Sunrise Communications hat die Zusammensetzung des Verwaltungsrates nach dem Spin-off des Schweizer Geschäfts von Liberty Global bekannt gegeben. Der Spin-off soll noch im 4. Quartal dieses Jahres über die Bühne zum Abschluss gebracht werden. Die Einzelheiten über den neuen Verwaltungsrat wurden im Rahmen eines in den USA üblichen Verfahrens für Spin-off-Transaktionen in einem vorläufigen Prospekt bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (U.S. Securities & Exchange Commission) eingereicht. Sunrise geht davon aus, dass der finale Prospekt im September dieses Jahres genehmigt wird.
Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber ist von der niederländischen Datenschutzbehörde zu einer Strafzahlung von 290 Millionen Euro worden, weil er Daten von europäischen Fahrern bei der Ãbermittlung in seine Zentrale in San Francisco unzureichend geschützt haben soll. Zu den auf Servern in den USA gespeicherten Daten gehörten nach Angaben der Datenschutzbehörde in Den Haag Identitätsnachweise und Zahlungsdetails, manchmal aber auch strafrechtliche und medizinische Daten der Fahrer. Uber habe den rund zwei Jahre andauernden Verstoss inzwischen abgestellt.
Schweizer Unternehmen haben im Bereich Daten und Künstliche Intelligenz (KI) hohe Ambitionen, jedoch haben sie Schwierigkeiten, diese Themen auch effektiv in ihre Strategien zu integrieren und erfolgreich umzusetzen. Dies geht aus dem ersten Schweizer "Data und KI Observatorium" hervor. Dabei handelt es sich um eine Studie, die das Beratungshaus Colombus Consulting in Zusammenarbeit mit Oracle und der Haute Ãcole de Gestion de Genève (HEG) durchgeführt hat.
Damit Unternehmen, Behörden und Organisationen in der Schweiz ihre Anforderungen an die Cybersicherheit in der Lieferkette auf einfache Weise umsetzen können, hat das BACS (Bundesamt für Cybersicherheit) zusammen mit der Planzer Transport ein Pilotprojekt gestartet. Dabei wurde ein einfacher Kreislauf entworfen, mit dem Schutzmassnahmen gegen Cyberangriffe in der Lieferkette aufgezeigt werden.
Die am Sonntag in Köln zu Ende gegangene weltgrösste Computerspiel-Messe Gamescom meldet für die fünf Tage, die die Veranstaltung gedauert hat, insgesamt 335.000 Besucher. Das liegt zwar unter dem Rekord der 373.000 Besucher von 2019, aber immerhin bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 15'000.
Wer künftig morgens joggt und das neue Gerät dabei hat, das Forscher des Advanced Technology Institute (ATI) an der University of Surrey entwickelt haben, sammelt in einer halben Stunde so viel Strom, dass er seine tragbaren elektronischen Geräte den ganzen Tag lang betreiben kann. Voraussetzung: Das Gadget wird irgendwann in Serie gebaut. Es handelt sich um einen Nanogenerator, der Bewegungen, etwa beim Laufen, in elektrische Energie umsetzt. Die Forschungsergebnisse sind kürzlich im Fachjournal "Nano Energy" erschienen.
Forscher der Mayo Clinic setzen neuerdings KI mit einem hochentwickelten 3D-Scanner zur Darstellung des Körpervolumens ein. Damit sollen Mediziner bei der Vorhersage des Risikos und der Schwere eines metabolischen Syndroms unterstützt werden. Die Kombination dieser Verfahren bieten eine präzisere Alternative zu anderen Angaben über das Krankheitsrisiko, wie etwa der BMI und das Taille-Hüft-Verhältnis, betonen die Wissenschaftler. Ihre Forschungsergebnisse haben sie kürzlich im "European Heart Journal - Digital Health" publiziert.
Der Gründer und Chef des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, ist nach der Landung seines Privatjets auf dem Flughafen Le Bourget ausserhalb von Paris laut Berichten französischer Medien verhaftet worden. Gegen den Multimilliardär laufen Ermittlungen wegen seiner laxen Kontrolle der Inhalte auf Telegram.
IT-Security-Forscher von Eset haben eine neue Form einer Cybercrime-Kampagne aufgedeckt, die Kunden von drei tschechischen Banken ins Visier nahm. Und zwar kann die dabei eingesetzte Malware namens NGate die Daten von Zahlungskarten, inklusive PIN der Opfer, über eine bösartige App, die auf ihren Android-Geräten installiert wurde, an das gerootete Android-Telefon des Angreifers übermitteln. Hauptziel dieser Kampagne war es, unautorisierte Geldabhebungen von Geldautomaten aus den Bankkonten der Opfer zu ermöglichen.
Swisscom ist am Freitag Opfer eines massiven DDoS-Angriffes (Distributed Denial of Service) geworden. Durch die Attacke fielen ab cirka 11.30 Uhr Zahlungsdienste wie Twint aus. Gute vier Stunden später hatte die Nummer eins am Schweizer Telekommunikationsmarkt den Angriff eigenen Angaben zufolge abgewehrt. Wobei Experten die Lage weiterhin aufmerksam beobachteten.