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Sonntag, 24. Juli 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Andreas König, Fondsmanager des Pioneer Funds bei Pioneer Investments Das beschlossene zweite Rettungspaket für Griechenland, das Zinsvergünstigungen und die Einbeziehung privater Gläubiger vorsieht, gibt dem Euro vorübergehend positive Impulse. Zu dieser Einschätzung kommt Andreas König. „Auch wenn die getroffenen Massnahmen das Schuldenproblem nicht grundsätzlich lösen, so sind sie doch ausreichend, um die Marktstimmung aufzuhellen“, sagt der Fondsmanager. „Trotzdem bleiben die Finanz- und Wirtschaftsprobleme der europäischen Peripheriestaaten Belastungsfaktoren für den Euro, die eine nachhaltige Aufwärtsbewegung erschweren“, so König weiter.

Alfred Ernst, Mitglied Geschäftsleitung und Anlagekomitee, Salmann Investment Management, Zürich/Vaduz Die Inflationsängste und damit die Gefahr nachhaltig steigender Zinsen sind in der Schweiz etwas in den Hintergrund getreten. Dennoch, in einigen Segmenten sind deutliche Preissteigerungen auszumachen. Diese beschränken sich vor allem auf gehobene Einkommens- und Vermögensschichten, die den Wert von Geld anders beurteilen als Notenbank. Ein Blick auf die für die Teuerungsberechnung üblicherweise angewandten Konsumentenpreis-Indizes provoziert die Frage: „Wo ist die allseits erwartete Inflation geblieben“.

change.ch im Gespräch mit der Buchautorin Mirjam Staub-Bisang, die das soeben erschienene Buch " Nachhaltige Anlagen für institutionelle Investoren" veröffentlicht hat. Frau Staub-Bisang, was war die Motivation ein Buch zu schreiben?Ganz einfach: es gab das Buch nicht, das ich suchte. Als ich begann, mich verstärkt mit dem Thema nachhaltige Anlagen auseinanderzusetzen, stellte ich fest, dass es kein Überblickswerk für institutionelle Investoren gab. Es war zwar schon viel geschrieben, aber das hauptsächlich für ein Privatanleger-Publikum. Es gibt auch durchaus gute Werke zu spezifischen Aspekten des nachhaltigen Anlegens, wie zu ethisch-moralischen oder ökologischen Aspekten, oder auch zu konkreten Anlagethemen wie Cleantech oder Mikrofinanz. Eine gesamtheitliche Betrachtung, die dem professionellen Anleger als Einstiegs- und Nachschlagewerk dient, gab es nicht.

Gibson SmithCo-Chief Investment Officer von Janus Capital Schmerzhafte Sparbemühungen der US-Regierung sind nach Meinung der amerikanischen Fondsgesellschaft Janus unumgänglich, um die finanzielle Gesundheit der Nation langfristig sicherzustellen. "Es führt kein Weg an einem aggressiven Sparprogramm vorbei, selbst wenn das ohne Zweifel den Ausblick für das weitere wirtschaftliche Wachstum in den USA zunächst einmal weiter verdunkeln würde", sagt Gibson Smith. Der Experte erwartet, dass der politische Streit um die US-Schuldengrenze und die Reduzierung des Haushaltsdefizits bis zum Stichtag 2. August beigelegt werde.

Trotz der Kursrückschläge in den vergangenen Tagen bleiben Aktien deutscher Unternehmen auch über das laufende Jahr hinaus eine der attraktivsten Anlageklassen. Zu dieser Einschätzung kommt Karl Huber, Manager des Pioneer Investments German Equity Fonds: „Wir gehen davon aus, dass sich die Ertragssituation deutscher Firmen auch in den kommenden zwei Jahren positiv entwickeln wird.“ Hauptgründe hierfür seien die hohe Nachfrage aus den Schwellenländern sowie die niedrigen Finanzierungskosten aufgrund der vergleichsweise stabilen finanziellen Situation Deutschlands.

Emerging Markets Währungen befinden sich in einem langfristigen, ökonomisch fundierten Aufwärtstrend, meint Michael Kappeler, Financial Economist bei LGT Capital Management. Mit Hilfe von Lokalwährungsanleihen können Anleger davon profitieren.  Die ausufernde Staatsverschuldung und die expansive Geldpolitik belasten traditionelle Währungen wie den US-Dollar oder den Euro. Auf der Suche nach Alternativen befassen sich Investoren zunehmend mit den Währungen der aufstrebenden Märkte, die dank solider ökonomischer Fundamentaldaten ein viel versprechendes Aufwertungspotenzial bieten. Für eine langfristige Aufwertung der Schwellenländerwährungen spricht insbesondere die starke Wachstumsdynamik.

Nach zwei Jahren weltweiter Konjunkturmassnahmen und lockerer Geldpolitik besteht bei Anlegern nun die Angst vor einer längeren Periode steigender Inflation. Drei Spezialisten des amerikanischen Asset Managers Janus Capital mahnen in ihrem jüngsten Papier "Portfolio Roundtable: Inflated Inflation Fears" zwar zur Wachsamkeit, halten die Lage jedoch für kontrollierbar.  Für die USA erwartet Colleen Denzler, Chefstrategin für Anleihen, eine Kerninflation von 2 Prozent. "Dies ist zwar deutlich mehr als in der Vergangenheit, aber weit entfernt von Hyperinflation", sagt sie. Insgesamt werde das Risiko staatlicher Kreditnehmer in Zukunft schwerer einzuschätzen sein. Deshalb gibt sie Unternehmensanleihen in Zukunft klar den Vorzug.

Instabil, unausgewogen und unhaltbar – Sander Bus, Leiter des Credit Teams von Robeco, betont, dass sich die USA und Teile Europas in einer Art "Bilanz-Rezession" befinden. „Nach dem Bersten des ‚Schulden-Super-Zyklus‘ verhalten sich die Dinge anders als bei einem normal verlaufenden Wirtschaftszyklus. Das Wirtschaftswachstum reicht kaum an das Trendwachstum heran und der Privatsektor reagiert auf die Unsicherheiten rund um den Arbeitsmarkt und die Staatsfinanzen. Der Privatsektor konsumiert zurückhaltend – bei geringen Investitionen und geringer Entschuldung. In diesem Umfeld sind kleine Reparaturen (US-Wirtschaft) sowie tiefgehende Restrukturierungen (Griechenland) Teil des Heilungsprozesses. Die grosse Frage ist, wie die Politiker die Situation bewältigen werden. Sie könnten die Dinge leicht schlimmer machen als nötig.“

Mit US-Hochzinsanleihen können Anleger trotz der jüngsten Schwächephase in diesem Jahr bis zu zehn Prozent Rendite erzielen. Zu dieser Einschätzung kommt die Fondsgesellschaft Pioneer Investments. Wie jeder Markt unterliege auch der Markt für US-Hochzinsanleihen gewissen Schwankungen. „Dennoch gehen wir davon aus, dass US-Hochzinsanleihen im laufenden Jahr einen hohen einstelligen oder sogar geringen zweistelligen Ertrag erzielen werden“, erklärt Ken Taubes, US-Investmentchef bei Pioneer Investments. Die zurückliegende Verkaufswelle bei den US-Hochzinspapieren ändere an dieser Einschätzung nichts. Laut Taubes wurden die Verkäufe vor allem ausgelöst durch den Ausstieg der US-Notenbank aus der Ausweitung der Geldmenge, dem so genannten „Quantitative Easing 2“, durch die straffere Zinspolitik der EU und Chinas sowie die Schuldenproblematik in den USA und Griechenland.

Angesichts der letzten Finanzkrise erkennen internationale Anleger zunehmend die Attraktivität des brasilianischen Aktienmarktes. Rogerio Poppe, leitender Portfoliomanager bei BNY Mellon ARX und Manager des BNY Mellon Brazil Equity Fund, geht in diesem Bericht auf die wirtschaftliche Lage Brasiliens sowie die Aussichten für brasilianische Aktien ein. „Bei der Präsidentschaftswahl Ende 2010 wurde Dilma Rousseff zur ersten weiblichen Regierungschefin des Landes gewählt. Seitdem haben wir viel Arbeit investiert, um so eindeutig wie möglich zu skizzieren, wie die brasilianische Regierung und die geldmarktpolitischen Behörden das Problem des Inflationsdrucks, unter dem das Land derzeit leidet, lösen möchten. Deshalb war die jüngste Verschärfung der Geldmarktpolitik zu erwarten“, so Poppe.

GL Funds AG, seit 1995 eine der erfolgreichsten Fund of Hedge Funds der Schweiz und EUCALYPTUS Invest AG, die 2006 gegründete, innovative Investment-Gesellschaft, haben beschlossen, ab August 2011 gemeinsame Wege zu gehen. „Es ist die perfekte Kombination“, sagt Roland Leutwiler, VR-Präsident und Gründungspartner von GL Funds, „die Erfahrung und Grösse von GL Funds mit unseren hervorragenden Systemen und Prozessen ergänzen sich ideal mit dem Know-How und dem aussergewöhnlichen Investmenttalent der EUCALYPTUS Invest.“

Die Bank Sarasin & Cie AG wird ab Freitag 01. Juli 2011 am Schwanenplatz 4 in Luzern für ihre Kunden da sein. Die Luzerner Niederlassung ist nach Basel, Bern, Genf, Lugano und Zürich der sechste Schweizer Standort der international tätigen Privatbank und eröffnet damit ein attraktives Marktpotenzial. Eric G. Sarasin, Leiter des Geschäftsbereichs Private Banking der Bank Sarasin & Cie AG: "Für die Bank Sarasin ist die Zentralschweiz ein Erfolg versprechender Wachstumsmarkt und bietet grosses Potenzial für die Bank Sarasin. Mit der neuen Niederlassung in Luzern stärken wir unsere Präsenz als eine der führenden Schweizer Privatbanken in unserem Heimmarkt weiter. Die Eröffnung steht ganz im Zeichen unserer langfristigen Wachstumsstrategie."

Mikio Kumada, Global Strategist bei LGT Capital Management «Das wirtschaftliche Gesamtbild hat sich zwar etwas eingetrübt, bleibt aber positiv», sagt Mikio Kumada, in seinem Ausblick auf das dritte Quartal. Laut Kumada sind Aktien, Rohstoffe, Gold sowie Schwellenländerwährungen daher den meisten Zinsanlagen von öffentlichen und privaten Emittenten aus Industrieländern vorzuziehen. Die Konjunkturindikatoren der wichtigsten Volkswirtschaften deuten zurzeit auf eine Verlangsamung hin. So fielen beispielsweise die jüngsten Statistiken zum US-Arbeitsmarkt enttäuschend aus und in Europa zeigen Verbraucher- und Einkaufsmanagerumfragen, dass der Optimismus etwas nachlässt. Gleichzeitig setzt sich in den grossen Schwellenländern der Abschwung fort, primär als Folge der Massnahmen zur Inflationsbekämpfung.

EFG International hat John Williamson zu ihrem neuen CEO ernannt. Er wird Nachfolger von Lonnie Howell, der als Mitgründer und bedeutender Aktionär des Unternehmens zur Zuwahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird. EFG International hat John Williamson (49), bisher CEO der für Grossbritannien und die Kanalinseln zuständigen Tochtergesellschaft EFG Private Bank, zum neuen CEO ernannt. Er übernimmt die Nachfolge von Lonnie Howell, der nach 16 Jahren von seinem Amt zurücktritt.

Die Konjunkturerwartungen sind gemäss dem Credit Suisse ZEW Indikator erneut deutlich gefallen. Der Index fiel im Juni um 12,8 Punkte auf -24,3 Punkte. Allerdings bleibt gleichzeitig der Index zur Einschätzung der aktuellen Konjunkturlage auf einem ausserordentlich hohen Niveau. Der entsprechende Saldo stieg um 1,7 Punkte auf 70,3 Punkte. Die Inflations- wie auch die Zinserwartungen verzeichneten im Juni wieder deutliche Rückgänge. Der Index der Inflationserwartungen fiel um 15,8 Punkte und lediglich noch 40,5% der befragten Finanzmarktexperten erwarten über die kommenden sechs Monate eine ansteigende Inflationsrate.

Für Hans-Ulrich Bigler, den Direktor des Gewerbeverbands, sind Lohnsenkungen und eine Ausdehnung der Arbeitszeit wegen des starken Frankens kein Tabu. Nur so liessen sich Arbeitsplätze erhalten.

Aus Spargründen plant Meteo Schweiz 20 Stellen abzubauen. Zudem erwägt der staatliche Wetterdienst den Umzug in eine steuerfreundlichere Gemeinde.

Top-Banker Joe Ackermann soll laut einem Bericht Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank werden. Die Entscheidung müsse nur noch abgesegnet werden.

Die Fronten zwischen der US-Regierung und Opposition verhärten sich weiter. Oppositionsführer John Boehner brach die Gespräche mit Barack Obama abrupt ab. Dieser reagiert höchst verärgert.

Die Angeklagten haben laut US-Justizministerium wissentlich falsche Aussagen gemacht und Bankkunden geholfen, ihre Gelder vor dem Fiskus zu verstecken. Vier der Banker sind bereits seit Februar angeklagt.

Der Internationale Bankenverband hat eine Liste jener Banken veröffentlicht, die am Hilfspaket für Athen mitarbeiten. Darunter sind auch drei Schweizer Institute.

Nach der Erhöhung der Arbeitszeit in Visp werden auch die Verträge der Angestellten in Basel entsprechend ergänzt. Künftig müssen alle zwei Stunden länger arbeiten.

Die Euro-Regierungschefs sprechen von einer Einigung, die Märkte atmen auf. Doch was steht tatsächlich im neuen Griechenland-Beschluss – und was bedeutet es? Eine Übersicht.

Nach dem Beschluss aus Brüssel kündigt die Ratingagentur an, die Staatsanleihen herunterzustufen. Das ist wenig überraschend.

Die US-Regierung hat ihre Investitionen in den Autobauer Chrysler beendet. Fiat hat die verbliebenen staatlichen Anteile übernommen. Damit entsteht ein neuer Branchenriese.

Langsam scheint es den Eurostaatschefs zu dämmern, dass zur Lösung der Krise mehr nötig ist als bisher. Von einer Lösung der Probleme sind sie aber noch weit entfernt. Eine erneute Eskalation bleibt wahrscheinlich.

Die Börsen haben nach der Eurogipfel-Einigung optimistisch reagiert. Der Euro hat noch einmal gegenüber dem Franken zugelegt. Auch die Schweizer Banktitel profitieren.

Die USA lassen bei ihrer Jagd nach Steuersündern nicht locker. Die Behörden verklagen vier weitere Schweizer Bankmanager. Drei davon hatten offenbar bei der Credit Suisse hohe Posten inne.

Nach dem A-320neo von Airbus will auch Boeing bald eine treibstoffsparende Maschine anbieten. Eine Gefahr für die CSeries von Bombardier, die auch für die Swiss fliegen wird? Ein Experte meint: Keineswegs.

Nach der Einigung auf ein neues Rettungspaket für Griechenland stieg der Euro gegenüber dem Franken an. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gab eine erste Einschätzung aus Bankensicht.

Angestellte Schweiz betont, dass die Schweizer Industrie dank der Flexibilität der Arbeitnehmer gut aufgestellt sei. Im Gegenzug fordert sie Lohnerhöhungen und zwei weitere steuerliche Massnahmen.

Der Streit um die Schuldenobergrenze setzt einem der wichtigsten Finanzmittel der Welt zu: Den amerikanischen Treasury Bonds.

EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und IWF-Chefin Christine Lagarde haben die Einigung für Athen begrüsst. Griechenland sei aber eine Ausnahme, wird betont.

Die Bank Julius Bär hat zu Beginn des Jahres einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Dennoch sind die Aktien der Bank im frühen Börsenhandel stark gesucht.

Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euroländer haben ein neues Griechenland-Hilfspaket im Gesamtvolumen von 109 Milliarden Euro beschlossen. Verschiedene Banken sollen 37 Milliarden Euro beisteuern.