Die chinesischen Hightechriesen Alibaba und Baidu ersetzen KI-Chips des US-amerikanischen Branchenprimus Nvidia teils durch Eigenentwicklungen. Gemäss einem Bericht von "The Information" unter Berufung auf Inwsiderkreise nutze das Amazon-Pendant Alibaba bereits seit Anfang des Jahres eigene Prozessoren für kleinere KI-Modelle.
Die auf SAP-Technologien ausgerichtete Itesys mit Zentrale in Frauenfeld besetzt eine Führungsposition neu. Ab sofort übernimmt gemäss Mitteilung Thomas Kohlmann die Position des Head of Service Operations. In dieser Funktion verantworte er die Business Unit Service Operations, welche die Bereiche SAP Operations, Infrastructure, Service Management und IT Operations umfasse, heisst es. Er berichte künftig direkt an Sascha Lioi, Managing Director der Itesys.
Ericsson Schweiz hat mit Kenneth Ong einen neuen Country Manager ernannt. Er soll künftig von Bern aus unter anderem die Zusammenarbeit mit Swisscom in der Schweiz und Italien sowie mit weiteren Mobilfunkanbietern, öffentlichen Institutionen und Unternehmenskunden koordinieren und betreuen.
Eigentlich handelt es sich bei Hexstrike AI um ein KI-gestütztes, offensives Sicherheits-Framework, das professionelle Sicherheits-Tools mit autonomen KI-Agenten kombiniert, um Sicherheitstests zu ermöglichen. Nun aber haben Hacker Hexstrike AI kurz nach der Veröffentlichung als Waffe zweckentfremdet, um kritische Zero-Day-Schwachstellen autonom auszunutzen.
Forscher der University of Maryland (UMD) erfassen mit dem Verfahren "Conditional Sure Independence Screening" (CSIS) erstmals die Konkurrenzsituation von Unternehmen. Auf diese Weise lassen sich die ärgsten Konkurrenten in der gleichen Region ermitteln, Hoteliers beispielsweise. Diese haben zwar ein Gespür dafür, wer ihnen im Zweifel die Gäste wegschnappt, doch sicher können sie bisher nicht sein.
Im März dieses Jahres liess sich der kanadische UCC-Anbieter (Unified Communications and Collaboration) Mitel mit Sitz in Ottawa unter Chapter 11 stellen, um eine Notsanierung des Konzerns durchzuführen. Tarun Loomba, der 2020 zu Mitel stiess und ein Jahre später CEO wurde, gelang die Entschuldung des Konzerns, der 2023 die Sparte Unify der französischen Atos kaufte, innerhalb von drei Monaten. Dennoch wurde er jetzt abgesägt. Neuer CEO ist Mike Robinson, ein Branchenkenner, der auch über spezielle Expertise im Bereich von Post-Restrukturierungsphasen verfügen soll.
Die seit Jahresbeginn von Marissa Damerau als Country Managerin geführte Cybersecurity- und Netzwerkspezialistin Exclusive Networks Schweiz will weiter wachsen, das Serviceangebot ausweiten und sein Partner- und Herstellernetzwerk vor allem in der Romandie stärken. Deswegen holt das Unternehmen eine Reihe von neuen Mitarbeitenden an Bord, wie etwa Herbert Boy Arcilla als zusätzlicher Vendor Management, nachdem schon im Frühjahr Tatjany Bopp in diesem Bereich startete. Arcilla stand vor seinem Engagement bei Exclusive Networks bei Eb-Qual unter Vertrag.
Ab Freitag wird das neue EU-Datengesetz (EU-Data-Act) für Smart-TVs, moderne Küchengeräte, aber auch Autos und viele industrielle Maschinen wirksam und räumt den Konsument:innen mehr ab sofort mehr Rechte an den Daten ein, die ihre vernetzten Geräte sammeln. Für Hersteller bedeutet dies, dass sie künftig für alte und neue Geräte offenlegen müssen, welche Informationen erhoben werden und wie die Nutzer darauf zugreifen können.
PXL Vision und Skribble haben zusammen eine neue Lösung zur Digitalisierung des Kunden-Onboardings entwickelt. Die webbasierte Software-Lösung soll gemäss Mitteilung erstmals Identifikation und elektronische Signatur nahtlos in einem durchgängig webbasierten Prozess vereinen. Während PXL Vision die KI-basierte Identitätsverifikation liefert, basiert die zugrundeliegende Signatur-Plattform auf der Technologie von Skribble. Das ebenfalls automatisch in den Prozess integrierte Zertifikat für die qualifizierte elektronische Signatur (QES) steuert Swisscom bei.
Ein Gericht hat die EU-Gebührenbescheide für Meta und Tikto wegen eines Formfehlers für nichtig erklärt. Die Facebook-Mutter und die Videoplattform müssten die Abgaben aber vorerst weiterzahlen, da deren Höhe korrekt berechnet wurde, gab das Gericht der Europäischen Union in seinem Urteil bekannt. Die EU erhalte dadurch die Gelegenheit, überarbeitete Bescheide auszustellen, die den gesetzlichen Vorgaben genügten, heisst es.