Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com, neben Alibaba eines der beiden chinesischen Amazon-Pendants, will die deutsche Ceconomy mit ihrer Retailkette Mediamarkt-Saturn übernehmen. Über dieses Vorhaben schweben zwar schon seit zwei Jahren Gerüchte im Raum, nun aber könnten sie Realität werden.
Die Zollpolitik von Donald Trump fügt der US-Wirtschaft in Sachen Graphit für Batterien von Elektrofahrzeugen, Unterhaltungselektronik, Waffen wie Drohnen und grossen Energiespeichersystemen zur Unterstützung des Stromnetzes massiven Schaden zu. Denn China produziert weltweit 95 Prozent von dem Rohstoff, dessen Import nun erheblich teurer zu werden droht, warnen Ökonomen der Stanford University.
In Deutschland wurden im zweiten Jahresviertel 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal 22 Prozent mehr Cyberattacken verzeichnet, womit Deutschland in absoluten Zahlen bei durchschnittlich 1286 Angriffen pro Woche pro Organisation liegt. In Österreich ist die Anzahl mit 1717 Attacken zwar deutlich höher, der Zuwachs ist mit 6 Prozent jedoch geringer. Die Schweiz meldete 1097 Cyber-Sicherheitsvorfälle und wies damit eine Steigerung von 9 Prozent im Vergleich zu Q2 2024 auf. Der länderübergreifende Durchschnitt für Europa lag bei 1669 Attacken, ein Zuwachs von 22 Prozent.
Die auf Cloud-basiertes Servicemanagement ausgerichtete Servicenow mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara präsentiert sich im zweiten Quartal mit einem starken Zahlenwerk und übertrifft die Prognosen von Umsatz und Gewinn deutlich. So gibt der Konzern einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 4,09 Dollar, was die erwarteten 3,57 Dollar um 14,57 Prozent übertraf.
Das auf SAP-Retail-Beratungshaus Retailsolutions hat die länderübergreifenden Verkaufsdatenprozesse beim börsenkotierten, weltweit tätigen Schweizer Reisebedarf-Detailhändler Avolta auf den neuesten Stand gebracht. Damit sei die Grundlage für skalierbare Geschäftsabläufe in 70 Ländern und an über 1000 Standorten – darunter Flughäfen, Autobahnen, Kreuzfahrtschiffe und Bahnhöfe – geschaffen worden, heisst es in einer Aussendung dazu.
Intel-Chef Lip-Bu Tan plant aufgrund der neuerlichen Milliardenverluste des von ihm geführten einst grössten Prozessoren-Herstellers mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara eine neuerliche Rosskur. So soll die für Magedburg geplante Chip-Fabrik definitiv nicht gebaut werden. Ausserdem will er rund ein Viertel der insgesamt 100'000 Beschäftigen Intels auf die Strasse stellen.
Die IT-Dienstleisterin UMB mit Sitz im innerschweizerischen Cham und das helvetische e-Healthtech-Unternehmen Qumea bündeln ihre Kräfte für die Digitalisierung in der Langzeitpflege. Als Gold-Partner von Qumea biete UMB laut Mitteilung künftig den Vertrieb und die Integration der radarbasierten Lösung Qumeas im Schweizer Markt als direkter Vertragspartner für Endkunden oder im Agentenmodell an. UMB übernehme dabei für das Gesundheitswesen sämtliche Phasen von der Beratung über den Verkauf bis hin zu Betrieb und 1st-Level-Support, heisst es.
Rechenzentren, Smartphones und Laptops brauchen künftig deutlich weniger Strom, wenn sich eine Innovation von Forschern der University of Minnesota durchsetzt. Sie haben eine Legierung aus Wolfram und Nickel (Ni4W) entwickelt, die erheblich weniger Energie benötigt, um Bits einzuschreiben und auszulesen als mit bisherigen Speichermaterialien. Die Bits werden gespeichert, indem winzige Regionen des Speichermaterials mit einem Spin versehen wird, einer gerichteten Magnetisierung. Beim Löschen wird die Richtung umgekehrt. Diese Prozesse benötigen in dem neuen Material weniger Energie.
Der Mutterkonzern von Google und Youtube, Alphabet, übertrifft mit dem Zahlenwerk für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Erwartungen der Analysten sowohle beim Umsatz als auch Gewinn. Konkret stieg der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 14 Prozent auf 96,4 Milliarden Dollar und lag damit klar über den prognostizierten 94 Milliarden. Der Gewinn des Internetgiganten schnellte unterdessen um 19,4 Prozent auf knapp 28,2 Milliarden Dollar.
Auch der US-amerikanische IT-Dienstleister IBM mit Hauptsitz in Armonk im Bundesstaat New York profitiert vom Siegeszug Künstlicher Intelligenz (KI), die nach leistungsstarken Computern verlangt. Der Einsatz von KI-Technologien erhöhe zudem auch den Beratungsbedarf bei den Anwenderunternehmen, betont Big Blue. Daher sei der Umsatz um acht Prozent auf 16,98 Milliarden Dollar und der Reingewinn dank verbesserter Margen um 20 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar gestiegen, heisst es aus Armonk.