US-Notenbankchef Ben Bernanke will der Konjunktur für den Fall einer Wirtschaftsflaute weiter unter die Arme greifen. Es bestehe die Möglichkeit, dass sich die jüngste wirtschaftliche Schwäche als beständiger erweisen werde als angenommen, sagte er am Mittwoch.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet nach eigenen Angaben eine noch schlimmere Rezession in Griechenland als bislang erwartet. Trotz des Sparprogrammes würden auch die Schulden stärker steigen, teilte der IWF am Mittwoch mit.
Das italienische Parlament soll noch diese Woche ein Sparpaket über 40 Milliarden Euro verabschieden. Bis Freitag werde das Paket gebilligt, sagte Finanzminister Giulio Tremonti am Mittwoch in Rom.
In Biel und Umgebung stehen mehrere Industriegebäude leer. Vor allem der Verkauf von Fabrikhallen ist schwierig. Trotz teils guten Lagen bevorzugen Investoren oft die grüne Wiese und bauen neu.
Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat eine juristische Niederlage erlitten: Das Gericht der Europäischen Union wies eine Klage von Schindler und anderen Liftherstellern weitgehend ab. Die Konzerne hatten sich gegen eine 992-Millionen-Euro-Busse der EU-Kommission gewehrt.
Die europäische Schuldenkrise und Angst vor einer vorübergehenden Zahlungsunfähigkeit der USA haben eine neue Rekordjagd an den Goldmärkten ausgelöst. Am Mittwoch stand der Goldpreis so hoch wie noch nie.
Die Gefahr einer "harten Landung" der chinesischen Wirtschaft scheint gebannt: Trotz der Bremsmanöver zum Kampf gegen die hohe Inflation in China verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal leichter als erwartet.
Der Frankenstärke zum Trotz wachsen die Exporte von Schweizer Unternehmen. Fast die Hälfte der Branchen verzeichnete im zweiten Quartal steigende Exporterlöse. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der UBS-Vermögensverwaltung.
Solch einen Wert hat bis anhin noch niemand erreicht: Einem Empa-Forscherteam ist es gelungen, den Umwandlungswirkungsgrad bei einer Dünnschichtsolarzelle auf 18,7 Prozent zu erhöhen. Übersetzt für Laien: 18,7 Prozent des vorhandenen Sonnenlichts werden in Strom umgewandelt.
Nach Griechenland und Portugal hat die mächtige Ratingagentur Moody's nun auch Irland auf "Ramschniveau" herabgestuft. Damit zweifelt Moody's die Kreditwürdigkeit des Landes an. Für das hoch verschuldete Irland dürfte es nun noch schwieriger werden, an frisches Geld zu gelangen.
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Irlands auf Ramschniveau herabgestuft. Sie senkte am Dienstag die Bonitätsnote des hoch verschuldeten Staates um eine Stufe auf "Ba1". Der Ausblick bleibe negativ.
Der Wert des Euros ist am Dienstag zeitweise unter 1,16 Franken gefallen. Investoren machen einen grossen Bogen um den Euro, während sie mit ihren Sorgen um die italienischen Staatsschulden Zinsen für Anleihen des südeuropäischen Landes hochtreiben.
Am dritten Tag der Russland-Reise hat Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann seine russische Amtskollegin Elvira Nabiullina getroffen. Gesprächsthema waren die laufenden Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen Russland und der EFTA sowie die Annäherung Russlands an die WTO.
Die Polizei hat einen der weltweit grössten Ringe von Kreditkarten-Fälschern ausgehoben. In einer konzertierten Aktion in fünf Ländern seien am vergangenen Mittwoch insgesamt 61 Verdächtige festgenommen worden, teilte Europol am Dienstag mit.
Die Gewerkschaft Unia wirft dem Management der vom Konkurs bedrohten Swissmetal Auskunftsverweigerung vor. Weil die Geschäftsführung keine Auskunft zur Betriebslage gebe, sei es nicht möglich, Alternativen für das Werk in Dornach SO vorzuschlagen.
Der ehemalige Bundesbank-Präsident Axel Weber darf im kommenden Jahr zur UBS wechseln. Der Vorstand der deutschen Bundesbank gab am Dienstag sein Einverständnis für den neuen Job Webers, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte.
Arbeitgeberverband Swissmem muss für die Einhaltung von Gesetz und Vertrag sorgen.
Der Schienenfahrzeug-Hersteller Stadler Rail Group mit Sitz im thurgauischen Bussnang hat den ersten Grossauftrag aus Russland erhalten, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Auftragsvolumen beträgt 240 Millionen Franken.
Nie zuvor haben Naturkatastrophen so viele Schäden angerichtet wie im Jahr 2011. Die ungewöhnliche Häufung mache 2011 bereits nach Ablauf des ersten Halbjahres zum schadenträchtigsten Jahr aller Zeiten, teilte die Rückversicherung Munich Re am Dienstag mit.
Der Internet-Handelsplatz Ebay muss für Markenrecht-Verstösse der Händler haften, wenn er deren illegalen Angebote etwa mit Werbung aktiv unterstützt oder Hinweise auf gefälschte Produkte ignoriert. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH).
Schweizer Unternehmen sorgen mit Milliardenübernahmen im Ausland für Schlagzeilen. Doch der starke Franken ist nicht der einzige Grund, weswegen Konzerne im Ausland auf Shoppingtour gehen.
Die amerikanische Harlan Laboratories prüft an ihren Schweizer Standorten in Itingen BL und Füllinsdorf BL einen Stellenabbau. Es sind 100 der 539 Stellen bedroht.
14'000 Menschen schulden Athen 36 Milliarden Euro an Steuern. Gemäss dem griechischen Ministerpräsident ist die Verwaltung unfähig, dieses Geld einzutreiben. Aus diesem Grund wird zu anderen Mitteln gegriffen.
Die Ratingagentur hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf CCC herabgestuft. Auf dieser Stufe wird bereits mit Zahlungsausfällen gerechnet. Auch der IWF ist pessimistisch.
Der US-Notenbankchef ist zu weiteren Konjunkturmassnahmen bereit, sollte die US-Wirtschaft weiter vor sich hindümpeln. Er liebäugelt mit drei Optionen.
Der amerikanische Wirtschaftshistoriker Richard Sylla warnt vor einer neuen Finanzkrise – und zieht alarmierende Parallelen zu den Dreissigerjahren.
Die europäische Schuldenkrise und Angst vor einer vorübergehenden Zahlungsunfähigkeit der USA haben eine neue Rekordjagd an den Goldmärkten ausgelöst. Der Goldpreis ist so hoch wie noch nie.
Der für Ausländer teuerste Ort zum Leben liegt überraschend in Afrika. Die angolanische Hauptstadt Luanda belegt auf einer Rangliste den ersten Platz. Auch zwei Schweizer Städte sind unter den ersten zehn.
Händler kaufen wegen des starken Frankens günstig im Ausland ein. Doch die Konsumenten im Inland merken davon kaum etwas. Der Konsumentenschutz will deswegen die Wettbewerbshüter anrufen.
Im Gespräch mit erklärt Francesco Passarelli, Professor für Politische Ökonomie an der Elite-Universität Bocconi, warum Italien zwar noch nicht aus dem Schneider ist, aber hoffen darf.
Der Medienmogul zieht sein Angebot für eine Komplett-Übernahme des britischen Fernsehsenders BSkyB zurück. Premierminister David Cameron fordert inzwischen strafrechtliche Massnahmen in der Abhöraffäre.
Nach den düsteren letzten Tagen zeigen sich an den Börsen wieder leicht steigende Kurse. Ein Fachmann sagt, ob das der Startschuss für einen Einstieg oder für den Ausstieg ist.
Der starke Franken setzt der Schweizer Wirtschaft zu. Experten machen sich Sorgen. Länger arbeiten bei gleichem Lohn ist kein Tabu mehr. Doch das ist das falsche Rezept. Langfristig schadet das unserer Wirtschaft.
Nach Griechenland und Portugal hat die Ratingagentur Moody's nun auch Irland auf Ramschniveau herabgestuft. Das hat die Finanzmärkte noch stärker verunsichert. Die EU-Kommission kritisierte den Schritt.
Trotz der Bremsmanöver im Kampf gegen die hohe Inflation in China verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal nur leicht.
Die Lage an den Anleihemärkten Italiens und Spaniens hat sich deutlich entspannt. In beiden Euro-Ländern haben die Risikoaufschläge für Staatsanleihen nachgegeben. Derweil sind die irischen Zinsen gestiegen.
Londons Pfandleiher buhlen um neue Kunden: Banker, die knapp bei Kasse sind, können ihre teuren Uhren oder Sportwagen rasch zu Geld machen.
Die Gerüchte, Italien könnte in den Schuldenstrudel geraten, machen die Finanzmärkte nervös. Nicht alle befürchten ein Horrorszenario. Der Anleiheninvestor Pimco hat sich mit italienischen Anleihen eingedeckt.
Bill Clintons ehemaliger Berater Robert J. Shapiro äussert sich zur Schuldenkrise der USA und der Eurokrise. Und er kritisiert die Schweiz. Sie lasse es zu, dass Argentinien Milliarden vor Gläubigern verstecke.
Der Zürcher Wirtschaftshistoriker und «Never-Mind-The-Markets»-Blogger Tobias Straumann über Euroschwäche, Eurobonds und die Ohnmacht der Nationalbank.