Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York will sein Geschäft rund um IT-Automatisierung mit dem milliardenschweren Zukauf des Softwareanbieters Apptio ausbauen. Big Blue werde das US-Softwarehaus um 4,6 Milliarden US-Dollar (4,2 Mrd Euro) in bar vom bisherigen Eigentümer Vista Equity Partners übernehmen, teilte das IBM-Management in Armonk mit. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen soll der Deal in der zweiten Jahreshälfte unter Dach und Fach gebracht werden.
Der US-amerikanische Streaming-Anbieter Netflix mit Hauptsitz im kalifornischen Los Gatos hat in Kanada sein Basisabonnement abgeschafft. Kanadischen Medien zufolge kann keines mehr abgeschlossen werden. Netflix hatte den Schritt nicht öffentlich angekündigt, aber offenbar bereits vollzogen: Auf der kanadischen Support-Seite von Netflix wird das Basisabo nicht mehr angeführt.
Unternehmen, die Anwendungen auf Basis von AI, ML und Deep Learning erstellen, können ihre Ziele auf Dauer nicht mit einer traditionellen Speicherinfrastruktur erreichen, denn diese beeinträchtigt die Produktivität der Datenwissenschaftler, Inhaltsersteller und Analysten, die täglich auf diese Daten angewiesen sind. Sie müssen sich zwangsläufig mit den Möglichkeiten von Speicherarchitekturen der neuesten Generation basierend auf NVMe und RDMA auseinandersetzen.
Der Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, hat die derzeit in Zürich tagende Fintech-Konferenz "Point Zero Forum" dazu benutzt, um an der Börse SIX ein neues Pilotprojekt zu digitalem Zentralbankgeld zu lancieren. Das Projekt mit einer sogenannten Central Bank Digital Currency, kurz CBDC, soll die Chancen und Risiken einer solchen Digitalwährung für Geschäftsbanken aufzeigen, betonte Jordan.
Im Auftrag des Nationalen Testinstituts für Cybersicherheit NTC hat die Anwaltskanzlei Walder Wyss unter dem Titel "Strafbarkeit von Ethical Hacking" ein ausführliches Rechtsgutachten erstellt. Ein Ergebnis des Gutachtens ist, dass Ethical Hacking unter Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen straffrei ist. Mit der Veröffentlichung des Rechtsgutachtens will das NTC einen Beitrag zur aktuellen Nationalen Cyberstrategie des Bundes leisten, die ethisches Hacking institutionalisieren will, heisst es in einer Aussendung dazu.
Das IT-Beratungsunternehmen Inacta mit Sitz im innerschweizerischen Zug hat eine Partnerschaft mit Mendix bekannt gegeben. Mendix ist Teil der Siemens und als All-in-One-Plattform für Low-Code-Anwendungsentwicklung bekannt. Die Partnerschaft sei eine strategische Entscheidung, denn mit Low-Code-Frameworks könnten Ideen rasch in funktionale Anwendungen umgesetzt werden, ohne dabei Kompromisse bei Governance, Qualität oder Sicherheit machen zu müssen, schreibt Inacta in einer Aussendung dazu sinngemäss.
Vom 26. bis 28. Juni geht in Zürich zum zweiten Mal die internationale Fintech-Konferenz "Point Zero Forum" über die Bühne. Als Plattform für Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Finanz- und Wirtschaftssektor soll das Forum die Innovation in der digitalen Wirtschaft voranbringen und sich als Fixpunkt auf der Agenda der internationalen Fintechwelt etablieren, heisst es in einer Aussendung dazu. Das Forum ist eine Kooperation zwischen der Schweiz und Singapur. Finanzministerin Karin Keller-Sutter und Vizepremier Heng Swee Keat werden die Konferenz eröffnen.
Social-Media-Gigant Meta reagiert auf das neue kanadische Mediengesetz inklusive verabschiedetem Leistungsschutzrecht bockig und will, statt für News auf Facebook und Instagram zu bezahlen, ganz darauf verzichten - noch bevor es überhaupt in Kraft tritt. Auswirkungen auf die Produkte und Services des Konzerns in Kanada habe dies nicht. Nachrichten brächten ohnedies keinen Mehrwert, teilte Meta bereits im Mai mit.
Die in Chur domizilierte Software-Herstellerin 08eins hat die ebenfalls in der Bündner Kantonshauptstadt ansässige ERP-Spezialistin Curion Business Software übernommen. Durch den Zukauf beschäftigt 08eins nun an den vier Standorten in Chur, Zürich, Algethhausen sowie in Bonn (Deutschland) insgesamt 30 Mitarbeitende. Neben Konzernen wie der Schweizerischen Post und der Rätischen Bahn zählen vor allem KMU-Betriebe zum Kundenkreis der Software-Unternehmen.
Gute Nachricht für den US-Software-Giganten Microsoft: Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) hat ihre Vorbehalte gegen die geplante Ãbernahme von Activision durch Microsoft zurückgefahren. Wie die CMA bekannt gibt, habe sich das Ausmass der Bedenken verringert. Die Ãbernahme werde jedoch noch von den zuständigen Behörden geprüft. Die CMA kommt derzeit zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss insgesamt nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs im Bereich der Konsolenspiele (im Vereinigten Königreich) führen werde.