Das schweizerische Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (Sepos) legt einen Bericht vor zur Vermeidung von Datenabflüssen bei Lieferanten, um die Informationssicherheit des Bundes zu erhöhen. Der Bericht richtet sich insbesondere an die Bedarfs- und Beschaffungsstellen des Bundes. Er zeigt die Grundlagen und möglichen Lösungsansätze auf, wie die Informationssicherheit bei externen Lieferanten verbessert und effizient geprüft werden kann. Dies sei eine der Massnahmen, welche der Bundesrat nach dem Hackerangriff auf Xplain beschlossen habe, heisst es in einer Aussendung dazu.
Der schweizerische Bundesrat hat Martin Bürki zum neuen Präsidenten der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) ernannt. Bürki, der in den letzten 14 Jahren als Chef von Ericsson-Switzerland amtete, soll seine neue Aufgabe am 1. August dieses Jahres antreten, wie der Bund via Aussendung mitteilt. Der 57-jährige IT-Manager folgt Christian Martin nach, der seit 2018 Mitglied der Kommission war und ihr seit 2024 vorstand. Martin habe diese Funktion per Ende März niedergelegt, heisst es.
Beim Augsburger Roboterhersteller Kukua löst der gestandene Intel-Manager Christoph Schell den zurücktretenden Peter Mohnen als Vorstandschef ab. Mohnen werde den Konzern nach dreizehn Jahren im Vorstand per Ende Juni auf eigenen Wunsch verlassen, heisst es in einer Mitteilung dazu. Der 53-jährige Schell ist seit vielen Jahren in den USA tätig. Beim kalifornischen Chiphersteller Intel zeichnet er für Vertrieb, Marketing und Kommunikation verantwortlich.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta erwirtschaftete in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein deutlich besseres Ergebnis also von den Börsianern erwartet. Konkret kann der US-Techgigant von Unternehmer Mark Zuckerberg für das erste Quartal 2025 einen Nettogewinn von 16,6 Milliarden US-Dollar (rund 15 Mrd. Euro) in die Bücher eintragen. Dies entspricht einem Plus von gut einem Drittel im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum.
Die klassische Dating-App ist in China nicht mehr gefragt. Wer auf der Suche nach einem Partner ist, begibt sich in Video-Chatrooms, die von sogenannten "Cyber-Matchmakern" moderiert werden, während Tausende in Echtzeit zuschauen und Kommentare abgeben. Die 240 Millionen chinesischen Singles im heiratsfähigen Alter nehmen Angebote wie diese begeistert auf. Die Plattform Xiaohongshu spielt dabei eine zentrale Rolle.
In der gerichtlichen Auseinandersetzung um eine mögliche Zerschlagung von Google in den Vereinigten Staaten hat sich Konzernchef Sundar Pichai entschieden gegen eine Weitergabe interner Daten des Suchmaschinenbetreibers ausgesprochen. Eine Verpflichtung zur Offenlegung des Suchindex und der Anfragedaten wäre nicht nur "aussergewöhnlich", sagte Pichai im derzeit in Washington laufenden Prozess. Das käme auch einer "faktischen Enteignung unseres geistigen Eigentums" gleich. Für Aussenstehende sei es dann trivial, die Suchmaschine nachzubauen, so der Konzernboss.
Der US-Software-Gigant Microsoft mit Zentrale in Redmond im Bundesstaat Washington profitiert weiterhin massiv von künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Diensten. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 70,1 Milliarden Dollar (rund 62 Mrd. Euro) zu. Damit übertraf die Windwos-Erfinderin die Erwartungen der Börsianer deutlich, die im Schnitt mit rund 68,4 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Die auf Conversational Agentic AI-Systeme fokussierte Spitch hat ein neues KI-basiertes Trainingsmodul für Call Center-Agents entwickelt. Dabei sollen reale Kundendialoge genutzt werden, um die Beschäftigten in Contact Centern praxisnah und interaktiv zu schulen.
Mit einem Anteil von 36 Prozent bei allen Phishing-Versuchen behält Microsoft auch im ersten Quartal seine Position als meistangegriffene Marke. Google stieg mit zwölf Prozent auf den zweiten Platz auf, während Apple mit acht Prozent unter den Top 3 blieb. Bemerkenswert ist Mastercard: Der Kreditkartenanbieter kehrt seit dem dritten Quartal 2023 erstmals wieder in die Top 10 zurück und landet auf dem fünften Platz. Der Technologiesektor war die am häufigsten imitierte Branche, gefolgt von sozialen Netzwerken und dem Einzelhandel.
Der in Stans im Kanton Nidwalden domizilierte Software- und Cloud-Dienstleister Softwareone verlängert die Angebotsfrist für den Erwerb von Anteilen am norwegischen IT-Beratungshaus Crayon Group ein letztes Mal bis 6. Mai 2025. Aktuell halten die Nidwalder 83,8 Prozent der Crayon-Aktien in Händen. Wie bereits am Dienstag angekündet, verzichtet Softwareone auch auf die ursprünglich angesetzte Mindestschwelle von 90 Prozent zur Übernahme der Norweger.