Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Sitz in Walldorf überrascht mit starken Zahlen für das zweiten Geschäftsquartal. Konkret stieg der Umsatz in der Berichtsperiode im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 8,29 Milliarden Euro. CEO Christian Klein kommentiert: "Unsere Cloud-Wachstumsdynamik blieb im zweiten Quartal stark, wobei Business AI viele Geschäfte ermöglichte. Wir setzen unsere Transformation weiterhin mit grosser Disziplin um, was zu einer Erhöhung unserer Betriebsgewinnziele für 2025 führt."
Der IT-Security-Value-Added-Distributor Boll Engineering übernimmt ab sofort den Vertrieb der auf medizinische und IoT-Umgebungen ausgerichteten Cybersecurity-Plattform des US-Herstellers Asimily. Asimily mit Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale wurde 2017 von Shankar Somasundaram, vormals Leiter des IoT-Security-Geschäfts bei Symantec, gegründet und hat sich seither als Anbieter für IoT/IoMT-Sicherheit für Healthcare (Internet of Medical Things) und Industrie etabliert.
International führt laut einer neuen Studie des Capgemini Research Institute fast ein Viertel der Unternehmen KI-Technologie derzeit an einigen oder den meisten Standorten beziehungsweise Abteilungen ein. Dies ist laut Untersuchung ein deutlicher Anstieg gegenüber den sechs Prozent im Jahr 2023. In Deutschland stieg der Wert von drei Prozent auf 16 Prozent.
Der schweizerisch-amerikanische Zubehörkonzern, der neben Computermäusen auch Tastaturen, Videokonferenzgeräte und Gaming-Headsets produziert, konnte seinen Umsatz im Auftaktquartal des Fiskaljahres 2024/25, das am 30. Juni endete, um zwölf Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar steigern. "Wir sind mit einem starken Wachstum in allen Regionen und Schlüsselkategorien in das neue Geschäftsjahr gestartet", lässt sich Logitech-Chefin Hanneke Faber zitieren. Faber, eine ehemalige Unilever-Managerin, sitzt seit Dezember des vorigen Jahres an der Konzernspitze.
Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Sitz in Walldorf weitet sein Stellenabbauprogramm aufgrund der Annahmebereitschaft vieler Beschäftigter aus und will in der Folge ab dem kommenden Jahr die Kosten weiter absenken. Statt 8.000 Stellen sollen nun 9.000 bis 10.000 der derzeitigen Jobs gestrichen werden, gab Europas grösster Softwarehersteller bekannt.
Der Schweizer Verschlüsselungs- und Zugangsspezialist Kudelski braucht offenbar liquide Mittel und will Medienberichten zufolge seine profitable Ãsterreich-Tochter Skidata mit Sitz im salzburgischen Grödig verkaufen. Kudelski müsse nämlich eine Anleihe in Höhe von 145 Millionen Euro zurückzahlen, heisst es und benötigten daher Frischgeld. Das Genfer Unternehmen kaufte Skidata vor mittlerweile 23 Jahren. Nun übernehme der schwedische Konzern Assa Abloy die Salzburger Firma, die Marke bleibe aber weiterhin erhalten.
Der weltweite Markt für Infrastructure as a Service (IaaS) konnte laut den Berechnungen von Gartner im Jahr 2023 um 16,2 Prozent auf insgesamt 140 Milliarden US-Dollar zulegen, verglichen mit 120 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022. Amazon bleibt demnach weiterhin die Nummer eins auf dem IaaS-Markt im Jahr 2023, gefolgt von Microsoft, Google, Alibaba und Huawei.
Forscher des Hefei Institutes of Physical Science der Chinese Academy of Sciences haben mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays zur Erkennung von Schwermetallen in Wasser entwickelt. Ergebnisse werden an ein mit Farbenerkennungstechnologie ausgestattetes Smartphone übertragen. Details sind im "Chemical Engineering Journal" nachzulesen.
Der in Rapperwil-Jona domizilierte Webhoster Hostpoint ermöglicht mit einem neuen Umzugsservice kostenlos die kombinierte Migration digitaler Services wie Webhosting, Domains und E-Mail zu Hostpoint. Nach dem Ausfüllen eines Antragsformulars dauere ein Umzug oft nur wenige Stunden, heisst es in einer Aussendung dazu. Wobei dieser Service konkret drei Servicebereiche bündle: Migration von Websites resp. deren Hosting, Domaintransfer und automatisierter E-Mail-Umzug inklusive aller gesendeten und empfangenen Nachrichten.
Zu einem Wechsel an der Unternehmensspitze wird es in absehbarer Zeit beim deutschen Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet kommen. Der Vorstandsvorsitzende des im MDax kotierten Konzerns, Christoph Vilanek, habe den Aufsichtsrat nämlich darüber informiert, dass er für eine Verlängerung seiner Amtszeit nicht zur Verfügung stehe, wie Freenet bekannt gibt.