Die ökonomische und finanzielle Unsicherheit unter Finanzvorständen deutscher Unternehmen befindet sich derzeit auf einem Allzeithoch und beeinflusst ihre Planungen deutlich. Zu dem Schluss kommt der aktuelle "CFO Survey" der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte. Mehr als 200 Finanzvorstände deutscher Unternehmen sind dazu befragt worden.
Fortinet hat die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekann gegeben und kann damit durchaus überzeugen. So stieg der Umsatz in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 1,54 Milliarden Dollar. Die operative Marge erreichte mit 34 Prozent einen Rekordwert. Zudem konnte der US-Konzern mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale 6.300 neue Kunden dazugewinnen, was einem Plus von 14 Prozent entspricht.
Die US-Administration von Präsident Donald Trump hat die unter seinem Vorgänger Joe Biden beschlossenen Einschränkungen für den Export von KI-Technologie, die am 15. Mai in Kraft getreten wären, gekippt. Die Massnahmen seien zu komplex und würden amerikanische Innovationen bremsen, zitierte das "Wall Street Journal" (WSJ) eine Sprecherin des Handelsministeriums. Bis ein neuer Plan vorliegt, könnten Monate vergehen, schreibt das WSJ.
Der deutsche Chip-Hersteller Infineon konnte seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal seines aktuell laufenden Fiskaljahres gegenüber dem ersten Quartal um fünf Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro steigern. Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von einer höheren Nachfrage im Automotive-Geschäft und hier insbesondere bei Elektrofahrzeugen. Beim Gewinn nach Steuern erreichte der Konzern 232 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorquartal einem Minus von sechs Prozent entspricht.
Die Nummer eins am Schweizer Telekommarkt, Swisscom, hat im Auftaktquartal dieses Jahres dank der Übernahme von Vodafone Italia einen deutlichen Umsatzsprung erzielt. Da der Deal allerdings auch entsprechende Kosten verursachte, ging der Reingewinn des Konzerns zurück. Im Ausblick bestätigt Swisscom die Jahresziele.
Der zum Firmenimperion von Multimilliardär Elon Musk gehörende E-Auto-Hersteller Tesla ist mit dem Versuch gescheitert, sich den Begriff Robotaxi als Markennamen schützen zu lassen. Das US-amerikanische Patentamt hat den Antrag mit der Begründung zurückgewiesen, das Wort werde im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, um autonome Autos zur Personenbeförderung zu beschreiben.
Der US-Software-Hersteller Servicenow hat mit dem "Workflow Data Network" ein neues Ökosystem lanciert, welches die KI-gestützte Workflow Data Fabric des Unternehmens weiter vorantreiben soll. Konkret sollen mit der Initiative die verschiedene Datenplattformen, Anwendungen und Tools verbunden werden, um Echtzeit-Intelligenz für KI-Agenten und Workflows auf der Servicenow KI-Plattform bereitzustellen. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der Hausmesse "Knowledge 2025", die derzeit in Las Vegas über die Bühne geht.
In Deutschland hat das Bundeskartellamt die beiden Audioprodukte-Hersteller Sennheiser und Sonova sowie drei verantwortlich handelnde Mitarbeiter rechtskräftig zu Geldbussen in Höhe von knapp sechs Millionen Euro verdonnert. Die Behörde sieht den Verdacht der vertikalen Preisbindung als bestätigt an.
Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes von Brandenburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden neue technologische Ansätze zur besseren und effektiveren Einbindung künstlicher Intelligenz an den Kanten von IT-Netzwerken, sogenannten "Edges", entwickelt. Diese Innovationen können künftig insbesondere für Anwendungen in der Industrieelektronik, Medizintechnik und Umweltüberwachung von grosser Bedeutung sein. Das Fraunhofer IPMS trägt seine Expertise für miniaturisierte Sensorstrukturen und die Integration von elektronischen Komponenten bei.
Die Abwehrfähigkeit Schweizer Unternehmen gegen Cyberangriffe hat sich gemäss dem Technologie-Unternehmen Cisco verschlechtert. Rund 80 Prozent der Firmen seien nicht ausreichend gegen Cyberangriffe geschützt, geht aus dem "Cybersecurity Readiness Index 2025" von Cisco hervor.