in diesem Jahr ist trotz der neuen Eskalation der Schuldenkrise und anhaltender Turbulenzen an den Finanzmärkten nicht vom Tisch.

Nur zwei Wochen nach dem Brüsseler Krisengipfel der Euroländer herrscht schon wieder Alarmstimmung. Deshalb werden sich schon in den nächsten Tagen die Finanzminister der G7 treffen. Dies kündigte der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi an.

An den weltweiten Aktienmärkten herrschte in den letzten Tagen Panik: Die Börsenkurse brachen ein, Experten warnten vor einer neuen Rezession. Die Verluste für Anleger betragen 2,5 Billionen Dollar.

Auf dem Aktienparkett herrscht Verunsicherung. Die Angst vor einer neuen Weltwirtschaftskrise trieb die Anleger aus Aktien, Dollar und Euro hin zu Gold und Währungen. Das hatte auch für den Franken Folgen. Er stieg gegenüber dem Dollar auf ein Rekordhoch.

Die Europäische Kommission will den Herstellern von Luxusuhren auf die Finger schauen. Sie hat ein Kartell-Verfahren gegen verschiedene Unternehmen eröffnet. Auch der Schweizer Hersteller Swatch befindet sich auf ihrem Radar.

Der Schweizer Wirtschaft geht es weiterhin mehrheitlich gut. Das zeigt eine Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF). Der starke Franken drückt jedoch auf die Erträge. Deshalb erwartet die KOF im zweiten Halbjahr ein verlangsamtes Wachstum.

Der Betreiber von Duty-Free-Shops Dufry expandiert: Der Basler Konzern übernimmt 21 Flughafen-Läden in fünf Ländern. Für dieses Geschäft gibt Dufry insgesamt fast eine Milliarde Dollar aus.

Die Ölpreise sind am Donnerstag aus Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft deutlich gesunken. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September kostete gegen Donnerstagabend 109,86 US-Dollar. Das waren 3,37 Dollar weniger als am Vortag.

Die Talfahrt der weltweiten Börsen hat sich am Freitagmorgen in Tokio fortgesetzt. Zuvor waren die Aktienmärkte in den USA und in Lateinamerika bereits stark abgerutscht. Auch der Preis für verschiedene Ölsorten fiel teilweise drastisch.

Die enorme Staatsverschuldung in der Eurozone und in den USA lässt die Investorenstimmung auf tiefem Niveau verharren. Weltweit reagieren die Börsen mit massiven Einbrüchen. Betroffen davon sind auch die Pensionskassen. Seit Jahresbeginn ist der Wert der angelegten Pensionskassengelder durchschnittlich um mehr als 5 Prozent eingebrochen.

Ungeachtet aller Rettungsmassnahmen der Währungshüter setzt sich der Kurssturz des Euro weiter fort. Am Morgen pendelte der Kurs um 1,08 Franken. Die Intervention der Schweizerischen National Bank SNB zeigt bislang wenig Wirkung.