Mit dem Messenger ICQ segnet ein weiteres Internet-Fossil das Zeiliche. Wie die Betreiber auf der Website des Dienstes wissen lassen, soll ICQ nach über 27 Jahren am 26. Juni 2024 definitiv der Stecker gezogen werden. ICQ wurde 1996 von der israelischen Firma Mirabilis aus der Taufe gehoben. Der Name spielt auf den Satz "I seek you" («ich suche dich») an. Es war damals der ersten kostenlose Instant-Messaging-Dienst. Die Software breitete sich rasant aus. Das weckte Begehrlichkeiten: Mitte 1998 kaufte AOL Mirabilis für mehr als 400 Millionen Dollar.
Die Speicherung von Daten wird kontinuierlich komplexer und es wird für Organisationen in vielen Branchen immer schwieriger, jederzeit alle Vorschriften einzuhalten. Data-Compliance ist insbesondere für stark regulierte Branchen entscheidend, die über jedes Bit verarbeiteter Daten Rechenschaft ablegen müssen. Manuell ist diese Aufgabe schon lange nicht mehr zu bewältigen. Zuhilfe kommen moderne Plattformen für das Management unstrukturierter Daten, die die Mehrheit aller Daten darstellen.
Der ETH-Rat hat diese Woche eine Reihe neuer Professor:innen ernannt, darunter auch einige mit Bezug zur Informationstechnik. So wurde etwa Florian Dörfler (*1982) zum ordentlichen Professor für Komplexe Regelsysteme am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik befördert.
Das kalifornische Robotaxi-Unternehmen Waymo mit Sitz in Mountain View gerät zunehmend ins Visier der US-Verkehrsbehörde NHTSA. So erweiterte die Behörde eine Liste von Zwischenfällen, zu denen sie Fragen an die Google-Schwesterfirma hat, von 22 auf 31 Episoden. Darunter befinden sich einige Auffahrunfälle sowie Situationen, in denen die Software der fahrerlosen Wagen Verkehrsregeln missachtet hatte.
Die in Bern domizilierte Glaux Group hat mit Alexander Eder einen neuen Chief Operating Officer (COO) unter Vertrag genommen. Der 50-Jährige, zuvor COO und CSO bei Thinkproject, verfüge über umfangreiche operative Erfahrungen, betont Glaux in einer Aussendung dazu. Eder werde auch Einsitz in die Geschäftsleitung des Schweizer Software-Hauses nehmen.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Politik, Unternehmen und Forschern unter Beteiligung der Technischen Universität München haben in einem Verhaltenskodex fünf Prinzipien zur verantwortungsvollen und transparenten Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wissenschaft definiert. Details sind in den "Proceedings of the National Academies of Sciences" publiziert.
Der französische Cloud- und Rechenzentrumsanbieter OVHcloud eröffnet eine lokale Zone in Zürich. Die damit verfügbare Rechenzentrums-Infrastruktur soll Anwenderunternehmen in der Schweiz neue Optionen für den Zugang zu den Public-Cloud-Services von OVHcloud mit niedrigen Latenzzeiten und lokaler Datenresidenz bieten, heisst es in einer Aussendung dazu.
Ein besonders grosses unterstützendes Potenzial bietet Generative KI, wenn es darum geht, nach kreativen Lösungen zu suchen, wie im Innovations- und Strategieprozess. Das ISM Institut für Strategie und Marketing der OST (Ostschweizer Fachhochschule) erforscht, wie dies geht und transferiert die Erkenntnisse in die unternehmerische Praxis.
Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM hat mehrere bevorstehende Updates und Erweiterungen für die Watsonx Assistents sowie eine neue Funktion in Watsonx Orchestrate angekündigt, mit der Anwenderunternehmen ihre eigenen KI-Assistenten für verschiedene Bereiche erstellen könnten.
Der Cyber-Defence Campus des VBS (Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport) führt auch dieses Jahr eine Cyber Startup Challenge durch. Unter dem Motto "Sicherheit von Künstlicher Intelligenz" werden innovative Lösungen im Bereich der Sicherheit von Machine-Learning-Modellen (ML) und Sicherheitsprüfungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz gesucht.